Klein aber fein: Mini-Käsekuchen

Schnell gemacht sind diese kleinen süßen Käsekuchen, auch wenn der Besuch bereits im Anmarsch ist. Den lauwarm schmecken sie eh am besten!

Zubereitet werden die Küchlein nicht mit Quark sondern mit Frischkäse, das macht sie schön saftig. Der schokoladige Boden bildet dabei nicht nur einen tollen Kontrast, sondern schmeckt in dieser Kombination auch noch richtig gut 😉 .

Besonders lecker sind die kleinen Käsekuchen, die in einer stinknormalen Muffinform gebacken werden, wenn sie noch lauwarm mit einer fruchtigen roten Sauce z.B. aus Himbeeren serviert werden. Das Farbspiel erinnert dann an das berühmte Märchen von Schneewittchen (weiß wie Schnee, rot wie Blut und schwarz wie Ebenholz). Käsekuchen alá Schneewittchen also 😉 .

Mini-Käsekuchen
Zutaten für 24 Stück:
 
für den Boden:
200 g Mehl
50 g Kakao
190 g Butter
60 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz
 
für die Käsemasse:
300g Frischkäse
5 Eier
100 g Schlagsahne
3 EL Speisestärke
200 g Zucker
Mark einer Vanilleschote
Abrieb einer Bio-Zitrone
 
Für den Teig alle Zutaten verkneten und in Frischhaltefolie eingewickelt ca. 15 Minuten kühl stellen. In der Zwischenzeit die Muffinform gründlich einfetten. Den Teig in 24 Stücke teilen und je ein Teigstück auf dem Boden einer Verfiefung der Muffinform drücken, so dass ein kleiner hochstehender Rand entsteht. Mit einer Gabel einstechen und im Ofen bei 180°C ca 12 Minuten backen.
 
Käsekuchen 2
 
Für den Belag nun die Eier trennen. Die Eigelbe mit dem Frischkäse, Sahne, Zucker, Speisestärke, dem ausgekratzten Mark einer Vanilleschote sowie dem Abrieb einer Bio-Zitrone mischen. Das Eiweiß steif schlagen und unter die Frischkäsemasse heben. Die Masse auf die vorgebackenen Kuchenböden geben und im Ofen bei max. 150°C ca. 45 Minuten backen, bis die Küchlein schön goldbraun sind. Während der Backzeit den Ofen nicht öffnen.
 
Am besten lauwarm mit einer fruchtigen Sauce servieren.
 
Käsekuchen3
 

Leichtes Dessert mit Joghurt und Erdbeeren

Endlich gibt es wieder leckere, heimische Erdbeeren frisch vom Feld! Daher gibt es vom mir heute ein leichtes Erdbeer-Dessert: Leckere Erdbeeren in einem Holunderblütengelee mit Joghurt. Davon kann man dann gerne auch mal zwei Portionen essen ;-).

erdbeeren
Zutaten für 6 kleine Gläschen:
 
500g Erdbeeren
500g griechischer Joghurt
6 Blatt Gelatine
5 EL Holunderblütensirup
200 ml Apfelsaft
6 EL Puderzucker
 
erdbeeren2Zunächst einmal 3 Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Den Joghurt mit dem Puderzucker glatt rühren. In einem Topf die eingeweichte und ausgedruckte Gelatine langsam schmelzen. Wenn diese vollständig geschmolzen ist (Vorsicht: nicht zu heiß erhitzen!) unterm Rühren ein paar Löffel Joghurt hinzufügen und dann das Ganze mit dem restlichen Joghurt gut verrühren. Die Dessertgläschen schräg auf einen Eierkarton stellen und vorsichtig die Joghurtmasse einfüllen, so dass diese diagonal im Gläschen liegt. Für ca. 3 Stunden kaltstellen.
 
