Löffel für Löffel voller Genuss: cremige Muschelsuppe

Momentan bekommt man fast überall frische Miesmuscheln. Das freut mich sehr. Jedes Jahr zu dieser Zeit bestelle ich bei unserem Lieblingsitaliener Spaghetti mit Miesmuscheln. Sie sind dann in einem pikantem Sud aus Tomaten, Chili und Knoblauch gegart. Das mag ich sehr. Diese Zubereitungsart überlasse ich auch weiterhin unserem Italiener (der kann das einfach so gut) und versuche mich an einer ganz anderen Version der Meeresfrüchte und zwar einer cremigen Muschelsuppe. Und ich kann sagen, die könnte Luigi Konkurrenz machen ;-).

Zutaten:
 
2 kg Miesmuscheln
1 dicke Stange Lauch
2 große Kartoffeln
2 Karotten
1/2 Fenchel
1 Chilischote
1 Knoblauchzehe
125 ml Weißwein
200 ml Sahne
200 ml Fisch- oder Gemüsebrühe
30 g Butter
2 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
 
Die Muscheln gründlich waschen und dabei die bereits geöffneten aussortieren. Knoblauch, Chili und Fenchel kleinschneiden. Karotten, Lauch und Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen und zunächst den Knoblauch, Chili und Fenchel darin kurz anschwitzen, mit Salz würzen. Die Muscheln hinzufügen mit 125 ml Weißwein und der selben Menge Wasser ablöschen und zugedeckt ca. 5 Minuten köcheln lassen.
In einem anderen Topf das restliche Gemüse in Butter anschwitzen und mit der Brühe und der Sahne aufgiessen. Solange leise köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind. In der Zwischenzeit 1/4 der Muscheln mit Schale beiseitestellen und die restlichen Muscheln aus den Schalen herauslösen. Den Sud der Muscheln zu dem kochendem Gemüse geben. Am Ende der Garzeit alle Muscheln mit in die Suppe geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

 

Zum Frühstück: gefüllter Butterzopf

Das Frühstück am Wochenende ist bei uns immer was Besonderes. In der Woche gibt es dafür keine Zeit, da hetzen wir morgens regelmässig aus dem Haus, holen unterwegs etwas beim Bäcker auf die Faust, wie man so schön sagt. Ich weiß, nicht wirklich gesund, aber so ist es nun mal. Jede Minute, die man durchs eingesparte Frühstück länger im Bett bleiben kann, ist kostbar.

Aber am Wochenende lieben wir es den Tisch, machmal auch das Bett, reich einzudecken, frischen Kaffee zu kochen und uns so richtig Zeit fürs Frühstück zu nehmen. Wenn auch Ihr das schöne Wochenend-Frühstück liebt, hab ich hier einen Vorschlag für Euch: einen gefüllten Butterzopf. Probieren ausdrücklich empfohlen ;-)!

 
Zutaten:
 
500 g Mehl
1 TL Salz
3 TL Zucker
60 g Butter
1 Tüte Trockenhefe (oder 20 g Frische)
300 ml Milch
1 Ei
1 handvoll Mandelblättchen
3 EL Pflaumenmus (oder jede andere Lieblingsmarmelade)
 
 
Für den Teig das Mehl mit Salz, Zucker und Trockenhefe vermischen. Die Butter schmelzen und mit der Milch vermischen. Nun das Butter-Milch-Gemisch langsam mit dem Mehl von innen anrühren und dann zu einem geschmeidigem Teig kneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen oder solange bis der Teig sich verdoppelt hat. Den Teig dann in drei gleichgroße Stücke teilen, diese ausrollen und mit jeweils 1 EL Pflaumenmus bestreichen. Die Stücke wieder einrollen und aus den drei Strängen einen Zopf flechten.
 
Den fertigen Zopf mit einem verquirltem Ei großzugig bestreichen und mit Mandelblättchen bestreuen. Im Ofen bei 200°C ca. 30 Minuten backen.
 

Tomaten konservieren Teil III: diesmal getrocknete Tomaten

Nach den eingelegten Tomaten im Glas und dem hausgemachten Tomatenketchup werden heute Tomaten getrocknet. Solche selbst getrockneten Tomaten schmecken so richtig schön nach Sommer. Man kann sie mit Olivenöl bedeckt im Schraubglas lagern (unter Zugabe von Kräutern und Knoblauch) oder portionsweise einfrieren. Ein Pesto aus getrockneten Tomaten schmeckt übrigens auch ganz hervorragend ;-).

