Sonntagsbraten: Rinder-Schmorbraten mit Irish Beer-Sauce

Heute mal wieder ein Rezept aus der Kategorie Sonntagsbraten. Diesmal ein Rinderbraten, der mit Irish Beer geschmort wurde. Besonder hervorzuheben ist an dieser Stelle natürlich die Sauce, die zum Schluss mit einem Löffel Cremé Fraiche und Holundergellee verfeinert wurde. Ich mag so einen Braten am liebsten mit Kartoffelstampf, aber auch klassische Beilagen wie Klösse passen hervorragend dazu.

Zutaten:
 
1,2 kg Rinderbraten
300 ml Irisches Bier
1/2 TL Piment
1/2 TL Wacholderbeeren
2 TL Salz
1 TL Käuter der Provence
1/2 TL Pfefferkörner
1/2 TL Koriandersamen
1 Bund Suppengrün
300 ml Rinderbrühe
1 EL Cremé Fraiche
1 EL Holundergellee
 
 
 
Die Gewürze zunächst zusammen mit dem Knoblauch mörsern. Den Braten damit von allen Seiten gut einmassieren. Das Suppengemüse putzen und in grobe Stücke schneiden. Das Gemüse in einen Bräter geben, darauf das Fleisch legen und mit dem Bier und der Brühe aufgiessen. Den Deckel drauflegen und im Ofen bei ca. 160°C ca. 1,5 Std. schmoren. Nach dieser Zeit den Deckel entfernen und weitere 30-45 Minuten schmoren.
 
Den Braten aus dem Bräter heben und in Scheiben schneiden. Den Bratensaft und das Gemüse nun pürieren. Je ein Esslöffel Cremé Fraiche und Holundergellee hinzugeben und gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zusammen mit dem Fleich heiß servieren.
 

Geflügelbraten: Cidre-Huhn

Ich mag Huhn am liebsten im Ganzen gebraten. So kann jeder sein Lieblingsstück essen. Ich bevorzuge eher die Stücke mit Knochen, der Mann des Hauses eher die Brüstchen ;-).

Die heutige Variante verleitet zudem zum Träumen. Wenn man die Augen schliesst und den Duft des Hühnchens einatmet, welches mit Äpfeln, Zwiebeln, Knoblauch und Kräutern gefüllt ist und im Cidre geschmort, kann man sich ganz leicht direkt an die Normandie träumen und das kalte Wetter zumindest für eine kurze Zeit vergessen. Dazu ein Stück Baguette und schon isst man wie Gott in Frankreich.

 

Zutaten:
 
1 Huhn
3 säuerliche Äpfel (z.B. Boskop)
2 mittelgroße Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
250 ml Cidre
100 ml Sahne
1 EL Kräuter der Provence
einige Zweige frischen Majoran
Salz, Pfeffer
 
 
Das Huhn waschen und trockentupfen. Von innen leicht salzen und pfeffern.  Die Äpfel und die Zwiebeln schälen und in grobe Stücke schneiden. Die Apfel- und Zwiebelstücke sowie den Majoran in das Huhn füllen. Den Knoblauch schälen mit etwas Salz zu einer Paste verreiben. Das Huhn von außen mit dieser Knoblauchpaste und den Kräutern der Provence kräftig einreiben.
 
Nun wird das Huhn in eine Bratform gelegt, ggf. die restlichen Apfel- und Zwiebelstücke drumherum verteilt und mit dem Cidre aufgegossen. Im Ofen bei 160°C ca. 45-55 Minuten schmoren. Zum Schluss die Sahne hinzufügen und die Sauce vorm servieren aufschäumen.
 
 

2 Gänge aus einem Topf: gekochtes Rindfleisch mit Meerrettich-Apfel-Dip

Dieses Rezept stammt von meiner lieben Schwiegermutter. Wenn mich nicht alles täuscht, hat sie es auch von ihrer Schwiegermutter. Man kann also sagen, dass es ein waschechtes Familienrezept ist. Das schöne dabei, hier kochen gleich zwei Gänge in einem Topf. Zuerst genießt man nämlich die hervorragend schmeckende, kräftige Brühe mit Nudeln als Vorspeise und widmet sich dann im Hauptgang dem Siedefleisch mit Kartoffeln und Möhren, die übrigens ebenfalls in der Brühe gar gekocht wurden und deshalb einen tollen Geschmack haben. Dazu wird klassisch eine Meerrettichcremesosse serviert. Ich habe heute aber eine kleine Abwandlung versucht und einen kalten Meerrettich-Apfel-Dip angerührt, der dazu ebenfalls perfekt passte.

