VeggiDay: Auberginen „Caprese“

Zum heutigen VeggiDay serviere ich Euch heute Auberginen „Caprese“. Dazu werden ca. 1cm dicke Scheiben von Auberginen ganz klassisch in Mehl, Ei und Semmelbröseln paniert, in Olivenöl ausgebacken und dann mit Tomaten, Mozzarella und frischem Basilikum geschichtet und im Ofen kurz gebacken. Die nötige Würze bekommen die Auberginen durch die Zugabe von Knoblauch im verquirltem Ei. Ich habe diese vegetarischen „Auberginen-Burger“ zusammen mit einem klassichen Risotto serviert.

BannerViele weitere Rezeptideen zum Veggiday findet Ihr übrigens auch auf dem Blog Vegetarischer Donnerstag. Also unbedingt mal vorbeischauen ;-).

Auberginen
Zutaten für 2 Personen:
1 Aubergine
1 Kugel Büffel-Mozzarella
1 große Fleischtomate
einige Blättchen frisches Basilikum
1 Knoblauchzehe
1 Ei
etwas Mehl
Paniermehl
Olivenöl
Salz, Pfeffer
 
Die Aubergine waschen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. In einem tiefen Teller ein Ei verquirlen, und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Knoblauchzehe schälen und in das verqirlte Ei durch eine Knoblauchpresse drücken, gut vermischen. Nun die Auberginenscheiben jeweils zuerst in Mehl, dann im verquirltem Ei und anschliessend im Paniermehl wenden. In einer Pfanne in Olivenöl von beiden Seiten goldgelb ausbacken.
 
Auberginen2Die Tomate waschen und in Scheiben schneiden. Den Mozzarella ebenfalls in Scheiben schneiden. In einer feuerfesten Form nun je eine Scheibe Aubergine mit einem Basilikumblatt, einer Scheibe Tomate und Mozzarella belegen und mit einer weiteren Scheibe Aubergine abschliessen. Das Ganze so lange wiederholen, bis alle Zutaten aufgebraucht sind.
Die Form nun für ca. 10 Minuten bei 160°C in den Ofen Schieben, damit der Mozzarella leicht zerlaufen kann.
 
Die Auberginen-Burger zum Beispiel mit einem Risotto wie bei mir oder einem leckeren Baguette servieren.
 

Mit Gelingsicherheit: Leckerer Weihnachtstollen ganz einfach gemacht

Heute habe ich einen wahrlich weihnachtlichen Klassiker für Euch: den Stollen. Ein großer Backheld bin ich ja nun wirklich nicht und an einem Stollen habe ich mich bisher auch noch nicht gewagt. Essen mag ich diesen aber gerne, erinnert er mich doch strak an die vorweihnachtlichen Nachmittage aus meiner Jugend, an denen ich gerne mir mit meinem Papa ein Stück Stollen und ein Tässchen Kaffee genehmigt habe ;-).

Und obwohl ich zu den Menschen gehöre, die Zitronat und Orangeat nicht so gerne mögen, ein Stollen bildet Jahr für Jahr die Ausnahme. Da gehören diese genauso rein wie eine dicke Schicht Puderzucker oben drauf.

Das Rezept das ich Euch hier zeige ist wirklich einfach. Ich habe es aus verschiedenen Rezepten nach meinen Geschmacksvorlieben „zusammengebastelt“. Ein Rezept mit Gelingsicherheit sozusagen. Es ist zwar kein Original-Rezept, dafür aber mindestens genauso lecker. Und auf ein großes Stück davon kannst Du Dich freuen, Papa ;-).

Stollen
Zutaten für einen Stollen
 
250g Mehl
80 g Zucker
170 g Butter
2 Eier
120 g gehackte Mandeln
1EL Zitronat
1 EL Orangeat
150 g Rosinen
80 g Quark
100 g Marzipan
1 EL brauner Rum
Schale einer halben Zitrone
1/2 TL Backpulver
4 EL Puderzucker
 
150 g Butter schmelzen und mit allen weiteren Zutaten bis auf  Marzipan und Puderzucker in eine große Schüssel geben. Nun das Ganze mit den Händen kräftig zu einem Teig verkneten.
 
