Wintersalat mit gefülltem Camembert

Eine dampfende Schüssel Käsespätzle auf der Skihütte, ein dampfendes Gratin direkt aus dem Ofen oder doch das würzige Käsefondue? Käserezepte erfreuen sich besonders im Winter großer Beliebtheit. Das liegt wahrscheinlich daran, dass diese meist doch sehr deftig sind.

Ich habe im heutigen Rezept einen gefüllten Camembert für Euch, der in Begleitung von einfach angemachten Winterblattsalaten daher kommt, was das Ganze etwas leichter ausfallen lässt, aber nicht minder schmackhaft. Gefüllt wird der Käse mit gebratenen Birnenscheiben, gerösteten Mandelblättchen und feingehackter Petersilie. Gewürzt mit etwas Thymianhonig und wird der Käse kurz in der Pfanne angebraten und direkt warm serviert. Dazu noch ein Stück Brot. Mehr braucht es wirklich nicht!

gefüllter Camembert*Inspiration: Essen aus Engelchens Küche

Zutaten für 2 Personen:

2 Camembert
2 Birne
2 EL Mandelblättchen
1 TL Thymianhonig
etwas gehackte Petersilie
etwas Butter
gemischte Blattsalate nach Belieben (ich hatte Radicchio und Endivie)

Die Mandelblättchen in der Pfanne ohne Fett kurz anrösten (Vorsicht: verbrennen schnell, deshalb lieber dabei bleiben!). Die Birne waschen, entkernen und in Scheiben schneiden. Die Birnenscheiben in etwas Butter kurz anbraten.

gefüllter CamembertDen Camembert jeweils mittig quer halbieren und aufklappen. Eine Seite mit Thymianhonig bestreichen und die gerösteten Mandelblättchen darauf verteilen. Auf die andere Hälfte die gehackte Petersilie streuen und die Birnenspalten auflegen.

Beide Hälften wieder zusammendrücken und in einer heißen Pfanne von beiden Seiten kurz anbraten, bis der Käse anfängt zu verlaufen.

Dazu gibt es  einfach mit Olivenöl und Zitronensaft angemachte Blattsalate und Baguette.

gefüllter Camembert

Apfel-Crumble mal herzhaft: mit Bratwürstchen und Zwiebeln

Hand aufs Herz: wenn man an Apfelcrumble denkt, dann hat man doch einen dampfenden, fruchtigen und vor allem süßen Streuselauflauf vor Augen, oder?

Ich möchte Euch heute genau das Gegenteil zeigen, nämlich einen herzhaften Apfel-Crumble. Denn Äpfel passen nicht nur wunderbar zu Zimt und Zucker, sondern auch zu Schweinefleisch und Zwiebeln. Und daher verbirgt sich beim heutigen Rezept unter den knusprigen Parmesanstreuseln ein würziges Bratwurst-Apfel-Ragout, gewürzt mit frischem Majoran und Meerrettich. Genau das richtige für einen verregneten Januar-Tag.

Und wer von Euch doch lieber die süße Variante bevorzugt, kann ja mal diese Alternative ausprobieren 😉 .

herzhafter apfelcrumbleZutaten für 2 Personen:

2 säuerliche Äpfel
2 Bratwürste
2 Zweige frischen Majoran
1 Zwiebel
1 handvoll Champignons
100 ml Apfelsaft
100 ml Sahne
1 EL geriebener Meerrettich (aus dem Glas)
3 EL Mehl
3 EL geriebenen Parmesan
30 g kalte Butter
etwas Rapsöl zum Anbraten
Salz und Pfeffer

Die Bratwürstchen in Scheiben schneiden, die Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden. Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und grob würfeln. Die geputzten Champignons vierteln.

In einer Pfanne etwas Rapsöl erhitzen und darin zunächt die Wurstscheiben anbraten, dann herausnehmen. In der gleichen Pfanne nun die Apfelstücke, Champignonviertel und die Zwiebelstreifen kurz anbraten. Mit frischgezupften Majoranblättchen würzen und mit Apfelsaft und Sahne ablöschen. Die angebratenen Wursträdchen wieder hinzufügen und den geriebenen Meerrettich unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

herzhafter apfelcrumbleDas Wurstragout in eine feuerfeste Form umfüllen. Mehl, Parmesan und Butter zu einem krümeligen Teig verkneten und über das Wurstragout streuen. Das Ganze nun im Ofen bei 200°C ca. 15 Minuten backen, bis die Streusel goldgelb sind.

Dazu passt ein grüner Salat oder aber auch ein paar gekochte Kartoffeln.

herzhafter apfelcrumble

Nachgekocht: Wirsing-Kartoffel-Strudel

Als ich den Wirsing-Bratkartoffel-Strudel bei KrautKopf gesehen habe, lief mir schon das Wasser im Mund zusammen. Klar, dass ich das unbedingt nachkochen musste 😉 .

Statt des Strudelteiges habe ich mich für einen Blätterteig entschieden und habe zum Strudel noch eine Meerrettichsauce serviert. Das passte hervorragend und war wirklich sehr lecker. Das wird es sicherlich nochmal geben. Ein schönes Winteressen. Doch nun Frühling: Du kannst kommen 😉 .

Kartoffel-Wirsing-Strudel

Zutaten für 4 Personen:

1 Rolle Blätterteig
1/2 Wirsing
5 mittelgroße Kartoffeln
1 rote Zwiebel
2 EL Rapsöl
2 EL Schmand
200 ml Sahne
100 g geriebener Meerrettich
1 TL Mehl
1 TL Butter
1 Eigelb
200 ml Gemüsebrühe
1/2 TL gemahlenen Kümmel
1/2 TL Thymianblättchen
Salz und Pfeffer

Die Kartoffeln schälen und in kleine, gleichmäßige Würfel schneiden. 1 EL Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffelwürfel darin von allen Seiten goldgelb anbraten. Mit Salz und Thymianblättchen würzen.

Wirsing StrudelDen Wirsing putzen und in Streifen schneiden. Die Zwiebel schälen und würfeln. Die Zwiebelwürfel im restlichen Rapsöl andünsten und den vorgeschnittenen Wirsing hinzufügen. Kurz mitdünsten und dann mit ca. 100 ml Gemüsebrühe aufgießen und ein paar Minuten vor sich hin dünsten. Mit Salz, Pfeffer und gemahlenen Kümmel abschmecken.

Die angebratenen Kartoffelwürfel unter den Wirsing mischen und das Ganze abkühlen lassen.

Wirsing Kartoffel StrudelDen Blätterteig ausrollen. Unter das abgekühlte Gemüse nun 2 EL Schmand unterrühren und das Wirsinggemüse nun mittig auf dem Blätterteig verteilen. Den Blätterteig rundum mit einem verquirltem Eigelb bestreichen und zu einer Rolle zusammendrehen. Die Enden mit Hilfe einer Gabel festdrücken, so dass nichts rausfallen kann. Die Rolle nun auch von oben mit Eigelb bestreichen und im Ofen bei 180°C ca. 40 Minuten backen.

Wirsing Bratkartoffel strudelFür die Sauce ca. 1 TL Butter erhitzen und 1 TL Mehl darin einrühren. Mit 100 ml Brühe und der Sahne aufgießen und ein paar Minuten unter rühren köcheln. Den geriebenen Meerrettich unterrühren und die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den fertigen Strudel aufschneiden und mit der Sauce servieren.

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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