Die Petersilienwurzel zählt wie viele Wurzelgemüsesorten zu den typischen Wintergemüsen. Oft findet Sie Verwendung als Suppengemüse. Doch ich finde, die Wurzel kann viel mehr. Richtig toll zum geschmortem Fleisch schmeckt z.B. ein Petersilienwurzelpüree. Wer das noch nicht gekostet hat – unbedingt ausprobieren! Aber auch in der gerösteten Variante z.B. zu Pasta oder als Suppe kann die weiße Wurzel überzeugen.
Bei mir kommt sie als Strudel auf den Teller. Damit ist aus dem unscheinbaren Wintergemüse eine fantastische Beilage geworden, die sich auch prima vorbereiten lässt und somit unglaublich gastgeberfreundlich ist ;-). Wie bereits gestern angekündigt habe ich den Strudel zum Zwiebel-Rostbraten serviert. Fehlt nur noch ein Glas guten Rotwein…
Zutaten für 4 Personen: 4 Petersilienwurzeln 4 Kartoffeln 1 Blätterteigrolle 1 Eigelb 50 g Butter 50 ml Milch Muskatnuss Salz und Pfeffer Die Petersilienwurzeln und Kartoffeln schälen und in grobe Stücke schneiden. In Salzwasser kochen bis sie gar sind, dann abgiessen. In einem Topf Milch und Butter erwärmen, mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen und das gekochte Gemüse durch eine Kartoffelpresse hineindrücken. Gut vermischen, abschmecken und etwas auskühlen lassen. Den Blätterteig ausrollen und das abgekühlte Püree mittig auf den Blätterteig streichen. Nun den Blätterteig zu einem Strudel aufrollen und die Enden umklappen. Mit einem verquirltem Eigelb einstreichen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C backen, bis der Strudel eine goldgelbe Farbe angenommen hat (ca. 30 Minuten). Aus dem Ofen nehmen und mit einem Brotmesser in dickere Scheiben schneiden. Schmeckt am besten frisch aus dem Ofen, lässt sich aber auch gut aufwärmen.