Mini-Möhrenkuchen für die Osterkaffeetafel

Möhrenkuchen kommt bei uns seit einigen Jahren schon auf den Osterkaffeetisch. Passt doch auch so gut zum Thema wie ich finde: auch Osterhasen lieben Möhren 😉 .

Heute gibt es diesen als kleine Miniküchlein oder Muffins. Die geraspelten Möhren im Teig mache den Kuchen besonders saftig. Zum Würzen darf bei mir eine Prise Zimt nicht fehlen. Und statt des klassischen Zuckergusses kommt als Topping eine Mascarpone-Frischkäse-Creme oben drauf. Nicht unbedingt kalorienarm aber dafür mega lecker 😉 .

MoehrenkuchenZutaten für ca 12 Muffins:

300 g Möhren
200 g gemahlene Haselnüsse
100 g braunen Zucker
2 EL Puderzucker
2 Eier
120 g Butter
1/2 TL Zimt
200 g Frischkäse
Ein paar „Karottenköpfe“ zur Deko

Die Möhren schälen und raspeln. Eier trennen und die Eigelbe mit Butter und braunem Zucker schaumig schlagen. Die Einweiße zu Schnee schlagen.

Zubereitung MoehrenkuchenNun die geraspelten Möhren und die Haselmüsse unter die Eimasse mischen und mit Zimt würzen. Zum Schluß noch den Eischnee unterheben und die Masse in die Muffinförmchen füllen. Im Ofen bei 180°C ca. 25 Minuten backen.

Moehrenkuchen dekorierenFür die Creme den Frischkäse mit dem Puderzucker schaumig schlagen und auf die abgekühlten Muffins draufspritzen. Mit je einer Prise Zimt und einem „Karottenkopf“ garnieren.

Moehrenkuchen2

Englische Osterspezialität: Hot Cross Buns

Heute ist schon Palmsonntag, das bedeutet dass wir schon in einer Woche wieder Ostern feiern werden!

Heute möchte ich Euch daher nach England mitnehmen und Euch eine typisch englische Osterspezialität vorstellen.

Es erwarten uns dort herrlich nach Zimt, Nelken und Muskatnuss duftende Hot Cross Buns, die sowohl warm (mit etwas Butter bestrichen) als auch kalt einfach göttlich schmecken und in England insbesondere an Karfreitag gegessen werden.

Ihren Namen verdanken diese Hefeteigbrötchen der aufgespritzten Kreuz-Verziehrung, die den christlichen Glauben symbolisieren soll und in Erinnerung an die Kreuzigung Jesu die Brötchen schmückt.

Doch wie kommt das Kreuz auf die Brötchen? Da gibt es viele Varianten: das Kreuz kann  aus Zuckerglasur auf die fertigen Brötchen aufgespritzt werden oder durch eine kreuzförmige Abdeckung, so dass der Teig unter der Abdeckung hell bleibt entsehen. In der von mir vorgestellten Variante entsteht das Kreuz durch das Aufspritzen einer hellen Mehlpaste (Mehl mit Wasser vermischt) vor dem Backen auf die Brötchen.

hot_cross_buns

Zutaten für 10 Stück:

500 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
100 g Puderzucker
1 Ei
2 TL Zimt
1/2 TL frisch geriebene Muskatnuss
300 ml Milch
50 g Butter
1 handvoll Sultaninen

zusätzlich: 35 g Mehl und 40 ml Wasser

hot_cross_buns1Mehl, Zucker und Trockenhefe vermengen. Mit Zimt und Muskatnuss (und nach belieben Nelke) würzen und eine Prise Salz hinzufügen. Butter und Milch erwärmen und zusammen mit dem Ei unter die trockenen Zutaten mischen. Das geht mit den Knethaken am besten. Zum Schluß noch die Sultaninen unterkneten.

hot_cross_buns2Den Teig zugedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen. Nachdem der Teig sein Volumen verdoppelt hat, wird er nochmal kurz mit den Händen durchgeknetet und dann in 12 gleichgrosse Portionen aufgeteilt. Jede Teigportion wird zu einer Kugel geformt und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech (mit genügend Abstand zueinander) platziert. Nun weitere 30 Minuten gehen lassen.

