Beilagensalat: roher Sauerkrautsalat

Nach dem rote Beete Salat mit Apfel und Zwiebeln möchte ich Euch heute einen weiteren, einfachen und schnellen Beilagensalat vorstellen. Er wird aus rohem Sauerkraut zubereitet und schmeckt besonders gut zum paniertem Fisch, wie ich finde. Aufgrund der verwendeten Zutaten ist es auch ein toller Wintersalat mit viel Vitamin C, der in der kalten Winterzeit hilft, die Abwehrkräfte zu stärken. Also, ausprobieren lohnt sich auf jeden Fall!

Zutaten:
250 g frisches Sauerkraut
1 Karotte
1 Stück Lauch (den hellen Teil)
1/2 Bund Petersilie
1 1/2 EL Zucker
4 EL Olivenöl
Prise Salz
frisch gemahlener Pfeffer
 
Die Zubereitung ist denkbar einfach. Das Sauerkraut abtropfen lassen und etwas kleinschneiden. Die Karotte schälen und grob reiben. Den Lauch putzen und in dünne Streifen schneiden. Die Petersilie fein schneiden.
 
Alles zusammen gut verrühren und mit Zucker, Olivenöl, Salz und frischem Pfeffer anmachen und gut vermengen. Eine halbe Stunde ziehen lassen und servieren.
 
 

Scholle mit Queller und Mandelbutter

Queller, Salicorn, Seegras, Friesenkraut – diese Pflanze hat mindestens so viele Namen wie Zubereitungsarten. Ob roh, gedünstet oder gebraten – er bildet für mich eine perfekte Ergänzung zu vielen Fischgerichten. Bei mir wird er heute kurz in Butter geschwenkt und zusammen mit feinen Schollenfilets und Mandelbutter serviert.

Zutaten:
 
1 Scholle
100 g Salicorn (Queller)
1 gutes Stück Butter
etwas Mehl
1 handvoll Mandelblättchen
Zitrone
Salz, Pfeffer
 
Die Scholle filitieren. Dafür zunächst die weiße Haut abziehen (einschneiden und mit Küchenkrepp festhalten und abziehen) und dann mit einem scharfen Messer auf beiden Seiten je zwei Filets von der Mittelgräte lösen.
 
Die Filets leicht salzen und pfeffern, kurz mehlieren und in Butter von beiden Seiten anbraten. Zusätzlich in einer separaten Pfanne ein wenig Butter mit den Mandelblättchen anbraten. Den Queller waschen und ebenfalls kurz mit etwas Butter andünsten. Mit Salz, Pfeffer und zitronensaft abschmecken und alles zusammen anrichten. Dazu passen Dillkartoffeln sehr gut.
 
 

Und zum Nachtisch: Baileys-Mousse

Nach dem klassischen Mousse au Chocolat ist dies meine Lieblings-Mousse! Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich den dort verwendeten Likör so gerne mag ;-).

Das Rezept stammt übrigens aus der Zeitschrift Brigitte und wird von mir hiermit allen Baileys-Fans wärmstens empfohlen.

Zutaten für 4 Personen:
2 Eigelb
40 g Vanillezucker
3 Blatt Gelatine
100 ml Baileys
200 g Sahne
Schokoraspeln
 
Die Eigelbe und den Zucker über einem heißen Wasserbad dickcremig aufschlagen (entweder mit Muskelkraft oder mit einem Mixer ;-)). Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen, gut ausdrücken und in 1 EL Wasser in einem Topf langsam unter Rühren erwärmen, bis sie vollständig aufgelöst ist. Zuerst die aufgelöste Gelatine unter die Eiercreme rühren, dann Baileys unterrühren. Kalt stellen.
 
Wenn die Masse anfängt, fest zu werden, die Sahne steif schlagen und unterheben und für ein paar Stunden kaltstellen. Vor dem servieren mit Schokoraspeln bestreuen.

 

Ente mit Orangen und Rosmarin

Schon seit ein paar Tagen habe ich Lust auf Ente. Ein paar Tage lang hab ich noch hin und her überlegt, Entenbrust oder doch einen ganzen Vogel? Klassisch a`l orange oder was Neues ausprobieren?

