Immer eine Sünde wert: Butternut-Cremesuppe mit Kürbiskern-Petersilien-Pesto

Ohne viel Firlefanz und mit recht wenig Aufwand kommt heute dieses leckere Süppchen auf den Tisch. Und farblich passt es auch hervorragend zu der aktuell am Himmel scheinenden Sonne, die uns derzeit einen fabelhaften Altweibersommer beschert und hoffentlich noch ein paar Tage erhalten bleibt.

Kürbissuppe

In diesem Sinne: guten Appetit!

 
 
Butternut-KürbisZutaten
für die Suppe:
1/2 Butternut Kürbis
500 ml Gemüsebrühe
1 Karotte
1 Zwiebel
1 Chilischote
1 kleines Stück Ingwer
1 EL Butter
 
für das Pesto:
100 ml Olivenöl
1 Bund Petersilie
2 Knoblauchzehen
1 handvoll geriebener Parmesan
3 EL Kürbsikerne
 
 
Für die Suppe zunächst die Zwiebel würfeln, die Chilischote fein hacken, den Ingwer reiben und alles in 1 EL Butter kurz andünsten. Die geschälte und in Stücke geschnittene Karotte sowie den Kürbis hinzufügen und mit der Gemüsebrühe aufgiessen. Solange kochen bis die Kürbiswürfel weich sind.
 
In der Zwischenzeit das Pesto vorbereiten. Dafür den Knoblauch, die Kürbiskerne, die Petersilie, den Parmesan sowie das Olivenöl in einer Küchenmaschine fein mixen.
 
Sind die Kürbiswürfel gar, wird die Suppe mit dem Mixstab püriert, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und zusammen mit dem Pesto serviert.
 

 

Resteverwertung: erfrischendes Getränk aus Obstschalen

Kennt Ihr das? Man backt einen Apfelkuchen und hat dann eine große Menge Apfelschalen über. Diese wandern normalerweise direkt in den Müll, oder? Dabei wurde uns schon als Kinder beigebracht, dass das Meiste in der Apfel-Schale steckt. Schade eigentlich.

Dabei gibt es tatsächlich sehr gute Möglichkeiten die Apfelschalen weiter zu verwerten, vorausgesetzt es handelt sich um ungespritzte Ware. Eine Möglichkeit ist, die Obstschalen zu trocknen und dann für einen Teeaufguss, evtl. mit schwarzen Tee versetzt,  zu verwenden. Eine andere, von mir bereits erprobte und für sehr gut befundene, Möglichkeit ist daraus eine Art Apfel-Limonade herzustellen. Dafür kann man nicht nur Apfelschalen verwenden. Ich habe das Getränk aus einer Mischung von Apfel- und Birnenschalen gemacht und teile das Rezept gerne mit Euch:

Zutaten:
 
Obstschalen von 1 kg Obst (Äpfel, Birnen oder gemischt)
150g Zucker
1 Liter Wasser
1 Zitrone
1-2 Nelken (optional, wer keine Nelken mag, kann sie auch weglassen)
 
 
 
 
Die Zubereitung ist denkbar einfach. Wichtig ist, dass das Obst vor dem Schälen gewaschen wird.
 
Die Obstschalen werden dann mit dem Zucker, dem Wasser und ggf. den Nelken kurz aufgekocht und dann bei geschlossenem Deckel gute 45 Minuten geköchelt. Danach das Ganze durch ein Sieb abgiessen, mit dem Saft einer Zitrone verfeinern und kaltstellen. Je nach Süssungsgrad kann man das Getränk pur oder mit Mineralwasser gestreckt trinken. Bei rotbäckigen Äpfeln bekommt das Getränk eine schöne rote Farbe. Wirklich empfehlenswert und  auch für Kinder gut geeignet.
 
 

Cordon bleu mal anders: mit Roquefort und Schinken gefüllte Hühnerbrust

Das klassische Cordon bleu ist ein paniertes Kalbsschnitzel mit einer Füllung aus gekochtem Schinken und Käse. Seinen Ursprung hat das Gericht wohl in der schweiz, obwohl auch die Franzosen das Ursprungsrecht für sich beanspruchen. So oder so, lecker ist es allemal!

