Ostern auf Polnisch: saure Mehlsuppe zum Osterfrühstück (Żurek)

„Saure Mehlsuppe“ klingt im ersten Moment vielleicht nicht wirklich appetitlich – doch man sollte sie wirklich erst einmal probieren. Bisher konnte ich jeden Skeptiker überzeugen 😉 .

Ein Teller dieser saueren Mehlsuppe, genannt Żurek,  gehört unbedingt zu einem traditionellen, polnischen Osterfrühstück dazu. Die Basis der Suppe ist ein Sauerteigansatz aus Roggenschrott, der mit Aromaten wie Knoblauch, Lorbeer und Pfeffer einige Tage (ca. 3-5 Tage an einem warmen Ort) vor sich hin gärt, um sich anschließend mit einer Fleischbrühe (oft auf Basis von geräuchertem Fleisch) zur typischen, sämigen und säuerlichen Suppe zu verbinden. Für den Ansatz kann man entweder etwas Natursauerteig (z.B. vom Bäcker) verwenden oder wie ich es aus Kindertagen kenne, eine Scheibe altbackenes Sauerteigbrot mit in das Glas geben.

Serviert wird die Suppe mit geviertelten, hart gekochten Eiern und polnischen Würsten (zu Ostern auch gerne polnischen Weißwürsten, die sich allerdings deutlich von den Bayerischen Weißwürstchen unterscheiden) als Einlage.

Übrigens: diese Suppe ist wird in Polen nicht nur zu Ostern serviert – aber da gehört sie halt unbedingt dazu 😉 .

zurek polnische SuppeZutaten für den Ansatz:

1 Liter warmes Wasser
200 g Roggenvollkornschrot (gibt es im Reformhaus)
2 Knoblauchzehen
2 Lorbeerblätter
ein paar schwarze Pfefferkörner
1 Scheibe Sauerteigbrot (am besten den Knust)

Für die Suppe:

2 Liter Wasser
1 Bund Suppengrün
500 g geräucherte Schweinerippchen
150 ml Sahne
1 TL getrockneter Majoran
Salz und Pfeffer
Wurst und hart gekochte Eier als Einlage (optional)

zurek2Den Ansatz muss man ein paar Tage vorher machen: dafür den Roggenschrot in ein Glas geben und mit dem warmen Wasser aufgießen und gut verrühren. Knoblauchzehen schälen, halbieren und mit ins Glas geben. Nun noch 2 Lorbeerblätter, das Stück Brot und ein paar Pfefferkörner hinzufügen und das Glas mit einem Tuch abgedeckt (nicht mit Schraubdeckel verschließen) für ein paar Tage an einen warmen Ort stellen.

Für die Brühe das Suppengemüse putzen und mit den geräucherten Rippchen und Wasser aufsetzen. Mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 1-1,5 Stunden köcheln lassen. Die Brühe abseihen und aufkochen lassen. In die kochende und abgeschmeckte Brühe den Saueransatz einrühren. Die Sahne hinzufügen und mit Majoran, Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit in Scheiben geschnittenen Würtschen und hart gekochten Eiern heiß servieren.

zurek

19. November ist Tag der Suppe

Heute ist Tag der Suppe. Grund genug sich mal die vielen leckeren Suppen in Erinnerung zu rufen. Gerade in der kalten und dunklen Winterzeit sind heiße Suppen leckere Seelenwärmer. Ob Eintopf, klare Brühe oder Cremesuppe, mit oder ohne Fleisch – für jeden ist hier etwas dabei.

In diesem Sinne für alle Suppenfans hier eine kleine Inspiration in Sachen Suppe. Hoch lebe die Suppe!

Diese und viele anderen Suppenrezepte findet Ihr auch hier.

Tag der Suppe

Hier geht’s um die Wurst: Currywurstsuppe

Diese Partysuppe kursiert schon lange im Internet. Ich hatte bisher nur noch nie die Gelegenheit sie auszuprobieren. Bis jetzt ;-).

Ich bin im tiefstem Ruhrgebiet aufgewachsen – für mich gibt es bis heute dort die beste Currywurst. Man konnte mich bisher weder in Berlin noch in Hamburg vom Gegenteil überzeugen.

