Frisch gebacken: saftiges Kürbisbrot

Es läßt sich nicht mehr leugnen: der Herbst ist da und mit ihm ist auch die Kürbissaison im vollen Gange. Nun habe ich Euch bereits vor ein paar Tagen die ersten Kürbisrezepte der diesjährigen Saison gezeigt und heute geht es mit einem weiteren Rezept, diesmal für ein Brot, weiter.

Kürbis ist so vielseitig verwendbar – sowohl süß als auch herzhaft. Und bei mehr als 800 Kürbissorten gibt es ebenfalls fast unzählige Möglichkeiten.

Das heutige Brot wird durch die Zugabe vom geraspelten Kürbisfleisch unglaublich saftig. Da braucht es anschließend wirklich nicht mehr viel: etwas gute Butter und lauwarm frisch aus dem Ofen genießen. Da bleibt kein Stückchen übrig, versprochen!

KürbisbrotZutaten (für eine Kastenform):

250 g Vollkorn-Roggenmehl
250 g Weizenmehl
1/2 kleiner Hokaidokürbis
1 handvoll Kürbiskerne
1 Päckchen Trockenhefe
375 ml warmes Wasser
eine gute Prise Salz

Den Kürbis schälen (ja, ich weiß den Hokaido braucht man nicht schälen, aber hierfür habe ich es gemacht 😉 ), die Kerne herausnehmen und das Fruchtfleisch mit einer Reibe grob raspeln.

Kürbisbrot ZubereitungMehle mit Trockenhefe und einer Prise Salz vermischen. Das warme Wasser langsam zugeben und dabei mit den Knethaken das Ganze zu einem Teig verkneten und so lange weiterkneten bis der Teig geschmeidig ist.

Nun das geraspelte Kürbisfleisch hinzufügen und kurz unterkneten. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben und ca. 40 Minuten zugedeckt gehen lassen.

Anschließend mit Kürbiskernen bestreuen und im Ofen bei ca. 180° C 45-55 Minuten backen.

Kürbisbrot

Nicht nur zum Frühstück: Shakshuka

Shakshuka – das sind pochierte Eier in einer dicken, würzigen Tomatensauce mit Zwiebeln und Paprika. Kreuzkümmel als Gewürz darf natürlich nicht fehlen. Es ist nicht nur ein äußerst leckeres, sondern auch ein schnelles und einfaches ein Ein-Pfannen-Gericht, was im Alltag nicht immer unwichtig ist 😉 .

Das Gericht wird in Israel, sowie in Nordafrika, zum Beispiel in Tunesien und Marokko gerne zum Frühstück serviert. Dazu gibt es ein gutes Stück Fladenbrot oder Baguette, mit dem man die Sauce auftunken kann.

Herrlich – nicht nur zum Frühstück, denn wir essen dieses Gericht auch gerne mal zum Abendbrot 😉 .

ShakshukaZutaten für 2 Personen:

400 g rote Spitzpaprika
2 große Tomaten
2 kleine Zwiebeln (eine rote, eine weiße)
1 Knoblauchzehe
etwas Chili
300 ml passierte Tomaten
1 TL Tomatenmark
4 Eier
1/2 Bund Petersilie
1 TL Koriandersamen
1/2 TL Kreuzkümmel
etwas Olivenöl
Salz und Pfeffer
etwas Schwarzkümmel zum Bestreuen

Die Paprika waschen und in Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und ebenfalls in Streifen schneiden. Den Knoblauch schälen und fein würfeln.

In einer ausreichend großen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und zunächst die Zwiebeln und die Paprikastreifen darin anbraten. Dann die Knoblauchwürfel hinzufügen und mit Salz, Pfeffer, Chili, Kreuzkümmel und grob gemörserten Koriandersamen würzen.

Shakshuka ZubereitungDas Tomatenmark und die passierten Tomaten hinzufügen und alles miteinander gut verrühren. Die frischen Tomaten fein würfeln und ebenfalls hinzufügen. Das Ganze ca. 5 Minuten leise köcheln lassen, gelegentlich umrühren.

Ist die Sauce schön dicklich eingekocht, werden kleine Mulden (das geht ganz gut mit einer kleinen Suppenkelle) eingedrückt, in die man dann vorsichtig die aufgeschlagenen Eier gleiten lässt.