Heute kommt ein Cordon bleu auf den Tisch, das mit dem Originalrezept nur die Füllung aus Käse und Schinken gemein hat: ein mit würzigem Roquefort-Käse und Schinkenspeck gefüllte Hühnerbrust. Als Beilage dazu gab es Nudeln mit Basilikum-Mandel-Pesto. Ein leckeres und empfehlenswertes Sonntagsessen.

Zutaten:
 
3 Hühnerbrüste
3 Scheiben Schinkenspeck
150g Roquefort-Käse
350g Nudeln
etwas Öl zum anbraten
Salz & Pfeffer
 
für das Pesto:
1 Bund Basilikum
1 handvoll geschälte Mandeln
2 Knoblauchzehen
1 Stück Peccorino gerieben
100ml Olivenöl
 
Für das Pesto werden alle Zutaten im Mörser oder in der Küchenmaschine püriert. Das Pesto zunächst kaltstellen.
 
Die Hühnerbrüste waschen und trockentupfen. In jede Brust vorsichtig eine Tasche schneiden. Den Käse in ca. 1 cm breite Stücke schneiden und je ein Stück Käse in eine Scheibe Schinkenspeck einwickeln. Diese Schinken-Käse-Päckchen kommen dann in die Hühnerbrust-Taschen und werden sorgfältig mit einem Zahnstocher verschlossen. Die gefüllten Hühnerbrüste in heißem Öl von beiden Seiten kurz anbraten, dann herausnehmen und in eine feuerfeste Form legen. Den übriggebliebenen Roquefort auf den Hühnerbrüsten verteilen und die Form für ca. 25 Minuten bei 160°C in den Ofen schieben.
 
In der Zwischenzeit die Nudeln kochen. Die Nudeln mit dem vorbereiteten Pesto vermischen und mit den überbackenen Hühner-Cordon bleu anrichten. Guten Appetit!
 
 

Samstags-Patzer: missglückter Schoko-Rotweinbirnen-Kuchen

Tja, so ist das manchmal im Leben. Da hat man eine tolle Idee, ist von der Umsetzung überzeugt und dann geht doch alles schief. So erging es mir heute. Als ich letzte Woche ein Rezept mit Rotweinbirnen als Beilage zu Wildfleich gelesen habe, kam mir die Idee: Rotweinbirnen im Schokokuchen versenkt. Ich war davon direkt begeistert und es stand fest, das probiere ich am Wochenende aus. Das wäre dann mein Beitrag für Zorras Bloggeburtstag. Leider ist dieser Versuch – wie Ihr schon am Titel erahnen könnt – ganz schön missglückt. Aber da dieser Blog ja auch von meinen Küchenexperimenten handelt und nicht jedes Experiment gelingen kann, möchte ich Euch das hier nicht vorenthalten. Zumal ich die Idee immer noch gut finde und es sicher nochmal versuchen werde.

Langer Rede kurzer Sinn: seht selbst was daraus geworden ist:

Zutaten:
3 Birnen
200ml Rotwein
1 Vanillestange
1 Prise Zimt
100g Kakao (zum Backen)
200g Zucker
150g Butter
5EL Mehl
3 Eier
1/2 Päckchen Backpulver
 
Zunächst wurden die Birnen geschält und von unten mit einem Parisieneausstecher das Kerngehäuse entfernt. In einem Topf 2 EL Zucker, das ausgekratzte Vanillemark, den Rotwein sowie eine Prise Zimt kurz aufkochen und dann vom Feuer ziehen. Die geschälten Birnen in den Sud legen und ca. 45 Minuten ziehen lassen, dabei immer wieder die Birnen vorsichtig wenden.
 
Die Butter in einem Topf schmelzen lassen und 100g Zucker sowie den Kakao hinzufugen. Das Ganze gut verrühren und abkühlen lassen.
 
