Eingelegt: Kürbis süß-sauer

Falls mal Kürbisfleisch übrig bleiben sollte, kann man dieses süß sauer einlegen und hat so eine schöne Beilage zur Brotzeit. Schmeckt auch hervorragend zu allerlei Fleischgerichten. Hier ein klassisches Rezept mit etwas Ingwer und Zimt.

Zutaten:
 
1 Hokaidokürbis
2 Tassen Zucker
1 Tasse Wasser
3/4 Tasse Apfelessig
1/2 Zimtstange
1 daumengroßes Stück Ingwer
 
Den Kürbis schälen, die Kerne herausnehmen und das Fruchtfleisch in ca. 2 cm große Würfel schneiden. Den Zucker, mit Wasser und Essig in einem Topf erhitzen. Den Ingwer in Scheiben schneiden und mit in den Topf geben, eine halbe Zimtstange und die Kürbiswürfel hinzugeben. Solange köcheln, bis die Kürbisstücke glasig geworden sind, dauert bei mir ca. 20 Minuten. Dann heiß in sterilisierte Gläser füllen, vorher die Ingwerscheiben und Zimtstücke entfernen, mit dem Sud begiessen und zuschrauben.

 

Vegetarisch: Kürbisrisotto

Es ist zwar noch keine richtige Kürbissaison, den die ist für mich definitiv erst mit Herbstanfang eröffnet, aber die Kürbisse im Garten wollen sich nicht daran halten. Und wie ich so durch die Reihen mit den leuchtend orangenen Hokaidos ging, bekam ich Hunger auf ein schönes Kürbisrisotto. Zu Hause angekommen, habe ich mich auch direkt dran gemacht und das teile ich nun auch gerne mit euch – et voilá 😉

Kürbisrisotto

Zutaten für 4 Portionen
 
1 Hokaidokürbis
4 handvoll Risottoreis
1 Zwiebel
1/2 Satnge Zimt
200 ml Weißwein
ca. 700 ml Gemüsefond
2 handvoll Parmesan
1 gutes Stück Butter
etwas Olivenöl
Salz, Pfeffer
 
Die Zwiebel schälen, fein Würfeln und in etwas Olivenöl glasig dünsten. Den Kürbis waschen, halbieren und entkernen. Die eine Hälfte würfeln und die andere in breite Spalten schneiden. Die Kürbisspalten mit etwas Olivenöl betreufeln, Salzen und im Ofen für ca. 20 Minuten rösten. Die Kürbiswürfel zu den Zweibeln geben. Dann den Risottoreis hinzufügen und ebenfalls mit andünsten, bis das Reiskorn glasig wird. Nun das Ganze mit Weißwein ablöschen, eine halbe Zimtstange hinzufügen, mit Pfeffer und Salz würzen. Solange immer wieder mit heißer Brühe aufgiessen bis der Reis gar ist. Zum Schluß noch einmal abschmecken, parmesan und Butter unterrühren und zusammen mit den im Ofen gerösteten Kürbisspalten servieren.
 
 

Nachgekocht: gefüllter Kürbis

Vor ein paar Wochen entdeckte ich bei Barbara auf der Spielwiese den mit Risotto gefüllten Kürbis und habe diesen direkt auf meine Nachkoch-Liste gesetzt. Und nun, endlich, habe ich es geschafft , noch bevor die Kürbis wieder aus den Gemüseregalen verschwinden, diesen nachzukochen. Und ich muss sagen, Barbara hat nicht zu viel versprochen! Der Kürbis war wirklich köstlich.

In meiner Variante ist es ein grüner Hokaido-Kürbis, der mit einem würzig-scharfem Chorizo-Risotto gefüllt ist. Die Kombination mit dem gebackenen, süßlichen Kürbisfleisch war der Hammer. Das gab es sicher nicht das letzte Mal. Danke Barbara ;-).

Mit Risotto gefüllter Kürbis

Zutaten:
1 Hokaido Kürbis
1 mittelgroße Zwiebel
1 Knoblauchzehe
150 g Chorizo
125 ml Weißwein
160 g Risottoreis
ca. 500 ml Brühe
2 handvoll Parmesan
2 EL Butter
1 EL Ölivenöl
Salz, Pfeffer
 
Vom Kürbis den Deckel abschneiden und das Innere auskratzen. Dann den Kürbis von innen leicht salzen, ein kleines Stückchen Butter hineingeben und bei 180°C im Ofen ca. 20 Minuten backen. In der Zwischenzeit das Risotto vorbereiten. Dafür zunächst die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein Würfeln. Die Chorizo häuten und ebenfalls würfeln. In einem Topf das Olivenöl erhitzen und die Zwiebel, den Knoblauch und die Chorizo kurz anbraten. Den Reis hinzufügen und weitere 2 Minuten mitbraten. Mit dem Weißwein ablöschen.
 
Making of gefüllter KürbisIst dieser fast vollständig eingekocht, wird immer wieder mit einer Kelle Brühe nachgegossen, bis der Reis schön al dente ist. Das Rühren nicht vergessen! Zum Schluss wird noch die Butter und 1 handvoll Parmesan unter das Risotto gerührt. Das fertige Risotto nun in den Kürbis füllen, mit dem restlichen Parmesan bestreuen und für weitere 5-7 Minuten in den Ofen stellen. Und jetzt heißt es: Geniessen!
 gefüllter Kürbis wird im Ofen gratiniert
Das Rezept reicht für 2 hungrige Esser ;-).