Die Eier nun ca. 10-15 Minuten in der Sauce stocken lassen. Entweder man legt einen Deckel auf die Pfanne oder schiebt das Ganze zum Stocken in den Ofen.

Mit gehackter Petersilie und Schwarzkümmel bestreuen und mit Brot servieren.

Shakshuka

 

 

 

Birnenzeit! Saftiger Birnenmuskuchen mit Vanille & Rosmarin

Der Herbst ist auch immer Birnenzeit. Insbesondere der September ist bei uns der Haupterntemonat für die verschiedensten Birnensorten. Und aus den köstlichen Birnen lassen sich natürlich unzählige Birnenkuchenvariationen zaubern.

Heute habe ich ein Blechkuchenrezept für Euch, zu welchem ich von Sarah (und ihrem Blog Alles und Anderes) inspiriert wurde. Sie hatte nämlich vor ein paar Wochen ein Dessert mit Birnenmus mit Rosmarin gemacht, was köstlich aussah. Und da ich selbst aus Erfahrung weiß wie gut Rosmarin mit Süßem harmoniert (hier zum Beispiel) habe ich die Idee auggegriffen und einen Birnenmuskuchen mit Rosmarin und Vanille gebacken.

Der Kuchen ist durch das fruchtige Birnenmus unendglich saftig und die leichte Rosmarinnote macht ihn besonders.

Birnenmuskuchen vom BlechZutaten für 1 Blech:

5 Birnen (ca. 1 kg)
150 ml Apfelsaft
2 Zweige Rosmarin
300 g braunen Zucker
200 g Butter (weich)
5 Eier
400 g Mehl
1 TL Backpulver
100 ml Milch
2 EL Vanillezucker
1 handvoll gehobelte Mandeln
1 Prise Salz

Die Birnen schälen und grob zerschneiden. Die Birnenstücke mit dem Apfelsaft, 100 g braunen Zucker und einem Rosmarinzweig aufkochen und zugedeckt ca. 30 Minuten leise köcheln lassen, bis die Birnen zu einem Mus zerfallen, ggf. mit dem Pürierstab nachhelfen. Den Rosmarinzweig herausnehmen und das Birnenmus abkühlen lassen.

Birnenmuskuchen vom Blech200 g Zucker mit der weichen Butter schaumig aufschlagen und dann nacheinander die Eier unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver und einer Prise Salz vermischen und unter die Butter-Ei-Masse rühren.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. 7 EL Teig abnehmen und den Rest gleichmäßig auf dem Backblech glatt streichen. Auf dem Teig nun das inzwischen abgekühlte Birnenmus streichen.

Birnenmuskuchen vom BlechDen Teigrest nun mit der Milch vermischen, so dass ein dünnerer Teig entsteht. Diesen nun auf das Birnenmus geben und gleichmässig dünn verstreichen.

Birnenmuskuchen vom BlechVom zweiten Rosmarinzweig die Nadeln abzupfen und mit Vanillezucker und den Mandelblättchen vermischen und über den Kuchen streuen.

Den Kuchen nun bei 180°C ca. 50 -55 Minuten backen.

birnenmuskuchen5jpg

Herbst Vegetarisch: Ravioli mit Kürbis

Heute habe ich passend zur Jahreszeit, ein weiteres Kürbisgericht, diesmal mit der Sorte Butternut, für Euch: Nudelteigtaschen (ich habe sie ganz frech Ravioli getauft 😉 ) gefüllt mit gerösteten Kürbis und Hüttenkäse. Serviert werden die Teigtaschen mit geschmolzenen Zwiebeln, ähnlich wie man Maultaschen serviert.

Der Nudelteig besteht in diesem Fall nur aus Mehl, einer Prise Salz und warmen/heißen Wasser.  Die Zugabe von warmen Wasser macht den Teig besonders weich und elastisch. Auf die Zugabe von Eiern habe ich hierbei gänzlich verzichtet.

Übrigens: Die Teigtaschen schmecken auch am nächsten Tag, kurz in der Pfanne angebraten, herrlich. Es lohnt sich also ein paar mehr zu machen 😉 .