Die Erdbeeren putzen und würfeln. Wenn die Joghurtmasse in den Gläschen fest geworden ist, wird die zweite Hälfte mit den kleingeschnittenen Erdbeeren aufgefüllt. Nun die restlichen 3 Blatt Gelatine in kaltem Wasser einweichen. In einem Topf den Afelsaft mit dem Holunderblütensirup erhitzen und die eingeweichte Gelatine darin auflösen. Das Ganze über die Erdbeeren in die Gläschen füllen, so dass die Zwischenräume zwischen den Erdbeeren aufgefüllt sind. Zum Festwerden wieder kaltstellen.
 
Mit einer halbieren Erdbeere dekoriert servieren.
 erdbeeren3
 

Frisch aus dem Ofen: Zimtschnecken

Zimtschnecken sind in Schweden ganz populär und unter dem Namen Kanelbullar bekannt. Es gibt sie mit oder ohne Zuckerguss. Man feiert dort sogar den „Kanelbullens dag“, also den offizielen Tag der Zimtschnecke. Toll, oder? Für mich, als absolute Zimtliebhaberin, könnte es solche Zimtschnecken, frisch aus dem Ofen, jeden Tag geben.

Die Rezeptur für diese Zimtschnecken ist die gleiche wie für das Zucker-Zimt-Zupfbrot, nur die Form ist etwas anders: fluffiger Hefeteig wird mit einer Zimt-Zucker-Butter-Mischung bestrichen und aufgerollt. In Muffinförmchen gebacken ergibt das Rezept so 12 herrlich leckere Kaffeepausen (wenn man nicht teilt) 😉 .

zimtschnecken
Zutaten für den Teig:
 2 3/4 Tassen Mehl
1/4 Tasse Zucker
1 Päckchen Trockehefe (7g)
60 g Butter
2 Eier
1 Prise Salz
1/2 Tasse lauwarme Milch
 
Für die Füllung:
4 EL braunen Zucker
2 EL Zimt
3 EL weiche Butter
1 EL Vanillezucker
 
 
In einer Schüssel 2 Tassen Mehl, den Zucker, Hefe und Salz vermischen. In einem Topf die Butter schmelzen, die Milch hinzufügen und das Ganze leicht abkühlen lassen, bis es nur noch lauwarm ist. Das flüssige Milch-Butter-Gemisch zu den übrigen Zutaten in die Schüssel gießen und durchmischen. Die Eier und das restliche Mehl hinzufügen und alles gut verkneten. Mit einem sauberen Tuch abgedeckt ca. 1 Std. an einem warmen Ort gehen lassen.
 
zimtschnecken2
Für die Füllung alle Zutaten gut verrühren. Den Teig zu einem Rechteck ausrollen und die Zuckermischung darauf gleichmässig verteilen. Nun den Teig zu einer Rolle formen und jeweils ca. 2 cm dicke Scheiben abschneiden. Die so entstandenen Schnecken in eine Muffinform legen. Die Schnecken werden bei 180°C ca. 20-25 Minuten gebacken.
 
zimtschnecken3

Süß & fruchtig: Blätterteigtaschen mit Quark und Blaubeeren

Außen knuspriger Blätterteig, innen eine cremige und fruchtige Füllung aus Quark und Blaubeeren. Und dank des fertigen Blätterteigs auch noch ruck zuck gemacht ;-). Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, außer: genial lecker!

BlaetterteigtaschenZutaten für 6 Stück:
 
1 Rolle frischen Butter-Blätterteig
200 g Sahnequark
1/2 TL Vanille-Essenz
4 EL Zucker
1 Eigelb
1 Schluck Milch
150 g Blaubeeren
 
Quark mit Zucker und Vanille-Essenz cremig schlagen. Den Blätterteig in sechs gleiche Stücke teilen. Jedes Blätterteig-Rechteck nun an den beiden Längsseiten mit einem Messer ca. 1/3 einschneiden, so dass etwa 1 cm breite Streifen entstehen.
 