Stollen2 Auf einer bemehlten Arbeitsfläche wird der Teig nun ausgerollt, so dass er auf ca. 1/3 der Fläche etwas dicker ist, als beim Rest. Nun wird das Marzipan zu einer ca. 2 cm dicken Rolle geformt und längst auf dem Teig platziert. Den Teig nun umschlagen und noch etwas in die typische Stollenform bringen. Auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech für ca. 50 Minuten bei 170°C in den Ofen schieben. Die letzten 10-15 Minuten den Stollen mit einem Stück Backpapier abdecken, sonst könnte er zu dunkel werden.
 
Stollen3Den Stollen auskühlen lassen. Die restliche Butter schmelzen und den ausgekühlten Stollen mit der flüssigen Butter bestreichen und mit einer dicken Schicht Puderzucker bestäuben. Man sagt, der Stollen sollte ca 4-6 Wochen vor dem Verzehr gelagert werden, uns schmeckt er aber auch frisch sehr gut ;-).
 
Stollen4
 
 

Schwedische Küche: Biff á la Lindström

Dieser schwedische Klassiker, dessen Wurzeln in der russichen Küche liegen sollen, ist heute in ganz Schweden sehr bekannt. Um den Ursprung des Gerichtes gibt es allerdings verschiedene Geschichten. Eine davon geht auf den Kapitän Henrik Lindström zurück, der aus einer schwedischen Familie stammt, die in Petersburg wohnte, wo Henrik Lindström auch geboren wurde. Dieses Gericht soll er bei seinem Besuch 1862 in Hotel Witt in Kalmar kreiert haben, als es für seine Freunde typische schwedische und russische Geschmäcker kombinieren sollte. Eine andere Geschichte schreibt die Erfindung des Gerichtes dem norwegischem Polarkoch Adolf Henrik Lindstrøm zu, der auf zahlreichen Expeditionen an der Sibirischen Küste, Grönland, den Nord-Kanadischen Inseln etc. für die Boardküche verantwortlich war.

Woher die Verbindung aus Rinderhack mit marinierter, süß-saurer Roter Bete und den salzigen Kapern tatsächlich stammt ist wohl nicht ganz klar, denn es gibt ausser den bereits zwei erwähnten Geschichten auch noch einige andere mehr. Doch wer auch immer das Gerich erfunden hat: DANKE.

Biff a la Lindström
Zutaten für 4 Portionen:
 
500 g Rinderhackfleisch
2 Frühlingszwiebel
4 EL Kapern
150 g eingelegte Rote Bete
3 EL Rote Bete Saft
1 Ei
1 EL Worcestershiresauce
etwas Paniermehl
Öl zum Anbraten
Salz und Pfeffer
 Biff a la Lindström2
 
2 EL Kapern grob hacken und die eingelegte Rote Bete würfeln. Die Zwiebel schälen und ebenfalls fein würfeln. Das Hackfleisch mit den gewürfelten Zwiebeln, Roter Bete, den gehackten Kapern, Ei und 3 EL Roter Bete Saft verkneten und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Aus der Hackmasse nun handgroße Hacksteaks formen und diese von beiden Seiten leicht in Paniermehl wenden. In einer heißen Pfanne mit etwas Öl von beiden Seiten auf mittlerer Flamme langsam goldbraun braten. Die restlichen Kapern gut abtrocknen und in heißem Öl für einige Minuten fritieren, herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
 
Die fertigen Hacksteaks habe ich mit einem Klecks saurer Sahne und den fritierten Kapern zusammen mit einem Kartoffelstampf und Gewürzgurken serviert.
 

Perfekt zum Braten: Apfel-Wirsing-Gemüse mit Meerrettich

In der kalten Jahreszeit darf es ruhig mal deftiger werden. Jetzt ist die richtige Zeit für herzhafte Kohlgerichte. Die sind nicht nur lecker, sondern durch den hohen Vitamin-C-Gehalt von Kohl auch noch richtig gesund.

Für die heutige Gemüsebeilage habe ich den Vertreter mit den krausen dunkelgrün bis gelben Blättern gewählt – ja korrekt, den Wirsing. Ich persönlich mag Wirsing viel lieber als Weißkohl, da seine Blätter viel lockerer sitzen und sich daher leichter abtrennen lassen. Außerdem bilde ich mir ein, dass er etwas feiner schmeckt und verwende diesen daher auch gern für Kohlrouladen. Aber darum soll es ja heute nicht gehen. Denn für meine Variante des Rahmwirsings wird der Kohl mit einer fruchtigen Komponente, den Äpfeln kombiniert. Etwas frischer Meerrettich sorgt dann noch für die nötige Schärfe. Sicherlich nichts Neues aber unglaublich lecker. Lasst Euch überraschen ;-).

