Herbst-Schnittchen mit Kürbis

Kürbis als Suppe, in Spalten geröstet, als Gratin oder sogar als Kuchen – JA.
Aber Kürbis aufs Brot? UNBEDINGT!

Heute zeige ich Euch eine simple Idee für ein paar herbstliche Schnittchen zum Abendbrot. Und zwar mit Kürbis, der Herbst ist schließlich voll da. In der Kombination mit saftigen Äpfeln schmeckt der Kürbis übrigens besonders gut.

Die Kürbis- und Apfelwürfel werden angebraten, mit Rosmarin und Chili gewürzt und auf frischem Baguettbröttchen mit Ziegenfrischkäse serviert. Schon ist ein leckeres Herbst-Schnittchen fertig.

Das war übrigens mein erster Kürbis der Saison. Und sicherlich nicht der letzte 😉 . Ihr dürft Euch also in den nächsten Wochen auf weitere Kürbisrezepte freuen. Die Ideen mit Kürbis aus den Vorjahren findet Ihr übrigens hier.

Kürbis aufs Brot

Zutaten für 2 Personen:
 
1/2 kleiner Hokaido
1 Apfel
2 Baguettbrötchen
4 EL Ziegenfrischkäse
1 Zweig frischen Rosmarin
1/2 Chilischote
etwas Olivenöl
1 Prise Salz
 
Den Kürbis waschen, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Den Apfel schälen und ebenfalls klein würfeln. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Kürbiswürfel kurz anbraten. Dann die Apfelwürfel hinzufügen und weitere ca 3-4 Minuten braten. Das Ganze mit einer Prise Salz, feingehacktem Chili und ein paar Rosmarinnadeln würzen.
 
zubereitung kürbis
Die Baguettbrötchen aufschneiden und evtl. kurz im Ofen anrösten. Die Hälften jeweils mit einem EL Ziegenfrischkäse bestreichen und die warmen Kürbisürfel darauf verteilen.

 Kürbis schnittchen

 

Hausgemachte Kokospralinen

Mögt Ihr Kokos? Falls ja, dann werden Euch diese Kokospralinen sicherlich gefallen. Sie erinnern ein wenig an die bekannten Schoko-Kokos-Riegel die mit „B“ anfangen. Nur dass diese hier hausgemacht sind und Ihr ganz genau wisst, was drin ist. Und das Beste: Sie sind wirklich kinderleicht herzustellen. 😉 .

Wer die Pralinen in einer Erwachsenen-Version herstellen möchte, gibt noch einen Schuß Rum oder Kokoslikör dazu.

selbstgemachte Kokospralinen

Zutaten für ca. 30 Stück:
 
200 g Kokosflocken
2 EL süße Kondensmilch
3 EL Kokoscreme
200 g Zartbitter-Kuvertüre
frische Kokosnuss zum Verzieren
optional: 1 Schuß Rum oder Kokoslikör
 
Die Kokosflocken zusammen mit der Kondenmilch und der Kokoscreme gut vermengen. Wer keine Kokoscreme bekommt, nimmt einfach den festen Teil einer Dose Kokosmilch, die schon etwas länger gestanden hat. Das ist quasi dasselbe. In den meisten Dosen Kokosmilch sind die festen und flüssigen Bestandteile getrennt.
 
Zubereitung Kokospralinen
 
Die so entstandene Masse nun noch, falls gewünscht, mit Rum oder Kokoslikör verfeinern und aus der Masse kleine Kugeln formen.
 
Die Kuvertüre in einem Wasserbad schmelzen. Die Kokosbällchen in die flüssige Kuvertüre tauchen und dann auf einem Backpapier fest werden lassen. Solange die Schokolade noch feucht ist, kann man die Pralinen mit einem Stück Kokosnuss verzieren. Fertig!
 
Kokospralinen
 
 

Beilage: Knusprige Kartoffel-Petersilienwurzel-Taler

Sättigungsbeilage – ein so unschönes und deprimierendes Wort. Wird es doch den vielen leckeren Beilagenrezepten so gar nicht gerecht, wie ich finde. Insbesondere aus Kartoffeln lassen sich doch so viele verschiedene Leckereien zubereiten, die zum Genuss einladen und nicht nur plump satt machen sollen.

Laut der ostdeutschen Definition (den da stammt dieser Begriff wohl her) von Birgit Wolf ist der Begriff eine „Sammelbezeichnung für die in Gaststätten zu Fleischgerichten gereichten Kartoffeln, Reis, Nudeln, wenn bei Druck der Speisekarte nicht absehbar war, was zur Verfügung stehen würde“ (Wikipedia).

Auch heute noch hört man den Begriff, oder besser gesagt das Unwort, immer noch sehr häufig. Schade eigentlich. Denn klingt „kunsprige Kartoffel-Petersilienwurzel-Taler“ nicht appetitlicher als schnöde Sättigungsbeilage?

