Selllerieknolle, Petersilienwurzel, Karotten – typisches Suppengemüse. Aber im Ofen gebacken verwandelt es sich zu einer herrlich aromatischen Winterbeilage. Alle, die noch nie Suppengrün gebacken versucht haben, empfehle ich es wärmstens. Dieses Mal habe ich es noch mit ein paar Kartoffelstücken und roter Bete angereichert. Und begleitet hat das tolle Wurzelgemüse ein Honig-Huhn ;-). Lecker!
Zutaten für 4 Personen: 1 Huhn 4 mittelgroße Kartoffeln 3 Karotten 2 Petersilienwurzeln 1/2 Knollensellerie 1 große rote Bete 1 TL Majoran (getroknet) 2 EL Blütenhonig 2 EL Sojasauce 1 Knoblauchzehe 3 EL Olivenöl Salz, Pfeffer Das Gemüse waschen, schälen und in grobe Stücke schneiden. Mit Salz, Pfeffer und Olivenöl gut vermengen und auf einem Backblech verteilen. Am besten man macht das Ganze mit der roten Bete separat, da diese sonst das andere Gemüse einfärbt. Für die huhnmarinade die Knoblauchzehe schälen und durchpressen. Honig, Sojasauce, Knoblauch, etwas Pfeffer und Majoram vermischen und das Huhn damit von innen und außen gut einreiben. Auf dem Gemüsestücken platzieren und im Ofen bei 180°C ca. 40 Minuten braten. Heiß aus dem Ofen servieren.Monat: Dezember 2012
Rinderbraten auf Apfel-Rahm-Spitzkohl
Beim heutigen Rezept kommt der Rinderbraten aus dem Bratschlauch. Diese Methode habe ich schon sehr lange nicht mehr angewendet, irgendwie ist sie bei mir aus der Mode gekommen, doch nun habe ich sie wiederbelebt. Das Schöne daran ist, dass das Fleisch aromageschützt im eigenen Saft gart. Und dazu gab es ein Apfel-Rahm-Spitzkohl frei nach einer Idee von Alfons Schuhbeck. Diese Spitzkohlzubereitung hat es mit besonders angetan. Das gibt es sicher bald mal wieder…
Zutaten für 4-6 Personen: 1,5 kg Rinderbraten 3 Karotten 1/2 Knollensellerie 1 Stange Lauch 2 säuerliche Äpfel 1 Spitzkohl 150 ml Weißwein 1 TL Puderzucker 150 ml Sahne 100 ml Gemüsebrühe 3 Wachholderbeeren 2 Zweige Rosmarin ezwas Olivenöl Salz, Pfeffer Die Wachholderbeeren mit Salz und Pfeffer mörsern, den Rosmarin fein hacken und mit den anderen Gewürzen vermischen. Den Rinderbraten damit von allen Seiten gut würzen. In etwas Olivenöl das Fleisch nun von allen Seiten scharf anbraten und dann zusammen mit 2 grob zerteilten Karotten, einer grob zerteilten Stange Lauch sowie 1/4 Sellerieknolle in einen Bratschlauch verpacken. Mit Weißwein angiessen und den Bratschlauch fest verschliessen. Im Ofen bei 170°C ca. 1,5 Stunden garen. In der Zwischenzeit den Spitzkohl putzen und die Blätter in Rauten schneiden. Auch das restliche Gemüse, also 1 Karotte, 1/4 Knollensellerie und 2 Äpfel in Rauten schneiden. In einer Pfanne zunächst den Puderzucker schmelzen und dann das vorgeschnittene Wurzelgemüse hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Nun den Spitzkohl hinzufügen und kurz mitdünsten. Mit Sahne und Brühe aufgiessen und etwas einkochen lassen. Dann die Äpfelstücke hinzufügen und noch solange ziehen lassen bis alles die gewünschte Bissfestigkeit erreicht hat. Ist das Fleisch gar, kann das Gemüse und der Saft aus dem Bratschlauch mit einem Pürierstab in eine köstliche Sauce verwandelt werden. Jetzt nur noch anrichten und geniessen.Schmelzende Schneemänner zum Vernaschen
Alles weiß – Winter-Wunderland! Draussen liegt Schnee – hier im Rheinland der erste dieses Jahres. Erste Schneemänner habe ich am Samstag auch schon entdeckt. Meine heutigen schmelzen schon und sind ausdrücklich zum Vernaschen bestimmt ;-).