Zutaten:
 
1,5 kg mageres Rindfleisch
0,8 kg Rindermarkknochen
1 El Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
1 TL Koriandersamen
1 El Salz
1 Bund Suppengrün
1 Gemüsezwiebel
4 Karotten
700 g Kartoffeln
1 Bund Pertesilie
250 g frische Nudeln
frischer Meerrettich
1 Apfel
2 EL Schmand
Saft einer halben Zitrone
 
In einem großen Topf das Fleisch sowie die Knochen geben, mit kalten Wasser gut bedecken und mit Salz, Pfefferkörnern, Lorbeerblättern und Koriandersamen würzen. Das Suppengrün putzen, die Zwiebel samt Schale halbieren und beides mit in den Topf geben. Das Ganze nun ca. 3 Stunden langsam sieden lassen (nicht kochen!).
 
In der Zwischenzeit das restliche Gemüse, also die Kartoffeln sowie die Karotten schälen. Ist das Fleisch durchgegart, werden die Kartoffeln und Möhren mit in die Brühe gegeben und darin weichgekocht.
 
Für den Dip wird der Apfel gewaschen und dann mit Hilfe einer Reibe geraspelt. Mit Zitronensaft und Schmand vermengen und soviel frischen Meerrettich hineinreiben wie man verträgt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
Das Fleisch und das Gemüse nun aus der Brühe nehmen, die Brühe abseilen, damit die Gwürze nicht mehr drin schwimmen und die frischen Nudeln in die Brühe geben und ca. 2-3 Minuten gar kochen. Zunächst die Suppe mit den Nudeln servieren und dann das Fleisch mit dem Gemüse und dem Meerrettichdip. Guten Appetit!
 
 

Lammsteaks mit Kartoffelchips und geschmorten Stangenbohnen

Das heutige Gericht ist eine bunt zusammengewürfelte Mischung aus verschiedenen Jamie at home-Rezepten, die ich hier in leicht veränderter Form neu kombiniert habe. Und daher kommt heute ein Lammsteak mit gegrillten Kartoffelchips und geschmorten Stangenbohnen auf den Tisch, welches in dieser Zusammenstellung eindeutig ein Original-Amika-Rezept ist ;-). Und um es mit den Worten meines Liebsten zu sagen: „Die Bohnen sind einfach episch“ 😉

 
Zutaten:
2 Lammsteaks aus der Keule
500 g Stangenb0hnen
500 g Kartoffeln
4 Knoblauchzehen
3 Sardellenfilets
1 Chilischote
200 ml passierte Tomaten
6 Wacholderbeeren
6 Zweige Rosmarin
Olivenöl
Salz, Pfeffer
 
Zunächst werden die Lammsteaks gewürzt. Dafür die Wacholderbeeren mit dem Messerrücken zerquetschen und mit 2 Zweigen Rosmarin, einer Prise Salz und Pfeffer gut zerhacken. Die Lammsteaks mit dieser Würzmischung von beiden Seiten gut einreiben.
 
Die Kartoffeln waschen und samt Schale in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. In Salzwasser kochen, bis sie etwa zur Hälfte gar sind. In der Zwischenzeit die Bohnen putzen. Dann mit einem Sparschäler die Bohnen längst in schmale Streifen schneiden. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und 2 fein geschnittene Knoblauchzehen sowie eine feingehackte Chilischote sowie 5 Sardellenfilets hinzufügen und alles anbraten. Die passierten Tomaten hinzufügen mit einer Prise Salz und Pfeffer würzen und dann die Bohnenstreifen hinzufügen. Mit einem Deckel verschlossen ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen, bis die Bohnen gar sind.
 
 In einer Schale Olivenöl, restliche Rosmarinnadeln sowie 2 feingehackte Knoblauchzehen vermischen und die vorgekochten noch heißen Kartoffelscheiben darin marinieren. Mit Salz und Pfeffer würzen und die Scheiben auf einem Blech im Ofen im Grillmodus goldgelb grillen. Zeitgleich werden die bereits gewürzten Lammsteaks im heißen Olivenöl von beiden Seiten scharf angebraten und warmgehalten. Ist alles fertig, kann angerichtet werden 😉
 
 

Feiner Fenchelbraten

Bei Fenchel denke ich zuerst immer an den Tee aus Kindertagen. Geht es Euch auch so?  Dabei ist Fenchel so viel mehr. Das aromatische Gemüse schmeckt hervorragend roh als Salat, gekocht, gebraten oder gratiniert. Letzteres macht meine Mama sehr gut: ein Fenchel-Tomaten-Gratin. Zum Glück hat sie mir das Rezept dafür schon vor ein paar Jahren in einem selbstgeschriebenen Kochbuch verraten ;-).