Die Tomaten gündlich waschen, abtrocknen und halbieren. Die Tomatenhälften dicht nebeneinander auf ein Backblech setzen und im Ofen (Umluft) bei 80°C ca. 5-6 Std. trocknen lassen, dabei die Ofentür einen Spalt offen lassen. Am besten schiebt man soviele Bleche gleichzeitig in den Ofen, wie es geht.
 
Auch wenn die recht lange Zeit vielleicht abschreckt – so getrocknete Tomaten schmecken einfach köstlich und man hat immer einen schönen Vorrat. Noch besser ist es, wenn man die Tomaten an der Sonne trocknen kann – aber mangels Sonne in Köln muss der Backofen halt ran ;-).
 
 

Frühstücksidee: gefüllte Brotschnecken

Zum Wochenende probiere ich gern mal neue Frühstücksideen aus. Diesesmal habe ich Brotschnecken gebacken, gefüllt mit Parmaschinken und Mozzarella und Tomatenpesto. Solche Schnecken sind auch eine tolle Idee fürs Picknick, und soweit ich gehört habe ist ein noch richtig schöner Altweiber-Sommer im Anmarsch.

Also nichts wie Körbchen packen und ab ins Grüne!

 
 
 
Zutaten:
 
250 g Roggenmehl
255 g Weizenmehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 Prise Salz
375 ml lauwarmes Wasser
150 g Parmaschinken
1 grosse Mozzarellakugel
3 EL Tomatenpesto
 
 
 
Für den Teig das Mehl mit der Hefe und dem Salz vermischen. Das lauwarme Wasser hinzufügen und gut durchkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen. Nach dieser Zeit den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 1cm dick ausrollen und mit dem Tomatenpesto bestreichen. Den Schinken und die Mozzarellastückchen darauf verteilen. Das Ganze vorsichtig aufrollen und mit einem scharfen Messer in Scheiben schneiden. Die Scheiben jeweils flach in eine Muffinform legen und bei 160°C ca. 25-30 Minuten backen.
Die Brotschnecken schmecken uns am besten lauwarm 😉
 
 
 

Mediterraner Flammkuchen

Heute schlage ich Euch eine Variante des Flammkuchens vor – statt Speck und Zwiebeln belegt, wird kommt dieser mit gegrillter Paprika und Fetakäse daher.

Zutaten:
 
230 g Mehl
2 EL Olivenöl
1 Eigelb
1 Prise Salz
ca. 100 ml lauwarmes Wasser
500 g rote Spitzpaprika
200 g Feta
1 TL Kräuter der Provence
2 EL Schmand
 
Mehl, eine Prise Salz, Olivenöl und Eigelb vermischen. Soviel lauwarmes Wasser hinzufügen und kneten bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig für mind. 1/2 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Spitzpaprika waschen und auf einem Backblech im Ofen bei 270°C und Grillfunktion ca. 15 Minuten grillen, solange bis die Haut schwarz wird. Danach mit einem feuchten Geschirrtuch abgedeckt auskühlen lassen. Von den ausgekühlten Paprikas die Haut abziehen. Den Teig dünn ausrollen, mit je einem EL Schmand bestreichen, mit den Paprikastücken belegen und den Fetakäse drüberbröseln. Mit Kräutern der Provence würzen. Im Ofen bei 200°C ca. 10 Minuten backen.

 

Was Süßes zum Kaffee: Nektarinen-Tarte

Mit dieser Nektarinen-Tarte hat man schnell eine kleine, süße Köstlichkeit gezaubert- nicht zu süß und schön fruchtig. Und der Hauch Zimt im Teig und die Pistazienkerne obendrauf geben dem Ganzen den richtigen Pfiff. Wir haben die Tarte zum Kaffee genossen aber warm mit einer Kugel Vanilleis serviert ist es auch ein sehr schönes Dessert.