Plätzchen gehören für mich unbedingt zur Adventszeit dazu. Und am heutigen 2. Advent teile ich diese süße Plätzchenidee mit Euch, die ich auf dem wunderbaren Backblog bei Dorota gesehen habe. Viel Spaß damit!
Zutaten für ca. 20 Schneemänner:
Mediterran: Hackbraten mit Feta im Zucchinimantel
Heute schlage ich Euch einen mediterranen Hackbraten vor. Mit vielen frischen Kräutern wie Thymian und Rosmarin und einem zart schmelzendem Schaftskäse in der Mitte, in einem Mantel aus Zucchinischeiben. Serviert habe ich diesen mit Bandnudeln und scharfer Tomatensauce.
Fast wie im Urlaub ;-).
Zutaten für 4 Personen: 500 g Hackfleisch 2 mittelgroße Zucchini 1 Knoblauchzehe 1 TL Senf 1/2 Chilischote 1 altbackenes Brötchen einige Zweige Thymian und Rosmarin 1 TL Fenchelsamen 1 Ei 1 Schalotte 200 g Schafskäse Salz, Pfeffer Das Brötchen in kaltem Wasser einweichen. Die Schalotte und den Knoblauch schälen und sehr fein Würfeln. Die Chilischote und die Kräuter ebenfalls fein würfeln. Die Fenchelsamen leicht anmörsern. Für die Hackmasse das Fleisch, mit den Kräutern, Chili, Zwiebeln, Knoblauch, Ei und gut ausgedrücktem Brötchen gut vermengen. Mit 1 TL Senf, Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Die Zucchini mit einer Mandolinereibe längst in dünne Streifen schneiden. Die Zucchinistreifen kurz in Salzwasser blanchieren und sofort kalt abschrecken. Eine Kastenform oder Ähnliches (ich habe eine halbrunde Backform verwendet) zunächst vollständig mit den Zucchinistreifen auslegen. Darauf die Hälfte der Fleischmasse gleichmässig verteilen. Den Schafskäse darauf legen und mit der restlichen Fleischmasse bedecken. Das Ganze ein wenig festdrücken und die Oberfläche mit den restlichen Zucchinischeiben abdecken. Das Ganze im Backofen bei 180°C ca. 30-40 Minuten garen. In Scheiben schneiden (vorsicht beim Stürzen: heißer Fleischsaft!) und zum Beispiel mit Nudeln und scharfer Tomatensauce servieren.
Zum Luciafest am 13. Dezember: schwedische Lussekatter
Lussekatter, also „Luciskatzen“ heißt das typische, schwedische Hefegebäck mit viel Safran, welches traditionell für das Luciafest am 13. Dezember gebacken wird. Lussekatter sind sehr beliebt und gehören wie Pfefferkuchen in Schweden unbedingt zur Vorweihnachtszeit. Ganz früher wurden aus dem Teig noch kleine Katzen geformt, heute ist die Doppelschnecke mit je einer Rosine in der Mitte, die klassische Lusskatterform.
Der typische Safrangeruch und Geschmack macht aus diesem Hefegebäck etwas ganz Besonderes. Sehr lecker zum Beispiel mit einer Tasse heißer Schokolade zum Adventssonntagsfrühstück ;-).
