Huhn mit Mangold-Honig-Thymian-Sauce

Wenn man viele Gäste erwartet, ist es schön wenn sich die Gerichte, die man Servieren möchte, quasi von selbst nebenbei machen. Etwas Vorarbeit ist zwar immer nötig, aber dann schmorgelt das Gericht alleine vor sich hin, verbreitet einen leckeren Duft der Appetit macht und die Gastgeberin hat Zeit sich entspannt mit den Gästen zu unterhalten. Und am Ende gibt es trotzdem ein leckeres Essen auf dem Tisch und eine entspannte Gastgeberin am Tisch. So mag ich das ;-).

Und was serviere ich Euch heute? Ein Huhn aus dem Ofen mit einer Mangold-Honig-Thymian-Sauce. Dazu Baguette oder wie ich junge Frühkartoffeln mit Dill und alle sind glücklich ;-).

Huhn

Zutaten für 4 Portionen:
 
1 Huhn
400g kleine Strauchtomaten
1 großes Bund Steilmangold
1 mittelgroße Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 EL Honig
einige Zweige frischen Thymian
200 ml Sahne
100 ml Hühnerfond
etwas Rapsöl
1 TL geräuchertes Paprikapulver
Saft einer Zitrone
Salz und Pfeffer
 
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Vom Huhn die Keulen und die Brust (am Knochen) abtrennen. Der Rest kann für eine Hühnerbrühe verwendet werden. Die Hühnerteile von beiden Seiten mit Salz, Pfeffer und dem geräuchertem Paprika einreiben.
 
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Den Mangold gut waschen, die grünen Blätter abtrennen (kann man anderweitig verwenen) und die Stiele in Scheiben schneiden. In einer großen Pfanne (bei mehr Personen ein Backblech verwenden) in etwas Rapsöl die Zwiebel und Knoblauchwürfel anbraten, die Mangoldstiele hinzufügen und kurz mitdünsten. Nun 2 EL Honig sowie die Thymianzweige hinzufügen, mit Sahne angiessen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die bereits gewürzten Hühnerteile auf die Sauce setzen und im Ofen bei ca. 160°C ca. 30 Minuten backen. Nach 30 Minuten die gewaschenen Tomaten in die Zwischenräume legen, eine Zitrone über dem Ganzen ausdrücken und für weitere 15 Minuten in den Ofen schieben. 
 
Schmeckt lecker mit frischem Baguette oder Kartoffeln.
 
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Für mehr Abwechslung auf dem Rost: leckere Grillmarinade

Sommerzeit ist Grillzeit. Und Grillen kann man zum Glück nicht nur bei Sonnenschein ;-). Um für Abwechslung auf dem Grillrost zu sorgen, wird das Grillgut in verschiedene Marinaden eingelegt. Heute zeige ich Euch eine Variante, die ich sehr gerne mag und die wirklich schnell gemacht ist. Sie eignet sich übrigens für Fleisch und Fisch gleichermaßen gut ;-).

grillen

Zutaten:
 
1 rote Chili
1 Limette
1 EL Honig
3 Zweige Rosmarin
2 Knoblauchzehen
1 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
 
Die Chilischote mit den Kernen fein hacken, den Knoblauch schälen und ebenfalls fein hacken. Die Schale der Limette abreiben und den Saft auspressen. Von den Rosmarinzweigen die Nadeln abrupfen und ebenfalls klein hacken. Nun alle Zutaten vermischen: Limettenabrieb und Saft, feingehackten Rosmarin, Knoblauch und Chili sowie Honig.
 
Das Ganze gut verrühren und mit einer Prise Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss noch 1 EL Olivenöl untermischen. Das Fleisch in der Marinade von beiden Seiten wälzen und zugedeckt mind. 2 Stunden ziehen lassen.

