Der Klassiker mal anders: Rinderrouladen mediterran

Rinderrouladen – ein typisches Sonntagsessen. Mit Klößen und Rotkohl natürlich. Und einer leckeren Bratensosse. Klassischerweise besteht die Füllung einer solchen Roulade aus Speck, Zwiebeln und Gewürzgurken. Von den letzteren bin ich persönlich kein Fan. Nicht falsch verstehen, ich mag Gewürzgurken im Wurst- oder Kartoffelsalat oder pur zu einem Wurstbrot sehr gerne. Nur in der geschmorten Rinderroulade mag ich sie nicht so.

Da ich aber trotzdem Rinderrouladen auf dem Plan hatte, wurden diese kurzerhand etwas mediterran aufgepimpt und statt der Gewürzgurken landeten getrocknete Tomaten in der Füllung. Und auch der Speck wurde durch leckeren Parmaschinken ersetzt. Geschmort wurden die Rouladen dann eher wieder klassisch mit Wurzelgemüse, Tomatenmark und Rotwein. Und zum Schluß wurden diese, in Anlehnung an Ossobucco, noch mit einer Gremolata, einer Würzmischung aus gehackter Petersilie, Zitronenschale und Knoblauch, bestreut. Fertig ist die mediterrane Variante des Klassikers. Lasst es Euch schmecken ;-).

rouladen

Zutaten:
 
rouladen einwickeln4 Rouladen vom Rind
2 Schalotten
8 getrocknete Tomaten
4 Scheiben Parmaschinken
1 EL Senf
1 Bund Suppengrün
1 EL brauner Zucker
300 ml Rotwein
150 ml Rinderfond
1 EL Tomatenmark
1 Knoblauchzehe
1/2 Bund Petersilie
Schale von einer Zitrone
etwas Öl zum Anbraten
Salz und Pfeffer
 
Die Rouladen salzen, pfeffern und von einer Seite mit Senf bestreichen. Auf der Senfseite mit je einer Scheibe Parmaschinken, einer halben Schalotte und 2 getrockneten Tomaten belegen und stramm einrollen. Mit Küchengarn fixieren. Die Rouladen von allen Seiten in etwas Öl scharf anbraten, dann aus der Pfanne herausnehmen.
 
Das Suppengemüse kleinschneiden und in der selben Pfanne wo vorher das Fleisch angebraten wurde, mit etwas Öl anbraten. Den braunen Zucker und Tomatenmark hinzufügen und kurz mitrösten. Dann mit Rotwein und Fond ablöschen, die Rouladen wieder hineinlegen und bei geschlossenem Deckel auf kleiner Hitze ca. 1 Stunde schmoren lassen.
 
Für die Gremolata die Petersilie und den Knoblauch fein hacken und mit dem Anrieb einer Zitrone vermischen. Die Rouladen vom Garn befreien und die Sauce durch ein Sieb giessen. Abschmecken. Roulaen mit der Gremolata bestreut servieren. Bei uns gab es dazu Brezenknödel.
 
 

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Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

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