Zutaten für ca. 20 Stück: 125 g Butter 250 ml Milch 25 g frische Hefe 1 g Safranfäden 80 g Zucker 600 g Mehl 1 Eigelb 1 Prise Salz Rosinen Die Safranfäden in etwas Wasser auflösen. Die Butter mit der Milch in erwärmen. Die Hefe darin auflösen. Mehl mit Zucker und einer Prise Salz vermischen. Die Milchmischung und den aufgelösten Safran hinzugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten. Zugedeckt gehen lassen, bis der teig sich verdoppelt hat. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu dünnen Strängen ausrollen und diese in die typische Doppelschnecke formen. In die Mitte jeder schnecke eine Rosine setzen. Das Eigelb mit 1 EL Wasser verquirlen und die Lussekatter damit einpinseln. Im Backofen bei 200°C ca. 7-8 Minuten goldgelb backen.Advent, Advent, ein Lichtlein brennt…
Heute zum ersten Advent gibt es ausnahmsweise kein Rezept, sonder die erste Kerze. Ich möchte mit Euch diese schöne Idee der Mandarinen-Teelichter teilen. Sie sind sehr schnell gemacht und verbreiten einen tollen Duft und eine schöne vorweihnachtliche Atmosphäre.
In diesem Sinne wünsche ich Allen einen schönen ersten Adventssonntag!
Vorgehensweise: Die Mandarinen mit einem scharfem Messer ringsherum einschneiden. Mit dem Daumen an der Schnittstelle vorsichtig unter die Schale gehen und versuchen das Fruchtfleisch von der Schale abzulösen. Das geht am besten bei Mandarinen mit einer „lockeren“ Schale. Nun auch noch das Fruchtfleisch aus der unteren Hälfte herauslösen, so dass zwei Mandarinenschalen entstehen. Mit einem Plätzchenaustecher wird nun in die obere Schale eine Öffnung gestanzt. In die untere Hälfte wird ein Teelicht gesetzt und die obere, ausgestanzte Mandarinenhälfte oben aufgelegt. Fertig ist das Adventslicht ;-). Die Idee dazu stammt übrigens von hier.
Startschuss zur Weihnachtsbäckerei: Rosmarin-Vanillekipferl
Am ersten Adventswochenende fiel im Hause Amika der Startschuss in die Weihnachtsbäckerei. Und als erstes wurde experimentiert ;-).
Dass Vanille und Rosmarin hervorragend zusammen passen, weiß ich spätestens seit den Vanille-Rosmarin-Kränzen fürs Osterfrühstück. Und so habe ich in meine ersten Vanillekipferl der Saison fein gehackten, frischen Rosmarin untergearbeitet. Der Versuch hat sich wie ich finde gelohnt und ich lege jedem/jeder experimentellfreudigen Weihnachtsbäcker/in diese Variante ans Herz.
Zutaten für ca. 1 Blech: 250 g Mehl 200 g Butter 100 g gemahlene Mandeln 80 g Zucker 1 Vanilleschote 1 Zweig frischen Rosmarin 3 EL echten Vanillezucker zum Wenden Die Rosmarinnadeln vom Zweig abzupfen und die fein hacken. Die Vanillestange der Länge nach aufschneiden und das Vanillemark mit dem Messerrücken herauskratzen. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Mehl, Zucker, gemahlene Mandeln, Mark einer Vanilleschote, feingehackten Rosmarin und Butter gut zu einem glatten Teig verkneten und in Frischhaltefolie eingewickelt ca. 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Aus dem Teig nun in lange Stränge von ca. 1 cm Durchmesser rollen. Die Stränge in ca. 4-5 cm lange Stücke schneiden und diese dann zu Kiepferl formen. Auf einem Backblech bei 180°C ca. 10 Minuten backen (sollten nicht zu dunkel werden). Die Kipferl kurz abkühlen lassen, damit sie nicht so leicht zerbrechen und dann noch warm von beiden Seiten im Vanillezucker wenden. Fertig sind die ersten Plätzchen der Saison ;-).
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