Apfel-Wirsing-Gemüse
Zutaten für 4 Personen:
 
1 kleiner Wirsing
2 Boskop-Äpfel
1 Zwiebel
200 ml Apfelsaft
150 ml Sahne
frischer Meerrettich
etwas Butterscmalz
Salz und Pfeffer
 
Zunächst vom Wirsing die Blätter abtrennen, waschen und jeweils den dicken Strunk in der Mitte herausschneiden. Die Blätter dann grob zerteilen. Die Zwiebel schälen und würfeln. Die Äpfel schälen und in 2-3 cm große Stücke schneiden.
 Apfel-Wirsing-Gemüse2
In etwas Butterschmalz zunächst die Zwiebelwürfel glasig andünsten, dann die vorbereiteten Wirsingstücke hinzufügen und kurz mitdünsten. Nun kommen auch die vorbereiteten Apfelstücke mit  in den Topf und das Ganze wird mit dem Apfelsaft und der Sahne aufgegossen und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Den Wirsing so bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten dünsten. Kurz vor dem Servieren wird noch frischer geriebener Meerrettich (Menge nach belieben und gewünschtem Schärfegrad) untergemischt. Die Kombination aus Frucht und Schärfe macht das Kohlgemüse richtig lecker.
 
 

19. November ist Tag der Suppe

Heute ist Tag der Suppe. Grund genug sich mal die vielen leckeren Suppen in Erinnerung zu rufen. Gerade in der kalten und dunklen Winterzeit sind heiße Suppen leckere Seelenwärmer. Ob Eintopf, klare Brühe oder Cremesuppe, mit oder ohne Fleisch – für jeden ist hier etwas dabei.

In diesem Sinne für alle Suppenfans hier eine kleine Inspiration in Sachen Suppe. Hoch lebe die Suppe!

Diese und viele anderen Suppenrezepte findet Ihr auch hier.

Tag der Suppe

Nicht nur eine Beilage: Fingernudeln

Heute gibt es wieder etwas aus der Kategorie Beilagen. Dabei wird die Bezeichnung Beilage diesen Kartoffelnudeln aber nicht wirklich gerecht. Die Fingernudeln, auch Schupfnudeln oder Bubespitzle genannt, können beispielsweise süß mit Apfelmus als eigenständige süße Mahlzeit bzw. mit Sauerkraut oder buntem Salat als herzhaftes, vegetarisches Mahl serviert werden.

Ich habe diese heute in brauner Butter angebraten als Beilage zu Lendchen mit Waldpilzsauce serviert. Lecker!

Fingernudeln
Zutaten für 4 Personen:
 
500g mehlige Kartoffeln
2 Eigelb
ca. 200-250 g Mehl
frisch geriebene Muskatnuss
Salz
etwas braune Butter
 
Die Kartoffeln schälen, in Salzwasser garen, abgiessen und kurz ausdampfen lassen. Die ausgekühlten Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse in eine große Schüssel drücken. Die Eigelbe, eine Prise Salz sowie frisch geriebene Muskatnuss hinzufügen und mit dem Mehl schnell und vorsichtig zu einem Teig kneten. Sollte der Teig noch zu sehr kleben etwas mehr Mehl hinzufügen. Wichtig ist den Teig nur mit stark bemehlten Händen anzufassen und nicht zu lange zu kneten.
 
Den Kartoffelteig zu einer Rolle formen und von dieser ca. 1cm dicke Scheiben abschneiden, die dann halbiert werden und jeweils zu fingerdicken Strängen gerollt werden.
 
Fingernudeln2
In der Zwichenzeit Wasser mit etwas Salz aufkochen und die Fingernudeln hineingeben. Im siedenden Wasser ca. 5 Minuten ziehen lassen, dann vorsichtig herausnehmen.
 
In einer Pfanne etwas braune Butter erhitzen und die Fingernudeln darin von allen Seiten goldgelb anbraten. Fertig sind die leckeren Kartoffelnudeln.
 