Für den Teig die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen, die Eigelbe mit dem restlichen Zucker schaumig schlagen. Die abgekühlte Schokomasse mit den Eiern verrühren und das Mehl hineinsieben. Zusammen mit dem Backpulver alles gut verrühren. Zum Schluss noch das Eiweiß portionsweise unterheben.
 
 
Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und dem Schoko-Teig gleichmässig hineinfüllen. Die Rotweinbirnen aus dem Sud nehmen, kurz abtropfen lassen und im Schokoteig versenken. Das Ganze bei 160°C ca. 45 Minuten backen.
 

So weit, so gut! Es sah alles prima aus. Der Kuchen ist schön aufgegangen und hat lecker gerochen. Ich habe ihn nach Ende der Backzeit aus dem Ofen geholt und zum Auskühlen gestellt. Und dann, als ich ca. 1 Std. später wieder in die Küche ging, habe ich es gesehen: der Kuchen ist total eingefallen! Zuerst dachte ich, da Ganze mit etwas Puderzucker noch retten zu können, aber als ich den Kuchen aus der Form geholt habe, war das das Ergebnis:


–>Total zerfallen. Ich bin mir nicht ganz sicher woran es gelegen hat. Ich werde es demnächt sicher nochmal versuchen. Nur leider habe ich jetzt keinen leckeren Kuchen, den ich Zorra zu Ihrem 7 Bloggeburtstag und dem Blitzevent  „gib ihm Süsses“ reichen kann.

Obwohl, süß und lecker war er trotzdem!

 
 

 

Wies’n Schmankerl: Brotzeit mit Weißwurstsalat und Obatzda

Letzten Samstag hieß es in München wieder: „O’zapft is“. Das Oktoberfest ist schon längst zum Exportschlager mutiert – in fast jeder größeren Stadt wird zur Zeit Oktoberfest gefeiert. Auch hier im Rheinland kann man sich dem nicht ganz entziehen. Aber warum sollte man es auch? Wir sind hier zwar gut 600km von München entfernt, was uns gestern nicht daran gehindert hat eine zünftige Brotzeit zu verspeisen, ganz nach dem Motto: „Wozu nach München reisen, wenns das Schwein kannst hier verspeisen“.

Und so bleibt es zum Weißwurst-Radi-Salat mit süssem Senf-Dressing und kräftgen Obatzda nur zu sagen: „Des is a Wahnsinn“.

Weißwurst-Salat:
 
5 Weißwürste
1 Bund Radieschen
2 Gewürzgurken
1 kleine Zwiebel
1/2 Bund Schnittlauch
2 TL süsser Senf
3TL Rapsöl
2TL Weißweinessig
Salz, Pfeffer
 
Die Weißwürste kurz erhitzen, pellen und in gleichmässige Ringe (Weißwurstradl) schneiden. Die Gurken in feine Würfel und die Radieschen sowie Zwiebel in feine Scheiben schneiden. Aus dem süssen Senf, dem Essig, Öl, Salz und Pfeffer ein Dressing zubereiten, den Salat damit anmachen und kurz ziehen lassen. Zum Schluss mit Schnittlauchröllchen bestreuen.
 
Obazda:
 
200g Camembert
100g Frischkäse
1 kleine Zwiebel
1TL Kümmel
11/2 TL geräuchertes Paprikapulver (ersatzweise edelsüsser Paprika)
Salz, Pfeffer
 
Den Camembert mit einer Gabel grob zerkleinern und mit dem Frischkäse sowie in feine Würfel geschnittener Zwiebel gut vermischen. Den Kümmel und das Paprikapulver untermischen. Ich habe an dieser Stelle ein geräuchertes Paprikapulver verwendet, was dem Obazda eine besondere Note gab. Aber selbstverständlich geht auch ein edelsüsser Paprika sehr gut. Jetzt nur noch mit Salz und Pfeffer anschmecken und es sich schmecken lassen.
 

So schmeckt der Sommer: Zitronen-Minz-Limonade

Leckere gut gekühlte Zitronenlimonade ist für mich der Inbegriff des Sommers. Wenn man jedoch einen Blick aus dem Fenster wirft, ist es unübersehbar, dass der Sommer nun wohl endgültig vorbei ist. Aber ein Glas frische Limonade geht doch auch im Herbst, oder?