Übrigens: Meine Taler habe ich zu einem leckeren Schweinefilet mit Pfeffersauce gereicht. Sie schmecken aber auch gut einfach nur mit einem schönen Salat 😉 .

Noch mehr Ideen für leckere Kartoffelbeilagen gibt es auch hier ;-).

Kartoffel-Petersilienwurzel-Taler

Zutaten für 4 Portionen:
 
600 g Kartoffeln (mehligkochend)
300 g Petersilienwurzel
2 Eier
2 Frühlingszwiebeln
1 EL Speisestärke
100 g TUC Cracker
frische Muskatnuss
Salz und Pfeffer
Rapsöl zum Anbraten
 
Die Kartoffeln und Petersilienwurzeln schälen, waschen, grob in gleichmässige Stücke teilen und im Salzwasser gar kochen. Abgießen und ausdampfen lassen. Das gekochte Gemüse nun durch eine Kartoffelpresse drücken. Das geht am besten, wenn die Kartoffeln noch warm sind.
Kartoffel und Petersilienwurzeln werden gepresst
Sind die durchgepressten Kartoffeln und Petersilienwurzeln abgekühlt, werden 2 Eier sowie in feine Ringe geschnittene Frühlingszwiebeln und die Speisestärke hinzugefügt. Mit Salz, Pfeffer und frischer Muskatnuss abschmecken und  alles zu einem Teig verkneten.
 
Die Cracker zerstoßen. Aus der Kartoffelmasse nun handgroße Taler formen und diese in den zerstossenen Crackern wenden. Alternativ kann man auch gut ungesüßte Cornfalkes für die Panade verwenden.
Kartoffel-Taler werden paniert und gebraten
In heißem Öl bei mässiger Hitze von beiden Seiten goldbraun anbraten und frisch servieren.

 

Schmorgurkenpfanne mit Wildreis

Schmorgurken haben noch bis Ende September Saison. Im Vergleich zur Salatgurke sind sie kleiner, dicker und oftmals eher gelblicher in der Farbe. Der Haupunterschied zur normalen Salatgurke bestehet aber darin, dass diese nur gegart richtig gut schmecken. Roh sind sie eher bitter und auch die dicke Schale ist nicht unbedingt ein Genuss.

Ähnlich wie Zucchini kann man Schmorgurken auch wuderbar füllen. Im heutigen Rezept zeige ich Euch jedoch eine andere Variante: eine Schmorgurkenpfanne mit Hack. Als Kraut darf natürlich reichlich Dill nicht fehlen und als Beilage gibt es eine Wildreismischung.

Alle die noch nie warme Gurken probiert haben und eher skeptisch sind: unbedingt ausprobieren! Das Gericht hat Potential Eure Meinung zu Schmorgurken nachhaltig zu verändern 😉 .

Schmorgurkenpfanne mit Hack

Zutaten für 2 Personen:
 
2 Schmorgurken
1 Zwiebel
300 g Hackfleisch, gemischt
1 Bund Dill
200 ml Sahne
1 großer EL Senf, bei uns durften es sogar zwei sein 😉
100 ml Gemüsebrühe
etwas Öl
200 g Wildreismischung
Salz und Pfeffer
 
Das Hackfleisch mit Salz und Pfeffer kräftig würzen und zu kleinen Kugeln formen. In etwas Rapsöl von allen Seiten gut anbraten und dann herausnehmen.
 
Die Gurken streifig schälen (siehe Bild). Die Gurken längst halbieren, das Kerngehäuse herauskratzen (das geht super mit einem Teelöffel) und die Gurken in ca 1 cm breite Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Den Reis nach Packungsanweisung kochen.
 
SCHMORGURKEN zUBEREITUNG
In der selben Pfanne in der das Fleisch angebraten wurde nun die Zwiebelwürfel andünsten. Die geschnittenen Gurken hinzufügen, würzen und ca. 5 Minuten mitbraten. Mit Sahne und Brühe aufgießen und ca. 20 Minuten auf kleiner Flamme schmoren. Dann den Senf unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und ein Bund fein gehackten Dill hinzufügen. Weitere 10 Minuten schmoren.
 
Schmorgurkenpfanne zusammen mit dem Reis servieren.
 
schmorgurken3

Runde Zucchini gefüllt mit würzigem Lammhack

Rondini heißt diese runde Zucchinisorte, die sich super zum Füllen eignet. Sie macht sich auf dem Teller optisch besonders gut. Aber auch der Geschmack überzeugt.

Mit Hackfleisch gefülltes Gemüse, ob Zucchini oder Paprika, ist ein Klassiker. Ich zeige Euch heute eine Variante mit frischem Lammhack und diesen kleinen runden Zuccchini. Als Beilage gibt es ein Risotto.

