Letzten Samstag hieß es in München wieder: „O’zapft is“. Das Oktoberfest ist schon längst zum Exportschlager mutiert – in fast jeder größeren Stadt wird zur Zeit Oktoberfest gefeiert. Auch hier im Rheinland kann man sich dem nicht ganz entziehen. Aber warum sollte man es auch? Wir sind hier zwar gut 600km von München entfernt, was uns gestern nicht daran gehindert hat eine zünftige Brotzeit zu verspeisen, ganz nach dem Motto: „Wozu nach München reisen, wenns das Schwein kannst hier verspeisen“.
Und so bleibt es zum Weißwurst-Radi-Salat mit süssem Senf-Dressing und kräftgen Obatzda nur zu sagen: „Des is a Wahnsinn“.
Weißwurst-Salat: 5 Weißwürste 1 Bund Radieschen 2 Gewürzgurken 1 kleine Zwiebel 1/2 Bund Schnittlauch 2 TL süsser Senf 3TL Rapsöl 2TL Weißweinessig Salz, Pfeffer Die Weißwürste kurz erhitzen, pellen und in gleichmässige Ringe (Weißwurstradl) schneiden. Die Gurken in feine Würfel und die Radieschen sowie Zwiebel in feine Scheiben schneiden. Aus dem süssen Senf, dem Essig, Öl, Salz und Pfeffer ein Dressing zubereiten, den Salat damit anmachen und kurz ziehen lassen. Zum Schluss mit Schnittlauchröllchen bestreuen. Obazda: 200g Camembert 100g Frischkäse 1 kleine Zwiebel 1TL Kümmel 11/2 TL geräuchertes Paprikapulver (ersatzweise edelsüsser Paprika) Salz, Pfeffer Den Camembert mit einer Gabel grob zerkleinern und mit dem Frischkäse sowie in feine Würfel geschnittener Zwiebel gut vermischen. Den Kümmel und das Paprikapulver untermischen. Ich habe an dieser Stelle ein geräuchertes Paprikapulver verwendet, was dem Obazda eine besondere Note gab. Aber selbstverständlich geht auch ein edelsüsser Paprika sehr gut. Jetzt nur noch mit Salz und Pfeffer anschmecken und es sich schmecken lassen.
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