Hier möchte ich Euch nun eine weitere Variante vorstellen: einen saftigen Fenchel-Schweinebraten.

Zutaten:
 
ca. 1,2 kg Schweinerückenbraten
2 große Fenchelknollen
1 EL Fenchelsamen
1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl
1 TL Salz
1/2 TL Pfefferkörner
200 ml Weißwein
150 ml Sahne
 
In einem Mörser werden die Fenchelsamen mit dem Knoblauch, Salz und Pfeffer gemörsert und unter Zugabe von Olivenöl zu einer aromatischen Gewürzpaste verrieben. Der vorbereitete Schweinrücken wird nun mit dieser Paste rundum kräftig eingerieben. Die Fenchelknollen waschen und dann in grobe Spalten schneiden, dabei das Fenchelgrün zur Garnitur aufbewahren.
 
Den Schweinebraten in eine feuerfeste Form legen, die Fenchelspalten rundherum verteilen und das Ganze mit dem Weisswein auffüllen. Mit einem Stück nassem Pergamentpapier abdecken, so bleibt der Braten saftig (dieser Tipp stammt übriges von Jamie Oliver). Der Braten wird nun im Ofen bei 160°C für ca. 65 Minuten gebraten. Nach dieser Zeit das Papier entfernen, die Sahne hinzufügen und offen weitere ca. 20 Minuten im Ofen braten lassen. Nun ist der Braten fertig zum Servieren ;-).
 
 
 
 

Die Gans am Sonntag: Traditioneller Gänsebraten

Heute präsentiere ich Euch aus der Reihe Sonntagsbraten, einen echten Sonntagsschmaus: einen traditionellen  Gänsebraten. Nach diesem Rezept wird in unserer Familie die Gans immer zu besonderen Festtagen wie Weihnachten und Ostern aber auch mal Geburtstagen etc. schon seit ich denken kann, zubereitet. Und nach diesem Rezept schmeckt sie mir auch am besten 😉 Das Besondere an diesem Rezept ist, dass die Sauce in Null Komme Nix aus der Füllung der Gans gezaubert wird und herrlich fruchtig/aromatisch schmeckt. Serviert habe ich diesen herrlich duftenden Gänsebraten mit zweierlei Klössen (Semmelknödeln und schlesischen Kartoffelklößen) und Apfel-Rotkohl.

Und noch ein Tipp: das ausgetretene Gänsefett nicht wegschütten, sondern in einem Weckglas im Kühlschrank aufbewahren. Es eignet sich hervorragend zum Zubereiten von z.B. jeglichen Kohlgerichten oder zum Konfieren.

 
 
Zutaten:
1 Gans (ca 4 kg)
3 Äpfel
2 handvoll Backpflaumen
1 große Zwiebel
1EL Majoran (getrocknet)
3 Knoblauchzehen
1 EL Salz
125 ml Rotwein
 
Zunächst die Gans gut innen und außen waschen und trockentupfen. Die Endstücke der Flügel mit einer  Geflügelschere entfernen, da diese sonst zu sehr verbrennen würden. Auch die überschüssige Haut am Hals der Gans entfernen. Ich verwende beides und koche mir daraus unter Zugabe eines Suppengrüns einen schönen Gänsefond.
 
Den Knoblauch schälen und zusammen mit dem Salz zu einer Paste verreiben. Die Gans mit der Knoblauchpaste kräftig innen und außen einreiben. Danach auch noch von aussen mit dem getrockneten Majoran einreiben.
 
Die Äpfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in grobe Stücke schneiden. Auch die Zwiebel schälen und in grobe Stücke schneiden. Die Apfel- und Zwiebelstücke zusammen mit den Backpflaumen in die Gans füllen und die Bauchhöhle mit ein paar Zahnstochern gut verschliessen. Die Gans in einem Bräter zunächst zugedeckt für 1,5 – 2 Stunden bei 180°C in den Ofen schieben und danach nochmal ca. 1-1,5 Stunden ohne Deckel im Ofen bräunen lassen. So bekommt die Gans eine knusprige und goldene Haut.
 