Making of BlaetterteigtaschenIn die Mitte der Rechtecke nun je 1-2 Löffel Quark verteilen und darauf die Blaubeeren geben. Nun abwechselnd je einen der Sreifen von rechts und links übereinanderlegen, bis die Taschen vollständig verschlossen sind. Die Enden nochmals fest zudrücken, damit die Füllung nicht rausläuft.
 
Making of Blaetterteigtaschen2Ein Eigelb mit einem Schluck Milch verquirlen und die Blätterteitaschen damit vorsichtig einpinseln. Im Ofen bei 180°C ca. 20 Minuten goldgelb ausbacken. Wer es süßer mag, kann noch etwas Puderzucker drübergeben.
 
Blaetterteigtaschen2
 
 

Zum Nachtisch: Schokoladenpudding für Erwachsene

Der gute, alte Schokoladenpudding zum Nachtisch – wenn das mal keine Kindheitserinnerungen weckt. Für mich einer der Klassiker unter den Desserts. Am besten schmeckt er natürlich selbst gekocht. Und dafür braucht man wirklich nicht viel, vor allem aber eine gute Schokolade. Dann noch etwas Milch, Zucker, Speisestärke. Schon ist ein herrlich schokoladiger Pudding im handumdrehen fertig.

Und in diese Version für Erwachsenen kommt neben der guten Schokolade noch ein Schuß braunen Rum. Genau das richtige wenn ihr Euren Lieben oder Gästen etwas Besonderes servieren möchtet. Einfach nur herrlich!

 Schokopudding
Zutaten für 4 Portionen:
 
100 g gute Zartbitterschokolade
500 ml Milch
1 EL Valrhona Kakaopulver
3  EL Zucker
2 EL Speisestärke
1 Schuß braunen Rum
 
Von der Schokolade ca. 1/3 mit einem scharfen Messer abraspeln und zur Seite stellen. Ca. 400 ml Milch langsam erhitzen und die restliche Schokolade darin auflösen.
 
Schokopudding2 Die restliche Milch mit dem Kakaopulver, Zucker und Speisestärke gut verrühren und einen Schuß Rum hinzufügen. Diese Mischung unter Rühren in die aufgekochte Schokoladenmilch geben und ca. 2 Minuten weiterrühren. Sobald der Pudding abgebunden hat noch heiß in mit kaltem Wasser ausgespülte Glässchen füllen.
 
Damit sich keine Haut bildet, sofort je ein Stück Frischhaltefolie direkt auf den Pudding drücken. Die Glässchen nun erkalten lassen. Vor dem Servieren die Frischhaltefolie entfernen und die vorbereiteten Schokoraspeln auf dem Pudding verteilen.
Schokopudding3
 

 

Mandelig. Cremig. Knusprig. Lecker: Marzipan – Panna cotta

Habt Ihr auch noch Marzipan von Weihnachten über? Sehr gut – dann könnt Ihr gleich diesen leckeren Nachtisch für Eure Lieben zubereiten. Geht ganz schnell und die Zutaten die man dafür braucht, kann man an einer Hand abzählen.

Das Ergebnis ist eine cremige, sahnig-süsse Sünde, getoppt mit knusprigen Karamel-Mandelschnitten.

Marzipan panna cotta
Zutaten für 4 Portionen:
 
400 ml Sahne
70 g Marzipan
4 Blatt Gelatine
1 handvoll Mandelblättchen
3 EL Zucker
 
Die Sahne aufkochen und das Marzipan aufbröseln und darin auflösen. Sollte sich nicht alles auflösen, kann man mit dem Mixstab nachhelfen. Gelatine in kaltem Wasser ca. 5 Minuten einweichen, gut ausdrücken und in der heißen Marzipansahne auflösen.  Die Sahnemischung nun in kleine Portionsgläser umfüllen und für ca. 6 Stunden kalt stellen.
 
