Ein Teller rheinische Tradition zum Mittag: Himmel un Ääd

Dieses Gericht gehört zu der rheinländischen Ess-Kultur wie der Dom zu Köln: es ist seit Jahrzehnten von den Speisekarten der Wirtshäuser nicht wegzudenken.

Für diejenigen die es nicht kennen sollten: es ist ein Gericht aus Äpfeln für den Himmel und Kartoffeln für die Erde, welches häufig in Kombination mit gebratener Blutwurst (Flönz) serviert wird. Ich esse dieses doch sehr einfache Gericht für mein Leben gern. Und noch besser schmeckt es mir, mit einer Beilage aus Sauerkrautsalat. Dafür wird rohes Sauerkraut mit Zwiebelwürfeln, Möhrenraspeln, Öl, Zucker, Salz und Pfeffer angemacht. Das ist dann nicht mehr ganz Original, aber was solls: Hauptsache es schmeckt. Und das tut es vorzüglich!

In diesem Sinne: „Loss et üch schmecke!“

Zutaten für 2 Personen:
 
500g Kartoffeln
3 Äpfel
2EL Butter
300g Blutwurst (Flönz)
etwas Mehl
Salz und Pfeffer
 
 
 
 
Kartoffel mit Salz kochen. Kurz vor Ende der Garzeit werden zwei in grobe Stücke geschnittenen Äpfel hinzugegeben. Ist alles gar, wird das Ganze grob unter Zugabe von Butter zerstampft und abgeschmeckt.
 
Der dritte Apfel wird gewaschen, geviertelt und in dünne Spalten geschnitten. In etwas Butter werden die Apfelspalten dann kurz angebraten und mit einer Prise Zucker ganz leicht karamellisiert.
 
Währenddessen die Blutwurst in dicke Stücke schneiden, leicht mehlieren und in Öl kross anbraten.
Die Apfelspalten ringförmig auf den Tellern anrichten. Den Kartoffel-Apfel-Stampf zusammen mit der krossen Blutwurst darauf setzen und sofort servieren.
 
Man kann das Gericht nach Belieben auch noch mit ein paar gebratenen Zwiebelringen ergänzen.

 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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