So ein Herbstspaziergang im Wald ist doch was Tolles. Insbesondere wenn das Wetter so schön ist, wie in den letzten Tagen. Im Wald findet man aktuell auch noch viele Hallimasch-Pilze. Diese Pilzsorte wächst meinstens in größeren Gruppen in der Nähe von Baumstämmen, so dass man schnell einen ganzen Korb voll zusammen hat. Im rohen Zustand sind diese Pilze allerdings leicht giftig und sollten daher vor der weiteren Verwendung abgekocht werden.
Dafür werden die Pilze ersteinmal gründlich gesäubert, die größeren halbiert bzw. geviertelt und dann in kochendem Wasser mit etwas Salz ca. 8 Minuten abgekocht. Das Wasser abgiessen und die Pilze auf einem Backbleck flach auslegen, damit sie schnell abkühlen. Die so vorbereiteten Hallimasche können dann entweder direkt weiterverarbeitet werden, eingemacht in Essig oder z.B. zu diesem Pilzsalat oder portionsweise eingefroren werden (so hat man auch ausserhalb der Pilzsaison noch was davon). Ich habe gelesen, dass man Hallimasche auch gut trocken kann – das Einweichwasser muss dann aber weggeschüttet werden und darf nicht wie beispielsweise bei Steinpilzen mitverwendet werden – ich selbst habe es aber bisher nicht ausprobiert.
Aus einem Teil unserer „Ausbeute“ habe ich ein köstliches Hallimsch-Pastasotto gekocht. Genau die richtige Belohnung nach so einem Tag im Wald. Übrigens: die Saison für Hallimasche geht noch bis Ende November, also nichts wie ran ;-).

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