In der Zwischenzeit die 35g Mehl mit dem Wasser zu einem glatten Teig verrühren. Diesen in einen Spritzbeutel füllen und auf die gegangenen Brötchen je ein Kreuz draufspritzen.

hot_cross_buns3Die Brötchen nun im Ofen bei 180°C ca. 30 Minuten backen. Wer mag kann Sie noch mit Zuckerglasur anpinseln (ich hab nur etwas aufgelösten Honig drüber gestrichen, damit sie schön glänzen).

Schmecken am besten noch warm mit etwas guter Butter.

Basilikum-Quark-Klößchen mit cremiger Tomatensauce

Ich liebe solche Rezepte wie das, was ich Euch heute zeigen möchte. Gerade an Tagen wenn man gestresst und hungrig nach Hause kommt, will man nicht noch stundenlang was kochen. Aber was Leckeres soll trotzdem auf den Tisch.

Dieses Rezept ist also eindeutig aus der Kategorie Alltagsküche. Die Zubereitung ist sehr einfach, geht wirklich schnell und man braucht wenig Zutaten. Perfekt also für ein Essen nach Feierabend. Dass die Klößchen dazu noch oberaffenhammergeil (wie lange habe ich dieses Wort nicht mehr benutzt – sagt man das überhaupt noch 😉 ) schmecken, muss ich wohl nicht weiter erwähnen.

basilikum_quark-nockenZutaten für 2 Personen:

500 g Magerquark
1 Bund Basilikum
1 Eigelb
4 EL Mehl
1 TL Tomatenmark
100 g in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
150 ml Sahne
Salz und Pfeffer

Für die Klößchen zunächst den Quark ein paar Minuten in einem mit Küchenkrepp ausgelegtem Sieb abtropfen lassen. In der Zwischenzeit das Basilikum waschen und kleinhexeln.

basilikum_quark-nocken1Den abgetropften Quark mit dem Eigelb und dem Mehl zu einem Teig (klebrig) vermengen. Das kleingehexelte Basilikum unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

Wasser mit Salz zum Sieden bringen. Mit Hilfe von zwei Löffeln kleine Klößchen aus dem Quarkteig abstechen und in das siedene Wasser geben. Die Klößchen ca. 5 Minuten ziehen lassen, dann herausheben.

basilikum_quark-nocken2Für die Sauce die getrockneten Tomaten kleinschneiden. Das Tomatenmark in einem Topf anrösten, mit ca. 100 ml Wasser ablöschen und mit der Sahne aufgießen. Die getrockneten Tomaten und ein paar Basilikumblätter hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ein paar Minuten köcheln lassen.

Klößchen zusammen mit der Sauce servieren.

basilikum_quark-nocken3

Kichererbsensalat mit Feta

Dieser Kichererbsensalat ist wirklich sehr einfach und schnell zubereitet, kommt mit wenigen Zutaten aus und schmeckt wirklich super zu gebratenem Fleisch. Damit ist er hervorragend als Grillsalat geeignet. Und die Grillhauptsaison ist ja zum Glück nicht mehr weit weg 😉 .

Wie alle anderen Hülsenfrüchte sind auch Kichererbsen reich an Eiweiß und Ballaststoffen und damit sehr gesund. Besonders aromatisch schmecken die getrockneten Kichererbsen, die dann über Nacht eingeweicht und gekocht werden. Wenn es mal spontan oder einfach nur schnell gehen soll, kann man aber auch (wie ich in diesem Fall) auf die Dosenvariante zurückgreifen.

kichererbsensalatZutaten:

1 Dose Kichererbsen
1 Bund Petersilie
1 Bio-Zitrone
150 g Feta
2 EL Rapsöl
1/2 TL Senf
Salz und Pfeffer

kichererbsensalat2Die Kichererbsen gut abtropfen. Die Petersilie waschen und fein hacken. Den Fetakäse zerbröseln.