Als Teenie verbrachte ich viele Stunden mit meiner besten Freundin in unserer Stammbude (die es heute leider nicht mehr gibt!), denn für die Kneipe oder Disco waren wir zuerst zu jung, und dann haben wir uns an „unsere“ Location einfach zu sehr gewöhnt. Immer wenn es „dringende“ Sachen zu besprechen gab (und in dieser Zeit waren viele, viele Sachen gaaanz dringend), haben wir uns dort getroffen –  wir bestellten uns eine Currywurst mit Pommes Majo und quatschten und tratschten viele Stunden, die meiste Zeit natürlich über Jungs ;-). Da hatten wir unsere Ruhe, weil uns dort niemand vermutet hat. Das waren noch Zeiten…

Heute also eine Hommage an die gute, alte Currywurst. Keine gepökelte oder geräucherte, sondern wie es sich für eine anständige Wurst gehört, eine gut gewürzte Bratwurst ;-). Für das richtige Feeling fehlte mir beim Zubereiten nur noch das Geräusch des Currywurst-Schneiders beim Zerkleinern der Wurst. In der Suppenversion ist der Imbissklassiker wirklich eine schöne Partyidee.

Also Leute, nichts wir ran an die Currywurst(suppe)!

Currywurstsuppe

Zutaten für 4 Portionen:
 
4 Bratwürste
1 Zwiebel
400 g geschälte Tomaten (Dose)
600 ml Gemüsebrühe
1 EL Tomatenmark
1 EL gutes Currypulver
2 EL braunen Zucker
1 TL geräucherte Paprika
1/2 TL Chili
50 ml Orangensaft
1 EL Öl
4 TL Schmand
einige Kartoffel-Sticks
Salz und Pfeffer
 
Die Würstchen in Scheiben schneiden und in Öl goldbraun anbraten, herausnehmen und zur Seite stellen. Die Zwiebel schälen und ganz fein würfeln. Im selben Topf nun die Zwiebelwürfel glasig anschwitzen. Zucker und Tomatenmark hinzufügen, kurz mit anschwitzen und dann mit dem Orangensaft und Brühe aufgiessen.
 
Die Dosentomaten und Gewürze hinzufügen und alles etwa eine Viertelstunde köcheln lassen. Dann die angebratenen Wurstscheiben hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe mit einem Klecks Schmand und den Kartoffelsticks servieren.
 Das wars mit der Currywurstsuppe

Für heiße Sommertage: kaltes Walnuss-Birnen-Süppchen mit Roquefort

Spezial-Blog-Event LXXXVIV - Mit Walnüssen durchs JahrZorra sucht beim Blogevent diesen Monat zusammen mit kalifornischen Walnüssen die ultimativen Walnussrezepte fürs ganze Jahr. Aus den besten Rezepten soll dann ein Walnuss-Kalender entstehen.

Walnüsse verwende ich gerne zum Backen oder zu Salaten. Doch für diese Gelegenheit sollte es doch was Besonderes werden.

Und so habe ich mir ein richtiges Sommergericht ausgesucht und Euch ein kaltes Walnuss-Birnen-Süppchen zubereitet. Das leicht süßliche Süppchen wird mit kräftigem Roquefort ergänzt. Perfekt für heiße Sommertage ;-).

Und so wirds gemacht:

Walnuss Suppe

Zutaten für 2 Personen:
150 g Walnüsse
2 Birnen
1 Schalotte
250 ml kräftige Rinderbrühe
1 Schuß Madeirawein
1 TL Butter
75 ml Sahne
100 g Roquefort
Salz und Pfeffer
 
Die Schalotte schälen,  fein würfeln und in Butter farblos anschwitzen. Die Walnusskerne hinzufügen und ebenfalls mit anschwitzen. Mit Rinderbrühe und Madeirawein auffüllen, mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Dann mit dem Pürierstab fein pürieren und kaltstellen.
 
Die Birnen schälen und die Kerngehäuse entfernen. Die erkaltete Suppe nun nochmals abschmecken, da sie im kalten Zustand etwas an Würzkraft verliert und mit den Birnen und der Sahne nochmals pürieren. Abschmecken. Den Roquefort-Käse zerbröseln und kurz vor den Servieren über die Suppe geben. Dazu passt ein selbstgebackenes Brot.
 