In einem Topf Zucker schmelzen lassen bis er eine goldgelbe Farbe angenommen hat. Die Mandelblättchen unterrühren und das Ganze sofort auf einem Stück Backpapier flach ausstreichen und erkalten lassen.
 
Zum Servieren je ein Stück des Mandelkrokants abschneiden und zusammen mit der Panna cotta servieren.
 
Marzipan panna cotta2 

Schwedisches Buttergebäck: Wienerstänger

Habt Ihr schon genug von Plätzchen? Nein, sehr gut, ich auch nicht 😉

Das Rezept für das einfache Buttergebäck, welches ich Euch heute gerne zeigen möchte, kommt aus Schweden und nicht, wie man dem Namen nach eventuell vermuten könnte aus Österreich. Es ist sehr schnell und leicht herzustellen, da der Teig keine Ruhezeit braucht, und schmeckt schön vanillig und fruchtig. Es passt hervorragend zu einer Tasse Tee oder Kaffee am Nachmittag und das nicht nur zu Weihnachten.

Traditionell werden die Plätzchen mit Himbeerkonfitüre zubereitet. Da ich diese grad nicht zur Hand hatte, habe ich das Rezept leicht abgewandelt und hausgemachtes Holundergellee dafür verwendet. Das war ebenfalls sehr lecker.

wienerstaenger
Zutaten:
 
125 g weiche Butter
1 Ei
100 g Zucker
200 g Mehl
1 TL Vanille-Essenz
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
Lieblings-Marmelade für die Füllung
(bei mir Holundergellee)
 
Die weiche Butter mit dem Zucker und dem Ei schaumig schlagen, dann die Vanille-Essenz unterrühren. Eine Prise Salz, Mehl und Backpulver verrühren und in die Butterschüssel sieben. Alles zu einem weichen Teig verkneten.
 
wienerstaenger2Aus dem Teig nun zwei ca. 3 cm dicke Rollen formen und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Mit Hilfe eines Holzlöffels längst eine Vertiefung in jede Rolle drücken. Dabei darauf achten, dass die Enden verschlossen bleiben, so dass die Marmelade nicht hinauslaufen kann.
 
Nun in die Vertiefung die Marmelade füllen und die Stangen bei 200°C ca. 15 Minuten backen. Nach dem Herausholen die Stangen erst vollständig auskühlen lassen und dann in schräge Streifen schneiden.
 wienerstaenger3

 

„Erst eins, dann zwei …“ Pistazien-Gugl für die Kaffeetafel am zweiten Advent

Wie die Zeit vergeht! Heute ist schon der 2. Advent. Ich habe das Gefühl, dass die Zeit zum Ende des Jahres immer viel schneller vergeht als normal. Kennt Ihr das auch? Bis zum Sommer zieht sich das Jahr immer hin und dann zum Schluß sind die letzten 6 Wochen des Jahres wie im Flug vergangen.

Trotz allem will auch der zweite Adventssonntag gebührend gefeiert werden und zu einem Adventskaffee gehört natürlich ein leckerer Kuchen. Und daher serviere ich Euch heute einen Pistazien-Gugl (nach einem Rezept aus dem  aktuellen Magazin „So isst Italien“, leicht verändert) und wünsche Euch einen schönen und gemütlichen 2. Advent!

Gugl
Zutaten für eine 26cm Gugl-Form:
 
4 Eier
200 g Zucker
180 ml Sonnenblumenöl
150 g gemahlene Mandeln
150 g gehackte Pistazienkerne
Saft und Schale einer Bio-Orange
200 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
4 EL Puderzucker
Butter und Mehl für die Form
 
Eier und Zucker schaumig schlagen, bis die Masse hell und cremig ist. Dann das Öl in einem dünnen Strahl zugeben und dabei weiter rühren, bis die Masse schön glatt ist.
 