Fingernudeln3

Beilagen: Ofenkartoffeln mal anders

Heute gibt es ein Rezept aus der Kategorie Beilagen. Es handelt sich um eine Art Ofenkartoffel, die mit Apfel, Zwiebel und Salbei verfeinert wird. Man kann die so zubereiteten Kartoffeln allerdings auch sehr gut mit einem Salat als vegetarische Mahlzeit servieren, dann vielleicht mit einem Schlag saurer Sahne. Als Beilage passen diese Kartoffeln zum Beispiel optimal zu einem Stück gebratener Leber.

Übrigens: die Füllung kann natürlich nach Herzenslust variiert werden, z.B. mit Speck und Zwiebeln, Peccorino und Birne, und, und, und.

Ofenkartoffel
Zutaten für 4 Portionen:
 
4 große, vorwiegend festkochende Kartoffeln
1 säuerlicher Apfel
1 rote Zwiebel
ein paar Salbeiblätter
etwas Olivenöl
Salz
 
Die Kartoffeln schälen, waschen und jeweils ca. 3/4 fächerartig einschneiden. Den Apfel waschen, vierteln, entkernen und in dünne Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und in schmale Ringe schneiden.
 Ofenkartoffel2
Nun jeweils abwächseln ein Stück Apfel, Zwiebel und ein Salbeiblättchen in die Zwischenräume der Kartoffelscheiben stecken. Mit Salz würzen und mit Oliven-Öl bepinseln. So wandern die Kartoffeln auf einem Backblech für ca. 1 Stunde in den auf 180°C vorgeheizten Backofen.
 
Ofenkartoffel3

Aus der türkischen Küche: gefüllte Auberginen auf Kräuter-Bulgur

Mit Rinder- oder Lammhackfleisch gefüllte Auberginen sind ein Klassiker der türkischen Küche. Sie werden dort Karniyarik genannt, was soviel wie „aufgeschlitzter Bauch“ heißt, wie ich mir hab sagen lassen. Passt irgendwie, denn die Auberginen werden der Länge nach aufgeschlitzt und mit einer würzigen Hackfleischmasse gefüllt.

Leider werden die Auberginen oft mit seeehr viel Öl zubereitet, so dass sie sich damit richtig vollsaugen. Das mag ich persönlich nicht so gerne. In diesem Rezept werden die Auberginen vorher nicht in Öl angebraten, sondern gänzlich ohne Fett, wie Ofenkartoffeln in Alufolie eingeschlagen und im Ofen vorgegart. Das ist mehr nach meinem Geschmack ;-). Dazu serviere ich heute einen Kräuter-Bulgur. Afiyet olsun!

gefüllte Auberginen

 
Zutaten für 4 Portionen:
 
4 kleine, feste Auberginen
300 g Rinderhackfleisch
250 g Bulgur
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
300g Cocktailtomaten (Dose)
1 EL Tomatenmark
1 Messerspitze Kreuzkümmel
1 Chili
1 Bund Petersilie
1/2 Bund Minze
1 Bio-Zitrone
200 ml Gemüsebrühe
Olivenöl
Salz und Pfeffer
evtl.  eiwas Joghurt
 
Die Augerginen waschen, abtrocknen und jeweils längst eine Scheibe abschneiden. Dann die Auberginen einzeln in Alufolie wickeln und im Ofen bei 170°C ca. 50 Minuten backen.
 
In der Zwischenzeit die Zwiebel und den Knoblauch schälen, fein würfeln und in etwas Olivenöl andünsten. Die Chilischote fein würfeln und zu den Zwiebeln geben. Das Rinderhackfleisch hinzufügen und scharf krümmelig anbraten. Mit Salz, Pfeffer und einer Messerspitze Kreuzkümmel würzen. Das Tomatenmark hinzufügen und ca. 2 Minuten mit anbraten, dann mit den Dosentomaten aufgiessen und das Ganze bei geschlossenem Deckel langsam köcheln lassen, bis die Sauce schön eingedickt ist.
AuberginenDie Auberginen aus der Folie wickeln und mit einem Löffel vorsichtig etwas von dem Inneren herauslösen und mit in die Hackpfanne geben. Die Auberginen von innen salzen. Die Petersilie fein hacken und die Hälfte davon mit in die Hackfleischmasse geben.
 
Nun wird die Hackfleischmasse in die vorbereiteten Auberinen gefüllt und diese in eine feuerfesten Form gelegt, mit Brühe aufgegossen und für ca. 20 Minuten bei 170°C im Ofen gegart.
 
