Grünes Kressesüppchen am Gründonnerstag

Wo der Gründonnerstag seinen Namen her hat, ist nicht 100% nachgewiesen. Eine Theorie besagt, dass der Name „Grün“ auf den althochdeutschen Begriff „grunen“, also weinen, zurücktzführen ist. Ob sich das Klagen dabei auf die Fastenzeit mit dem Leiden, auf die darauf folgende Nacht, die Jesus in Todesangst verbrachte oder das Weinen auf die bevorstehende Kreuzigung Jesu bezieht, ist Definitionssache [Quelle:kirchenweb.at].

Fakt ist, dass der Name Gründonnerstag nur im deutschsprachigen Raum vorkommt. In anderen Ländern wir er mit Hoher, Heiliger etc. Donnerstag bezeichnet (in Polen z.B. Wielki Czwartek, also Großer Donnerstag).

Unabhängig davon wird die Farbe Grün als Farbe der Hoffnung verstanden. Vom „grün“ abgeleitet ist es heute in vielen christlichen Familien an Gründonnerstag üblich, grünes Gemüse zu essen. Und daher gibt es heute einen Vorschlag für eine zartgrüne Kressesuppe mit einem verlorenen Ei.

Zutaten (für 2 Personen):
 
2 Beete Gartenkresse
2 Frühlingszwiebeln
400 ml Hühnerbrühe
2 Eier
1 TL Mehl
1 EL Butter
1 Spritzer Sahne
1 EL Essig
Salz und Pfeffer
 
 
Zunächst die Frühlingszwiebeln waschen und in Ringe schneiden. In einem Topf die Butter schmelzen und die Frühlingszwiebeln darin andünsten. Mit einem TL Mehl besteuben und dann mit der Hühnerbrühe ausgiessen. Ein paar Minuten köcheln lassen.
 
Nun 1 1/5 Beete Gartenkresse „ernten“ und mit in die Suppe geben. Die Suppe nun direkt pürieren mit einem Spritzer Sahne verfeinern und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Eier ohne Schale nacheinander in knapp kochendes Wasser mit Essig geben und darin sanft garkochen. Die Suppe jeweils mit einem pochierten Ei anrichten und mit dem Rest der Kresse bestreut servieren. Dazu passt ein knuspriger Toast.
 
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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