Nach den eingelegten Tomaten im Glas und dem hausgemachten Tomatenketchup werden heute Tomaten getrocknet. Solche selbst getrockneten Tomaten schmecken so richtig schön nach Sommer. Man kann sie mit Olivenöl bedeckt im Schraubglas lagern (unter Zugabe von Kräutern und Knoblauch) oder portionsweise einfrieren. Ein Pesto aus getrockneten Tomaten schmeckt übrigens auch ganz hervorragend ;-).
Die Tomaten gündlich waschen, abtrocknen und halbieren. Die Tomatenhälften dicht nebeneinander auf ein Backblech setzen und im Ofen (Umluft) bei 80°C ca. 5-6 Std. trocknen lassen, dabei die Ofentür einen Spalt offen lassen. Am besten schiebt man soviele Bleche gleichzeitig in den Ofen, wie es geht. Auch wenn die recht lange Zeit vielleicht abschreckt – so getrocknete Tomaten schmecken einfach köstlich und man hat immer einen schönen Vorrat. Noch besser ist es, wenn man die Tomaten an der Sonne trocknen kann – aber mangels Sonne in Köln muss der Backofen halt ran ;-).Frühstücksidee: gefüllte Brotschnecken
Zum Wochenende probiere ich gern mal neue Frühstücksideen aus. Diesesmal habe ich Brotschnecken gebacken, gefüllt mit Parmaschinken und Mozzarella und Tomatenpesto. Solche Schnecken sind auch eine tolle Idee fürs Picknick, und soweit ich gehört habe ist ein noch richtig schöner Altweiber-Sommer im Anmarsch.
Also nichts wie Körbchen packen und ab ins Grüne!

Mediterraner Flammkuchen
Heute schlage ich Euch eine Variante des Flammkuchens vor – statt Speck und Zwiebeln belegt, wird kommt dieser mit gegrillter Paprika und Fetakäse daher.
Zutaten: 230 g Mehl 2 EL Olivenöl 1 Eigelb 1 Prise Salz ca. 100 ml lauwarmes Wasser 500 g rote Spitzpaprika 200 g Feta 1 TL Kräuter der Provence 2 EL Schmand Mehl, eine Prise Salz, Olivenöl und Eigelb vermischen. Soviel lauwarmes Wasser hinzufügen und kneten bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig für mind. 1/2 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Spitzpaprika waschen und auf einem Backblech im Ofen bei 270°C und Grillfunktion ca. 15 Minuten grillen, solange bis die Haut schwarz wird. Danach mit einem feuchten Geschirrtuch abgedeckt auskühlen lassen. Von den ausgekühlten Paprikas die Haut abziehen. Den Teig dünn ausrollen, mit je einem EL Schmand bestreichen, mit den Paprikastücken belegen und den Fetakäse drüberbröseln. Mit Kräutern der Provence würzen. Im Ofen bei 200°C ca. 10 Minuten backen.
Was Süßes zum Kaffee: Nektarinen-Tarte
Mit dieser Nektarinen-Tarte hat man schnell eine kleine, süße Köstlichkeit gezaubert- nicht zu süß und schön fruchtig. Und der Hauch Zimt im Teig und die Pistazienkerne obendrauf geben dem Ganzen den richtigen Pfiff. Wir haben die Tarte zum Kaffee genossen aber warm mit einer Kugel Vanilleis serviert ist es auch ein sehr schönes Dessert.
Zutaten: 240 g Mehl 70 g Zucker 120 g Butter 1 Eigelb 1 Prise Zimt 1 kg Nektarinen 1 handvoll gehackte Pistazien 2 EL Aprikosenmarmelade Aus Mehl, Zucker, Butter (in Stücke geschnitten), Eigelb und einer Prise Zimt einen Mürbeteig kneten und diesen in Frischhaltefolie eingewickelt für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen. In der Zwischenzeit die Nektarinen waschen, halbieren, den Kern entfernen und die Früchte in dünne Spalten schneiden. Die Aprikosenmarmelade erwärmen. Den Teig nach der Ruhezeit ausrollen und in eine Backform legen. Mit einer Gabel mehrfach einstechen und bei 180°C erstmal 15 Minuten vorbacken. Danach den Teig aus dem Ofen herausholen, mit der warmen Marmelade einstreichen und die Nektarinenspalten darauf verteilen. Weitere 15 Minuten backen. Nach dem Backen die Nektarinenspalten mit der restlichen Aprikosenmarmelade bestreichen und mit den Pistazienkernen bestreuen.
Sommer im Glas: eingelegte Tomaten
Tomaten schmecken im Sommer bekanntermassen besonders aromatisch. Mit diesem einfachen Rezept kann man ein wenig davon im Glas für die eher trüben Tage des Jahres einfangen. Die so eingelegten Tomaten, ob grün, rot oder gelb, schmecken toll als Beilage zu Fleisch oder Fisch. Und man kann so auch die grünen Tomaten verarbeiten, die partout nicht mehr rot werden wollen ;-).