Nun ist es wie Ihr seht doch eine ganze Ente geworden und Orangen sind auch dabei ;-). Allerdings in etwas abgewandelter Form, mit frischem Rosmarin, Knoblauch und Zwiebeln gefüllt. Und hier kam auch mein zu Weihnachten geschenktes Orangensalz zum Einsatz.

Für mich nicht das allerbeste Enten-Rezept (am besten schmeckt sie mir immer noch mit Äpfeln, Backpflaumen und Majoran gefüllt) aber durchaus sehr lecker und empfehlenswert.

Zutaten:
 
1 Ente (ca. 2 kg)
3 Orangen
1 Zwiebel
4 Knoblauchzehen
1 Bund Rosmarin
Orangensalz
Pfeffer
 
 
Die Ente waschen trockentupfen und die Flügel sowie den Hals abschneiden (diese Teile schmeiße ich nicht weg, sondern verwende sie für eine Suppe). Die Orangen und die Zwiebel schälen und in grobe Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen andrücken und die Nadeln vom Rosmarin abzupfen.
 
Die Ente von innen und außen gut mit dem Orangensalz und Pfeffer würzen. Die Orangen- und Zwiebelstücke, die Knoblauchzehen sowie die Rosmarinnadeln in die Ente füllen und diese mit ein paar Zahnstochern gut verschliessen. Die Ente mit ein paar Orangenscheiben abdecken und im Backofen bei 160°C ca. 1,5-2 Stunden braten, dabei ab und zu mit dem Bratensaft begiessen.
 
Den ausgetretenen Bratensaft kann man nachher noch entfetten und mit etwas Orangensaft einkochen – schon hat man eine leckere Sauce. Ich habe mir das diesmal gespart und habe die saftigen Orangen aus dem Inneren einfach dazu serviert. Lecker!
 

Fisch für Aschermittwoch: Sarde in saór – sauer eingelegte Sardinen

Morgen hat es sich dann ersteinmal entgültig „ausgeaalaft“ (zumindest bis zum 11.11.2012). Daher schon heute eine Idee für Aschermittwoch, an dem traditionell Fischiges aufgetischt wird.

Eigentlich hatte ich vor Bratheringe zu machen. Doch leider hatte mir der Fischhändler einen Strich durch die Rechnung gemacht: keine grünen Heringe da :-(.

Ich musste also schnell umdisponieren – sauer eingelegt sollte es schon bleiben – also habe ich kurzerhand ein paar Sardinen eingekauft und diese sauer eingelegt. Und an dieser Stelle ein Dank an den Fischhändler: gut dass die Heringe aus waren ;-), die Sardinen waren einfach super!

Diese leckeren Aschermittwochs-Sardinen reiche ich daher ein bei Barbaras Kurz-Blog-Event. Dort werden nämlich noch bis zum 26.02.2012 Rezepte für die tollen Tage gesucht. Und übrigens, zu gewinnen gibt es auch etwas ;-).

Zutaten:
500 g frische Sardinen
etwas Mehl zum wenden
Olivenöl
1 Karotte
1 mittelgroße Zwiebel
1 TL Senfkörner
1/2 TL Koriandersamen
3 Wacholderbeeren
3 Pimentkörner
2 Nelken
1 Lorbeerblatt
1 EL Zucker
100 ml weißer Balsamico
Salz und Pfeffer
 
Die größte Arbeit macht das Säubern der Sardinen. Dafür diese an der Mittelgräte einschneiden, den Kopf samt Mittelgräte und Innereien herausziehen und die Bauchlappen säubern. Die Schwanzflosse habe ich drangelassen, so halten die Filets besser zusammen. Dann die Filets unter Wasser abspülen und trockentupfen.
 
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Sardinenfilets von beiden Seiten im Mehl wenden um im heißen Olivenöl von beiden Seiten goldgelb ausbraten. Wenn alle Sardinen gebraten sind, die Pfanne säubern und erneut Olivenöl darin erhitzen.
 
Die Karotte und die Zwiebel schälen und in feine Scheiben schneiden. Diese im Olivenöl kurz anbraten, dann den Zucker hinzufügen und leicht karamellisieren. Die restlichen Gewürze, den Essig und das Wasser angiessen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Den heißen Sud über die gebratenen Sardinen giessen und diese darin über Nacht ziehen lassen.