Übrigens: die kleinen Dinger gibt es auch in gelb 😉 .

runde gefüllte Zucchini auf Risotto

Zutaten für 4 Personen:
 
400 g Lammhackfleisch
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
3-4 Zweige frischen Majoran
1 EL Creme fraiche
300 g Risottoreis
1 EL Tomatenmark
ca. 800 ml Hühnerbrühe
1 Stück Butter
1 handvoll Parmesan
150 ml Weißwein
etwas Olivenöl
Salz und Pfeffer
 
Die Zucchini waschen und jeweils oben eine Kappe abschneiden. Das Gemüse nun aushöhlen, dabei das innere Fruchtfleisch zur Seite legen. Die vorbereiteten Zucchini von innen salzen und pfeffern.
 
Das Hackfleisch mit Salz, Pfeffer, frischen Majoranblättchen und fein gehacktem Knoblauch gut verkneten und in die ausgehöhlten Zucchinis füllen. Den Deckel wieder draufsetzen und in einer feuerfesten Form für ca. 40 Minuten bei 160°C in den Ofen schieben.
 
Zubereitung der gefüllten Zucchini
In der Zwischenzeit für das Risotto eine Zwiebel schälen und fein würfeln. In etwas Olivenöl die Zwiebelwürfel zusammen mit den ausgelösten Zucchinifleisch andünsten. Nun wird der Risottoreis und das Tomatenmark hinzugefügt und auch kurz mitgebraten.
 
Das Ganze nun zunächst mit dem Weißwein ablöschen. Ist dieser fast vollständig verkocht wird nach und nach immer wieder mit heißer Brühe aufgegossen und gerührt, und zwar solange bis der Reis gar ist. Zum Schluß wird der Reis mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und eine handvoll geriebenen Parmesan sowie ein gutes Stück Butter untergerührt. Sind die Zucchini gar, werden sie mit einem Häubchen aus Creme fraiche auf dem cremigen Risotto serviert.
 
 
gefüllte Zucchini in Auflaufform

Bitter-süß-saure-Vitamine zum Frühstück: Grapefruit brulee

Heute gibt es kein richtiges Rezept, eher eine Idee. Ab und zu löffle ich gerne eine halbe Grapefruit zum Frühstück. Das gibt mir den Vitaminkick für den Tag.

Besonders macht man die Grapefruit, wenn man sie mit braunem Zucker und einer Prise Zimt bestreut und dann mit dem Bunsenbrenner schön karamellisiert, fast so wie eine klassische Creme brulee. Die Zuckerkruste knackt dann so schön und darunter verbirgt sich vitaminreiches Fruchtfleisch. Einfach lecker!

Übrigens: eine so zubereitete Grapefruit serviert mit einer schönen Kugel Vanilleeis ist auch ein tolles Dessert!

grapefruit brulee

Zutaten für 2 Portionen:
 
1 Grapefruit
3 EL braunen Zucker
1 gute Prise Zimt
 
Die Grapefruit halbieren. Jeweils 1 1/2 EL braunen Zucker auf die Schnittstelle streuen und mit einer Prise Zimt würzen. Mit dem Bunsenbrenner die Oberfläche abbrennen, bis sich eine schöne Karamellkruste gebildet hat. Mit einem Löffel auslöffeln 😉 .
 

Purer Sommergeschmack: Spaghetti mit kalter Tomatensoße

Im Spätsommer sind Tomaten am schmackhaftesten. Denn da haben sie viel Sonne abgekriegt und sind prall und lecker. Ideal für das heutige Rezept: Spaghetti mit kalter Tomatensoße. Nicht besonders originell, aber dafür umso leckerer!

Die Soße ist bei der Zubereitung eher ein zerquetschter Tomatensalat, verfeinert mit frischem Knoblauch und Basilikum. Gutes Olivenöl drüber und mit frischgekochten Spaghetti vermischt direkt auf den Teller.  Purer Sommergeschmack!

Spaghetti mit kalter Tomatensauce

Zutaten für 2 gute Portionen:
 
1 kg reife Sommertomaten, auch gerne verschiedene Sorten
300 g Spaghetti
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Bund frisches Basilikum
6 EL kaltgepresstes Olivenöl
1 EL Rotweinessig
1 Prise Zucker
Salz und Pfeffer
 
Die Tomaten waschen und schneiden, größere Tomaten in dicke Scheiben, kleinere einfach nur halbieren. Die so vorbereiteten Tomaten salzen und für ca. 10 Minuten stehen lassen.
 
Spaghetti mit kalter Tomatensauce2
 
Die Knoblauchzehe und Zwiebel schälen und in dünne Scheiben schneiden, das Basilikum grob zerzupfen. Von den Tomaten das Wasser abgiessen. Knoblauch und die in feine Streifen geschnittene Zwiebel hinzugeben und das Ganze mit den Händen 3-4 mal zerquetschen. Mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker, Essig und Olivenöl abschmecken. Basilikumblätter unterrühren.
 
In der Zwischenzeit die Spaghetti in reichlich Salzwasser bissfest kochen. Die Spaghetti abgießen und noch tropfnass unter die Tomaten mischen. Sofort servieren.
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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