KürbisravioliZutaten für ca. 4 Portionen:

300 g Mehl
ca. 250 ml heißes Wasser
1/2 Butternutkürbis
200 g Hüttenkäse
2 Zwiebel
2 Frühlingszweibel
gemahlene Chilischoten
etwas Olivenöl
etwas flüssige Butter
Salz und Pfeffer

Den Kürbis waschen, abtrocknen und halbieren. Die Kerne mit Hilfe eines Löffels herausnehmen und den Kürbis in etwa 1-2 cm dicke Scheiben/Spalten schneiden, ruhig mit Schale, denn diese wird beim Garen im Ofen weich.

Zubereitung KürbisravioliDie Kürbisstücke nun auf ein Backblech legen, mit Olivenöl beträufeln und mit Salz und gemahlenen Chiliflocken würzen. Im Ofen bei 180°C ca. 25 Minuten backen.

In der Zwischenzeit für den Teig das Mehl mit einer guten Prise Salz vermischen. Nun nach und nach das heiße Wasser hinzufügen und mit einem Löffel unterrühren bis ein Teigklumpen entstanden ist. Den Teig dann mit den Händen weiter kneten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Den Teig mit Folie abdecken und zur Seite legen.

Weiter geht es mit der Füllung: die Zwiebeln schälen und würfeln. Die Zwiebelwürfel mit etwas Olivenöl in einer Pfanne glasig dünsten.

Das gebackene Kürbisfleisch mit einer Gabel zerdrücken und mit dem Hüttenkäse und ca. der Hälfte der geschmolzenen Zwiebelwürfel vermischen. Mit Salz und Pfeffer gut abschmecken.

KürbisravioliDen vorbereiteten Teig nun dünn ausrollen und mit einem Ausstecher Kreise aus dem Teig ausstechen (man kann dafür auch ein Wasserglas benutzen). Je einen Löffel Füllung auf die Teigkreise geben und diese nun vorsichtig verschließen und festdrücken.

Die Teigtaschen werden dann ca. 5 Minuten in siedendem Salzwasser (nicht sprudelnd kochen) gegart und mit den restlichen geschmolzenen Zwiebeln etwas flüssiger Butter und frischen Frühlingszwiebeln bestreut serviert.

Kürbisravioli

Für die Speisekammer: Eingelegter Wintersalat aus grünen Tomaten

Jetzt ab Mitte September sind die Temperaturen draußen nicht mehr hoch genug, um die restlichen Tomaten im Garten reif werden zu lassen. Sie würden eher am Strauch verfaulen bevor sie rot werden. Man kann diese natürlich auch zu Hause nachreifen lassen. Ich habe aber noch zu viele grüne Tomaten. Zum Glück hat schon meine Mutter immer die restlichen grünen Tomaten der Saison zu einem Wintersalat eingemacht. In Polen ist dieser Salat sehr bekannt. Und genau dieses Rezept möchte ich heute mit Euch teilen.

Für den Wintersalat werden die grünen Tomaten süß-sauer eingelegt. Der Salat passt hervorragend als Beilage zu diversen Fleischgerichten oder Käse. Wenn Ihr also die Gelegenheit habt noch an grüne Tomaten ranzukommen, dann probiert diesen Salat mal aus.

eingelegte grüne TomatenZutaten:

1 kg grüne Tomaten
1 Zwiebel
30 g Salz
400 ml Wasser
100 ml Essig (5%-10%)
100 g Zucker
3 Lorbeerblätter
1 TL Piment
1 TL schwarzen Pfeffer
2 TL Senfsamen

Die Tomaten waschen und in dünne Scheiben schneiden. In einer Schüssel einschichten und jede Tomatenschicht jeweils mit Salz bestreuen. So verfahren, bis alle Tomaten eingeschichtet sind. Die Tomaten nun für ein paar Stunden (gerne auch über Nacht) zugedeckt stehen lassen.

eingelegte grüne TomatenDie Tomatenscheiben abtropfen lassen und die ausgetretene Flüssigkeit abgießen. Für den Sud nun Essig, Wasser und Zucker zusammen mit den Gewürzen aufkochen. Die Zwiebel schälen, in Ringe schneiden und mit im Sud aufkochen.

eingelegte grüne TomatenDie Tomatenscheiben nun in vorbereitete sterilisierte Gläser sehr dicht einschichten. Mit dem heißen Sud aufgießen und fest verschließen. Die Gläser nun noch 20 Minuten lang einkochen (entweder in einem Weckautomaten oder einem großen Topf mit Wasser).

Der Salat ist nach 1-2 Wochen verzehrfertig und schmeckt wunderbar zu Fleisch, Wurst oder Käse.