Schwaben meets Italien: Tortellini al brodo mit Maultaschenfüllung

Was haben schwäbische Maultaschen und Tortellini gemeinsam? Beide bestehen aus einem gefülltem Nudelteig und werden unter anderem in einer kräftigen Brühe serviert. Aber dennoch könnten diese beiden Speisen auch nicht unterschiedlicher sein. Und trotzdem.

Hier kombiniere ich die würzige Füllung der schwäbischen Maultaschen mit der Außenhülle der italienischen Nudel und serviere das Ganze in einer kräftigen Brühe. Eine gelungene Vereinigung zu quasi schwäbischen Tortellini.

tortellini

Zutaten:
 
200 g Mehl
2 Eigelb
500 Gemüsebrühe
100 g Blattspinat (TK)
1 kleine Schalotte
1/2 altbackenes Brötchen
100 g Kalbsbrät
50 g Hackfleisch
1/2 Bund Petersilie
Salz und Pfeffer
 
Aus Mehl, einer Prise Salz und die Eigelbe einen geschmeidigen Nudelteig kneten und in Frischhaltefolie gewickelt mind. 30 Minuten ruhen lassen. Den aufgetauten Spinat sehr gut ausdrücken und durchhacken. Die Schalotte schälen und fein hacken. Das halbe Brötchen in Wasser einweichen. Für die Füllung nun das Wurstbrät mit dem Hackfleisch, Spinat, den Schalottenwürfeln sowie den gut ausgedrücktem Brötchen gut verkneten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
Den Nudelteig dünn ausrollen und in kleine Quadrate schneiden. Auf jedes Nudelquadrat ein kleines Häufchen Füllung geben und zunächst diagonal zu einem Dreieck verschliessen und dann zwei Enden der Dreiecke zusammendrücken. Die Teigtaschen in Salzwasser garen. In der Zwischenzeit die Petersilie sehr fein hacken und die Brühe erhitzen. Die Petersilie zur Brühe geben und mit den frisch gekochten Tortellini servieren.
 

Leichtes Süppchen mit Champignons

Mittags esse ich gerne ein kleines Süppchen. Das ist leicht und verlangt nicht sofort nach einem Mittagsschläfchen ;-), anders als so manches Mittagspausengericht. Und es gibt soo viele Variationen, da wird es auch nie langweilig.

Heute gibt es also ein klare Gemüsesuppe mit Champignons und Fleischbällchen. Dazu eine Scheibe Brot und fertig ist das Mittagessen:

süppchen

Zutaten für 2 Personen:
 
3 mittelgroße Kartoffeln
1 große Karotte
600 ml Gemüsebrühe
200 g Rinderhackfleisch
150 g Champignons
1/2 Bund Petersilie
1 Prise Cayennepfeffer
Salz, Pfeffer
 
Kartoffeln und Möhre schälen und würfeln. Das Hackfleisch mit Salz und Cayennepfeffer würzen und darus kleine Bällchen abdrehen. Die Brühe aufkochen und die Kartoffeln- und Möhrenwürfel hinzufügen und etwa eine Viertelstunde köcheln. Die Champignons blättrig schneiden und die Petersilie hacken. Die Fleischklößchen und Champignons zur Suppe geben und weitere 10 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer und gehackter Petersilie abschmecken.

 

Lustige Hülsenfrüchte: Kichererbsensüppchen mit Hackbällchen

Ob Kichererbsen tatsächlich fröhliche Hülsenfrüchte sind wird man wohl nicht klären können. Tatsächlich sagt man den Kichererbsen nach, dass sie ein kleines Lächeln haben:  von vorne erkennt man an jeder Kichererbse einen kleinen Zipfel (Nase) und darunter eine kleine Kerbe (Mund). Mit viel Phantasie sieht das aus, wie ein lachendes Gesicht. Das ist eine nette Geschichte rund um den Namen der Kichererbse, die allerdings mit der echten Herkunft des Namens nicht viel zu tun hat.

