Sonntagsbraten: saftiger Schweinerücken mit Walnüssen

Heute gibt es mal wieder ein Rezept aus der Kategorie Sonntagsbraten und zwar einen saftigen Schweinerückenbraten, der nicht nur lecker schmeckt, sonder auch besonders gut aussieht 😉 .

Dieser effektvolle Braten hat nämlich nicht die Füllung in der Mitte, wie so ein klassischer gefüllter Braten, sondern ist fächerartig aufgeschnitten und sieht aufgeschnitten ein wenig wie eine Tulpe aus. Die Füllung besteht aus einer Art Semmelknödelmasse die mit Walnüssen und Petersilie angereichert wurde. Man kann z.B. auch noch sehr gut ein paar getrocknete und kleingeschnittene Feigen oder Pflaumen in die Füllung geben, dann bekommt der Braten noch eine leicht süßliche Note.

Mit diesem Braten könnt Ihr Eure Gäste bestimmt überraschen 😉 .

SchweinerückenbratenZutaten für 4-6 Portionen:

1,2 kg Schweinerücken
2 altbackene Brötchen
1 Ei
ca. 70 ml warme Milch

1/2 Bund Petersilie
1 gute handvoll Walnüsse
1/2 TL Chiliflocken
1/2 TL getrockneten Thymian
1/2 TL getrockneten Majoran

Salz und Pfeffer

Das Fleischstück waschen und ggf. von Fett und Sehnen befreien. Nun den Schweinerücken mit einer Mischung aus Salz, Pfeffer, getrocknetem Thymian, Majoran und Chiliflocken von allen Seiten gut würzen.

Den Braten nun an drei Stellen senkrecht einschneiden: einmal in der Mitte und dann jeweils rechts und links, leicht schräg (nicht ganz durchschneiden!).

sonntagsbraten2Für die Füllung die altbackenen Brötchen in grobe Würfel schneiden und mit der warmen Milch übergießen. Ein paar Minuten einweichen lassen.

Die Petersilie fein hacken und zusammen mit einem Ei zu der Brötchenmasse geben. Mit Salz und Pfeffer kräfig abschmecken und gut vermengen. Zum Schluss die gehackten Walnüsse unter die Masse mischen.

Die Füllung nun in die vorbereiteten Fleischeinschnitte stopfen und den Braten in einer feuerfesten Form für ca. 60 Minuten bei 160°C in den Ofen schieben.

Schweinerückenbraten

Hühnchen-Gnocchi-Pfanne mit grünem Spargel

Heute habe ich zur Abwechlung mal wieder etwas Herzhaftes für Euch. Ein schnelles Pfannengericht was sich super auch für viele Leute zubereiten lässt – und das ohne viele Töpfe dreckig zu machen.

Und da man die letzten Tage der Spargelsaison auch noch ausnutzen muss, sind auch die grünen Stangen mit von der Partie.

Aber seht selbst – Et voilà: eine leckere Hühnchen-Gnocchi-Pfanne mit grünem Spargel und getrockneten Tomaten.

gnocchipfanneZutaten für 6 Personen:

3 Hühnerbrüste
3 Hühnerkeulen
500 g grünen Spargel
1 Bund Basilikum
150 g getrocknete Tomaten (in Öl)
400 g Gnocchi (aus dem Kühlfach)
200 ml Sahne
1 EL Creme fraiche
1 Knoblauchzehe
1 TL geräuchertes Paprikapulver
etwas Öl zum Anbraten
Salz und Pfeffer

Das Fleisch abbrausen und trockentupfen, die Keulen halbieren. Das Hühnerfleisch mit Salz, Pfeffer und geräuchertem Paprikapulver von allen Seiten einreiben und in etwas Öl von allen Seiten scharf anbraten, dann zur Seite legen.

Den Spargel waschen und die unteren, holzigen Teile abbrechen. Die Spargelstangen in ca 3-4 cm lange Stücke schneiden. Die Knoblauchzehe schälen, fein hacken und die getrockneten Tomaten würfeln.

gnocchipfanne2In der selben Pfanne in der zuvor das Hühnchen angebraten wurde, nun in etwas Öl die Knoblauchwürfel anbraten, dann den Spargel hinzufügen und mitbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Nun kommen die getrockneten Tomaten und das grob geschnittene Basilikum in die Pfanne. Das Ganze mit der Sahne aufgießen, Creme fraiche unterrühren und abschmecken.