Der Klassiker mal anders: Rinderrouladen mediterran

Rinderrouladen – ein typisches Sonntagsessen. Mit Klößen und Rotkohl natürlich. Und einer leckeren Bratensosse. Klassischerweise besteht die Füllung einer solchen Roulade aus Speck, Zwiebeln und Gewürzgurken. Von den letzteren bin ich persönlich kein Fan. Nicht falsch verstehen, ich mag Gewürzgurken im Wurst- oder Kartoffelsalat oder pur zu einem Wurstbrot sehr gerne. Nur in der geschmorten Rinderroulade mag ich sie nicht so.

Da ich aber trotzdem Rinderrouladen auf dem Plan hatte, wurden diese kurzerhand etwas mediterran aufgepimpt und statt der Gewürzgurken landeten getrocknete Tomaten in der Füllung. Und auch der Speck wurde durch leckeren Parmaschinken ersetzt. Geschmort wurden die Rouladen dann eher wieder klassisch mit Wurzelgemüse, Tomatenmark und Rotwein. Und zum Schluß wurden diese, in Anlehnung an Ossobucco, noch mit einer Gremolata, einer Würzmischung aus gehackter Petersilie, Zitronenschale und Knoblauch, bestreut. Fertig ist die mediterrane Variante des Klassikers. Lasst es Euch schmecken ;-).

rouladen

Zutaten:
 
rouladen einwickeln4 Rouladen vom Rind
2 Schalotten
8 getrocknete Tomaten
4 Scheiben Parmaschinken
1 EL Senf
1 Bund Suppengrün
1 EL brauner Zucker
300 ml Rotwein
150 ml Rinderfond
1 EL Tomatenmark
1 Knoblauchzehe
1/2 Bund Petersilie
Schale von einer Zitrone
etwas Öl zum Anbraten
Salz und Pfeffer
 
Die Rouladen salzen, pfeffern und von einer Seite mit Senf bestreichen. Auf der Senfseite mit je einer Scheibe Parmaschinken, einer halben Schalotte und 2 getrockneten Tomaten belegen und stramm einrollen. Mit Küchengarn fixieren. Die Rouladen von allen Seiten in etwas Öl scharf anbraten, dann aus der Pfanne herausnehmen.
 
Das Suppengemüse kleinschneiden und in der selben Pfanne wo vorher das Fleisch angebraten wurde, mit etwas Öl anbraten. Den braunen Zucker und Tomatenmark hinzufügen und kurz mitrösten. Dann mit Rotwein und Fond ablöschen, die Rouladen wieder hineinlegen und bei geschlossenem Deckel auf kleiner Hitze ca. 1 Stunde schmoren lassen.
 
Für die Gremolata die Petersilie und den Knoblauch fein hacken und mit dem Anrieb einer Zitrone vermischen. Die Rouladen vom Garn befreien und die Sauce durch ein Sieb giessen. Abschmecken. Roulaen mit der Gremolata bestreut servieren. Bei uns gab es dazu Brezenknödel.
 
 

Zeit fürs Picknick: Der Hauptgang oder Hackbraten im Huhnmantel

Heute stelle ich Euch wie versprochen die Rezepte des Hauptganges von meinem Picknick-Menü vor, welches ich im Rahmen der METRO-Kochherausforderung gekocht habe. Zum Hauptgang gibt es also ein gefülltes Huhn. Der Clou dabei ist, dass das Huhn vorher entbeint wurde und mit einer Hackmasse gefüllt wurde, so dass man den kalten Braten problemlos in Scheiben schneiden kann, ohne die störenden Knochen – quasi Hackbraten im Huhnmantel ;-). Als Beilage gibt es einen Kartoffel-Spinat-Salat mit einem Zitronen-Arganöl-Dressing. Die Kombination vom nussigem Arganöl mit Zitrone und Spinat passt hervorragend zu den Kartoffeln. Für den perfekten Genuss werden die angemachten Kartoffeln und der Baby-Spinat in separaten Schüsseln zum Picknick transportiert und erst vor Ort gemischt. So bleibt der Salat schön frisch.