Zutaten:
 
240 g Mehl
70 g Zucker
120 g Butter
1 Eigelb
1 Prise Zimt
1 kg Nektarinen
1 handvoll gehackte Pistazien
2 EL Aprikosenmarmelade
 
Aus Mehl, Zucker, Butter (in Stücke geschnitten), Eigelb und einer Prise Zimt einen Mürbeteig kneten und diesen in Frischhaltefolie eingewickelt für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen. In der Zwischenzeit die Nektarinen waschen, halbieren, den Kern entfernen und die Früchte in dünne Spalten schneiden. Die Aprikosenmarmelade erwärmen. Den Teig nach der Ruhezeit ausrollen und in eine Backform legen. Mit einer Gabel mehrfach einstechen und bei 180°C erstmal 15 Minuten vorbacken. Danach den Teig aus dem Ofen herausholen, mit der warmen Marmelade einstreichen und die Nektarinenspalten darauf verteilen. Weitere 15 Minuten backen. Nach dem Backen die Nektarinenspalten mit der restlichen Aprikosenmarmelade bestreichen und mit den Pistazienkernen bestreuen.

 

Sommer im Glas: eingelegte Tomaten

Tomaten schmecken im Sommer bekanntermassen besonders aromatisch. Mit diesem einfachen Rezept kann man ein wenig davon im Glas für die eher trüben Tage des Jahres einfangen. Die so eingelegten Tomaten, ob grün, rot oder gelb,  schmecken toll als Beilage zu Fleisch oder Fisch. Und man kann so auch die grünen Tomaten verarbeiten, die partout nicht mehr rot werden wollen ;-).

Zutaten:
 
1 kg Tomaten (bei mir kleine Cocktailtomaten)
1 Liter Wasser
300 ml Essig
1 EL Salz
3 EL Zucker
Lorbeerblätter
3 Knoblauchzehen
1 TL Piment
1 TL Pfefferkörner
2 kleine Chilis
 
Die Tomaten gründlich waschen und halbieren. In sterilisierten Gläser zunächst je ein Lorbeerblatt, ein Stück Chili, 2 Pimentkörner, 2-3 Pfefferkörner und je eine halbierte Knoblauchzehe geben. Dann die Tomatenhälften in das Glas füllen, so dass es bis oben gefüllt ist. Das Wasser mit dem Essig, Salz und Zucker aufkochen und 5 Minuten köcheln lassen. Nun die Tomaten mit dem kochenden Sud aufgiessen, die Deckel sofort verschliessen und die Gläser für 10 Minuten auf den Kopf stellen. Die Tomaten sind nach ca. 3 Wochen durchgezogen und verzehrfertig. Kühl und dunkel gelagert halten Sie sich gut ein halbes Jahr (vielleicht auch länger, aber das habe ich noch nicht ausprobieren können ;-)).
 

Veggieday: Kartoffel-Möhren-Tarte

Heute am Donnerstag gibt es mal wieder etwas Vegetarisches. Kerstin und Melanie rufen jeden Donnerstag dazu auf vegetarisch zu kochen. Dem Aufruf folge ich und serviere heute diese Kartoffel-Möhren-Tarte. Mit einem frischen Blattsalat z.B. mit Schmanddressing einfach toll.

Ausprobieren lohnt sich ;-).

Zutaten:
 
700g Kartoffeln
150 g Schmand
500 g Möhren
1 handvoll geriebener Fontina
2 El flüssige Butter
5 Blätter Filoteig
1/2 Bund Petersilie
Muskatnuss
Salz und Pfeffer
 
Die Kartoffeln schälen, kleinschneiden und im Salzwasser kochen. Ca. 5 Minuten bevor die Kartoffeln gar sind, die geschälten Karotten mit in den Topf geben. Alles abgiessen, die Möhren beiseite legen und die Kartoffeln zusammen mit dem Schmand zerstampfen. Den geriebenen Käse untermischen und mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss abschmecken. In eine feuerfeste Form ein Blatt Filoteig einlegen, diesen mit der flüsigen Butter bestreichen und das nächste Blatt drauflegen. So weitermachen, bis 5 Schichten entstanden sind. Nun die Kartoffelmasse auf dem Teig verteilen, glattstreichen und nun die halbierten Karotten darauf verteilen und dabei leicht in die Kartoffelmasse drücken. Die Karotten noch mit flüssiger Butter bestreichen und das Ganze im Ofen bei 160°C ca. 20-25 Minuten backen. Mit feingehackter Petersilie betreut servieren.
 
