„Erst eins…“ : Hefeteig-Nikolaus zum 1. Advent

Nun brennt er wieder, der Adventskranz. Zumindest die erste Kerze ;-). Und gleichzeitig wurde heute auch das erste Türchen des Adventskalenders geöffnet. Somit ist es offiziel: Es sind nur noch 24 Tage bis Weihnachten!

Die Adventszeit ist erfahrungsgemäß die Zeit des Jahres, in der verhältnissmässig
viel gebacken wird – kein Wunder ist die Weihnachtsbäckerei bei Groß und Klein doch sehr beliebt.

Bereits im November zu Sankt Martin lockte uns der Duft von lecker-süssen Weckmännern aus luftigem Hefeteig. Und nachdem ich letztes Jahr die schwedischen Lussekatter, ein Hefeteiggebäck mit Safran, gebacken habe, zeige ich Euch heute eine Hefeteig-Variante für den Nikolaus-Tag, der ja bereits in der kommenden Woche gefeiert wird (Hab ich schon erwähnt dass in gefüllten zwei Tagen schon Weihnachten ist? *leichte Pannik macht sich breit*).

Die Idee dazu fand Herr Amika auf einer dieser Fun-Websites im Netz und hat direkt an mich gedacht. Zur Belohnung darf er diesen duftenden Hefeteig-Nikolaus mit einem großen Glas Milch verspeisen ;-).

Hefe-Nikolaus
Zutaten (für einen großen oder 2 kleine Nikoläuse):
 
600 g Mehl
1 Würfel Hefe
250 ml Milch
100 g Zucker
150 g Butter
1 Ei + 1 Eigelb
1 Prise Salz
2 Rosinen und roten Zuckerguss zum Verziehren
 
Zuerst wird der Hefeteig vorbereitet. Dafür die Milch erwärmen und die Hefe darin auflösen. Mehl mit Zucker in einer großen Schüssel mischen, in die Mitte eine Mulde drücken und die Milch-Hefe-Mischung hineingiessen. Abdecken und ca. 15 Minuten stehen lassen, bis die Hefe anfängt zu arbeiten (wirft Blasen).
 
Die Butter schmelzen. Nun die flüssige Butter, eine Prise Salz und ein Ei mit in die Schüssel geben und das Ganze gut  zu einem Teig verkneten. Abdecken und für ca. 1 Std. gehen lassen.
Nikolaus 2Wenn sich der Teig in etwa verdoppelt hat, wird er auf einer bemehlten Arbeitsplatte ca. 1,5 cm dick ausgerollt. Aus dem Teig wird nun eine „Ei“-Form für den Nikolauskopf (siehe Bild) ausgeschnitten und ein „Halbmond“ der etwas breiter ist wie das „Ei“. Der Halbmond wird nun zuerst alle 0,5 cm eingeschnitten und dann auf die untere Hälfte des Nikolauskopfes als Bart mit etwas verquirltem Eigelb geklebt. Nun wird noch jeder Strang des Bartes ineinander spiralförmig eingedreht.
 
Nikolaus 3Aus dem restlichen Teig eine dicke Kugel für die Nase formen und mittig auf dem Nikolaus platzieren (auch mit verquirlten Eigelb ankleben). Aus ein paar dünnen, ebenfalls ineinandergedrehten Teigstückchen unter der Nase noch den Bart formen. Zwei Rosinen als Augen eindrücken und aus den Teigrest einen Bommel für die Mütze fertigen. Den oberen Teil des Kopfes nun so einschlagen, dass über den Augen eine Falte entsteht und den Bommel darauf platzieren. Nun nur noch alles mit dem restlichen verquirltem Eigelb bestreichen und für ca. 35-40 Minuten im Backofen bei 180°C backen.
Nikolaus 4Den ausgekühlten Nikolaus nur noch mit etwas roten Zuckerguss (Puderzucker, Lebensmittelfarbe und etwas Wasser) verziehren. Schmeckt herrlich zum Frühstück oder einem Glas warmer Milch einfach so zwischendurch ;-).
 
Nikolaus 5
 Ich wünsche allen meinen Lesern einen schönen 1. Advent.
 

 

 

 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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