Die Pistazien (bis auf 1 EL zur Deko) im Mörser zerstoßen und zusammen mit den gemahlenen Mandeln zur Eiermasse geben und gut durchrühren. Den Saft und die Schale einer Bio-Orange hinzufügen.  Mehl mit Backpulver und einer Prise Salz verrühren und zur Mandelmasse sieben. Das Ganze gut verrühren.
 
Eine Gugl-Form ausbuttern und mit Mehl ausstäuben. Den Teig hineinfüllen (sollte bis zu 3/4 der Form reichen) und in einem auf 175°C vorgeheizten Backofen für ca. 40-50 Minuten backen (Stäbchenprobe!).
 
Den Gugl vorsichtig stürzen und gut auskühlen lassen. Für die Verziehrung den Puderzucker mit ca. 2 TL Wasser verrühren und über den Kuchen laufen lassen. In den noch feuchten Zuckerguss die restlichen Pistazienkerne streuen.
 
Gugl2
 
 

 

„Erst eins…“ : Hefeteig-Nikolaus zum 1. Advent

Nun brennt er wieder, der Adventskranz. Zumindest die erste Kerze ;-). Und gleichzeitig wurde heute auch das erste Türchen des Adventskalenders geöffnet. Somit ist es offiziel: Es sind nur noch 24 Tage bis Weihnachten!

Die Adventszeit ist erfahrungsgemäß die Zeit des Jahres, in der verhältnissmässig
viel gebacken wird – kein Wunder ist die Weihnachtsbäckerei bei Groß und Klein doch sehr beliebt.

Bereits im November zu Sankt Martin lockte uns der Duft von lecker-süssen Weckmännern aus luftigem Hefeteig. Und nachdem ich letztes Jahr die schwedischen Lussekatter, ein Hefeteiggebäck mit Safran, gebacken habe, zeige ich Euch heute eine Hefeteig-Variante für den Nikolaus-Tag, der ja bereits in der kommenden Woche gefeiert wird (Hab ich schon erwähnt dass in gefüllten zwei Tagen schon Weihnachten ist? *leichte Pannik macht sich breit*).

Die Idee dazu fand Herr Amika auf einer dieser Fun-Websites im Netz und hat direkt an mich gedacht. Zur Belohnung darf er diesen duftenden Hefeteig-Nikolaus mit einem großen Glas Milch verspeisen ;-).

Hefe-Nikolaus
Zutaten (für einen großen oder 2 kleine Nikoläuse):
 
600 g Mehl
1 Würfel Hefe
250 ml Milch
100 g Zucker
150 g Butter
1 Ei + 1 Eigelb
1 Prise Salz
2 Rosinen und roten Zuckerguss zum Verziehren
 
Zuerst wird der Hefeteig vorbereitet. Dafür die Milch erwärmen und die Hefe darin auflösen. Mehl mit Zucker in einer großen Schüssel mischen, in die Mitte eine Mulde drücken und die Milch-Hefe-Mischung hineingiessen. Abdecken und ca. 15 Minuten stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu arbeiten (wirft Blasen).
 
Die Butter schmelzen. Nun die flüssige Butter, eine Prise Salz und ein Ei mit in die Schüssel geben und das Ganze gut  zu einem Teig verkneten. Abdecken und für ca. 1 Std. gehen lassen.
Nikolaus 2Wenn sich der Teig in etwa verdoppelt hat, wird er auf einer bemehlten Arbeitsplatte ca. 1,5 cm dick ausgerollt. Aus dem Teig wird nun eine „Ei“-Form für den Nikolauskopf (siehe Bild) ausgeschnitten und ein „Halbmond“ der etwas breiter ist wie das „Ei“. Der Halbmond wird nun zuerst alle 0,5 cm eingeschnitten und dann auf die untere Hälfte des Nikolauskopfes als Bart mit etwas verquirltem Eigelb geklebt. Nun wird noch jeder Strang des Bartes ineinander spiralförmig eingedreht.
 