Lasst es Euch schmecken 😉

Knacken und Backen: Schoko-Walnuss-Biscotti

Für Zorras aktuelles Event anlässlich des anstehenden 8-ten (!) Bloggeburtstages, hieß es diesmal Knacken und Backen – und zwar Walnüsse. Ich persönlich finde Walnüsse und Schokolade passen wunderbar zusammen und so habe ich direkt ein ganzes Blech dieser Walnuss-Schoko-Biscotti in den Ofen geschoben. Den Duft nach Nüssen und Schokolade, der sich im ganzen Haus ausbreitete, könnt Ihr Euch sicherlich vorstellen ;-).

 
Blog-Event LXXXI - Knacken & Backen und eine KitchenAid gewinnen! (Einsendeschluss 15. September 2012)

Also liebe Zorra, auch von mir HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zum 8-ten Blog-Geburtstag!

Zutaten:
 
200 g Mehl
1/2 TL Natron
100 g flüssiger Honig
40 g Kakaopulver
1 Prise Salz
1 EI (XL)
1 gute handvoll kalifornische Walnüsse
1 hanndvoll gehackte Lieblingsschokolade
 
Das Mehl, Natron und Kakaopulver vermischen. In einer Rührschüssel das Ei mit einer Prise Salz gut verquirlen und den flüssigen Honig unterrühren. Dann die gemischten trockenen Zutaten unterm Rühren hinzufügen. Die Walnüsse und die Schokolade grob zerhackten und mit dem Teig vermischen. Mit bemehlten Händen aus dem Teig ein ca. 30 cm langen Laib formen und im Ofen bei 180° ca. 25 Minuten backen. Danach ca. 10 Minuten auskühlen lassen und schräg in 1 cm breite Scheiben schneiden. Diese nochmals im Ofen bei 160°C je ca. 7 Minuten von beiden Seiten backen. Die Biscotti können in einer luftdichten Dose über einige Wochen aufbewahrt werden.
 
Das Originalrezept dazu stammt übrigens von hier.

 

Schweinefilet mit Kräuterkruste und Kartoffel-Knoblauch-Stampf

Der Kartoffel-Knoblauch-Stampf ist eine Anlehnung and das Kartoffelpüreerezept von Julia Child in das neben Kartoffeln 28 Zehen Knoblauch hineingehören. Hörte sich für mich beim ersten mal auch sehr viel an, aber sie selbst sagte “ wenn sie weniger nehmen, werden sie es bereuen…“. Und ich muss sagen, sie hat, wie erwartet, recht.

Zum Stampf gab es ein Schweinefilet mit Kräuterkruste und diesen Bohnensalat.

Zutaten für 4 Personen:
 
2 kleinere Schweinefilets
100 g weiche Butter
5 Zweige Thymian
1/2 Bund Petersilie
Schale einer Zitrone
5 EL Paniermehl
1 kg Kartoffeln
2 Knollen Knoblauch
100 ml Milch
etwas Muskatnuss
Salz und Pfeffer
 
Für die Kräuterkruste zunächst die Kräuter waschen, zupfen und zusammen mit der weichen Butter und der Zitronenschale mixen. Dann das Paniermehl unterrühren, die Masse in einen Gefrierbeutel füllen und darin platt glattstreichen, so dass eine gleichmässig dicke  (ca. 0,5 cm) Butterplatte entsteht. Den Gefrierbeutel in den Gefrierschrank legen. In der Zwischenzeit die Filets von allen Seiten scharf anbraten, dann mit Salz und Pfeffer würzen. Die festgewordene Krustenmasse in Streifen schneiden und auf dem Fleisch verteilen. Die Filets im Ofen bei 160°C ca. 20 Minuten garen, die letzten 7 Minuten den Grill einschalten.
 
Für den Kartoffelstamp die Kartoffeln schälen und im Salzwasser wie gewohnt garen. Den Knoblauch schälen und die Knolauchzehen in 1EL Butter und 100 ml Milch ganz langsam weichdünsten. Sind die Kartoffeln gar, diese abgiessen und zusammen mit der Knoblauchmilch zerstampfen. Mit etwas Muskatnuss würzen.
Alles zusammen anrichten und servieren.
 
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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