Huhn

Wenn Ihr das nachkochen wollt, dann braucht Ihr:

Zutaten für 4-6 Portionen:
 
1 Hühnchen (z.B. Loué-Huhn)
1 Karotte
1/2 Stange Lauch
1/4 Sellerieknolle
1/2 Bund Petersilie
400 g Putengehacktes
1 TL Majoran (getrocknet)
1 EL Rapsöl
250 g Baby-Spinat
1 Zitrone
3 EL Arganöl
800 g La Ratte Kartoffeln
Salz (hier Persisches Blausalz) und Pfeffer
 
Das Huhn waschen und trockentupfen. Nun wird das Huhn vorsichtig mit den Fingern entbeint. Dafür mit den Fingern entlang der Karkasse dass Fleisch vom Knochen lösen. Die Sehnen und Gelenke mit einem scharfen Messer durchtrennen und so die gesamte Karkasse herauslösen. Lediglich die Flügel- und Unterschenkelknochen blieben stehen.
 
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Karotte und Sellerie putzen und grob raspeln. Den Lauch putzen und in feine Streifen schneiden. In etwas Rapsöl die Lauchstreifen und Gemüüseraspeln kurz andünsten. Die Petersilie fein Hacken und zusammen mit dem angedünsteten Gemüse zum Hackfleisch geben. Alles zusammen gut durchmischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Hackmassen nun in das entbeinte Huhn stopfen, etwas in Form drücken und die Öffnung mit einem Zahnstocher verschliessen. Das Huhn von außen mit Salz, Pfeffer und Majoran einreiben und in einer feuerfesten Form im Backofen ca. 1 Std. backen.
 
In der Zwischenzeit für den Salat die Kartoffen gut waschen, halbieren und in Salzwasser garen. Für das Dressing den Saft einer Zitrone mit dem Arganöl, Salz und Pfeffer vermischen. 1-2 EL Kochwasser unterrühren. Wenn die Kartoffeln gar sind, abgiessen und die noch heißen Kartoffeln mit dem Dressing vermengen und durchziehen lassen. Die so angemachten und abgekühlten Kartoffeln werden so zum Picknickort transportiert. Erst vor dem Verzehr wird der gewaschene Baby-Spinat untergemischt.
 
Der Salat wird mit dem kalten Braten serviert.
 

Noch Braten übrig? Dann mach doch einen leckeren Fleischsalat draus.

Manchmal bleibt vom großen Bratenstück noch ein Rest übrig. Doch was tun damit? Da hätte ich heute eine Idee für einen schnellen Fleischsalat aus Bratenresten. Das Schöne daran, er schmeckt hervorragend, unabhängig davon ob es ein Schweine- (wie bei mir hier), Rinder- oder Putenbraten war. Auf einem frischem Baguett serviert wird so aus dem Rest eine neue schmackhafte Mahlzeit. Hier kommt also mein heutiger Vorschlag zur Resteverwertung ;-):

Fleischsalat

Zutaten:
 
ca. 150 g kalter Braten
1 Tomate
1 Schalotte
1/2 Bund Petersilie
1 TL Senf
1 EL Majo
Salz und Pfeffer
 
Den kalten Braten in möglichst dünne Streifen schneiden. Die Schalotte schälen und fein würfeln. Die Tomate waschen, vierteln, entkernen und das Fruchtfleisch würfeln. Das entfernte Kerngehäuse der Tomate pürieren und mit Senf, Majo, Salz und Pfeffer vermischen. Das so entstandene Dressing mit den Fleischstreifen, Tomaten- und Schalottenwürfeln vermengen. Frische, gehackte Petersilie hinzufügen und auf einem frischen Baguett servieren.
 