Bie Basis für jede hausgemachte Limonade ist Sirup. Vor ein paar Tagen habe ich auf gekleckert.de das Rezept für einen Zitronen-Minz-Sirup entdeckt und es am vergangenen Wochenende direkt ausprobiert. Und ich muss sagen: wirklich empfehlenswert. Vor allem die leichte Minznote ist wirklich sehr erfrischend. Mit diesem Sirup kann man sich jederzeit eine leckere Limonade, ob mit oder ohne Kohlensäure, zaubern. Ich kann mir das Ganze auch sehr gut als süssen Brotaufstrich vorstellen, quasi als Zitronen-Minz-Gelee. Das werde ich sicher in den nächsten Tagen auch mal ausprobieren, und natürlich auch hier berichten. Und für alle, die es auch mal auprobieren wollen, hier nochmal das Rezept:

Zutaten:
 
4 Zitronen
200g Zucker
200ml Wasser
1/2 Bund Minze
1 daumengroßes Stück Ingwer
 

 

Die Zitronen werden ausgepresst. Zucker, in dünne Scheiben geschnittener Ingwer und Wasser aufkochen und 5 Minuten offen köcheln lassen. Den Topf vom Herd nehmen, Minze und Zitronensaft hinzufügen und 1-2 Minuten ziehen lassen. Danach alles durch ein feines Sieb in eine Flasche abfüllen und für einige Tage im Kühlschrank ziehen lassen.
 
Nun ist der Sirup fertig und kann, unter Zugabe von Wasser, zur köstlichen Limonade  verwandelt werden. Viel Spaß mit diesem Rezept und nochmals vielen Dank an Jens von gekleckert.de für diesen Tipp.
 

Ravioli mit Ricotta-Radicchio-Füllung

Heute habe ich frei und somit genug Zeit um ein neues Rezept auszuprobieren. Ich entschied mich für Ravioli. Diese gefüllten, italienischen Teigtaschen essen wir sehr gerne, und da dachte ich mir, ich probiere mal ’ne neue Variante aus. Für die Füllung verarbeitete ich einen schönen Radicchio-Kopf, leckeren italienischen Coppa sowie Ricotta-Käse. Was daraus geworden ist, seht Ihr hier:

Und hier kommt das Rezept:

Zutaten:
1 Ei
1EL Olivenöl
250g Pastamehl (Typ 00)
1 Raddichio
150g Coppa (luftgetrockneter Schweinenacken in hauchdünnen Scheiben)
250g Ricotta-Käse
2EL Butter
2EL Semmelbrösel
Salbeiblätter, Salz und Pfeffer
 
Zunächst aus dem Ei, dem Mehl, 1EL Olivenöl und etwas lauwarmen Wasser einen Nudelteig herstellen, der dann für min. 30 Minuten in Frischhaltefolie eingeschlagen im Kühlschrank ruht. In der Zwischenzeit kann die Füllung vorbereitet werden. Dafür zunächst den Radicchio in feine Streifen schneiden und in etwas Öl anbraten. Auch die Coppa (ist Coppa der, die oder das? – ich weiß es grad nicht wirklich), auf jedenfall auch in Streifen schneiden und ebnfalls kurz anbraten. Dann zusammen mit dem gebratenen Radicchiostreifen und dem Ricotta vermengen. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.
 
Hat der Nudelteig genug geruht, wird er dünn ausgerollt. Ich habe es mir einfacher gemacht und eine Nudelmaschine verwendet. Die Füllung auf die Teigplatten verteilen und diese gut verschließen, damit die Füllung nicht rauslaufen kann. Die Teigtaschen werden ca. 5 Minuten in siedendem Salzwasser (nicht sprudelnd kochen) gegart.
 
In einer Pfanne die Butter schmelzen, die Salbeiblätter und die Semmelbrösel hineigeben. Die tropfnassen Ravioli in den Salbei-Bröseln durchschwenken und anrichten.
Guten Appetit!
 