Es geht ans Eingemachte!

Jetzt im September, wenn der Spätsommer in der frühen Herbst übergeht, beginnt die Haupterntezeit. Trauben, Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Rüben, Kürbisse und Kartoffeln (und natürlich noch vieles mehr) werden jetzt von den Feldern geholt. Und auch die Natur im Wald hat gerade viel zu bitten: Holunderbeeren, Pilze, Hagebutten und Esskastanien.

Und jetzt ist auch höchste Zeit all die guten Dinge für die kalte Jahreszeit zu konservieren und die Speisekammern aufzufüllen. Und daher zeige ich Euch heute eine kleine Übersicht der gängigsten Methoden zum Haltbarmachen von Lebensmitteln.

Obst und Gemüse haltbarmachenGären bzw. Milchsauer einlegen:
Mit dieser Konservierungsmethode wird z.B. Sauerkraut gemacht. Mit Hilfe von Milchsäurebakterien wird Gemüse vergärt und wird dadurch bekömmlich und haltbar. Die Vitamine bleiben erhalten. Die Methode ist recht einfach: das Gemüse wird in einem Glas geschichtet und mit Gewürzen und einer Salzlauge aufgefüllt. Den Rest macht die Zeit und die Bakterien. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann auch noch einen Schluck Molke hineingeben.

In Essig einlegen:
Durch die Säure wird das Wachstum der Keime verhindert. Das Obst bzw. Gemüse wird dabei mit einem würzigen Essigsud bedeckt. Der Essig sollte dabei mindestens 5-7% Essigsäure enthalten. Heiß in sterilisierte Gläser abgefüllt, braucht es nicht nochmal eingekocht werden. Ein Rezeptbeispiel ist z.B. der süß-sauer eingelegte Kürbis.

Mit Zucker einmachen:
Das ist die klassische Konservierungsmethode für Ost, das zu Marmelade und Kompott verarbeitet wird. Das Obst wird mit Zucker verkocht und wird dadurch haltbargemacht, da Zucker in hoher Konzentration einen dehydrierenden Effekt hat. Das Obst wird mit Zucker gekocht und dann heiß in saubere Gläser abgefüllt und fest verschloßen. Probiert doch mal diese Aprikosenkonfitüre mit Rosmarin aus.

Mit Salz konservieren:
Einsalzen gehört neben dem Trocknen zu den ältesten Konservierungsmethoden. Das Salz entzieht den zu konservierenden Lebensmitteln Wasser und nimmt dadurch den Mikroorganismen eine wichtige Lebensgrundlage. So können sie nicht überleben und die Lebensmittel werden konserviert. Ein besonders beliebtes Rezept ist die hausgemachte Brühwürze aus eingesalzenem Suppengemüse. Ein besonders gutes Rezept dafür findet Ihr bei Miss Gliss.

Trocknen:
Die wohl älteste Konsrevierungsmethode für Obst und Gemüse. Durch den Entzug von Feuchtigkeit können Bakterien und Schimmelpilze sich nicht entwickeln. Der Geschmack bleibt dagegen erhalten und verstärkt sich teilweise sogar. Trocknen kann man sowohl in einem Dörrautomaten als auch im Backoffen. An sonnigen Sommertagen geht es sogar ganz ohne technische Hilfen. So können z.B. getrocknete Tomaten gemacht werden, aber auch Kräuter eignen sich hervorragend zum Trocknen.

Übrigens: morgen zeige ich Euch ein weiteres Rezept für die Speisekammer: Wintersalat aus grünen Tomaten. Kommt also vorbei 😉 .

Zartschmelzender Genuss: Weisse Mousse au Chocolat

Zartschmelzende Mousse au Chocolat – ein Dessertklassiker der französischen Küche. Dafür wird geschmolzene Schokolade mit frischen Eiern und Sahne cremig aufgeschlagen.

In der heutigen Variante kommt statt der sonst üblichen Zartbitterschokolade die Weiße in die Mousse. Bei der Zubereitung muss man lediglich darauf achten, dass die Schokolade nicht zu heiß erhitzt wird, denn die weiße Schokolade ist deutlich hitzeempfindlicher als die Dunkle. Das Wasserbad zum Schmelzen sollte also nicht zu heiß sein, damit die Schokolade nicht ausflockt. Idealerweise wird die Schoki langsam in einem Wasserbad von 45°-50°C geschmolzen.

