Zum dritten Advent gibt es Sonne im Glas: hausgemachter Limoncello

Limoncello ist ein italienischer Zitronenlikör, der ursprünglich aus der Gegend von Neapel stammt. Er besticht durch seine unglaublich schöne, satte gelbe Farbe. Eisgekühlt, mit etwas Sekt aufgegossen ist er ein herrlicher Aperitif – aber auch pur sehr lecker ;-).

Die Zubereitung des Likörs ist sehr einfach: alles was man braucht sind gute, ungespritzte! und ungewachste! Zitronen und hochprozentiger (95%) Alkohol. Der Letztere ist in Deutschland entweder in der Apotheke zu bekommen oder – und das ist mein Tipp – in jedem polnischen Lebensmittelgeschäft. Solche polnischen Geschäfte  wie z. B. „Beim Schlesier“ gibt es mittlerweile in jeder größeren Stadt. Oft hält auch ein entsprechender Verkaufswagen auf dem Wochenmarkt. Eine Flasche (halber Liter) dieses reinen Alkohols (Spyrytus) kostet um die 15€.

Limoncello
Zutaten:
 
6 große Bio-Zitronen
1/2 Liter Alkohol (95%)
300 g Zucker
600 ml Wasser
 
Die Zitronen unter heißem Wasser abwaschen und abtrocknen. Nun die Schale von den Zitronen ganz dünn abschälen, so dass möglichst keine weiße Haut mit abgeschnitten wird. Diese macht den Likör sonst bitter. Die Zitronenschalen nun in ein verschliessbares Gefäß geben und mit dem Alkohol übergiessen. Verschlossen nun ca. 7-10 Tage lang stehen lassen.  Die geschälten Zitonen auspressen und den Saft mit 300 g Zucker und 600 ml Wasser zu einem Sirup einkochen. Abkühlen lassen und verschlossen im Kühlschrank aufbewahren.
 
Limoncello2Nach ca. 7 Tagen den Alkohol durch ein Sieb filtern und mit dem Zitronen-Zucker-Sirup verdünnen. Hier kann jeder die Stärke des gewünschten Endproduktes selbst bestimmen. Ich verdünne es im Verhältnis 1:3.
 
Eine Alternative ist es, wenn man den gefilterten Alkohol nur mit einem Zuckersirup (ohne Zugabe von Zitronensaft) verdünnt. In diesem Fall hat der Likör eine klare gelbe Farbe. Das ist aber Geschmackssache.
 
Hübsch in kleine Flaschen abgefüllt ist es ein tolles Gastgeschenk aus der eigenen Küche!
 
Limoncello3

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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