Hackbraten a la Cordon bleu

Ob als Sosse zu Nudeln, als Hamburger oder Bulette oder wie hier als Braten: aus Hackfleisch lassen sich vielfältige Gerichte zubereiten. Und: Hackfleisch ist bei Groß und Klein beliebt. Daher möchte ich Euch heute eine weitere Variante eines Hackbratens vorstellen.

In dieser Variante wird der Hackbraten mit gekochtem Schinken und geriebenem Cheddar-Käse gefüllt und in geräuchertem Schinkenspeck eingeschlagen. Ein Hackbraten a la Cordon bleu also ;-). Durch den Schinkenspeckmantel bleibt der Braten innen schön saftig und wird außen kross. Gegessen haben wir dazu groben Kartoffelstampf und Rosenkohl. Echt lecker.

Hackbraten2
Zutaten für 4 Personen:
 
800 g gemischtes Hackfleisch
2 Scheiben gekochten Schinken
100 g Cheddar-Käse
ca. 8 Scheiben Schinkenspeck
1 Zwiebel
1 Ei
1 altbackenes Brötchen
1 TL scharfen Senf
Salz, Pfeffer
 
Hackbraten
Hackfleisch mit feingehackten Zwiebeln, eingeweichtem und gut ausgedrücktem Brötchen und einem Ei verkneten. Das Hackfleisch mit Pfeffer und Salz und einem TL scharfen Senf würzen und sorgfältig durchkneten.
 
Den Schinkenspeck leicht überlappend auslegen und die Hälfte der Hackmasse darauf verteilen. Darauf kommt der in Streifen geschnittene Kochschinken und der geriebene Käse und wird mit dem Rest der Hackmasse abgedeckt. Den Schinkenspeck einschlagen und mit der Naht nach unten auf ein Backblech legen. Im Ofen bei 180°C ca. 45 Minuten braten.
 
Dazu serviere ich Kartoffelstampf und gedämpften Rosenkohl.
 
 

Und das Käsebrett geht an:

Einen Tusch bitte, denn der Gewinner dieses tollen Käsebretts aus Buche mit integriertem Schweizer Käsemesser steht fest! Der Gewinn geht an Matthias, der seinen Käse am liebsten mit einem guten Bauernbrot und gerne auch einem Glas Wein genießt. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Viel Spaß damit und danke fürs Mitmachen.

Schweizer Käse_Victorinox_Kaesemesser_Gewinn

Ganz schön bunt: Winterliches Ofengemüse

Wer sagt denn, dass der Winter nicht bunt sein kann? Die einheimischen, winterlichen Gemüsesorten schmoren hier fast von ganz alleine mit frischem Thymian und Knoblauch im Ofen zu einem herrlich aromatischen Gericht. So schmeckt das Gemüse sowohl als vegetarisches Hauptgericht, zum Beispiel mit einem Kräuter-Quark serviert oder als Beilage zu beispielsweise gebratenem Huhn ganz köstlich. Und zudem ist es auch noch so schön bunt, dass es das grau-nasse Wetter vor dem Fenster fast vergessen läßt ;-).

Ofengemüse
Zutaten für 4 Personen:
 
1 kleiner Hokaido-Kürbis
2 Pastinaken
2 Petersilienwurzeln
2 Karotten
4 Kartoffeln
4 Rote Bete
4-6 Zweige Thymian
3 Knoblauchzehen
100 ml Weißwein
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
 
Das Gemüse putzen schälen und in etwa gleich große Stücke schneiden. In einer großen Schüssel das Gemüse mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und Thymianblättchen gut vermengen. Tipp: Die Rote Bete separat würzen, sonst wird das übrige Gemüse rosa eingefärbt und sieht nicht mehr so schön aus.
 
Das so vorbereitete Gemüse auf ein Backblech geben. Die Knoblauchzehen andrücken und zu dem Gemüse geben. Nun das Ganze mit 100 ml Weißwein angiessen und bei 180°C für ca. 30-40 Minuten garen, bis das Gemüse weich und schön angebräunt ist.
 
