Eingemacht: hausgemachter Tomatenketchup

Diese Variante hat großes Potential den bisherigen, zugegeben gekauften, „Lieblingsketchup“ vom Treppchen zu stoßen. Er ist schön fruchtig-tomatig und würzig – nicht so süß wie die Varianten aus dem Supermarktregal. Das Rezept orientiert sich an der Version von Jamie Oliver aus „Jamie at home“, wurde aber von mir unserem Geschmack angepasst ;-).

Übrigens ist so eine Flasche haugemachter Tomatenketschup auch ein schöne Mitbring-Idee für den nächsten Grillabend!

Zutaten für ca. 800 ml Ketchup:
 
1 kg reife Tomaten
3 mittlere Zwiebeln
1 Chilischote
3 Knoblauchzehen
1 TL Koriandersamen
1 TL Fenchelsamen
5 Pimentkörner
1 Lorbeerblatt
150 g Rohrzucker
125 ml Rotweinessig
1 EL Tomatenmark
1 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
 
Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in grobe Würfel schneiden. Das Olivenöl erhitzen und die Zwiebel und Knoblauchstücke darin andünsten. In der Zwischenzeit die Tomaten gründlich waschen und achteln. In einem Mörser die Fenchel- und Koriandersamen sowie Pimentkörner zerstoßen. Die Chilischote samt Kernen in dünne Scheiben schneiden.
 
Die Tomatenstücke zu den glasig gedünsteten Zwiebel/Knoblauchmischung geben und die Gewürzmischung, Chili sowie das Lorbeerblatt hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles ca. 10 Minuten köcheln. Nun den Zucker und Essig hinzufügen und weitere 15 Minuten auf mittlerer Flamme köcheln lassen. Zum Schluss mit etwas Tomatenmark verfeinern und nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
Die Tomatenmischung nun durch ein feines Sieb streichen, nochmals erhitzen und kochend heiß in sterilisierte Flaschen abfüllen. Sofort verschliessen und für 5 Minuten auf dem Kopf stellen.
 

Schnell & Lecker: frühlingshaftes Karotten-Dill-Süppchen mit „lane kluski“

Die Basis dieses schnellen Süppchens ist eine gute Hühnerbrühe. Zugegeben, diese kocht sich nicht ganz so schnell, aber man kann immer etwas mehr kochen und einfrieren. So hat man immer einen guten Vorrat. Neben frsichem Dill und Karottenraspeln kommen „lane kluski“ mit in die Suppe. Diese sind typisch in der polnischen Küche, ähnlich den deutschen Spätzle, nur dass diese nicht geschabt werden, sondern in einem dünnen Strahl direkt in die heiße Suppe gegossen werden. So erklärt sich auch der Name, denn „lane kluski“ bedeutet wörtlich übersetzt: gegossene Klösse. In Polen wird oft die klare Hühnerbrühe nur mit dieser Einlage serviert und ist besonders bei Kindern sehr beliebt.

Zutaten für 2 Portionen:
 
600 ml gute Hühnerbrühe
3 Karotten
1 Ei
2-3 EL Mehl
1 Bund Dill
Salz und Pfeffer
 
Die Hühnersuppe erhitzen. Die Karotten schälen und auf einer groben Reibe raspeln. Den Dill fein schneiden. Die Karotten und den Dill zur Suppe geben. In einer Tasse das Ei mit einer Prise Salz und 2-3 EL Mehl zu einem dickflüssigen Teig verquirlen (die Konsistenz sollte an einen etwas dickeren Pfannkuchenteig erinnern).
 
Den Teig aus der Tasse direkt in die heiße Suppe giessen (nicht sprudelnd kochen) und mit einem Löffel untermischen. Nur noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Suppe ist dann auch schon servierfertig.
 

Alltagsküche: Cremige Lauchsauce zu Bratwurst und Kartoffelstampf

Der Mann des Hauses liebt Bratwurst. Und da ich den Mann liebe, gab es bei uns heute Bratwurst. Um aber ein wenig Abwechslung und Farbe in dieses doch sehr einfache Essen zu bringen, entschied ich mich das Ganze mit einer cremigen Lauchsauce aufzupeppen.

Diese schnelle Gemüsesauce eignet sich übrigens auch als perfekte Ergänzung zum gebratenen oder gedünsteten Fisch und ist ebenfalls eine tolle vegetarische Saucen-Alternative  zu vielen Gemüsegerichten.

Zutaten für Lauchsauce:
 
1 große Lauchstange
1 EL Butter
150 ml Sahne
150 ml Wermut
Salz, Pfeffer
 
 
Den Lauch putzen und den weißen Teil in feine Ringe schneiden. Den grünen Teil des Lauches in grobe Stücke schneiden und für ca. 3 Minuten blanchieren. Im Eiswasser abschrecken und zur Seite stellen. In einem kleinen Topf die Butter schmelzen und den weißen Teil des Lauches darin andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen.  Mit dem Wermut und der Sahne ablöschen und das Ganze um gut die Hälfte einkochen lassen.
 
In der Zwischenzeit den blanchierten, grünen Lauchstücke pürieren und durch ein Sieb streichen. Die Wermut-Sahne Reduktion ebenfalls pürieren und mit der grünen Teil vermengen. Dadurch erhält die sauce eine sehr schöne hellgrüne Farbe. Noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
 
 
 

Perfekt zu gebratenem Fleisch: Grüne-Pfeffersauce

Diese leicht scharfe Pfeffersauce mit grünem Pfeffer ist eine hervorragende Ergänzung zu jeglichem gebratenem Fleisch. Wir haben sie mit einer schönen, gebratenen Hühnerbrust genossen. Einfach köstlich!

Zutaten:
 
1 Zwiebel
125 ml Madeira
200 ml Sahne
2 EL grüner Pfeffer
Salz, Pfeffer
Hühnerbrustfilets
Öl zum anbraten
 
Die Hünerbrustfilets von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen und in heißem Öl von beiden Seiten goldbraun anbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. In der gleichen Pfanne nun die in feine Würfel geschnittene Zwiebel anbraten. Den Bratenansatz mit dem Madeira-Wein ablöschen.
 
Den grünen Pfeffer leich andrücken und zusammen mit der Sahne in die Pfanne geben. Mit Salz abschmecken und etwas einkochen lasen. Die Hühnerfilets wieder in die Pfanne zurücklegen und noch einige Minuten in der Sauce ziehen lassen. Dazu kann man Kartoffeln, Kroketten oder einfach nur ein Baguette reichen. Bon appetit!
 

 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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