Rezepte für die tollen Tage

Sonntagssüß: Roly Poly

Roly Poly? Kennst Du nicht? Macht nichts, ich bis letzten Donnerstag auch nicht ;-).

In der Galileo-Sendung vom 16.02.2012 ging es in unter anderem um das Thema „Funny Food“. Es wurden drei lustig klingende Rezepte vorgestellt, unter anderem ein Roly Poly. Es handelt sich dabei um eine Art Strudel mit Marmeladenfüllung, der, wenn man der Sendung glauben mag, die beliebteste Speise der Australier ist und dort mittlerweile als australische Spezialität gilt. Ursprünglich kommt Roly Poly aus Großbritanien und läuft dort auch unter dem nicht weniger „lustigem“ Namen:                Dead Man’s Arm.

Mich hat sowohl der Name als auch das Rezept selbst direkt angesprochen und so serviere ich heute zum Sonntagssüß meinen ersten „homemade Roly Poly“*. Enjoy!

Zutaten:
 
250 g Mehl
1EL Backpulver
1 Prise Salz
100 g Butter
ca. 6 EL Milch
2 EL Zucker
150 g Pflaumenmus
100 g Mandelblättchen
Butter für die Kastenform
 
Das Mehl mit dem Backpulver und 1 Prise Salz gut vermischen, anschließend mit 80 g Butter verkneten und dann soviel Milch hinzugeben bis ein fester Teig entsteht (bei mir waren es ca. 6 EL). Den Teig nun zu einem Rechteck ausrollen.
 
Das Pflaumenmus (hier kann man auch jede andere Marmeladensorte verwenden) leicht erhitzen und dabei glatt rühren. Den Teig mit dem Mus bestreichen, anschließend aufrollen und in eine gebutterte und mit Mandelblättchen ausgestreute Kastenform geben.
 
Die restliche Butter erwärmen mit 2 EL Zucker vermischen und über die Rolle geben. Nun oben noch mit Mandelblättchen bestreuen und im Backofen bei 175 °C etwa 45 Minuten backen.
Dazu passt Vanillesauce oder Eis.
 

Die ganzen süßen Leckereien werden heute von Julie eingesammelt.
* Das hier ist nicht das Original-Rezept aus der Sendung, sondern eine von mir abgewandelte Version.
 

Alltagsküche: gefüllte Klöße

Dieses Rezept ist tief mit meiner Kindheit verwurzelt, denn meine Oma machte die besten und größten gefüllten Klöße. Sie nannte sie „Granate“. Von einer solchen „Granate“ war man dann auch wirklich satt!

Letztens hat diese, wenn auch mit einer gänzlich anderen Füllung, auch Chris zubereitet. Bei Ihr heißen die Klösse „Gefillde“, anscheinend eine saarländische Spezialität. Und wieder was Neues gelernt ;-).

Gefüllt sind meine Klöße mit einer Farce aus gekochtem Rindfleisch. Deshalb eignet sich das Rezept auch hervorragend um Reste z.B. einer Rindfleischsuppe, zu verbrauchen.

Meine Oma servierte sie stets mit Speckgrieben – ich serviere sie heute eine Größe kleiner mit Butterbröseln und frischem Salat. Lecker!

Zutaten:
 
300 g rohe Kartoffeln
150 g gekochte Kartoffeln
3 EL Kartoffelstärke
200 g gekochtes Rindfleisch
2 Frühlingszwiebeln
1/2 Bund Petersilie
Salz und Pfeffer
 
Die rohen Kartoffeln mit einer Reibe fein reiben und das Kartoffelwasser auspressen. Die gekochten Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken und mit den rohen Kartoffeln  vermischen, mit salz würzen. Die Kartoffeln mit der Kartoffelstärke zu einen Teig kneten.
 
Das gekochte Rindfleisch fein hexeln oder alternativ durch den Fleischwolf drehen. Feingehackte Petersilie sowie Frühlingszwiebel hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
Den Klossteig in der Handfläche zu einem Fladen formen, die Füllung darauf verteilen, verschiessen und zu runden Klössen formen. In Salzwasser etwa 20 Minuten leicht siedend garen.
 
Mit Speckgrieben – wie meine Oma – oder mit frischem Salat wie ich – servieren.
 