Für das Dressing die Schale einer halben Zitrone abreiben und mit dem Senf, Saft einer halben Zitrone sowie Salz und Pfeffer verühren. Anschließend das Öl untermischen.

Nun nur noch alle Zutaten vermengen und nochmals abschmecken. Fertig!

kichererbsensalat3

Zwiebelbrötchen mal anders

Mögt Ihr auch so gerne Hefeteig? Ich finde Hefeteig geht sowohl süß als auch herzhaft prima. Daher gibt es heute hier wieder ein Rezept aus Hefeteig: diesmal Zwiebelbrötchen.

Bei dieser Brötchenvariante (oder besser gesagt Fladen) werden die geschmorten Zwiebeln nicht wie üblich unter den Teig gemischt sondern kommen als eine Art Belag oben drauf. In dieser Form sind sie dann super saftig und eignen sich auch hervorragend als Picknick oder Reiseproviant. Uns schmecken sie als Beilage zu einer kräftige Suppe ebenfalls hervorragend.

Übrigens: in Polen heißt dieses Gebäck „Cebularze“ und wird zusäztlich auch noch oben mit Mohn bestreut.

ZwiebelbrötchenZutaten für 4-6 Stück:

300 g Mehl
1/2 Würfel Hefe
1 Prise Zucker
2 EL Olivenöl
ca. 150 ml lauwarmes Wasser

2 rote Zwiebeln
1 Lauchstange
1 Knoblauchzehe
1/2 TL Kümmelsamen
1 EL Schmand
Salz und Pfeffer

Die Hefe in dem lauwarmen Wasser auflösen. Mehl, je eine Prise Salz und Zucker sowie Olivenöl mit dem Hefewasser zu einem Teig verkneten. Falls nötig noch etwas Mehl bzw. Wasser hinzufügen, bis sich alles zu einem glatten Teig verbunden hat. Abgedeckt für ca. 30 Minuten gehen lassen.

Zwiebelbrötchen3Die Zwiebeln schälen, den Lauch putzen und beides in Streifen schneiden. Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebeln- und Lauchstreifen mit den Knoblauchwürfeln darin glasig anschwitzen. Mit Kümmel, Salz und Pfeffer würzen und leicht abkühlen lassen.

Ist der Teig genug gegangen, wird er in gleichgroße Teile portioniert und zu flachen Fladen geformt, in die jeweils in der Mitte eine Mulde hineingedrückt wird. Nun muss der Teig nochmals 30 Minuten zugedeckt gehen.

Zwiebelbrötchen2Den Schmand unter die abgekühlte Zwiebelmischung geben und verrühren. Je einen guten Löffel Füllung in jede Hefeteigmulde geben und etwas glattstreichen. Die Brötchen bei 180°C ca. 30 Minuten backen.

Zwiebelbrötchen4

Yummy! Hausgemachtes Knusper-Schoko-Müsli

Ich gestehe: im Hause Amika wird ab und zu gerne ein Schoko-Knuspermüsli gegessen. Nicht etwa zum Frühstück – nein, eher als schnelles Dessert, zum Beispiel in Kombination mit Joghurt oder Quark. Daher muss so ein Knuspermüsli auch schön schokoladig schmecken und natürlich schön knuspern 😉 .

Und noch ein Geständnis: bisher habe ich das immer fertig gekauft. Doch das ist vorbei. Nachdem ich diese hausgemachte Variante ausprobiert habe, kommt uns jetzt nichts anderes mehr ins Haus – oder um es mit den Worten von Herrn Amika zu sagen „Ich hoffe Dir ist klar, dass Du DAS ab sofort immer selbst machen musst?“. Das sagt wohl alles 😉 . Ausprobieren lohnt sich also auf jeden Fall!

knuspermüsli2Zutaten für ca. 400 g Knuspermüsli:

200 g kernige Haferflocken
100 g weiche Haferflocken
75 g gepufften Amaranth
100 g Mandelblättchen
50 g Walnüsse
50 g Zartbitter Schokoraspel
3 EL Rapsöl
3 EL schwach entöltes Kakaopulver
125 ml Wasser
2 EL Honig
2 EL braunen Zucker

Zunächst 1/8 Liter Wasser erhitzen und den braunen Zucker sowie den Honig darin auflösen. Das Kakaopulver gut unterrühren und die Mischung zum Abkühlen zur Seite stellen.

knuspermüsli

In einer großen Schüssel die beiden Sorten Haferflocken, den gepufften Amaranth sowie die Mandelblättchen und Walnussstückchen gut vermischen.