 

Beef-Burger auf Italienisch: Antipasti-Burger

Ein schöner saftiger Burger vom Grill ist was Feines, nicht zu vergleichen mit den Burgern der bekannten Fastfood-Ketten. Mein heutiger Burger ist nicht etwa klassisch amerikanisch, sondern im Italo-Style, sprich feinstes Rinderhack verfeinert mit einem Schuß Rotwein und Parmesan auf gegrilltem Gemüse und getrockneten Tomaten mit einem Hauch Knoblauch und einem Ciabattabrötchen. Jammi ;-).

Da man sowohl Burger, als auch das Gemüse sehr gut auf dem Grill zubereiten kann, ist dies auch ein sehr schönes Outdoor-Essen. Leider hat bei uns heute das Wetter nicht wirklich mitgespielt und so mußte ich die Grillfunktion des Backofens bemühen. Dem Geschmack hat das aber nicht geschadet ;-).

Burger

Zutaten für 4 Burger:
 
500 g Rinderhackfleisch (grob gewolft)
1 mittelgroße Zucchini
4 Ciabattabrötchen
8 getrocknete Tomaten (in Öl)
1 EL rote Pesto (aus getrockneten Tomaten)
1 handvoll Ruccola
1 EL Frischkäse
1 Zehe Knoblauch
1 EL Parmesan
2 cl Rotwein
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
 
Zunächst das Fleisch mit Salz, Pfeffer würzen, den Rotwein hinzufügen gut verkneten. Zum Schluß den Parmesan untermischen und aus der Fleischmasse vier etwa 1 cm dicke Burger formen. Die Burger auf dem Grill oder im Ofen mit Grillfunktion grillen. In der Zwischenzeit eine Knoblauchzehe schälen, andrücken und die Zucchini in Scheiben schneiden. Die Zucchinischeiben im  Olivenöl  mit Knoblauch von beiden Seiten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Rote pesto mit dem Frischkäse verrühren und abschmecken. Den Ruccola waschen, die Brötchen aufwärmen und durchschneiden.
 
 Nun die Burger zusammenbauen: Zunächst die untere Hlfte mit der Frischkäse-Pesto-Creme bestreichen, daruf ein paar Ruccolablätter legen, dann die gebratenen Zucchinischeiben und getrockneten Tomaten drauflegen. Nun kommt der gegrillte Burger drauf und zum Schluß der ebenfalls mit der Creme bestrichene Brötchendeckel drauf. Und jetzt heißt es reinbeissen und geniessen!

„Placek po wegiersku“ sprich Reibekuchen ungarisch

„Placek po wegiersku“ bedeutet übersetzt Reibekuchen ungarisch und stammt nicht etwa aus Ungarn, wie man dem Namen nach vermuten könnte, sondern ist vielmehr ein bekanntes polnisches Rezept. Es handelt sich dabei um einen großen Kartoffelpuffer, der mit einem sämigem, pikantem Paprika-Gulasch gefüllt ist. Es ist eine wirklich leckere Komposition, welche mit einem Klecks Schmand serviert wird. Ob ein solches Gericht auch in Ungarn bekannt ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn jemand mehr weisst, freu ich mich über die Informationen. Ansonsten kommt hier erstmal das Rezept:

placek po wegierku

Zutaten für 4 Personen:
 
1 kg Schweinegulasch
500 g Zwiebeln
2 rote Paprika
4 große Kartoffeln
1 Eigelb
1 EL Tomatenmark
250 ml Rotwein
1 EL Paprikapulver
1 TL Majoran, getrocknet
1/2 TL Kümmel, gemahlen
1 Chilischote
Rabsöl
Salz, Pfeffer
 
Die Zwiebeln schälen und würfeln. Das Fleisch in etwas Öl anbraten und die gewürfelten Zwiebeln hinzufügen und mitdünsten. Mit Paprikapulver, Majoran, Kümmel, Salz und Pfeffer würzen. Tomatenmark hinzufügen und ein paar Minuten mit anschwitzen. Mit Rotwein ablöschen und mit ca. 250 ml Wasser angiessen. Mit geschlossenem Deckel ca. 1 Stunde köcheln lassen. Die Paprika waschen und würfeln und mit zum Fleisch geben. Weitere 30-40 Minuten schmoren. Abschmecken.
 