 

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Urlaubserinnerungen: Gyrossalat

Heute mal eine schnelle und sehr leckere Salatvariation, die sich ideal zum Mittagsessen  eignet. Und deshalb wird heute nicht viel rumgeredet, das Rezept spricht für sich 😉

Zutaten:
 
1 Gurke
1 Paprikaschote
300 g Cocktailtomaten
2 mittelgroße Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
400 g Schweinefleisch (z.B. Schnitzel)
1 EL Thymianblätter
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
250 g Feta
Olivenöl
Salz, Pfeffer
 
Das Fleisch zunächst in mundgerechte Stücke schneiden und mit Salz, Pfeffer, Knoblauch, Thymian, Kreuzkümmel und Olivenöl kurz (ca. 10 Minuten) marinieren. Die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Das Fleisch nun in einer Pfanne scharf anbraten, dann die Zwiebelstreifen hinzufügen und langsam weiter braten.
 
In der Zwischenzeit das restlliche Gemüse putzen und kleinschneiden. Den Feta grob zerbröseln. Alles in einer Schüssel vorsichtig vermischen. Wenn das Fleisch fertig ist, wird es zum Salat gegeben und nun noch mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abgeschmeckt, mehr braucht es nicht.
 
Sofort servieren. Dazu passt ein Stück Fladenbrot.
 
 

Sonntagsbraten: Rinder-Schmorbraten mit Irish Beer-Sauce

Heute mal wieder ein Rezept aus der Kategorie Sonntagsbraten. Diesmal ein Rinderbraten, der mit Irish Beer geschmort wurde. Besonder hervorzuheben ist an dieser Stelle natürlich die Sauce, die zum Schluss mit einem Löffel Cremé Fraiche und Holundergellee verfeinert wurde. Ich mag so einen Braten am liebsten mit Kartoffelstampf, aber auch klassische Beilagen wie Klösse passen hervorragend dazu.

Zutaten:
 
1,2 kg Rinderbraten
300 ml Irisches Bier
1/2 TL Piment
1/2 TL Wacholderbeeren
2 TL Salz
1 TL Käuter der Provence
1/2 TL Pfefferkörner
1/2 TL Koriandersamen
1 Bund Suppengrün
300 ml Rinderbrühe
1 EL Cremé Fraiche
1 EL Holundergellee
 
 
 
Die Gewürze zunächst zusammen mit dem Knoblauch mörsern. Den Braten damit von allen Seiten gut einmassieren. Das Suppengemüse putzen und in grobe Stücke schneiden. Das Gemüse in einen Bräter geben, darauf das Fleisch legen und mit dem Bier und der Brühe aufgiessen. Den Deckel drauflegen und im Ofen bei ca. 160°C ca. 1,5 Std. schmoren. Nach dieser Zeit den Deckel entfernen und weitere 30-45 Minuten schmoren.
 
Den Braten aus dem Bräter heben und in Scheiben schneiden. Den Bratensaft und das Gemüse nun pürieren. Je ein Esslöffel Cremé Fraiche und Holundergellee hinzugeben und gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zusammen mit dem Fleich heiß servieren.
 

Beilagensalat: Rote Beete mit Apfel und Zwiebel

Heute ein schneller und einfacher Beilagensalat mit roter Beete in der Hauptrolle. Dieser Salat passt herrvoragend als Beilage zu verschiedenen Fleischgerichten. Ich mag ihn besonders in Verbindung mit hausgemachten Frikadellen und Kartoffelstampf ;-).

Zutaten:
 
500g rote Beete (gekocht)
2 Äpfel (z.B. Boskop)
2 Frühlingszwiebel
3 EL Walnussöl
2 EL Apfelessig
1 Priese Zucker
Salz und Pfeffer
 
Die gekochte rote Beete mit Hilfe einer Reibe grob raspeln. Die Äpfel schälen und ebenfall grob raspeln. Die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden. Alles zusammen gut verrühren.
 
Aus dem Essig, Öl, einer Prise Zucker sowie Salz und Pfeffer ein Dressing anrühren. Den Salat mit dem Dressing gut verrühren und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Fertig ist ein sehr einfacher und äußerst schmackhafter Beilagensalat.
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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