Sammlerglück: Hallimasch-Pastasotto

So ein Herbstspaziergang im Wald ist doch was Tolles. Insbesondere wenn das Wetter so schön ist, wie in den letzten Tagen. Im Wald findet man aktuell auch noch viele Hallimasch-Pilze. Diese Pilzsorte wächst meinstens in größeren Gruppen in der Nähe von Baumstämmen, so dass man schnell einen ganzen Korb voll zusammen hat. Im rohen Zustand sind diese Pilze allerdings leicht giftig und sollten daher vor der weiteren Verwendung abgekocht werden.

HallimaschDafür werden die Pilze ersteinmal gründlich gesäubert, die größeren halbiert bzw. geviertelt und dann in kochendem Wasser mit etwas Salz ca. 8 Minuten abgekocht. Das Wasser abgiessen und die Pilze auf einem Backbleck flach auslegen, damit sie schnell abkühlen. Die so vorbereiteten Hallimasche können dann entweder direkt weiterverarbeitet werden, eingemacht in Essig oder z.B. zu diesem Pilzsalat oder portionsweise eingefroren werden (so hat man auch ausserhalb der Pilzsaison noch was davon). Ich habe gelesen, dass man Hallimasche auch gut trocken kann – das Einweichwasser muss dann aber weggeschüttet werden und darf nicht wie beispielsweise bei Steinpilzen mitverwendet werden – ich selbst habe es aber bisher nicht ausprobiert.

Aus einem Teil unserer „Ausbeute“ habe ich ein köstliches Hallimsch-Pastasotto gekocht. Genau die richtige Belohnung nach so einem Tag im Wald. Übrigens: die Saison für Hallimasche geht noch bis Ende November, also nichts wie ran ;-).

Hallimasch-PastasottoZutaten für 2 Personen:
 
200 g abgekochte Hallimasche
250 g Risoni-Nudeln
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Zweige frischen Rosmarin
100 ml Weißwein
ca. 600 ml Gemüsebrühe
1 EL Butter
1 handvoll geriebenen Parmesan
 
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. In einem Topf etwas Butter schmelzen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel kurz andünsten. Die Pilze hinzufügen und ebenfalls kurz mitdünsten. Die Risoni-Nudeln und fein gehackten Rosmarin hinzufügen und mit Weißwein ablöschen.
 
Ist der Wein fast verkocht, wie beim Risotto immer wieder mit heißer Brühe aufgiessen und rühren. Ist die Pasta gar den geriebenen Parmesan und ein weiteres Stückchen Butter unterrühren und das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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