Fakt ist jedoch, dass diese besonders im Orient beliebten Hülsenfrüchte sehr lecker, gesund und vielseitig sind, denken wir nur mal an den leckeren Hummus oder Falafel.

Hier gibt es heute ein Kichererbsensüppchen mit Hackbällchen als Einlage. Auch sehr lecker ;-).

Kichererbsensuppe

Zutaten:
 
400 g Kichererbsen (Dose)
3 mittelgroße Kartoffeln
200 g Schweinehack
1 Karotte
1 Stück Knollensellerie (ca. 3 cm)
1/2 Stange Lauch
1/2 Bund Petersilie
1 L Gemüsebrühe
1 Zweig Rosmarin
etwas Paprikapulver
Salz und Pfeffer
 
Das Hackfleisch mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und zu kleinen Bällchen formen. Die Kartoffeln, Karotte und Sellerie schälen, den Lauch putzen und die Kichererbsen abtropfen lassen. Die Kartoffeln in mittlere Würfel schneiden, die Karotte und den Sellerie fein würfeln. Den Lauch in feine Streifen schneiden.
 
Die Gemüsewürfel und Kichererbsen mit der Gemüsebrühe aufkochen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Einen Rosmarinzweig und fein gehackte Petersilie hinzufügen und mit Salz und Pfeffer würzen. Dann die Hackbällchen zur Suppe geben und darin ziehen lassen bis das ganze Gemüse und die Fleischbällchen gar sind. Die Suppe abschmecken und mit frischem Brot servieren.
 

Für Suppenkasper: Lauchcremesuppe mit Knoblauchcroutons

Lauch, auch Porree genannt, ist für mich ein in der Küche unverzichtbares Gemüse weil so vielfältig verwendbar: ob als Bestandteil vom Schmorgemüse für eine kräftige Sauce, als Bestandteil des Suppengrün für einen Suppenansatz oder solo in Kombination mit Speck oder Schinken zu Nudeln oder, oder, oder. Es ist zudem ein einheimisches Gemüse, das quasi direkt vor der Haustür angebaut wird und auch im Winter ohne probleme verfügbar ist. Was bei der Verarbeitung zu beachten ist, ist das richtige Putzen des Lauchs, da dieser oft sehr sandig/erdig ist. Wie das geht? Hier eine kurze Anleitung:

Im ersten Schritt das Wurzelende und den oberen, dunklen Teil großzügig abschneiden (ca. 15 cm). Dann die Lauchstange längst einschneiden (vorsicht nicht ganz halbieren!) und dann unter fliessendem, kaltem Wasser gut abbrausen. dabei den Lauch leicht auffächern, so dass alle Schichten abgespült werden. Kurz abschütteln und fertig. Jetzt kann mit dem Süppchen kochen begonnen werden ;-).

Lauchsuppe

Lauch richtig putzen
 
Zutaten für 4 Portionen:
 
2 dicke Stangen Lauch
1 große Kartoffel
500 ml Gemüsebrühe
200 ml Weißwein
2 EL Butter
1 EL Créme fraiche
1 Stück Baguette
1/2 Zehe Knoblauch
Salz und Pfeffer
 
 
Zunächst den Lauch gut putzen. Ein Viertel Lauchstange (das grüne Ende) längst in dünne Streifen schneiden und Beiseite legen, den Rest des Lauches in grobe Stücke schneiden. Die Kartoffel schälen und würfeln. Die feinen Lauchstreifen in Salzwasser kurz blanchieren und dann kalt abschrecken. In einem Topf 1 EL Butter erwärmen und darin den restlichen Lauch sowie die Kartoffelwürfel farblos anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen und mit Brühe aufgiessen. Mit geschlossenem Deckel etwa eine halbe Stunde leise köcheln lassen.
 
In der Zwischenzeit den Knoblauch schälen und ganz fein hacken. Das Baguette in kleine, gerne unregelmässige Stücke schneiden oder reißen. Restliche Butter und den Knoblauch in einer Pfanne erhitzen und darin die Baguettestückchen zu goldgelben Croutons anbraten.
 