 
Ist die Gans gar, so wird ein Teil der Füllung zusammen mit ca. 125 ml Wein und dem entfetteten Bratensaft aufgemixt. Das ergibt eine köstliche, sämige Sosse. Nun alles zusammen anrichten und der Festschmaus kann beginnen 😉
 
 

Sonntagsbraten: Schweinefilet mit gebackenen Karotten und Äpfeln

Auch diesen Sonntag kommt in Hause Amika ein leckerer Braten auf den Tisch: diesmal ein Schweinefilet auf gebackenen Karotten und Äpfeln. Und diesmal ist die Beilage der Hauptdarsteller und das Fleisch, obwohl zart und saftig – nur sein Begleiter. Die Kombination aus süss, fruchtig-säuerlich und salzig ist ein echter Hit und bescherte uns ein fantastisches Sonntagsessen. 100% empfehlenswert!

Das Originalrezept (hier eine leicht veränderte Version) stammt übrigens von BBC GoodFood.

Zutaten:
1 Schweinefilet (ca. 600g)
1 Bund Möhren
2 feste Äpfel (z.B. die Sorte Gala)
2 Zwiebeln (vorzugsweise rote)
3 EL Olivenöl
Meersalz, Pfeffer
1 TL Kräuter der Provence
 
 
 
Das Filet waschen und trockentupfen. Mit Salz und Pfeffer würzen und in heißem Öl von allen Seiten goldbraun anbraten. Beiseitestellen. Den Ofen auf 180°C vorheizen.
 
Die Karotten putzen und der Länge nach vierteln. Die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Beides in einer feuerfesten Form verteilen und mit 3 EL Olivenöl betreufeln. Salzen, pfeffern und für 30 Minuten im Ofen backen.
 
In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, die Kerngehäuse entfernen und die Äpfel in Spalten schneiden. Nach 30 Minuten die Apfelspalten zu den Karotten hinzufügen, leicht umrühren und mit den Kräutern bestreuen. Das Schweinefilet auf die Karotten legen und das Ganze weitere 30-40 Minuten backen. Ab und zu das Gemüse umrühren. Vor dem Servieren noch mit einer Prise Meersalz würzen.
 
 

Kasslerbraten mit Sauce Cumberland

Dieses Rezept würde auch gut in die Reihe der Sonntagsbraten passen. Es stammt aus einer der „Von und zu lecker“-Sendungen im WDR (hier in einer leicht von mir veränderten Form). Aber da heute erst Donnerstag ist und bis zum Sonntag noch eine gefühlte Ewigkeit, wird aus dem geplanten Sonntagsbraten, ein Donnerstagsbraten ;-).

Das Besondere an diesem Gericht ist eindeutig die Sauce, die ich in dieser Form noch nie zubereitet habe. Es ist eine klassische englische Sauce, die oft auch kalt zu Aufschnittsplatten (kalt aufgeschnittene Braten, Pasteten etc.) gereicht wird. Die Basis der Sauce bildet ein Johannesbeergelee.

Zutaten:
ca. 2 kg Kasseler am Stück
1 unbehandelte Orange
3 EL Johannisbeergelee
2 EL mittelscharfen Senf
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Spritzer Zitronensaft
 
 
 
Für das Fleisch den Backofen auf 150 °C vorheizen. Das Fleisch darin gut 1,5 Stunden braten.
Für die Sauce zunächst das Johannisbeergelee unter Rühren erwärmen und den Senf hinzufügen. Von der Orange die Schale abreiben und den Saft auspressen. Beides zusammen mit dem Olivenöl in die Sauce geben und gut verrühren. Das Ganze mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft pikant abschmecken.
 
Das Fleisch wird dünn aufgeschnittenen und mit der Sauce serviert. Wir haben dazu grüne Bohnen und Kartoffelstampf gegessen.
 
 

Sonntagsbraten: saftiges Roastbeef mit Kräuter-Senf-Haube

Leider ist die Tradition des Sonntagbratens, wenn sich die ganze Familie Mittags pünktlich um den Esstisch versammelte, fast in Vergessenheit geraten. Der typische Sonntags-Duft nach geschmortem oder über Stunden gebratenen Stück Fleisch wurde von einem späten Frühstück, Brunch, schneller Pasta oder kurzgebratenen Steaks abgelöst. Das finde ich sehr, sehr schade. Denn ich verbinde mit diesem Ritual sehr angenehme Kindheitserinnerungen und daher werde ich die Tradition aufleben lassen und serviere Euch heute, am Sonntag, einen richtigen Sonntagsbraten.