Zutaten: 1 kg Tomaten (bei mir kleine Cocktailtomaten) 1 Liter Wasser 300 ml Essig 1 EL Salz 3 EL Zucker Lorbeerblätter 3 Knoblauchzehen 1 TL Piment 1 TL Pfefferkörner 2 kleine Chilis Die Tomaten gründlich waschen und halbieren. In sterilisierten Gläser zunächst je ein Lorbeerblatt, ein Stück Chili, 2 Pimentkörner, 2-3 Pfefferkörner und je eine halbierte Knoblauchzehe geben. Dann die Tomatenhälften in das Glas füllen, so dass es bis oben gefüllt ist. Das Wasser mit dem Essig, Salz und Zucker aufkochen und 5 Minuten köcheln lassen. Nun die Tomaten mit dem kochenden Sud aufgiessen, die Deckel sofort verschliessen und die Gläser für 10 Minuten auf den Kopf stellen. Die Tomaten sind nach ca. 3 Wochen durchgezogen und verzehrfertig. Kühl und dunkel gelagert halten Sie sich gut ein halbes Jahr (vielleicht auch länger, aber das habe ich noch nicht ausprobieren können ;-)).Veggieday: Kartoffel-Möhren-Tarte
Heute am Donnerstag gibt es mal wieder etwas Vegetarisches. Kerstin und Melanie rufen jeden Donnerstag dazu auf vegetarisch zu kochen. Dem Aufruf folge ich und serviere heute diese Kartoffel-Möhren-Tarte. Mit einem frischen Blattsalat z.B. mit Schmanddressing einfach toll.
Ausprobieren lohnt sich ;-).
Zutaten: 700g Kartoffeln 150 g Schmand 500 g Möhren 1 handvoll geriebener Fontina 2 El flüssige Butter 5 Blätter Filoteig 1/2 Bund Petersilie Muskatnuss Salz und Pfeffer Die Kartoffeln schälen, kleinschneiden und im Salzwasser kochen. Ca. 5 Minuten bevor die Kartoffeln gar sind, die geschälten Karotten mit in den Topf geben. Alles abgiessen, die Möhren beiseite legen und die Kartoffeln zusammen mit dem Schmand zerstampfen. Den geriebenen Käse untermischen und mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss abschmecken. In eine feuerfeste Form ein Blatt Filoteig einlegen, diesen mit der flüsigen Butter bestreichen und das nächste Blatt drauflegen. So weitermachen, bis 5 Schichten entstanden sind. Nun die Kartoffelmasse auf dem Teig verteilen, glattstreichen und nun die halbierten Karotten darauf verteilen und dabei leicht in die Kartoffelmasse drücken. Die Karotten noch mit flüssiger Butter bestreichen und das Ganze im Ofen bei 160°C ca. 20-25 Minuten backen. Mit feingehackter Petersilie betreut servieren. Lasst es Euch schmecken 😉
Knacken und Backen: Schoko-Walnuss-Biscotti
Für Zorras aktuelles Event anlässlich des anstehenden 8-ten (!) Bloggeburtstages, hieß es diesmal Knacken und Backen – und zwar Walnüsse. Ich persönlich finde Walnüsse und Schokolade passen wunderbar zusammen und so habe ich direkt ein ganzes Blech dieser Walnuss-Schoko-Biscotti in den Ofen geschoben. Den Duft nach Nüssen und Schokolade, der sich im ganzen Haus ausbreitete, könnt Ihr Euch sicherlich vorstellen ;-).
Also liebe Zorra, auch von mir HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zum 8-ten Blog-Geburtstag!
Zutaten: 200 g Mehl 1/2 TL Natron 100 g flüssiger Honig 40 g Kakaopulver 1 Prise Salz 1 EI (XL) 1 gute handvoll kalifornische Walnüsse 1 hanndvoll gehackte Lieblingsschokolade Das Mehl, Natron und Kakaopulver vermischen. In einer Rührschüssel das Ei mit einer Prise Salz gut verquirlen und den flüssigen Honig unterrühren. Dann die gemischten trockenen Zutaten unterm Rühren hinzufügen. Die Walnüsse und die Schokolade grob zerhackten und mit dem Teig vermischen. Mit bemehlten Händen aus dem Teig ein ca. 30 cm langen Laib formen und im Ofen bei 180° ca. 25 Minuten backen. Danach ca. 10 Minuten auskühlen lassen und schräg in 1 cm breite Scheiben schneiden. Diese nochmals im Ofen bei 160°C je ca. 7 Minuten von beiden Seiten backen. Die Biscotti können in einer luftdichten Dose über einige Wochen aufbewahrt werden. Das Originalrezept dazu stammt übrigens von hier.
Schweinefilet mit Kräuterkruste und Kartoffel-Knoblauch-Stampf
Der Kartoffel-Knoblauch-Stampf ist eine Anlehnung and das Kartoffelpüreerezept von Julia Child in das neben Kartoffeln 28 Zehen Knoblauch hineingehören. Hörte sich für mich beim ersten mal auch sehr viel an, aber sie selbst sagte “ wenn sie weniger nehmen, werden sie es bereuen…“. Und ich muss sagen, sie hat, wie erwartet, recht.