Kartoffeln raspelnIn der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und raspeln. Mit Salz, Pfeffer und 1 Eigelb vermengen und mit Rapsöl daraus vier große, goldgelbe Reibekuchen ausbacken.
 
Zum Servieren wird das Gulasch auf eine Hälfte des Reibekuchens verteilt und mit der zweiten Hälfte verdeckt, so dass eine Art gefüllter Reibekuchen entsteht. Mit einem Klecks Schmand oder sauerer Sahne servieren. Wirklich empfehlenswert!
 

Frühlings-Sonntagsbraten: Schweinefilet mit Bärlauchkruste und Petersilienwurzelpüree

Endlich kommt er auch langsam bei uns an, der Frühling. Und welches Kraut ist der Inbegriff des Frühlings? Richtig, Bärlauch!

Garten-Koch-Event April: Bärlauch [30.04.2013] Passend dazu ist Bärlauch auch das April-Thema bei Garten-Koch-Events. Mehr über diese spannende Pflanze könnt Ihr hier im Gärtner-Blog nachlesen. Mein diesjähriger Beitrag ist ein Schweinefilet mit Bärlauchkruste. Begleitet wird das aromatische Filet von einem Petersiliewurzelpüree. Herrlich ;-).

Schweinefilet mit Bärlauchkruste

petersilienwurzelZutaten für 2 Personen:
 
1 mittelgroßes Schweinefilet
1 Bund Bärlauch
50 g Butter
2 EL Vollkorn-Semmelbrösel
2 Petersilienwurzeln
4 Kartoffeln
50 ml Sahne
etwas Olivenöl
Salz, Pfeffer
 
Den Bärlauch waschen, trockenschleudern und grob zerschneiden. In einem Mixer zusammen mit der zimmerwarmen Butter und den Semmelbröseln mixen. Mit Salz und Pfeffer würzen und kaltstellen. Das Schweinefilet parieren und mit Salz und Pfeffer würzen. In heißem Olivenöl von beiden Seiten sehr scharf anbraten, dann aus der Pfanne nehmen und auf ein Backblech setzen. Die erkaltete Bärlauch-Butter-Masse nun auf dem Filet verteilen und gut festdrücken. Das Fleisch nun ca. 20 Minuten im Ofen bei 140°C zu Ende garen. Die letzten 5 Minuten die Grillfunktion dazuschalten.
 
In der Zwischenzeit die Petersilienwurzeln und Kartoffeln schälen. Eine Petersilienwurzel in dünne Scheiben schneiden. Die restlichen Wurzeln sowie Kartoffeln im Salzwasser garen. Die Petersilienwurzelscheiben in etwas Olivenöl von beiden Seiten anbraten und leicht salzen. Wenn die Kartoffeln und Petersilienwurzeln gar sind, diese abgiessen und unter Zugabe von Sahne zerstampfen.
 
Das Püree mit den angebratenen Petersilienwurzelscheiben garnieren und zusammen mit dem Schweinefilet servieren. Dazu passt ein junger Blattsalat.
 
 

gekräutertes Schweinefilet mit Fächerkartoffeln

Bei der Zubereitung von Fächerkartoffeln bzw. Hasselback-Kartoffeln, wie sie auch genannt werden, ist es wesentlich, dass die Kartoffelscheibchen nicht ganz durchgeschnitten werden, sondern noch als ganze Kartoffel halten. Nur so kann man diese schön auffächern. Dafür gibt es einen simplen Trick: einfach einen Holzlöffel neben die Kartoffel legen und dann kann man gar nicht mehr durchschneiden, da der Löffel kurz vor Schluß Widerstand leistet. Dieser Trick ermöglicht schnelles Arbeiten und die Zubereitung von vielen, vielen Fächerkartoffeln ;-).