 

„An apple a day…“: herzhafter Bratapfel mit Hack und Preiselbeeren

„…keeps the doctor away.“ Diese weltweit bekannte Redewendung beschreibt die gesundheitsförderne Wirkung dieses Obstes. Kein Wunder also, dass die Äpfel zum beliebtesten Obst der Deutschen zählen: fast 40kg dieser Früchte verdrückt jeder von uns statistich gesehen pro Jahr.

Nachdem wir in der Weihnachtszeit dieses Obst auch oft in der süßen Variante als Bratapfel genossen haben, kommt hier eine weitere Variante, wie man das Lieblingsobst in einer herzhaften Hauptmahlzeit in Szene setzt: mit Hackfleisch gefüllt und auf einem Bett von Selleriepüree serviert. Lecker!

Bratapfel herzhaft
 Zutaten für 4 Personen:
 
4 Boskop-Äpfel
1 mittelgroße Zwiebel
400 g Rinderhack
5-6 Zweige frischen Majoran
125 ml Weißwein
2 EL Butter
2 TL Preiselbeeren aus dem Glas
1/2 altbackenes Brötchen
etwas Milch
Salz, Pfeffer, Öl
 
Zunächst 2 EL Butter (zimmerwarm) mit den Preiselbeeren gut verrühren und kaltstellen.
 
Die Äpfel waschen und vorsichtig mit Hilfe eines Parisienausstechers aushöhlen. Die Zwiebel fein würfeln und in etwas Öl anschwitzen. Das halbe altbackene Brötchen in Milch einweichen. Nun das Hackfleisch mit dem gut ausgedrücktem Brötchen, den angeschwitzten Zwiebelwürfeln,  Salz, Pfeffer und frischem Majoran würzen.
 
Bratapfel herzhaft2Die Füllung in die ausgehöhlten Äpfel geben. Diese in eine Auflaufform stellen und je mit einem Preiselbeer-Butter-Flöckchen bedecken und mit einem Stück frischen Majoran garnieren. Mit dem Weißwein angiessen und bei 180° im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten braten.
 
Dazu gibt es zum Beispiel wie bei uns ein Selleriepüree (2/3 Knollensellerie, 1/3 Kartoffeln).
 
 

Mandelig. Cremig. Knusprig. Lecker: Marzipan – Panna cotta

Habt Ihr auch noch Marzipan von Weihnachten über? Sehr gut – dann könnt Ihr gleich diesen leckeren Nachtisch für Eure Lieben zubereiten. Geht ganz schnell und die Zutaten die man dafür braucht, kann man an einer Hand abzählen.

Das Ergebnis ist eine cremige, sahnig-süsse Sünde, getoppt mit knusprigen Karamel-Mandelschnitten.

Marzipan panna cotta
Zutaten für 4 Portionen:
 
400 ml Sahne
70 g Marzipan
4 Blatt Gelatine
1 handvoll Mandelblättchen
3 EL Zucker
 
Die Sahne aufkochen und das Marzipan aufbröseln und darin auflösen. Sollte sich nicht alles auflösen, kann man mit dem Mixstab nachhelfen. Gelatine in kaltem Wasser ca. 5 Minuten einweichen, gut ausdrücken und in der heißen Marzipansahne auflösen.  Die Sahnemischung nun in kleine Portionsgläser umfüllen und für ca. 6 Stunden kalt stellen.
 
In einem Topf Zucker schmelzen lassen bis er eine goldgelbe Farbe angenommen hat. Die Mandelblättchen unterrühren und das Ganze sofort auf einem Stück Backpapier flach ausstreichen und erkalten lassen.
 
Zum Servieren je ein Stück des Mandelkrokants abschneiden und zusammen mit der Panna cotta servieren.
 