Hühnerteile und Gnocchi gleichmäßig in einer feuerfesten Form verteilen und die Sauce drübergiessen. Das Ganze nun für ca. 30 Minuten bei 180°C in den Offen schieben. Mit einem frischen Salat servieren.

gnocchipfanne3

Cremiges Zitronenhuhn mit Reis

Der Startschuß in die Zitrusfrüchtesaison ist gefallen: Nun kommen die Vitamin C-Bomben wieder in allen möglichen Variationen auf den Tisch. Der Klassiker, natürlich neben dem frischgepressten O-Saft zum Frühstück, ist und bleibt  Lemon Curd – hausgemacht einfach unschlagbar!

Auch wenn es Zitronen und Orangen das ganze Jahr zu kaufen gibt, sind sie jetzt besonders schmackhaft und saftig.

Daher gibt es heute also passend zum Thema ein cremiges Zitronenhuhn. Die Sauce ist sooo lecker, dass garantiert kein Tröpfchen übrigbleibt ;-). Und was macht das Gericht noch so unschlagbar? Es ist in ca. 30 Minuten fertig!

Zum Hühnchen gab es bei uns Reis, aber auch ein simples Baguette kann ich mir sehr gut vorstellen.

ZitronenhuhnZutaten für 4 Personen:

4 Hühnerkeulen
1 Hühnerbrust
2,5 Bio-Zitronen
3 Knoblauchzehen
250 g Babyspinat
1 TL geräuchertes Paprikapulver
200 ml Brühe
1 EL Creme fraiche
1 EL Butter

Öl zum Anbraten
Salz und Pfeffer

Die Hühnerkeulen im Gelenk halbieren, die Hühnerbrust in Stücke schneiden. Alle Hühnerteile mit dem geräucherten Paprikapulver und einer Prise Salz einreiben.

Den Knoblauch schälen und fein würfeln. In einer großen Pfanne etwas Öl erhitzen und die Hühnerteile rundum anbraten (mit den Keulenstücken beginnen, die brauchen länger!). Dann aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.

Zitronenhuhn2Einen EL Butter in der selben Pfanne erhitzen und den fein gehackten Knoblauch darin andünsten. Das angebratene Hühnchen hinzufügen und mit Brühe ablöschen. Den Saft von etwa 1,5 Zitronen hineinpressen. Die letzte Zitrone in Spalten schneiden und mit zu dem Huhn geben. Mit Salz, Pfeffer und frischen Thymianblättchen würzen und das Ganze ca. eine Viertelstunde auf kleiner Flamme schmoren lassen.

Ist das Huhn gar einen guten Löffel Creme fraiche unterrühren und den gewaschenen Babayspinat hinzufügen. Sobald dieser in der Sauce zusammengefallen ist, das Ganze nochmals abschmecken und servieren.

Zitronenhuhn3

Hack. Sauerkraut. Mango. Kartoffelpüree.

Hackfleisch, Sauerkraut, Mango und Kartoffelpüree, das sind die vier Hauptzutaten des heutigen Rezeptes. Und was wird daraus? Ein herzhaft deftiger Auflauf, perfekt für die kalten Tage 😉 .

Der Auflauf ist angelehnt an das britischen Gericht Shepherd’s Pie bzw. das französische Hachis parmentier, bei dem jeweils ebenfalls eine würzige Hackfleischschicht mit einer Kartoffelpüreehaube bedeckt und im Ofen goldbraun überbacken wird.

Bei meiner Variante dieses Auflaufs gesellt sich zu dem würzigen Hackfleisch auch ein fruchtiges Mango-Sauerkraut. Das Mango-Sauerkraut ist übrigens auch „solo“ sehr lecker und eignet sich besonders gut als Beilage zum gebratenen Fisch. Das aber nur so am Rande 😉 .

Auflauf
 Zutaten für 4 Personen:
 
1 kg Kartoffeln
500 g Sauerkraut
500 g Rinderhackfleisch
1 reife Mango
200 ml Gemüsebrühe
100 ml Sahne
1 Chilischote
1 EL Gänseschmalz
1 EL Panko (alternativ Paniermehl)
frische Muskatnuss
1 EL flüssige Butter
Salz und Pfeffer
 
Zunächst die Kartoffeln schälen und in Salzwasser garen.
 
In der Zwischenzeit das Rinderhackfleisch in einer Pfanne krümmelig anbraten und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das angebratene Hackfleisch zunächst beiseitestellen und in der gleichen Pfanne nun das Sauerkraut in Gänseschmalz anbraten, mit der Brühe aufgießen und ca. 10 Minuten schmoren.
 