So steht dem Schokomousse-Genuss nichts mehr im Wege 😉 .

Übrigens: so eine weiße Schokomousse kann man wunderbar mit Früchten kombinieren. Frische Himbeeren, Feigen oder eine pürierte Mango sind eine wunderbare Ergänzung zur weißen Mousse au Chocolat.

weiße mousse au chocolateZutaten für 6 Portionen:

300 g weiße Schokolade
250 ml Sahne
1 EL Puderzucker
3 Eier

Die Sahne steif schlagen und kaltstellen. Die Eier trennen und die Eiweiße zu einem festen Eischnee schlagen und ebenfalls kaltstellen. 250 g Schokolade grob zerteilen und über dem Wasserbad schmelzen. Darauf achten, dass die Schokolade nicht zu heiß wird.

zubereitung weiße mousse au chocolateDie Eigelbe mit dem Zucker schaumig rühren und die flüssige Schokolade unterrühren. Nun zunächst die Sahne und anschließend den Eischnee vorsichtig unter die Masse heben.

Die Mouse in Portionsgläser füllen und kaltstellen. Vor dem Servieren die restliche Schokolade mit einem Messer abschaben und die Mousse damit garnieren.

weiße mousse au chocolate

Auberginenrisotto

In Honig geröstete Auberginen, pikant mit frischen Chilis abgeschmeckt, cremiger Reis und eine feine Minznote. Na, wie klingt das? Lecker?

Auberginen, auch Eierfrucht genannt, gibt es in vielen verschiedenen Formen (von schmal und lang, über keulenförmig bis klein & rund) und Farben. Ja, es gibt sogar komplett weiße Auberginen! Das Gemüse ist in der mediterannen Küche besonders beliebt (köstlich z.B. als griechische Moussaka, als französisches Ratatouille oder italienische Caponata).

Für mein heutiges Gericht habe ich die dunkel violetten und die lila-weiß gestreiften Auberginen verwendet und daraus ein köstliches Risotto gezaubert, welches dann auch in der Aubergine serviert wurde.

Wenn Ihr also Lust auf ein leckeres Gemüsegericht habt, dann probiert die Auberiginen unbedingt mal als Risotto. Es lohnt sich!

auberginenrisotto1Zutaten für 2 Personen:

2 große Auberginen
150 g Risottoreis
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 handvoll Rosinen
1 Chilischote
2 TL Honig
2-3 EL Olivenöl

ca. 700 ml Hühnerbrühe
1 Stück Butter
1 handvoll Parmesan
200 ml Joghurt
etwas frische Minze

Eine der Auberiginen, waschen, halbieren und rautenförmig einschneiden. Die andere in Würfel schneiden. Die beiden Auberginenhälften mit Olivenöl bepinseln mit feingehackter Chili sowie Salz würzen und mit Honig betreufeeln. Die Auberginenwürfel ebenfalls mit Salz, Chili, Olivenöl und Honig würzen. Beides nun im Ofen bei 200°C ca. 20 Minuten rösten.

auberginenrisotto2Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. In einem Topf die Zwiebel- und Knoblauchwürfel in etwas Olivenöl farblos andünsten, den Reis hinzufügen und kurz mitdünsten. Mit etwas Brühe ablöschen und sobald diese verkocht ist, wieder mit 1-2 Kellen heißer Hühnerbrühe aufgießen. Nun immer wieder Rühren und soviel Brühe angießen, dass der Reis ganz leicht bedeckt ist.

Die Auberginenhälften vorsichtig aushöhlen und das Fruchtfleich mit in das Risotto geben. Die Rosinen ebenfalls hinzufügen. Weiter köcheln bis der Reis gar ist.

auberginenrisotto3Minze in feine Streifen schneiden und mit dem Joghurt vermischen.

Ist der Reis gar, die Butter und den Parmesan unter das Risotto mischen, die gebackenen Auberginenwürfel hinzufügen, abschmecken und das Ganze in die ausgehöhlten Auberginenhälften füllen. Mit dem Minzjoghurt servieren.

 

Der Herbst ist da! Kürbisknöpfle mit krossem Speck

Hallo Herbst! Heute gibt es das erste Kürbisgericht der Saison: Knöpfle mit Kürbis und krossem Speck.