Marzipan panna cotta2 

Cheeeeeese: Schweizer Käse im Test und eine Verlosung

Zu Weihnachten und Silvester ist Fondue ja immer ein großes Thema. Insbesondere beim Käsefondue, das übrigens die Mutter aller anderen Fonduearten ist, ist die Käseauswahl entscheidend. Für das klassische Schweizer Käsefondue „moitié-moitié“ wird Le Gruyére AOP und Vacherin Frigourgeois AOP zu gleichen Teilen mit einem Gläschen trockenen Weißwein und etwas Kirschwasser gemischt und geschmolzen und mit Knoblauch, Salz, Pfeffer und Muskatnuss gewürzt. Und schon können die Brotwürfel oder Kartoffeln in die köstliche Masse getaucht werden. Dazu ein paar Gewürzgurken und eingelegte Silberzwiebeln – mehr braucht es für mich nicht.

schweizer käseDoch nun ist ja sowohl Weihnachten als auch Silvester vorbei. Doch zum Glück kann man mit gutem Käse das ganze Jahr hervorragende Rezepte kochen. Von SchweizerKäse habe ich ein Käsepaket mit drei schweizer Käsesorten zum Probieren erhalten: Le Gruyére AOP, Vacherin Fribourgeois AOP und Vacherin Mont-d’Or AOP. Darin enthalten war auch ein Jahreskalender mit 12 Originalrezepten mit Käse von Schweizer Familien. Darin findet man viele interessante Rezeptideen.

Wir haben den Käse selbstverständlich ausgiebig getestet 😉 und uns schmeckte der Vacherin Fribourgeois am allerbesten – doch auch die anderen beiden Käsesorten waren vorzüglich. Und natürlich haben wir den Käse nicht nur so probiert, sondern auch leckere neue Ideen damit ausprobiert.

Vacherin Mont-d’Or AOP aus dem Ofen mit Birnen-Ingwer-Chutney

schweizer käse2Der Vacherin Mont-d’Or AOP ist ein Weichkäse, der sich hervorragend als Ofenkäse eignet (kann in der Schachtel im Ofen als Fondue erhitzt werden). Durch seine Reifung in einem Ring aus Tannenrinde bekommt er eine besondere Geschmacksnote. Die Besonderheit an diesem Käse ist, dass er nur im Herbst und Winter erhältlich ist. Und was passt zu einem so hervorragendem Käse? Wie wäre es zum Beispiel mit einem Birnen-Ingwer-Chutney? Dafür werden zwei Birnen geschält und gewürfelt und mit 1-2 TL geriebenen Ingwer und 1 EL in heißem Wasser eingeweichten Rosinen in 1 EL Olivenöl langsam ca. 10 Minuten angedünstet und dann mit ca. 100 ml Orangensaft abgelöscht, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und nochmals eingekocht. Schmeckt kalt oder warm zum im Ofen erwärmten Vacherin Mont-d’Or. Mehr brauchts nicht. Und sollte wider Erwarten doch etwas davon übriggeblieben sein, kann man das Ganze in etwas Blätterteig verpackt im Ofen aufbacken und hat wieder schnell was leckeres gezaubert. Toll übrigens auch, wenn Gäste kommen ;-).

schweizer käse3Rustikale Vacherin Fribourgeois Chäs-Choope-Suppe

Die zweite Rezeptidee die ich Euch heute zeigen möchte stammt aus dem bereits erwähnten Rezeptkalender. Natürlich konnte ich es mir nicht verkneifen dieses Rezept etwas zu verändern und herausgekommen ist eine rustikale Vacherin Fribourgeois Chäs-Choope-Suppe. Das Rezpet ist kinderleicht und schmeckt einfach herlich. Das wird es in der kalten Jahreszeit bei und sicher öfter geben.

schweizer käse5Die Zubereitung ist sehr einfach und geht schnell: Für 2 Personen werden 4 Scheiben Bauernbrot (2-3 Tage alt) gewürfelt und in etwas Butter in der Pfanne angeröstet. Ca. 180 g Vacherin Fribourgeois reiben, mit 50 ml Sahne vermischen und mit frischer Muskatnuss und Pfeffer würzen. Die Käsemasse über die heißen Brotwürfel geben und alles gut durchschwenken, bis die Brotwürfel von der Käsemasse überzogen sind. Die Brotwürfel in einen tiefen Teller geben und mit heißer, hausgemachter Rindersuppe übergiessen. Mit Schnittlauch bestreut sofort servieren. Selbstverständlich kann man die Suppe weglassen und die Brotwürfel wie im Originalrezept pur zum Beispiel mit einem grünen Salat geniessen. Im Originalrezept wurde für das Rezept Appenzeller-Käse verwendet, mit dem Vacherin Fribourgeois schmeckte es uns aber ebenfalls vorzüglich.