Auflauf2Die Chilischote waschen und fein würfeln. Die Mango ebenfalls würfeln. Am einfachsten geht das, wenn man rechts und links vom Kern das Fruchtfleich runterschneidet und dann mit einem scharfen Messer ein Karomuster in das Fruchtfleisch schneidet. Nun kann man die Mangowürfel ganz bequem mit einem Löffel herauslöffeln 😉 .
 
Die Mango- und Chiliwürfel nun zum Sauerkraut geben und weitere 10 Minuten zusammen schmoren lassen.
 
Sind die Kartoffeln gar, werden sie abgegoßen, mit Sahne zu einem Püree zerstampft und mit frischer Muskatnuss abgeschmeckt. Nun wird der Auflauf zusammengebaut:
 
Auflauf3Das angebratene Hackfleisch mit dem Mango-Sauerkraut vermischen und in eine feuerfeste Auflaufform geben. Darauf das vorbereitetet Kartoffelpüree verteilen und dabei mit dem Löffel kleine Mulden in das Püree drücken. Das Kartoffelpüree nun mit der flüssigen Butter bepinseln und das Pankomehl darüberstreuen.
 
Den Auflauf bei 200°C bei Oberhitze für ca. 25 Minuten in den Ofen schieben bis er schön goldgelb ist. Direkt heiß evtl. mit einem Salat als Beilage servieren.
 
Auflauf4

Schweinefilet in Pfeffermantel mit Blumenkohl-Dreierlei

Blumenkohl, mit seinen weißen Blütenknospen, ist im Hause Amika sehr beliebt. Damit er beim Kochen schön weiß bleibt, gebe ich immer einen guten Schluck Milch in das Kochwasser. So habe ich es von meiner Mama gelernt 😉 .

Bei meinem heutigen Rezeptvorschlag gibt es den weißen Blumenkohl gleich in drei verschiedenen Varianten: als cremiges Püree, pur gebraten sowie gedämpft und in Butterbröseln gewendet. Jede Variante schmeckt für sich gut, aber vor allem die Kombination aus cremig, knackig und buttrig-weich macht das Gericht wirklich besonders.

Zum Blumenkohl-Dreierlei gibt es ein scharfes Schweinefilet, welches vom frisch gemörsertem Pfeffer umhüllt ist und dazu ein fruchtiges Brombeersößchen. Lecker 😉 .

Dreierlei vom Blumenkohl mit SchweinefiletZutaten für 4 Personen:
 
2 mittelgroße Blumenkohlköpfe
ca. 800 g Schweinefilet
200 ml Sahne
400 ml Milch
50 g Butter
2 EL Paniermehl
1 Zwiebel
100 g Brombeeren (TK)
50 ml Portwein
100 ml Rotwein
100 ml Brühe
1 TL brauner Zucker
1/2 TL rosa Pfefferbeeren
1/2 TL schwarzer Pfeffer
frische Muskatnuss
Salz und Pfeffer
Öl zum Anbraten
 
Zunächst einmal je einen halben Teelöffel rosa Pfefferbeeren und schwarzen Pfeffer im Mörser frisch zerstoßen, mit ca. 1/2 TL Salz mischen und damit das Fleisch von allen Seiten gut würzen. In einer heißen Pfanne das Fleisch von allen Seiten scharf anbraten. Ganz zum Schluß einen Stich Butter (ca. 10 g) mit  in die Pfanne geben. Das Filet in eine feuerfeste Form geben, mit der Butter übergiessen und für ca.  25 Minuten  in den Ofen bei 160°C schieben.
 
Zubereitung Schweinefilet
Für die Sauce eine Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Zwiebelwürfel in etwas Öl anbraten und die Brombeeren hinzufügen. Den braunen Zucker dazugeben, leicht karamelisieren und dann mit Portwein, Rotwein und Brühe aufgiessen, mit Salz und Pfeffer abschmecken  und ca. auf die Hälfte einkochen.
 
In der Zwischenzeit den Blumenkohl putzen. Einen ganzen Blumenkohl mit 400 ml Milch und 200 ml Sahne aufsetzen, mit Salz würzen und gar kochen lassen. Ist der Blumenkohl gar, wird die Hälfte der Milch abgegossen und der Blumenkohl mit der restlichen Flüssigkeit püriert. Mit ordentlich Muskatnuss und Salz abschmecken. Den anderen Blumenkohl halbieren und in kleine Rößchen zerteilen.
 