Knöpfle – das ist die kleine Schwester von Spätzle ;-). Aus dem gleichen Teig gemacht, unterscheiden sie sich lediglich in der Form. Im Unterschied zu den länglichen Spätzle sind Knöpfle eher rund.

Beim heutigen Rezept werden die Knöpfle zusammen mit Kürbis und Speck serviert. Dafür habe ich einen Hokaidokürbis gewürfelt und zusammen mit Speckwürfeln kross angebraten. Dann noch etwas frischen Rosmarin und etwas Petersilie dazu und fertig. Schnell und lecker!

Übrigens: noch mehr Kürbisgerichte findet Ihr hier.

kürbisknöpfle2Zutaten für 4 Personen

1 kleiner Hokaidokürbis
1 rote Zwiebel
150 g feine Speckwürfel
2 Zweige Rosmarin
etwas frische Petersilie
200 ml Gemüsebühe
400 g Weizenmehl
4 Eier
150-200 ml Wasser
etwas Öl zum Anbraten
Salz und Pfeffer

Für den Knöpfleteig zunächst die Eier mit dem Mehl, Wasser und einer Prise Salz zu einem eher zähen Teig verschlagen. So lange weiterschlagen, bis der Teig Blasen wirft. Den Teig dann für ca. 15 Minuten beiseite stellen.

kürbisknöpfle3Den Kürbis waschen, halbieren, die Kerne mit Hilfe eines Löffels herausnehmen und das Fruchtfleich in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und ebenfalls würfeln.

Nun in einer Pfanne mit etwas Öl zunächst die Speck und Zwiebelwürfel kross anbraten. Dann die Kürbiswürfel hinzufügen und kurz mitbraten, bevor das Ganze dann mit der Gemüsebrühe aufgegoßen wird. Mit frischen Rosmarinnadeln, Salz ( Vorsicht: Speck ist schon salzig, also lieber mehrfach probieren!) und Pfeffer würzen und für ein paar Minuten leise köcheln lassen.

kürbisknöpfle4In der Zwischenzeit einen großen Topf mit Salzwasser aufstellen und zum Kochen bringen. Den Teig nun mit Hilfe eines Knöpflehobels direkt in das kochende Wasser hobeln. Nach ca. 2 Minuten die Knöpfle mit einer Schaumkelle herausheben und direkt mit in die Kürbispfanne geben. Untermischen und mit frischer Petersilie bestreut servieren.

kürbisknöpfle

Schneller Kaffeesnack: Zwetschgenblätterteigtaschen mit Marzipan

Es hat sich spontan Besuch zum Kaffee angekündigt? Kein Problem! Für solche Fälle habe ich immer eine Rolle frischen Blätterteig im Kühlschrank. Damit lässt sich immer schnell was Leckeres zaubern 😉 .

Heute zeige ich Euch diese wirklich turboschnellen Pflaumentaschen aus Blätterteig. Sie sind wirklich in handumdrehen gemacht und Ihr braucht tatsächlich nur 3 Zutaten dafür: Zwetschgen, Marzipan und Blätterteig. Sie schmecken sowohl kalt als auch warm, frisch aus dem Ofen.

Übrigens: die Zwetschgen kann man auch ganz bequem durch Äpfel oder Birnen austauschen. Je nach dem was grad da ist 😉 .

pflaumentaschen4Zutaten für 4 Taschen:

4-5 Zwetschen
1 Rolle frischen Blätterteig
50 g Marzipanrohmasse

Den Blätterteig ausrollen und vierteln. Die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen. Die entsteinten Zwetschgen in Streifen schneiden.

pflaumentaschen2Auf jedem Stück Blätterteig nun zunächst auf einer Hälfte etwas Marzipan verteilen und zwar so, dass am Rand jeweils ca. 1 cm frei bleibt. Nun auf dem Marzipan die Zwetschgenstreifen gleichmäßig verteilen. Den Rand des Blätterteiges mit etwas Wasser befeuchten und den Teig einklappen und festdrücken. Mit einem Teigrädchen die Ränder abschneiden. Die Teigtaschen nun noch von oben vorsichtig einschneiden, so dass der Dampf beim Backen entweichen kann.

pflaumentaschen3Im Ofen werden die Teigtaschen bei 180°C ca. 25 Minuten gebacken, bis der Blätterteig schön aufgegangen und goldgeld geworden ist. Vor dem Servieren evtl. mit Puderzucker bestreuen.

 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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