Zu den Kartoffeln gibt es ein Schweinefilet welches mit Knoblauch, Rosmarin, Thymian, Majoran und Salbei im Ofen langsam gegart wurde.

Filet mit Kräutern

FiletZutaten:
 
1 mittleres Schweinefilet
2 Zweige Rosmarin
1 Zweige Salbei
2 Zweige Majoran
4 Zweige Thymian
2 Knoblauchzehen
ca. 20 g Butter
4 grosse Kartoffeln
Olivenöl
Salz und Pfeffer
 
 
Für die Fächerkartoffeln die Kartoffeln schälen und mit dem oben genannten Trick in ca. 2-3 mm dünne Scheibchen schneiden (nicht ganz durchschneiden!). Die Kartoffeln mit Olivenöl einpinseln mit Salz und Pfeffer wurzen und je ein Stückchen Butter auf jede Kartoffel legen. Im Ofen bei 180° C ca. 30 Minuten backen.
 Filet2
Das Schweinefilet mit Salz  und Pfeffer würzen und in Olivenöl mit Knoblauch und einem Teil der Kräuter scharf von allen Seiten anbraten. Auf einem Backblech die restlichen Kräuter verteilen, darauf das Filet betten und mit den restlichen Kräutern sowie dem Knoblauch und Rosmarin aus der Pfanne zudecken. Ein grosszügiges Stück Butter auf das Fleisch legen und das Filet bei 120°C  (ca. 25 Minuten) im Ofen gar ziehen lassen.
 
Kartoffeln mit dem Schweinefilet servieren.
 
 

Urlaubsfeeling mitten im viel zu langem Winter: Orangen-Couscous mit Kebab-Spießen

Draussen ist es immer noch richtig ungemütlich. Vor allem der kalte Wind  geht durch Mark und Bein und läßt uns frösteln. Da ist es schön, dass wenigsten auf dem Teller ein wenig Urlaubsfeeling aufkommt.

Es gibt Orangen-Couscous mit einer feinen Minznote und dazu Fleischlollies ;-). Kräftig gewürzte Kebab, mit Pistazienkernen verfeinert. Das schmeckt so richtig nach Sonne und das können wir momentan sicherlich alle gut gebrauchen.

Kebab

Zutaten für 4 Portionen:
 
Orangencouscous600 g Lammhackfleisch
1 gute handvoll Pistazienkerne (geschält)
1 TL Paprikapulver (edelsüß)
1/2 TL Kreuzkümmel
1/2 TL Thymian (getrocknet)
1 Knoblauchzehe
1 Bund Petersilie
3 Zweige Minze
2 Bio-Orangen
300 g Couscous
500 ml Orangensaft
1 kleine Chili
2 Schalotten
1 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
 
Zunächst Knoblauch und Chili ganz fein schneiden. Das Fleisch mit Paprikapulver, Thymian, Kreukümmel, Knoblauch, Chili,  Salz und Pfeffer würzen und kräftig verkneten. Die Pistazienkerne mit dem Mörser grob zerkleinern und unter das Fleisch mischen. 1/2 Bund Petersilie fein hacken und ebenfalls unter die Fleischmasse kneten. Nun das Fleisch um Holzspießchen formen, so dass kleine Fleischlollies entstehen. Die Fleischspieße im Ofen bei 200 g Grillstufe ca. 20-25 Minuten grillen.
 
In der Zwischenzeit die Schalotten schälen und fein würfeln. Das Öl in einem Topf erhitzen und die Schalottenwürfel darin andünsten. Mit dem Orangensaft ablöschen und etwas einkochen lassen. Die Schale der Orangen abreiben und die Orangen filetieren. Die Orangenschale mit in den Orangensaft geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Couscous in eine Schüssel geben und mit dem heißen Orangensud übergiessen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Die restliche Petresilie sowie die Minze fein hacken und kurz vor dem Servieren zusammen mit den Orangenfilets unter das Couscous mischen. Kebab-Spieße mit Orangen-Couscous servieren.
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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