Dreierlei Die eine Hälfte der Blumenkohlrößchen in einem Dampfeinsatz ca. 15 Minuten gardämpfen. Die andere Hälfte in etwas Öl in einer Pfanne rundum anbraten, mit Salz würzen und warm stellen.
 
In einem Topf die restliche Butter schmelzen,  das Paniermehl unterrühren und ein paar Minuten auf kleiner Flamme anrösten. Die Butterbrösel über den fertig gedämpften Blumenkohl geben.
 
Vor den Servieren die Sauce pürieren und wegen der kleinen Kerne durch ein feines Sieb passieren. Das Filet auschneiden und zusammen mit dem Blumenkohl-Dreierlei und der Sauce servieren.
 
blumenlohl3

Sauerkraut-Bratwurst-Kuchen

Sauerkraut und Bratwurst ist eine bekannte und sehr leckere Kombination welche auch sehr gerne in Brauhäusern deutschlandweit serviert wird. Dann natürlich mit der jeweils regionalen Wurstspäzialität.

Heute gibt es genau diese Kombination als herzhaften Kuchen. Ich verwende dafür das selbstgemachte Sauerkraut, welches bereits mit Kümmel und Möhren verfeinert ist. Man kann aber auch „normales“ Sauerkraut verwenden und es nach eigenem Geschmack verfeinern.

Auf einen knusprigen Mürbeteigboden kommt eine Schicht Sauerkraut und darauf eine Bratwurstschnecke. Zusammen wird das Ganze im Ofen gegart. Fertig 😉 .

wurstZutaten:
 
250 g Mehl
50 g Butter (kalt)
2 EL Joghurt
1 Ei
400 g Sauerkraut
100 g Schinkenspeck
2 Zwiebeln
1 EL Gänseschmalz
ca. 700 g frische Bratwurst
Salz und Pfeffer
 
 
Mehl, kalte Butter in Stückchen geschnitten, Joghurt, 1 Eigelb und eine Prise Salz möglichst zügig zu einem glatten Teig verkneten und in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank ca. 20 Minuten ruhen lassen.
 
Die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Gänseschmalz erhizten und darin die Zwiebelstreifen und Schinkenspeckwürfel anbraten. Das Sauerkraut untermischen und ca. 15 Minuten langsam schmoren. Mit Salz und Pfeffer würzen.
 
wurst2
 
Den Teig in einer Tortenform auslegen, dabei einen halbhohen Rand ziehen. Den Teig mit einer Gabel mehrfach einstechen und im Ofen bei 180°C ca. 10 Minuten vorbacken.
 
wurst3
 
Das Sauerkraut auf dem vorgebackenen Teig gleichmässig verteilen. Die Bratwürste schneckenartig auf dem Sauerkraut verteilen und leicht andrücken. Im Ofen weitere 30 Minuten backen.
 
Den Kuchen nach belieben mit Schnittlauch garnieren und noch heiß servieren.
 
Die Idee dazu stammt aus dem Magazin Lust auf Genuss 1/2014
 
wurst4

Bratwurstsäckchen mit Meerrettich-Kartoffelstampf und Rotweinzwiebeln

In diesen knusprigen Filoteigsäckchen versteckt sich eine saftige Füllung aus grober Bratwurst, gewürzt mit frischem Majoran und einem geriebenem Apfel für die leicht fruchtige Note.

Dass Hack und Apfel besonders gut miteinander harmonieren, habe ich bereits bei den herzhaften Bratäpfeln festgestellt. Die gibt es bei uns immer mal wieder sehr gerne. In dieser Variante wird das Ganze noch in einen knusprigen Teigmantel gehüllt.

Dazu passt ein Kartoffelstampf mit Meerrettich (den bekannterweise passt dieser auch hervorragend zum Apfel) sowie ein paar Rotweinzwiebeln. Fertig ist ein Mahl, dass auch Gäste begeistert 😉 .