schweizer käse4Verlosung

Und zum Schluß habe ich noch die angekündigte Verlosung für Euch: Zu gewinnen gibt es ein hochwertiges Käsebrett aus Buchenholz, in das ein Schweizer Käsemesser der Marke VICTORINOX integriert ist. Perfekt zum Beispiel für die nächste Picknick-Saison. Um dieses tolle Käsebrett zu gewinnen, schreibt mir bitte bis zum 12. Januar wie Ihr Euren Käse am liebsten geniesst – pur als Käsebrot, zum Wein oder lieber mit einer fruchtigen Beilage oder gar in einem raffinierten Rezept? Ich freue mich schon auf Eure Ideen!

Schweizer Käse_Victorinox_Kaesemesser_Gewinn

Schwedisches Buttergebäck: Wienerstänger

Habt Ihr schon genug von Plätzchen? Nein, sehr gut, ich auch nicht 😉

Das Rezept für das einfache Buttergebäck, welches ich Euch heute gerne zeigen möchte, kommt aus Schweden und nicht, wie man dem Namen nach eventuell vermuten könnte aus Österreich. Es ist sehr schnell und leicht herzustellen, da der Teig keine Ruhezeit braucht, und schmeckt schön vanillig und fruchtig. Es passt hervorragend zu einer Tasse Tee oder Kaffee am Nachmittag und das nicht nur zu Weihnachten.

Traditionell werden die Plätzchen mit Himbeerkonfitüre zubereitet. Da ich diese grad nicht zur Hand hatte, habe ich das Rezept leicht abgewandelt und hausgemachtes Holundergellee dafür verwendet. Das war ebenfalls sehr lecker.

wienerstaenger
Zutaten:
 
125 g weiche Butter
1 Ei
100 g Zucker
200 g Mehl
1 TL Vanille-Essenz
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
Lieblings-Marmelade für die Füllung
(bei mir Holundergellee)
 
Die weiche Butter mit dem Zucker und dem Ei schaumig schlagen, dann die Vanille-Essenz unterrühren. Eine Prise Salz, Mehl und Backpulver verrühren und in die Butterschüssel sieben. Alles zu einem weichen Teig verkneten.
 
wienerstaenger2Aus dem Teig nun zwei ca. 3 cm dicke Rollen formen und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Mit Hilfe eines Holzlöffels längst eine Vertiefung in jede Rolle drücken. Dabei darauf achten, dass die Enden verschlossen bleiben, so dass die Marmelade nicht hinauslaufen kann.
 
Nun in die Vertiefung die Marmelade füllen und die Stangen bei 200°C ca. 15 Minuten backen. Nach dem Herausholen die Stangen erst vollständig auskühlen lassen und dann in schräge Streifen schneiden.
 wienerstaenger3

 

Zum dritten Advent gibt es Sonne im Glas: hausgemachter Limoncello

Limoncello ist ein italienischer Zitronenlikör, der ursprünglich aus der Gegend von Neapel stammt. Er besticht durch seine unglaublich schöne, satte gelbe Farbe. Eisgekühlt, mit etwas Sekt aufgegossen ist er ein herrlicher Aperitif – aber auch pur sehr lecker ;-).

Die Zubereitung des Likörs ist sehr einfach: alles was man braucht sind gute, ungespritzte! und ungewachste! Zitronen und hochprozentiger (95%) Alkohol. Der Letztere ist in Deutschland entweder in der Apotheke zu bekommen oder – und das ist mein Tipp – in jedem polnischen Lebensmittelgeschäft. Solche polnischen Geschäfte  wie z. B. „Beim Schlesier“ gibt es mittlerweile in jeder größeren Stadt. Oft hält auch ein entsprechender Verkaufswagen auf dem Wochenmarkt. Eine Flasche (halber Liter) dieses reinen Alkohols (Spyrytus) kostet um die 15€.