 

 

Immer eine Sünde wert: Butternut-Cremesuppe mit Kürbiskern-Petersilien-Pesto

Ohne viel Firlefanz und mit recht wenig Aufwand kommt heute dieses leckere Süppchen auf den Tisch. Und farblich passt es auch hervorragend zu der aktuell am Himmel scheinenden Sonne, die uns derzeit einen fabelhaften Altweibersommer beschert und hoffentlich noch ein paar Tage erhalten bleibt.

Kürbissuppe

In diesem Sinne: guten Appetit!

 
 
Butternut-KürbisZutaten
für die Suppe:
1/2 Butternut Kürbis
500 ml Gemüsebrühe
1 Karotte
1 Zwiebel
1 Chilischote
1 kleines Stück Ingwer
1 EL Butter
 
für das Pesto:
100 ml Olivenöl
1 Bund Petersilie
2 Knoblauchzehen
1 handvoll geriebener Parmesan
3 EL Kürbsikerne
 
 
Für die Suppe zunächst die Zwiebel würfeln, die Chilischote fein hacken, den Ingwer reiben und alles in 1 EL Butter kurz andünsten. Die geschälte und in Stücke geschnittene Karotte sowie den Kürbis hinzufügen und mit der Gemüsebrühe aufgiessen. Solange kochen bis die Kürbiswürfel weich sind.
 
In der Zwischenzeit das Pesto vorbereiten. Dafür den Knoblauch, die Kürbiskerne, die Petersilie, den Parmesan sowie das Olivenöl in einer Küchenmaschine fein mixen.
 
Sind die Kürbiswürfel gar, wird die Suppe mit dem Mixstab püriert, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und zusammen mit dem Pesto serviert.
 

 

Sonntagsbraten: aromatischer Schweinerücken und Kürbis

Ein guter Braten braucht Liebe und viel Zeit. Sehr viel Zeit. Liebe kann ich dem Braten gerne nicht nur Sonntags geben, aber das mit der Zeit ist so ein Problem… Also gibt es den Braten nun doch ganz traditionell am Sonntag. Heute war uns nach einem saftigen Schweinerückenbraten, mit Knoblauch, Tymian, Rosmarin und Honig gewürzt und in einem kräftigen Rotwein geschmort. Und dazu den ersten Kürbis der Saison, einen Butternut der sich zu einer Kürbis-Pfannkuchentorte verwandelte. Für alle die diesen Sonntags-Schmackofatz nachkochen wollen, hier das Rezept und einige Impressionen 😉

Zutaten:
 
für den Braten:
ca. 1kg schöner Schweinerückenbraten
2 große Zweibeln
einige Zweige Tymian und Rosmarin
2 Zehen Knoblauch
2 EL Honig
1/2 Flasche Rotwein
150ml Fleichbrühe
Öl zum anbraten
Salz, Pfeffer
 
für die Kürbis-Pfannkuchen-Torte:
1/2 Butternut
1 Ei
200ml Milch
6 EL Mehl
1 handvoll Kürbiskerne
1 EL Schmand
Salz
 
Zunächst einmal den Braten vorbereiten. Dafür die Knoblauchzehen in dünne Scheiben schneiden und den Braten damit spicken. Die Kräuter grob hacken und das Fleischstüch mit den Kräutern kräftig einreiben. Mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und den Braten von allen Seiten kurz anbraten. Aus der Pfanne nehmen. In die Bratpfanne kommen nun die geschälten und geviertelten Zwiebeln und ein paar Tymianzweige. Das Ganze wird mit dem Rotwein abgelöscht und der Bratenansatz losgelöst. Die Brühe wird angegossen und das Ganze nochmals kurz aufgekocht. Den Braten auf den Sossenansatz legen und das Ganze bei ca. 120°C in den Ofen schieben.
 
Für die Kürbis-Torte wird der Kürbis geschält und in grobe Stücke geschnitten. In Salzwasser werden die Kürbiswürfel weichgekocht und dann mit dem Schmand zu einem Püree zerstampft. Für die Pfannkuchen die Kürbiskerne grob mahlen. Aus dem Ei, Mehl, Milch und einer Prise Salz einen Pfannkuchenteig herstellen. Die zerkleinerten Kürbiskerne unterrühren und den Teig kurz ruhen lassen. In etwas Butter 4-5 Pfannkuchen backen. Für die Torte werden die Pfannkuchen mit dem Kürbispüree geschichtet und das Ganze im Ofen warmgehalten, bis der Braten auch soweit ist.
 
 
 Nach der Hälfte der Bratzeit wird der Braten mit 1 EL Honig beträufelt. Eine halbe Stunde später wird das Ganze wiederholt. Ist der Braten dann fertig (wie lange das insgesamt dauert kann ich an dieser Stelle leider nicht genau sagen, mein Braten war ca. 2,5 Std. im Ofen) wird die Sosse nur noch kurz abgeschmeckt und falls nötig etwas abgebunden. Fertig ist ein herrlich duftender Sonntagsbraten mit einer herbstlichen Beilage.
 
 
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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