Bratwurtssäckchen 
Zutaten für 4 Portionen:
 
Bratwurtssäckchen3
 
500 g grobe Bratwurst (z.B. Salsiccia)
3 Zweige frischen Majoran
1 Apfel
10 Blätter Filoteig
etwas flüssige Butter
1 Ei
1 kg Kartoffeln
2 EL Sahnemeerrettich
250 g Schalotten
350 ml Rotwein
2 EL braunen Zucker
Öl zum Anbraten
Salz und Pfeffer
 
 
Die Bratwürste aus dem Darm drücken. Einen Apfel schälen und grob raspeln. Den Apfel mit der Bratwurstmasse sowie den grob zerhackten Blättchen von ca. 3 Majoranzweigen gut verkneten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken (Vorsicht: die Bratwürste sind schon gut gewürzt!)
.
Bratwurtssäckchen2Je ein Filoteigblatt viertelen und mit flüssiger Butter bestreichen. Die vier Quadrate leicht versetzt übereinander legen und dann vorsichtig in eine Mulde der Muffinform drücken. In die Mitte nun eine  Portion Bratwurstmasse geben, die Teigränder mit einem verquirltem Ei bestreichen und vorsichtig zudrücken. Auch von außen mit dem Ei bestreichen und bei 160°C ca. 25 minuten im Ofen backen.
 
Für den Kartoffelstampf die Kartoffeln schälen, grob würfeln und in Salzwasser gar kochen. Abgießen und mit ca. 2 EL Sahnemeerrettich zerstampfen.
 
Die Schalotten schälen und in etwas Öl kurz anbraten. Den Zucker hinzufügen und die Zwiebeln 1-2 Minuten darin karamellisieren. Mit dem Rotwein ablöschen und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Ganze nun einkochen, bis die Sauce eine leicht dickliche Konsistenz erreicht hat.
 
Alles zusammen anrichten und heiß servieren.
Bratwurtssäckchen4

Kleine Spießchen mit Paprika-Bulgur

Datteln im Speckmantel sind eine beliebte spanische Tapa. Was mit Datteln gut funtioniert, schmeckt übrigens mit anderen getrockneten Früchten auch sehr lecker, z.B. mit Pflaumen oder Aprikosen.

Bei diesen kleinen Spießchen wechseln sich herzhafte Rinderwürstchen mit Speck-Aprikosen ab. Serviert werden die Spießchen mit einem Paprika-Bulgur, der mit Ajvar angemacht wurde.

Übrigens eignen sich diese Spießchen auch hervorragend für den Grill. Da bei uns das Wetter heute leider nicht mitgespielt hat, habe ich Sie im Backofen-Grill zubereitet 😉 .

Spieße
Zutaten für 4 Portionen:
 
4 Rinderwürstchen
8 Scheiben Schinkenspeck
16 Aprikosen (getrocknet)
300 g Bulgur
4 EL Ajvar
1 Zwiebel
1 Chili
200 g Cocktailtomaten
500 ml Brühe
Salz und Pfeffer
 
Spieße2Die Würstchen in etwa 3 cm lange Stücke schneiden. Die Schinkenspeckscheiben halbieren und je eine getrochnete Aprikose darin einwickeln. Nun die Würstchenstücke und eingepackten Aprikosen abwechseln auf einen Spieß stecken und auf den Grill rundherum grillen.
 
Spieße3Für den Bulgur eine Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Chilischote waschen und ebenfalls fein würfeln.  In etwas Öl die Zwiebel mit der Chili glasig andünsten und dann den Bulgur hinzufügen, würzen. Mit Brühe aufgiessen und unter gelegentlichem Rühren etwa 12 Minuten köcheln lassen. Nun den Ajvar und die Cocktailtomaten hinzufügen und weitere 5 Minuten ziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
Die Spießchen zusammen mit dem Bulgur servieren.
 

Sonntagsbraten: Schweinefilet in Haferflockenkruste mit Mangold

Mittlerweile gibt es hier auf dem Blog insgesamt 15 verschiedene Schweinefilet-Rezepte und heute kommt ein weiteres dazu 😉 . Das Schweinefilet ist nämlich ein sehr zartes und mageres Stück, welches man wunderbar variieren kann.

In der heutigen Version wird das Filet mit gewöhnlichen Haferflocken ummantelt und dann gebraten. Das gibt dem Fleisch einen besonders milden nussigen Geschmack und natürlich eine Knusperhülle um das zarte Fleisch. So bleibet es innen auch besonders schön saftig.

Als Beilage gibt es ein Mangoldgemüse mit etwas Bärlauchbutter und Honig abgeschmeckt. Ein perfektes Sonntagsessen 😉 .