Limoncello
Zutaten:
 
6 große Bio-Zitronen
1/2 Liter Alkohol (95%)
300 g Zucker
600 ml Wasser
 
Die Zitronen unter heißem Wasser abwaschen und abtrocknen. Nun die Schale von den Zitronen ganz dünn abschälen, so dass möglichst keine weiße Haut mit abgeschnitten wird. Diese macht den Likör sonst bitter. Die Zitronenschalen nun in ein verschliessbares Gefäß geben und mit dem Alkohol übergiessen. Verschlossen nun ca. 7-10 Tage lang stehen lassen.  Die geschälten Zitonen auspressen und den Saft mit 300 g Zucker und 600 ml Wasser zu einem Sirup einkochen. Abkühlen lassen und verschlossen im Kühlschrank aufbewahren.
 
Limoncello2Nach ca. 7 Tagen den Alkohol durch ein Sieb filtern und mit dem Zitronen-Zucker-Sirup verdünnen. Hier kann jeder die Stärke des gewünschten Endproduktes selbst bestimmen. Ich verdünne es im Verhältnis 1:3.
 
Eine Alternative ist es, wenn man den gefilterten Alkohol nur mit einem Zuckersirup (ohne Zugabe von Zitronensaft) verdünnt. In diesem Fall hat der Likör eine klare gelbe Farbe. Das ist aber Geschmackssache.
 
Hübsch in kleine Flaschen abgefüllt ist es ein tolles Gastgeschenk aus der eigenen Küche!
 
Limoncello3

„Erst eins, dann zwei …“ Pistazien-Gugl für die Kaffeetafel am zweiten Advent

Wie die Zeit vergeht! Heute ist schon der 2. Advent. Ich habe das Gefühl, dass die Zeit zum Ende des Jahres immer viel schneller vergeht als normal. Kennt Ihr das auch? Bis zum Sommer zieht sich das Jahr immer hin und dann zum Schluß sind die letzten 6 Wochen des Jahres wie im Flug vergangen.

Trotz allem will auch der zweite Adventssonntag gebührend gefeiert werden und zu einem Adventskaffee gehört natürlich ein leckerer Kuchen. Und daher serviere ich Euch heute einen Pistazien-Gugl (nach einem Rezept aus dem  aktuellen Magazin „So isst Italien“, leicht verändert) und wünsche Euch einen schönen und gemütlichen 2. Advent!

Gugl
Zutaten für eine 26cm Gugl-Form:
 
4 Eier
200 g Zucker
180 ml Sonnenblumenöl
150 g gemahlene Mandeln
150 g gehackte Pistazienkerne
Saft und Schale einer Bio-Orange
200 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
4 EL Puderzucker
Butter und Mehl für die Form
 
Eier und Zucker schaumig schlagen, bis die Masse hell und cremig ist. Dann das Öl in einem dünnen Strahl zugeben und dabei weiter rühren, bis die Masse schön glatt ist.
 
Die Pistazien (bis auf 1 EL zur Deko) im Mörser zerstoßen und zusammen mit den gemahlenen Mandeln zur Eiermasse geben und gut durchrühren. Den Saft und die Schale einer Bio-Orange hinzufügen.  Mehl mit Backpulver und einer Prise Salz verrühren und zur Mandelmasse sieben. Das Ganze gut verrühren.
 
Eine Gugl-Form ausbuttern und mit Mehl ausstäuben. Den Teig hineinfüllen (sollte bis zu 3/4 der Form reichen) und in einem auf 175°C vorgeheizten Backofen für ca. 40-50 Minuten backen (Stäbchenprobe!).
 
Den Gugl vorsichtig stürzen und gut auskühlen lassen. Für die Verziehrung den Puderzucker mit ca. 2 TL Wasser verrühren und über den Kuchen laufen lassen. In den noch feuchten Zuckerguss die restlichen Pistazienkerne streuen.
 