Nikolaus 3Aus dem restlichen Teig eine dicke Kugel für die Nase formen und mittig auf dem Nikolaus platzieren (auch mit verquirlten Eigelb ankleben). Aus ein paar dünnen, ebenfalls ineinandergedrehten Teigstückchen unter der Nase noch den Bart formen. Zwei Rosinen als Augen eindrücken und aus den Teigrest einen Bommel für die Mütze fertigen. Den oberen Teil des Kopfes nun so einschlagen, dass über den Augen eine Falte entsteht und den Bommel darauf platzieren. Nun nur noch alles mit dem restlichen verquirltem Eigelb bestreichen und für ca. 35-40 Minuten im Backofen bei 180°C backen.
Nikolaus 4Den ausgekühlten Nikolaus nur noch mit etwas roten Zuckerguss (Puderzucker, Lebensmittelfarbe und etwas Wasser) verziehren. Schmeckt herrlich zum Frühstück oder einem Glas warmer Milch einfach so zwischendurch ;-).
 
Nikolaus 5
 Ich wünsche allen meinen Lesern einen schönen 1. Advent.
 

 

 

 

Mit Gelingsicherheit: Leckerer Weihnachtstollen ganz einfach gemacht

Heute habe ich einen wahrlich weihnachtlichen Klassiker für Euch: den Stollen. Ein großer Backheld bin ich ja nun wirklich nicht und an einem Stollen habe ich mich bisher auch noch nicht gewagt. Essen mag ich diesen aber gerne, erinnert er mich doch strak an die vorweihnachtlichen Nachmittage aus meiner Jugend, an denen ich gerne mir mit meinem Papa ein Stück Stollen und ein Tässchen Kaffee genehmigt habe ;-).

Und obwohl ich zu den Menschen gehöre, die Zitronat und Orangeat nicht so gerne mögen, ein Stollen bildet Jahr für Jahr die Ausnahme. Da gehören diese genauso rein wie eine dicke Schicht Puderzucker oben drauf.

Das Rezept das ich Euch hier zeige ist wirklich einfach. Ich habe es aus verschiedenen Rezepten nach meinen Geschmacksvorlieben „zusammengebastelt“. Ein Rezept mit Gelingsicherheit sozusagen. Es ist zwar kein Original-Rezept, dafür aber mindestens genauso lecker. Und auf ein großes Stück davon kannst Du Dich freuen, Papa ;-).

Stollen
Zutaten für einen Stollen
 
250g Mehl
80 g Zucker
170 g Butter
2 Eier
120 g gehackte Mandeln
1EL Zitronat
1 EL Orangeat
150 g Rosinen
80 g Quark
100 g Marzipan
1 EL brauner Rum
Schale einer halben Zitrone
1/2 TL Backpulver
4 EL Puderzucker
 
150 g Butter schmelzen und mit allen weiteren Zutaten bis auf  Marzipan und Puderzucker in eine große Schüssel geben. Nun das Ganze mit den Händen kräftig zu einem Teig verkneten.
 
Stollen2 Auf einer bemehlten Arbeitsfläche wird der Teig nun ausgerollt, so dass er auf ca. 1/3 der Fläche etwas dicker ist, als beim Rest. Nun wird das Marzipan zu einer ca. 2 cm dicken Rolle geformt und längst auf dem Teig platziert. Den Teig nun umschlagen und noch etwas in die typische Stollenform bringen. Auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech für ca. 50 Minuten bei 170°C in den Ofen schieben. Die letzten 10-15 Minuten den Stollen mit einem Stück Backpapier abdecken, sonst könnte er zu dunkel werden.
 
Stollen3Den Stollen auskühlen lassen. Die restliche Butter schmelzen und den ausgekühlten Stollen mit der flüssigen Butter bestreichen und mit einer dicken Schicht Puderzucker bestäuben. Man sagt, der Stollen sollte ca 4-6 Wochen vor dem Verzehr gelagert werden, uns schmeckt er aber auch frisch sehr gut ;-).
 
Stollen4
 
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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