Apfel-Crumble mal herzhaft: mit Bratwürstchen und Zwiebeln

Hand aufs Herz: wenn man an Apfelcrumble denkt, dann hat man doch einen dampfenden, fruchtigen und vor allem süßen Streuselauflauf vor Augen, oder?

Ich möchte Euch heute genau das Gegenteil zeigen, nämlich einen herzhaften Apfel-Crumble. Denn Äpfel passen nicht nur wunderbar zu Zimt und Zucker, sondern auch zu Schweinefleisch und Zwiebeln. Und daher verbirgt sich beim heutigen Rezept unter den knusprigen Parmesanstreuseln ein würziges Bratwurst-Apfel-Ragout, gewürzt mit frischem Majoran und Meerrettich. Genau das richtige für einen verregneten Januar-Tag.

Und wer von Euch doch lieber die süße Variante bevorzugt, kann ja mal diese Alternative ausprobieren 😉 .

herzhafter apfelcrumbleZutaten für 2 Personen:

2 säuerliche Äpfel
2 Bratwürste
2 Zweige frischen Majoran
1 Zwiebel
1 handvoll Champignons
100 ml Apfelsaft
100 ml Sahne
1 EL geriebener Meerrettich (aus dem Glas)
3 EL Mehl
3 EL geriebenen Parmesan
30 g kalte Butter
etwas Rapsöl zum Anbraten
Salz und Pfeffer

Die Bratwürstchen in Scheiben schneiden, die Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden. Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und grob würfeln. Die geputzten Champignons vierteln.

In einer Pfanne etwas Rapsöl erhitzen und darin zunächt die Wurstscheiben anbraten, dann herausnehmen. In der gleichen Pfanne nun die Apfelstücke, Champignonviertel und die Zwiebelstreifen kurz anbraten. Mit frischgezupften Majoranblättchen würzen und mit Apfelsaft und Sahne ablöschen. Die angebratenen Wursträdchen wieder hinzufügen und den geriebenen Meerrettich unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

herzhafter apfelcrumbleDas Wurstragout in eine feuerfeste Form umfüllen. Mehl, Parmesan und Butter zu einem krümeligen Teig verkneten und über das Wurstragout streuen. Das Ganze nun im Ofen bei 200°C ca. 15 Minuten backen, bis die Streusel goldgelb sind.

Dazu passt ein grüner Salat oder aber auch ein paar gekochte Kartoffeln.

herzhafter apfelcrumble

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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