Kaninchen in Senf-Estragon-Sauce

Es gibt Menschen die essen lieber Fleisch mit Knochen und dann gibt es Menschen die bevorzugen knochenlose Stücke wie z.B. das Filet. Ich persönlich lasse jedes Filet für ein Stück mit Knochen stehen. Bei uns zu Hause ist von der Weihnachtsgans zum Schluss nicht etwa die Rippen sondern immer die Brust übriggeblieben – in meiner Familie sind halt alle eher die Knochen-Fleisch-Liebhaber. Herr Amika bevorzugt dagegen lieber das Schnitzel anstatt des Kotletts mit Knochen. Er ist halt mehr der Filet-Typ.

Wie praktisch für mich – so macht mir niemand die leckeren Kaninchenvorderläufe streitig ;-). Und wie haltet Ihr es ? Seid Ihr eher der Filet-Typ oder auch der Knochen-Typ?

Kanninchen

Zutaten für 2 Portionen:
 
4 Kaninchenvorderläufe
1 handvoll Perlzwiebeln
1 Karotte
1 Stück geräucherten Speck
1/8 Sellerieknolle
125 ml Weißwein
200 ml Hühnerfond
1 EL Butter
1 EL Olivenöl
1 Bund Estragon
1 EL Senf
 
Die Zwiebeln schälen, die Karotten und den Sellerie putzen und in feine Würfel schneiden. Den Speck in Streifen schneiden.  Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Kaninchenteile von beiden Seiten scharf anbraten und dann kurz beiseite legen. Dann zunächst den Speck in der selben Pfanne anbraten und dann das gewürfelte Gemüse und die Perlzwiebeln hinzufügen.
 
Mit Salz und Pfeffer würzen, mit Weißwein ablöschen und mit dem Fond aufgiessen. Den Senf und den Estragon hinzufügen und die Kaninchenteile wieder in die Pfanne legen. Zugedeckt ca. 40 – 60 Minuten schmoren lassen. Nochmals abschmecken und ggf. die Sauce noch etwas einkochen lassen. Mit einem frischen Baguette servieren.
 

Lein – sehr fein, nicht nur zu Quark

Kennt Ihr Leinöl? Im Osten von Deutschland ist das goldgelbe Öl wohl eher bekannt als hier bei uns im Westen. Quark mit Leinöl und Pellkartoffeln ist das „Nationalgericht“ der Spreewälder und Berliner. Nicht umsonst wird es auch als Spreewald-Gold bezeichnet.

Ich persönlich habe bis dato Leinöl noch nicht bewusst probiert. Wie der Zufall es wollte, habe ich freundlicherweise eine Flasche frisches Leinöl in Bioqualität vom Onlineshop MeineÖle.de zum Testen zugeschickt bekommen. Der Onlineshop bietet eine schöne Auswahl an sortenreinen, kaltgepressten Bio-Speiseölen.  Der Shop und das dazugehörige Konzept haben mich wirklich überzeugt, daher empfehle ich den Shop hiermit sehr gerne weiter. Wenn Ihr also ein gutes kaltgepresstes Öl in Bio-Qualität wollt – hier werdet Ihr sicher fündig. Und wer den Shop direkt ausprobieren möchte, hat die Gelegenheit bis zum 31. März bei MeineÖle.de mit 15 % Rabatt zu bestellen. Dafür einfach den Gutscheincode MEINEÖLE13 bei der Bestellung angeben und fertig!

LeinölAber zurück zum Leinöl: das Leinöl hat eine wundebare goldgelbe Farbe und schmeckt leicht nussig, ein wenig nach Heu wie ich finde. Außerdem ist es das Öl mit dem höchsten Gehalt an gesunden Omega-3-Fettsäuren und reich an dem fettlöslichen Vitamin E, welches vom Körper für die Zellregeneration und -aufbau benötigt wird. Gewonnen wird das Öl aus den kleinen Samen der Flachspflanze. Leider ist das Leinöl auch leicht verderblich, weshalb es nach dem Öffnen am besten im Kühlschrank gelagert werden sollte. Hier hält es sich aber ohne Probleme bis zu mehreren Monaten.

Durch eine kurze Internetrecherche erfuhr ich auch von der Leinölstippe. Dafür giesst man etwas Leinöl auf einen kleinen flachen Teller und taucht dann eine Stück frisches Weißbrot oder Brötchen zunächst kurz in das Leinöl und „stippt” es anschließend in den Zucker. Es wird so als kleine, gesunde Zwischenmahlzeit z.B. zum Kaffee genossen. Klar, dass ich das probieren musste. Aber ganz ehrlich, mein Fall ist das nicht. Das überlasse ich lieber den waschechten Spreewäldern ;-).

Ich habe aber ein anderes wirklich gutes Rezept mit Leinöl für Euch. Nein, es ist ausnahmsweise kein Quark, den Leinöl eignet sich durch seinen nussigen, frischen Geschmack auch hervorragend zu Salaten. Besonders gut finde ich die kombination mit einem fruchtigem Apfelessig und Linsen. Ich zeige Euch nun einen Frisee-Kartoffelsalat mit Leinöl-Linsen-Vinaigrette. Wirklich lecker. Probiert es aus, es lohnt sich!

Leinöl-Linsen-Vinaigrette

Leinöl-Linsen-VinaigretteZutaten für 4 Personen:
 
1 Friseesalat
1 Tasse rote Linsen
4 gekochte Kartoffeln
2 Schalotten
4 EL Leinöl
2 EL Apfelessig
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer
 
 
Die Linsen in Salzwasser kochen, so dass sie noch leicht bissfest sind, abgiessen und abkühlen lassen. Die Schalotten schälen und fein würfeln. Die Kartoffeln in Scheiben schneiden. Apfelessig mit 2 El Wasser verrühren und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Leinöl unterrühren und mit den Zwiebelwürfeln sowie Linsen vermischen. Die Kartoffelscheiben in der Vinaigrette ca. 15 Minuten durchziehen lassen. Den Salat waschen und trockenschleudern. Nun den salat mit den vormarinierten Kartoffelscheiben anrichten und mit der Leinöl-Linsen-Vinaigrette anmachen und servieren.
 
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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