Die Suppe nun mit dem Mixstab pürieren, mit Créme fraiche, Salz und Pfeffer abschmecken und zusammen mit den blanchierten Lauchstreifen und den knusprigen Knoblauchcroutons servieren.
 

Kunterbunter Eintopf auf italienisch: Zuppa Ghiotta

Auf der letzten „Eat & Style“ in Köln habe ich eine bunte Hülsenfruchtmischung mit dem Namen „Zuppa Ghiotta“ erworben. Sie besteht aus ingesamt 12 verschiedenen Sorten getrockneter Bohnen, Erbsen, Kichererbsen und Linsen. Eine bunte Mischung also. Genau das Richtige um daraus einen wärmenden Eintopf zu kochen. Und dieser ist übrigens sehr gut geworden ;-).

Zutaten:
 
500 g Hülsenfrüchtemischung
200 g geräucherten Speck
1 Karotte
1 Zwiebel
2 Lorbeerblätter
1 Chilischote
1/2 Stange Lauch
1 Viertel Knolle Sellerie
2 Kartoffeln
1 L Gemüsebrühe
1 gehäufter EL Tomatenmark
 2EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
 
 Die Hülsenfrüchte über Nacht in ca. 2 Litern kaltem Wasser einweichen. Den Speck, die Chilischote und die Zwiebel in feine Würfel schneiden. Die Karotte und den Sellerie schälen, den Lauch putzen und alles in kleine Würfel schneiden. Die Kartoffeln schälen und in größere, etwa 1 cm große Würfel schneiden. In einem Topf das Olivenöl erhitzen, den Speck, Chili und die Zwiebel darin anbraten und dann das restliche gewürfelte Gemüse (außer die Kartoffeln) hinzufügen und kurz mitdünsten. Mit der Gemüsebrühe aufgiessen und die Lorbeerblätter hinzufügen. Nun die Hülsenfrüchte abgiessen und mit in den Suppentopf geben. Zugedeckt ca. 30 Minuten leise köcheln lassen. Nach dieser halben Stunde die Kartoffelwürfel und das Tomatenmark zur Suppe geben und weitere ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis alles gar ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit einem Stück Baguette servieren. Schmeckt aufgewärmt am nächsten Tag, wie es Eintöpfe so an sich haben, nochmal eine Ecke besser ;-).

 

Löffel für Löffel voller Genuss: cremige Muschelsuppe

Momentan bekommt man fast überall frische Miesmuscheln. Das freut mich sehr. Jedes Jahr zu dieser Zeit bestelle ich bei unserem Lieblingsitaliener Spaghetti mit Miesmuscheln. Sie sind dann in einem pikantem Sud aus Tomaten, Chili und Knoblauch gegart. Das mag ich sehr. Diese Zubereitungsart überlasse ich auch weiterhin unserem Italiener (der kann das einfach so gut) und versuche mich an einer ganz anderen Version der Meeresfrüchte und zwar einer cremigen Muschelsuppe. Und ich kann sagen, die könnte Luigi Konkurrenz machen ;-).

Zutaten:
 
2 kg Miesmuscheln
1 dicke Stange Lauch
2 große Kartoffeln
2 Karotten
1/2 Fenchel
1 Chilischote
1 Knoblauchzehe
125 ml Weißwein
200 ml Sahne
200 ml Fisch- oder Gemüsebrühe
30 g Butter
2 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
 
Die Muscheln gründlich waschen und dabei die bereits geöffneten aussortieren. Knoblauch, Chili und Fenchel kleinschneiden. Karotten, Lauch und Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen und zunächst den Knoblauch, Chili und Fenchel darin kurz anschwitzen, mit Salz würzen. Die Muscheln hinzufügen mit 125 ml Weißwein und der selben Menge Wasser ablöschen und zugedeckt ca. 5 Minuten köcheln lassen.
In einem anderen Topf das restliche Gemüse in Butter anschwitzen und mit der Brühe und der Sahne aufgiessen. Solange leise köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind. In der Zwischenzeit 1/4 der Muscheln mit Schale beiseitestellen und die restlichen Muscheln aus den Schalen herauslösen. Den Sud der Muscheln zu dem kochendem Gemüse geben. Am Ende der Garzeit alle Muscheln mit in die Suppe geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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