 
 

Sonntagsbraten: aromatischer Schweinerücken und Kürbis

Ein guter Braten braucht Liebe und viel Zeit. Sehr viel Zeit. Liebe kann ich dem Braten gerne nicht nur Sonntags geben, aber das mit der Zeit ist so ein Problem… Also gibt es den Braten nun doch ganz traditionell am Sonntag. Heute war uns nach einem saftigen Schweinerückenbraten, mit Knoblauch, Tymian, Rosmarin und Honig gewürzt und in einem kräftigen Rotwein geschmort. Und dazu den ersten Kürbis der Saison, einen Butternut der sich zu einer Kürbis-Pfannkuchentorte verwandelte. Für alle die diesen Sonntags-Schmackofatz nachkochen wollen, hier das Rezept und einige Impressionen 😉

Zutaten:
 
für den Braten:
ca. 1kg schöner Schweinerückenbraten
2 große Zweibeln
einige Zweige Tymian und Rosmarin
2 Zehen Knoblauch
2 EL Honig
1/2 Flasche Rotwein
150ml Fleichbrühe
Öl zum anbraten
Salz, Pfeffer
 
für die Kürbis-Pfannkuchen-Torte:
1/2 Butternut
1 Ei
200ml Milch
6 EL Mehl
1 handvoll Kürbiskerne
1 EL Schmand
Salz
 
Zunächst einmal den Braten vorbereiten. Dafür die Knoblauchzehen in dünne Scheiben schneiden und den Braten damit spicken. Die Kräuter grob hacken und das Fleischstüch mit den Kräutern kräftig einreiben. Mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und den Braten von allen Seiten kurz anbraten. Aus der Pfanne nehmen. In die Bratpfanne kommen nun die geschälten und geviertelten Zwiebeln und ein paar Tymianzweige. Das Ganze wird mit dem Rotwein abgelöscht und der Bratenansatz losgelöst. Die Brühe wird angegossen und das Ganze nochmals kurz aufgekocht. Den Braten auf den Sossenansatz legen und das Ganze bei ca. 120°C in den Ofen schieben.
 
Für die Kürbis-Torte wird der Kürbis geschält und in grobe Stücke geschnitten. In Salzwasser werden die Kürbiswürfel weichgekocht und dann mit dem Schmand zu einem Püree zerstampft. Für die Pfannkuchen die Kürbiskerne grob mahlen. Aus dem Ei, Mehl, Milch und einer Prise Salz einen Pfannkuchenteig herstellen. Die zerkleinerten Kürbiskerne unterrühren und den Teig kurz ruhen lassen. In etwas Butter 4-5 Pfannkuchen backen. Für die Torte werden die Pfannkuchen mit dem Kürbispüree geschichtet und das Ganze im Ofen warmgehalten, bis der Braten auch soweit ist.
 
 
 Nach der Hälfte der Bratzeit wird der Braten mit 1 EL Honig beträufelt. Eine halbe Stunde später wird das Ganze wiederholt. Ist der Braten dann fertig (wie lange das insgesamt dauert kann ich an dieser Stelle leider nicht genau sagen, mein Braten war ca. 2,5 Std. im Ofen) wird die Sosse nur noch kurz abgeschmeckt und falls nötig etwas abgebunden. Fertig ist ein herrlich duftender Sonntagsbraten mit einer herbstlichen Beilage.
 
 
 

Knusprig ummantelt: würziger Weichkäse im Filoteig mit Apfel-Holunder Chutney

Ich hatte noch einen leckeren würzigen französischen Weichkäse im Kühlschrank. Er war eigentlich zum gemütlichen Samstags-Frühstück gedacht gewesen. Da ich aber meine Pläne kurzfristig geändert habe, bleib der Käse am Morgen liegen. Und so habe ich daraus für Abends ein leckeres Gericht gezaubert – würziger Weichkäse von knusprigem Filoteig ummantelt, begleitet von einem frisch zubereiteten Apfel-Holunder Chutney, das perfekt in die Jahreszeit passt.