Filet in Haferflocken
Zutaten für 3 Personen:
 
1 Mangoldstaude (ca. 500 g)
1 Schweinefilet (ca. 650g)
ca. 100g Haferflocken (kernig)
ca. 1 EL Bärlauchbutter
1 mittelgroße Zwiebel
1 EL Honig
100 ml Sahne
1 Ei
Rapsöl zum Anbraten
Salz, Pfeffer
 
Das Schweinefilet waschen, trockentupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Damit man es besser panieren kann, habe ich das Filet halbiert. Ein Ei verqirlen. Die Fleischstücke jeweils zuerst im Ei und anschließend in den Haferflocken wenden, so dass ein dichter Haferflockenmantel um das Fleisch entsteht. In einer Pfanne das Fleisch in etwas Öl rundum kurz und kräftig anbraten und dann bei 120°C für ca. 30 Minuten im Ofen fertig garen.
 
MangoldIn der Zwischenzeit den Mangold putzen, die Steile von den Blättern trennen und zunächst die Stiele in Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. In einer Pfanne und etwas Öl zunächst die Zwiebelwürfel anschwitzen und dann die Mangoldstiele hinzufügen und mit anschwitzen. Die Bärlauchbutter und den Honig hinzufügen mit Salz und Pfeffer würzen und mit der Sahne aufgiessen. Das Ganze nun ein paar Minuten bei geschlossenem Deckel dünsten. Ca. 5 Minuten vor dem Servieren die grob zerteilten Mangoldblätter zu dem Gemüse hinzufügen, so dass diese nur kurz zusammenfallen. Nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken und zusammen mit dem in Scheiben geschnittenem Schweinefilet servieren.
 
Filet in Haferflocken2

Klassiker: Königsberger Klopse und Rote Bete

Königsberger Klopse gehören zu den Klassikern der Hausmannskost. Unbedingt dazu gehört die würzige Kapern-Sahne-Sauce mit einem Schuss Zitronensaft für die frische Note. Klassisch werden Salzkartoffeln und eingelegte Rote Bete dazu gereicht.

In meiner Version wird die Rote Bete nicht in Essigsud eingelegt, sondern mit einem Kümmel-Karamel überzogen. Das schmeckt herrlich ;-). Der Rest ist klassisch.

Königsberger Klopse und Rote BeteZutaten für 4 Personen:
 
600 g Kalbshackfleisch
1 EL Senf
1 Brötchen vom Vortag
8 mittelgroße Kartoffeln
2 Knollen Rote Bete
2 EL Butter
1 EL Mehl
800 ml Rinderbrühe
100 ml Sahne
1 Ei
1 EL brauner Zucker
1 TL Kümmelsamen
2 Sardellenfilets
2 EL Kapern
ein paar Kapernäpfel
1 Bio-Zitrone
1/2 Bund Petersilie
Salz und Pfeffer
 
Ein altbackenes  Brötchen in Wasser einweichen und gut ausdrücken. Das Hackfleisch mit 1 EL Senf, dem ausgedrückten Brötchen, einem Ei, zwei feingehackten Sardellenfilets, der Schale einer halben Zitrone sowie Salz und Pfeffer verkneten. Die Petersilie fein hacken und die Hälfte der Petersilie unter die Hackmasse geben. Aus der Hackmasse nun tischtennisballgroße Klopse formen.
 
Die Kartoffeln schälen und in Salzwasser garen.
 
Zubereitung von Königsberger Klopse und Rote Bete
Die Rote Bete schälen und in Spalten schneiden. In einer Pfanne 1 TL Butter erhitzen und die Rote Bete darin kurz anschwitzen. Mit Salz und Kümmelsamen würzen und dann mit dem braunem Zucker bestreuen und karamelisieren lassen. Auf kleiner Hitze so langsam ca. 10-15 Minuten im Karamell vor sich schmoren lassen.
 
Die Brühe in einem Topf erhitzen und die vorbereiteten Klopse darin gar ziehen, das dauert ca. 15 Minuten.
 
In der Zwischenzeit für die Sauce die restliche Butter erhitzen und das Mehl unterrühren und kurz farblos anschwitzen. Nun mit ca. 250 ml der heißen Fleischbrühe ablöschen, gut verrühren damit sich keine Klümpchen bilden und mit Sahne aufgießen. Die Kapern und einen guten Schuß Zitronensaft in die Sauce geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Sauce ca. 10 Minuten köcheln lassen, damit der Mehlgeschmack verschwindet. Die Klopse aus der Brühe herausholen und in der Sauce noch ca. 5 Minuten ziehen lassen.
 
Die Kartoffeln abgießen und mit der restlichen gehackten Petersilie bestreuen. Zusammen mit den Klopsen, Sauce und Roter Bete anrichten und mit Kapernäpfeln garnieren.
 
 
 
 
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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