Zur abgekühlten Kakaomischung nun das Öl hinzufügen, unterrühren und das Ganze mit den trockenen Zutaten vermengen, so dass sich um alles ein dünner Schokofilm legt. Die so vorbereitete Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, gleichmäßig glattstreichen und im Ofen bei 160°C ca. 40 Minuten backen. Dabei alle 15 Minuten einmal mit einem Holzlöffel alles durchmischen, damit es gleichmässig bräunt.

Nach den Auskühlen nur noch die Schokoraspel untermischen und schon ist das Knuspermüsli fertig zum Verzehr 😉 .

knuspermüsli3

Nachgekocht: Wirsing-Kartoffel-Strudel

Als ich den Wirsing-Bratkartoffel-Strudel bei KrautKopf gesehen habe, lief mir schon das Wasser im Mund zusammen. Klar, dass ich das unbedingt nachkochen musste 😉 .

Statt des Strudelteiges habe ich mich für einen Blätterteig entschieden und habe zum Strudel noch eine Meerrettichsauce serviert. Das passte hervorragend und war wirklich sehr lecker. Das wird es sicherlich nochmal geben. Ein schönes Winteressen. Doch nun Frühling: Du kannst kommen 😉 .

Kartoffel-Wirsing-Strudel

Zutaten für 4 Personen:

1 Rolle Blätterteig
1/2 Wirsing
5 mittelgroße Kartoffeln
1 rote Zwiebel
2 EL Rapsöl
2 EL Schmand
200 ml Sahne
100 g geriebener Meerrettich
1 TL Mehl
1 TL Butter
1 Eigelb
200 ml Gemüsebrühe
1/2 TL gemahlenen Kümmel
1/2 TL Thymianblättchen
Salz und Pfeffer

Die Kartoffeln schälen und in kleine, gleichmäßige Würfel schneiden. 1 EL Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffelwürfel darin von allen Seiten goldgelb anbraten. Mit Salz und Thymianblättchen würzen.

Wirsing StrudelDen Wirsing putzen und in Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und würfeln. Die Zwiebelwürfel im restlichen Rapsöl andünsten und den vorgeschnittenen Wirsing hinzufügen. Kurz mitdünsten und dann mit ca. 100 ml Gemüsebrühe aufgießen und ein paar Minuten vor sich hin dünsten. Mit Salz, Pfeffer und gemahlenen Kümmel abschmecken.

Die angebratenen Kartoffelwürfel unter den Wirsing mischen und das Ganze abkühlen lassen.

Wirsing Kartoffel StrudelDen Blätterteig ausrollen. Unter das abgekühlte Gemüse nun 2 EL Schmand unterrühren und das Wirsinggemüse nun mittig auf dem Blätterteig verteilen. Den Blätterteig rundum mit einem verquirltem Eigelb bestreichen und zu einer Rolle zusammendrehen. Die Enden mit Hilfe einer Gabel festdrücken, so dass nichts rausfallen kann. Die Rolle nun auch von oben mit Eigelb bestreichen und im Ofen bei 180°C ca. 40 Minuten backen.

Wirsing Bratkartoffel strudelFür die Sauce ca. 1 TL Butter erhitzen und 1 TL Mehl darin einrühren. Mit 100 ml Brühe und der Sahne aufgießen und ein paar Minuten unter rühren köcheln. Den geriebenen Meerrettich unterrühren und die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den fertigen Strudel aufschneiden und mit der Sauce servieren.

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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