Übrigens stammt das Rezept für diesen Braten aus der letzten Folge der Landfrauen bei „Land und lecker“ auf WDR. Ich hoffe er wird Euch munden ;-).

 Zutaten:
 
ca. 1 kg Roastbeef
2 Knoblauchzehen
4 EL gemischte Kräuter (ich hatte Salbei, Rosmarin, Tymian und Majoran)
3 EL mittelscharfer Senf
2 EL weiche Butter
Salz, Pfeffer
 
Zunächst das Fleisch von Fett und Sehnen (falls nötig) befreien. Den Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Die gehackten Kräuter, die Knoblauchwürfel, den Senf und die Butter gut verrühren. Das Fleisch rundherum gut mit Salz und Pfeffer würzen und auf der Oberseite die Kräuter-Senf-Mischung gleichmässig aufstreichen. Bei 160°C auf dem Rost im Ofen braten bis die Kerntemperatur von 60°C erreicht ist.
 
Dazu gab es bei uns leckere Kümmel-Kartöffelchen, eine Rotweinsosse und einen grünen Salat.
Ein perfektes Sonntagsessen 😉
 
 

Sonntagsbraten: aromatischer Schweinerücken und Kürbis

Ein guter Braten braucht Liebe und viel Zeit. Sehr viel Zeit. Liebe kann ich dem Braten gerne nicht nur Sonntags geben, aber das mit der Zeit ist so ein Problem… Also gibt es den Braten nun doch ganz traditionell am Sonntag. Heute war uns nach einem saftigen Schweinerückenbraten, mit Knoblauch, Tymian, Rosmarin und Honig gewürzt und in einem kräftigen Rotwein geschmort. Und dazu den ersten Kürbis der Saison, einen Butternut der sich zu einer Kürbis-Pfannkuchentorte verwandelte. Für alle die diesen Sonntags-Schmackofatz nachkochen wollen, hier das Rezept und einige Impressionen 😉

Zutaten:
 
für den Braten:
ca. 1kg schöner Schweinerückenbraten
2 große Zweibeln
einige Zweige Tymian und Rosmarin
2 Zehen Knoblauch
2 EL Honig
1/2 Flasche Rotwein
150ml Fleichbrühe
Öl zum anbraten
Salz, Pfeffer
 
für die Kürbis-Pfannkuchen-Torte:
1/2 Butternut
1 Ei
200ml Milch
6 EL Mehl
1 handvoll Kürbiskerne
1 EL Schmand
Salz
 
Zunächst einmal den Braten vorbereiten. Dafür die Knoblauchzehen in dünne Scheiben schneiden und den Braten damit spicken. Die Kräuter grob hacken und das Fleischstüch mit den Kräutern kräftig einreiben. Mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und den Braten von allen Seiten kurz anbraten. Aus der Pfanne nehmen. In die Bratpfanne kommen nun die geschälten und geviertelten Zwiebeln und ein paar Tymianzweige. Das Ganze wird mit dem Rotwein abgelöscht und der Bratenansatz losgelöst. Die Brühe wird angegossen und das Ganze nochmals kurz aufgekocht. Den Braten auf den Sossenansatz legen und das Ganze bei ca. 120°C in den Ofen schieben.
 
Für die Kürbis-Torte wird der Kürbis geschält und in grobe Stücke geschnitten. In Salzwasser werden die Kürbiswürfel weichgekocht und dann mit dem Schmand zu einem Püree zerstampft. Für die Pfannkuchen die Kürbiskerne grob mahlen. Aus dem Ei, Mehl, Milch und einer Prise Salz einen Pfannkuchenteig herstellen. Die zerkleinerten Kürbiskerne unterrühren und den Teig kurz ruhen lassen. In etwas Butter 4-5 Pfannkuchen backen. Für die Torte werden die Pfannkuchen mit dem Kürbispüree geschichtet und das Ganze im Ofen warmgehalten, bis der Braten auch soweit ist.
 
 
 Nach der Hälfte der Bratzeit wird der Braten mit 1 EL Honig beträufelt. Eine halbe Stunde später wird das Ganze wiederholt. Ist der Braten dann fertig (wie lange das insgesamt dauert kann ich an dieser Stelle leider nicht genau sagen, mein Braten war ca. 2,5 Std. im Ofen) wird die Sosse nur noch kurz abgeschmeckt und falls nötig etwas abgebunden. Fertig ist ein herrlich duftender Sonntagsbraten mit einer herbstlichen Beilage.
 
 
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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