Zum Stampf gab es ein Schweinefilet mit Kräuterkruste und diesen Bohnensalat.
Zutaten für 4 Personen: 2 kleinere Schweinefilets 100 g weiche Butter 5 Zweige Thymian 1/2 Bund Petersilie Schale einer Zitrone 5 EL Paniermehl 1 kg Kartoffeln 2 Knollen Knoblauch 100 ml Milch etwas Muskatnuss Salz und Pfeffer Für die Kräuterkruste zunächst die Kräuter waschen, zupfen und zusammen mit der weichen Butter und der Zitronenschale mixen. Dann das Paniermehl unterrühren, die Masse in einen Gefrierbeutel füllen und darin platt glattstreichen, so dass eine gleichmässig dicke (ca. 0,5 cm) Butterplatte entsteht. Den Gefrierbeutel in den Gefrierschrank legen. In der Zwischenzeit die Filets von allen Seiten scharf anbraten, dann mit Salz und Pfeffer würzen. Die festgewordene Krustenmasse in Streifen schneiden und auf dem Fleisch verteilen. Die Filets im Ofen bei 160°C ca. 20 Minuten garen, die letzten 7 Minuten den Grill einschalten. Für den Kartoffelstamp die Kartoffeln schälen und im Salzwasser wie gewohnt garen. Den Knoblauch schälen und die Knolauchzehen in 1EL Butter und 100 ml Milch ganz langsam weichdünsten. Sind die Kartoffeln gar, diese abgiessen und zusammen mit der Knoblauchmilch zerstampfen. Mit etwas Muskatnuss würzen. Alles zusammen anrichten und servieren.Alles aus einem Topf
Heute mal wieder ein Gericht aus der Rubrik „Alltagsküche“. Das sind simple Gerichte, die schnell die ganze Familie glücklich machen ;-). Diesmal ein scharfer Eintopf mit Bratwurstbällchen, Paprika und Kartoffeln.
Zutaten für 2 Personen: 2 grobe Bratwürste 600 g Kartoffeln 300 ml passierte Tomaten 150 ml Fleischbrühe 1 Zwiebel 1 Knoblachzehe 1 Chilischote 2 Paprika 1 handvoll Kidneybohnen 1 TL Kräuter der Provence Olivenöl Salz und Pfeffer Knoblauch und die Zwiebel schälen und klein schneiden, die Chilischote ebenfalls kleinschneiden. In einer Pfanne in etwas Olivenöl Knoblauch, Chili und Zwiebel anbraten. Aus den Bratwürsten das Brät portionsweise zu Bällchen ausdrücken und anbraten. Paprika waschen, putzen und würfeln. Die Kartoffeln schälen und in Spalten schneiden, die Kidneybohnen abtropfen lassen. Nun das Gemüse zu den angebratenen Fleischbällchen geben, mit Kräutern der Provence, Salz und Pfeffer würzen und mit den passierten Tomaten und der Brühe aufgiessen. Auf kleiner Flamme solange köcheln, bis die Kartoffeln gar sind. Kurz vor dem Servieren nocheinmal abschmecken.Vegetarisch: Kürbisrisotto
Es ist zwar noch keine richtige Kürbissaison, den die ist für mich definitiv erst mit Herbstanfang eröffnet, aber die Kürbisse im Garten wollen sich nicht daran halten. Und wie ich so durch die Reihen mit den leuchtend orangenen Hokaidos ging, bekam ich Hunger auf ein schönes Kürbisrisotto. Zu Hause angekommen, habe ich mich auch direkt dran gemacht und das teile ich nun auch gerne mit euch – et voilá 😉
Zutaten für 4 Portionen 1 Hokaidokürbis 4 handvoll Risottoreis 1 Zwiebel 1/2 Satnge Zimt 200 ml Weißwein ca. 700 ml Gemüsefond 2 handvoll Parmesan 1 gutes Stück Butter etwas Olivenöl Salz, Pfeffer Die Zwiebel schälen, fein Würfeln und in etwas Olivenöl glasig dünsten. Den Kürbis waschen, halbieren und entkernen. Die eine Hälfte würfeln und die andere in breite Spalten schneiden. Die Kürbisspalten mit etwas Olivenöl betreufeln, Salzen und im Ofen für ca. 20 Minuten rösten. Die Kürbiswürfel zu den Zweibeln geben. Dann den Risottoreis hinzufügen und ebenfalls mit andünsten, bis das Reiskorn glasig wird. Nun das Ganze mit Weißwein ablöschen, eine halbe Zimtstange hinzufügen, mit Pfeffer und Salz würzen. Solange immer wieder mit heißer Brühe aufgiessen bis der Reis gar ist. Zum Schluß noch einmal abschmecken, parmesan und Butter unterrühren und zusammen mit den im Ofen gerösteten Kürbisspalten servieren.
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