Auberginen füllenFür die Beilage den Bulgur waschen und in Salzwasser ca. 7 Minuten kochen, abgiessen. Die Minze abzupfen und fein würfeln. Bulgur zusammen mit der gehackten Minze, dem Rest der Petersilie, Zitronenabrieb und Saft sowie etwas Olivenöl vermischen. Die fertigen Auberginen mit dem Bulgur servieren. Wer mag kann noch etwas Joghurt und Olivenöl drüber geben.
 
 

Heute gibt es hausgemachte Brokkoli-Würstchen

Übers Wursteln habe ich schon mal hier geschrieben. Und auch heute wird wieder gewurstelt. Doch in den Darm kommt heute nicht wie üblich Fleischbrät, sondern mal eine vegetarische Füllung aus Brokkoli und Cheddarkäse. Und aus den Resten der Füllung werden noch kleine Brokkoli-Frikadellen gebraten.

Nun ist dies natürlich kein wirkliches vergetarisches Gericht, da ich natürliche Schweinedärme verwendet habe, aber man kann selbstverständlich auf Kunstdärme (bekommt man im Internet) zurückgreifen.

Selbst wursten ist wirklich gar nicht schwer, macht viel Spaß und man kann seiner Kreativität freien Lauf lassen. Man braucht noch nicht einmal unbedingt besondere Gerätschaften wie Wurstaufsätze für Fleischwolf etc. denn mit einem Spritzbeutel und etwas Geschick kriegt man die Masse ebenfalls sehr gut in den Darm. Dass solche hausgemachten Würstchen, ob mit oder ohne Fleisch auch noch super lecker schmecken, muss hier glaube ich nicht nochmal extra betont werden.

grüne Würstchen3
Zutaten für 4 Portionen:
 
500 g Brokkoli
200 g Cheddar
2 Eier
Salz, Pfeffer
ca 1,5 m Schweinedarm
etwas Öl zum Anbraten
 
grüne Würstchen4
 
Den Brokkoli putzen und in gesalzenem Wasser kochen. Ist der Brokkoli gar, wird das Wasser abgegossen und der Brokkoli mit einem Kartoffelstampfer grob gestampft. Cheddarkäse reiben und zusammen mit 2 Eiern und dem abgekühlten Brokkolistampf gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
Die Därme mit kaltem Wasser abpülen und mit Hilfe eines Spritzbeutels die Füllung in die Därme spritzen. Dabei sollten die Därme nicht zu prall gefüllt werden, da die Füllung später bei Braten noch etwas aufgeht und ansonsten die Därme platzen würden. Die Enden der „Würstchen“ mit einem Stück Küchengarn abbinden. Die Würstchen in der Pfanne von allen Seiten goldgelb anbraten.
 
Die Reste der Füllung können mit etwas Paniermehl vermengt und als Frikadellen in etwas Butterschmalz angebraten werden. Dazu gab es bei uns Salzkartoffeln und Gurkensalat.
 
Naturdärme bekommt man übrigens bereits gut gesäubert und in Salz konserviert beim Metzger oder ebenfalls übers Internet.
 
grüne Würstchen2

Für den besonderen Buttergeschmack: braune Butter

Braune Butter oder Nussbutter, wie sie ebenfalls genannt wird, verfeinert viele Speisen und gibt gebraten Gemüse den letzten Schliff. Gebratenes Gemüse, wie z.B. Blumenkohl oder Kohlrabi erhält durch das leichte anpinseln mit brauner Butter einen ganz feinen, leicht nussigen Geschmack. Braune Butter kann außerdem nicht nur zum würzen, sondern auch zum Braten selbst verwendet werden. In brauner Butter angebratene Spätzle zum Beispiel schmecken köstlich!

braune ButterDa damit wirklich sehr viele Speisen verfeinert werden können, ist es also ratsam immer etwas braune Butter auf Vorrat zu haben, zumal die Zubereitung sehr einfach ist.

Ein Stück Butter wird langsam in einem Topf erhitzt. Dabei steigt das Eiweiß der Milch zunächst  als Schaum auf und setzt sich dann teilweise am Boden ab. Man lässt die flüssige Butter so lange köcheln bis kleine braune Krümelchen hochsteigen. Dann die Butter durch ein mit Küchenpapier ausgelegtes Sieb gießen und anschliessend in ein Schraubglas umfüllen.

braune Butter2Braune Butter hält sich genauso wie geklärte Butter mehrere Wochen im Kühlschrank.

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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