Hier geht’s um die Wurst: Currywurstsuppe

Diese Partysuppe kursiert schon lange im Internet. Ich hatte bisher nur noch nie die Gelegenheit sie auszuprobieren. Bis jetzt ;-).

Ich bin im tiefstem Ruhrgebiet aufgewachsen – für mich gibt es bis heute dort die beste Currywurst. Man konnte mich bisher weder in Berlin noch in Hamburg vom Gegenteil überzeugen.

Als Teenie verbrachte ich viele Stunden mit meiner besten Freundin in unserer Stammbude (die es heute leider nicht mehr gibt!), denn für die Kneipe oder Disco waren wir zuerst zu jung, und dann haben wir uns an „unsere“ Location einfach zu sehr gewöhnt. Immer wenn es „dringende“ Sachen zu besprechen gab (und in dieser Zeit waren viele, viele Sachen gaaanz dringend), haben wir uns dort getroffen –  wir bestellten uns eine Currywurst mit Pommes Majo und quatschten und tratschten viele Stunden, die meiste Zeit natürlich über Jungs ;-). Da hatten wir unsere Ruhe, weil uns dort niemand vermutet hat. Das waren noch Zeiten…

Heute also eine Hommage an die gute, alte Currywurst. Keine gepökelte oder geräucherte, sondern wie es sich für eine anständige Wurst gehört, eine gut gewürzte Bratwurst ;-). Für das richtige Feeling fehlte mir beim Zubereiten nur noch das Geräusch des Currywurst-Schneiders beim Zerkleinern der Wurst. In der Suppenversion ist der Imbissklassiker wirklich eine schöne Partyidee.

Also Leute, nichts wir ran an die Currywurst(suppe)!

Currywurstsuppe

Zutaten für 4 Portionen:
 
4 Bratwürste
1 Zwiebel
400 g geschälte Tomaten (Dose)
600 ml Gemüsebrühe
1 EL Tomatenmark
1 EL gutes Currypulver
2 EL braunen Zucker
1 TL geräucherte Paprika
1/2 TL Chili
50 ml Orangensaft
1 EL Öl
4 TL Schmand
einige Kartoffel-Sticks
Salz und Pfeffer
 
Die Würstchen in Scheiben schneiden und in Öl goldbraun anbraten, herausnehmen und zur Seite stellen. Die Zwiebel schälen und ganz fein würfeln. Im selben Topf nun die Zwiebelwürfel glasig anschwitzen. Zucker und Tomatenmark hinzufügen, kurz mit anschwitzen und dann mit dem Orangensaft und Brühe aufgiessen.
 
Die Dosentomaten und Gewürze hinzufügen und alles etwa eine Viertelstunde köcheln lassen. Dann die angebratenen Wurstscheiben hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe mit einem Klecks Schmand und den Kartoffelsticks servieren.
 Das wars mit der Currywurstsuppe

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Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

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