Zutaten:
 
Filoteig
etwas flüssige Butter
ca. 250g würzigen Weichkäse
2 Äpfel
1 mittelgroße Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
1 daumengrosses Stück Ingwer
1 kleine Chilischote
1TL rosa Pfefferbeeren
100g Zucker
50ml Traubenessig
50 ml Holundersirup
 
 
Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken und in etwas Öl andünsten. Den Ingwer fein reiben, Die Chilischote in feine Streifen schneiden und beides zu den Zwiebeln und den Knoblauch  in den Topf geben. Den Zucker hinzufügen, kurz ankaramellisieren und dann mit dem Essig und Holundersirup ablöschen.
 
Die Äpfel schälen, raspeln und mit in den Topf geben. Alles einwenig einkochen und zum Schluss mit etwas Salz und Pfefferbeeren würzen. Den Filoteig vierteln. Jedes Viertel mit flüssiger Butter bepinseln und sternförmig aufeinander legen. In die Mitte jeweils ein Stück Weichkäse setzten und zu kleinen Päckchen formen. Die Päckchen auf ein Backblech setzten, außen ebenfalls mit Butter bepinseln und im Ofen bei ca. 160°C  backen.
 

Und wie uns das geschmeckt hat, seht Ihr hier:

 
 

Süss-Salziger Gaumenschmaus: Schoko-Erdnuss-Kuchen

Dass bei der Zubereitung von Süßspeisen grundsätzlich eine Messerspitze Salz hineingehört um den Gesamtgeschmack abzurunden , ist ja hinreichend bekannt.

Ich mag die Kombination aus SÜSS und SALZIG grundsätzlich in jeder nur erdenklichen Form sehr gerne: Grützwurst mit Kartoffelstampf und Apfelkompott, Käse mit Konfitüre, Matjes mit Apfel und Zwiebeln, Birnen mit Speck… ich könnte noch stundenlang weiter aufzählen.

Und daher kommt hier ein Rezept für einen genialen Schoko-Erdnuss-Kuchen, der genau diese Geschmacksrichtung unterstreicht. Der Clou daran sind die salzigen Erdnüsse, die mit Zucker karamellisiert werden.

Die Grundidee für diesen Kuchen stammt von Martha Stewart und ist hier zu finden. Ich habe das Rezept ein klein wenig nach meinem Geschmack abgeändert.

Zutaten:
 
250g Butter
200g Zucker
4 EL Vanillezucker
3 Eier
200g Mehl
1 EL Backpulver
150 g gute Schokolade mit hohem Kakaoanteil
125 g gesalzene Erdnusse
200g Erdnussbutter
75ml Sahne
 
Zunächst einmal 2 EL Zucker und eine Messerspitze Butter in einer Pfanne schmelzen lassen. Die salzigen Erdnüsse hinzufügen und diese karamellisieren. Auf einem Stück Backpapier auskühlen lassen.
 200g Butter in einem Topf langsam verflüssigen. 150 g Zucker, 75 ml Sahne und die gehackte Schokolade hinzufügen, alles zusammen zu einer geschmeidigen Masse schmelzen lassen und abkühlen.
Die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen. 2 EL Vanillezucker mit den Eigelben schaumig schlagen, die abgekühlte Schokomasse, das Mehl und das Backpulver zu einem glatten Teig vermischen. Nach und nach das Eiweiß unterheben. Die Schokomasse in eine mit Backpapier ausgelegte Form gießen und die Oberfläche glätten.
 
Nun die Erdnussbutter mit dem restlichen Zucker, 2 EL Vanillezucker und der restlichen Butter bei schwacher Hitze zu einer glatten Masse rühren. Die Erdnussmasse dann auf den Schokoladenteig „kleckern“ und mit einer Gabel grob vermischen, so dass eine marmorierte Optik entsteht.
 
Die karamellisierten Erdnüsse auseinanderbrechen und über den Teig streuen. Das Ganze nun bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen. Wichtig ist den Kuchen micht zu lange zu backen, damit er nicht zu trocken wird.
 
 
 
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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