2 Gänge aus einem Topf: gekochtes Rindfleisch mit Meerrettich-Apfel-Dip

Dieses Rezept stammt von meiner lieben Schwiegermutter. Wenn mich nicht alles täuscht, hat sie es auch von ihrer Schwiegermutter. Man kann also sagen, dass es ein waschechtes Familienrezept ist. Das schöne dabei, hier kochen gleich zwei Gänge in einem Topf. Zuerst genießt man nämlich die hervorragend schmeckende, kräftige Brühe mit Nudeln als Vorspeise und widmet sich dann im Hauptgang dem Siedefleisch mit Kartoffeln und Möhren, die übrigens ebenfalls in der Brühe gar gekocht wurden und deshalb einen tollen Geschmack haben. Dazu wird klassisch eine Meerrettichcremesosse serviert. Ich habe heute aber eine kleine Abwandlung versucht und einen kalten Meerrettich-Apfel-Dip angerührt, der dazu ebenfalls perfekt passte.

Zutaten:
 
1,5 kg mageres Rindfleisch
0,8 kg Rindermarkknochen
1 El Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
1 TL Koriandersamen
1 El Salz
1 Bund Suppengrün
1 Gemüsezwiebel
4 Karotten
700 g Kartoffeln
1 Bund Pertesilie
250 g frische Nudeln
frischer Meerrettich
1 Apfel
2 EL Schmand
Saft einer halben Zitrone
 
In einem großen Topf das Fleisch sowie die Knochen geben, mit kalten Wasser gut bedecken und mit Salz, Pfefferkörnern, Lorbeerblättern und Koriandersamen würzen. Das Suppengrün putzen, die Zwiebel samt Schale halbieren und beides mit in den Topf geben. Das Ganze nun ca. 3 Stunden langsam sieden lassen (nicht kochen!).
 
In der Zwischenzeit das restliche Gemüse, also die Kartoffeln sowie die Karotten schälen. Ist das Fleisch durchgegart, werden die Kartoffeln und Möhren mit in die Brühe gegeben und darin weichgekocht.
 
Für den Dip wird der Apfel gewaschen und dann mit Hilfe einer Reibe geraspelt. Mit Zitronensaft und Schmand vermengen und soviel frischen Meerrettich hineinreiben wie man verträgt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
Das Fleisch und das Gemüse nun aus der Brühe nehmen, die Brühe abseilen, damit die Gwürze nicht mehr drin schwimmen und die frischen Nudeln in die Brühe geben und ca. 2-3 Minuten gar kochen. Zunächst die Suppe mit den Nudeln servieren und dann das Fleisch mit dem Gemüse und dem Meerrettichdip. Guten Appetit!
 
 

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Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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