Gugl2
 
 

 

„Erst eins…“ : Hefeteig-Nikolaus zum 1. Advent

Nun brennt er wieder, der Adventskranz. Zumindest die erste Kerze ;-). Und gleichzeitig wurde heute auch das erste Türchen des Adventskalenders geöffnet. Somit ist es offiziel: Es sind nur noch 24 Tage bis Weihnachten!

Die Adventszeit ist erfahrungsgemäß die Zeit des Jahres, in der verhältnissmässig
viel gebacken wird – kein Wunder ist die Weihnachtsbäckerei bei Groß und Klein doch sehr beliebt.

Bereits im November zu Sankt Martin lockte uns der Duft von lecker-süssen Weckmännern aus luftigem Hefeteig. Und nachdem ich letztes Jahr die schwedischen Lussekatter, ein Hefeteiggebäck mit Safran, gebacken habe, zeige ich Euch heute eine Hefeteig-Variante für den Nikolaus-Tag, der ja bereits in der kommenden Woche gefeiert wird (Hab ich schon erwähnt dass in gefüllten zwei Tagen schon Weihnachten ist? *leichte Pannik macht sich breit*).

Die Idee dazu fand Herr Amika auf einer dieser Fun-Websites im Netz und hat direkt an mich gedacht. Zur Belohnung darf er diesen duftenden Hefeteig-Nikolaus mit einem großen Glas Milch verspeisen ;-).

Hefe-Nikolaus
Zutaten (für einen großen oder 2 kleine Nikoläuse):
 
600 g Mehl
1 Würfel Hefe
250 ml Milch
100 g Zucker
150 g Butter
1 Ei + 1 Eigelb
1 Prise Salz
2 Rosinen und roten Zuckerguss zum Verziehren
 
Zuerst wird der Hefeteig vorbereitet. Dafür die Milch erwärmen und die Hefe darin auflösen. Mehl mit Zucker in einer großen Schüssel mischen, in die Mitte eine Mulde drücken und die Milch-Hefe-Mischung hineingiessen. Abdecken und ca. 15 Minuten stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu arbeiten (wirft Blasen).
 
Die Butter schmelzen. Nun die flüssige Butter, eine Prise Salz und ein Ei mit in die Schüssel geben und das Ganze gut  zu einem Teig verkneten. Abdecken und für ca. 1 Std. gehen lassen.
Nikolaus 2Wenn sich der Teig in etwa verdoppelt hat, wird er auf einer bemehlten Arbeitsplatte ca. 1,5 cm dick ausgerollt. Aus dem Teig wird nun eine „Ei“-Form für den Nikolauskopf (siehe Bild) ausgeschnitten und ein „Halbmond“ der etwas breiter ist wie das „Ei“. Der Halbmond wird nun zuerst alle 0,5 cm eingeschnitten und dann auf die untere Hälfte des Nikolauskopfes als Bart mit etwas verquirltem Eigelb geklebt. Nun wird noch jeder Strang des Bartes ineinander spiralförmig eingedreht.
 
Nikolaus 3Aus dem restlichen Teig eine dicke Kugel für die Nase formen und mittig auf dem Nikolaus platzieren (auch mit verquirlten Eigelb ankleben). Aus ein paar dünnen, ebenfalls ineinandergedrehten Teigstückchen unter der Nase noch den Bart formen. Zwei Rosinen als Augen eindrücken und aus den Teigrest einen Bommel für die Mütze fertigen. Den oberen Teil des Kopfes nun so einschlagen, dass über den Augen eine Falte entsteht und den Bommel darauf platzieren. Nun nur noch alles mit dem restlichen verquirltem Eigelb bestreichen und für ca. 35-40 Minuten im Backofen bei 180°C backen.
Nikolaus 4Den ausgekühlten Nikolaus nur noch mit etwas roten Zuckerguss (Puderzucker, Lebensmittelfarbe und etwas Wasser) verziehren. Schmeckt herrlich zum Frühstück oder einem Glas warmer Milch einfach so zwischendurch ;-).
 
Nikolaus 5
 Ich wünsche allen meinen Lesern einen schönen 1. Advent.
 

 

 

 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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