Leckere Mittags-Stulle mit geräucherter Makrele

Mögt Ihr geräucherten Fisch? Ich persönlich mag sie – ob Stremellachs, Aal, Forelle oder wie hier Makrele – alle sehr gerne. So ein fein geräucherter Fisch schmeckt schön würzig und da er bereits durch den Rauch gegart ist, eignet er sich besonders gut für die schnelle Alltagsküche.

So wie heute bei dieser herzhaften Lunch-Stulle, die mit geräucherter Makrele, zitronenfrischem Zucchinisalat und einem Frischkäse mit leichter Meerrettichnote belegt ist. Das leicht angeröstete Brot sorgt zudem für den Knuspereffekt. Eine perfekte Mittags-Stulle, wenn es mal schnell gehen muss. Schmeckt auf jeden Fall nach Meer 😉 .

Brot mit geräucherter Makrele

Zutaten für 2 Brote:

1 geräuchertes Makrelenfilet (hier mit Pfeffer)
2 Scheiben Lieblingsbrot
100 g körniger Frischkäse
1 TL Meerrettich (gerieben)
1 kleine Zucchini
Saft 1/2 Zitrone
je eine Prise Salz und Zucker

Das Brot im Ofen oder in einer Grillpfanne ohne Fett leicht anrösten. In der Zwischenzeit die Zucchini waschen, in feine Scheiben hobeln und mit je einer Prise Salz und Zucker sowie dem Zitronensaft einige Minuten marinieren. Den Frischkäse mit dem Meerrettch verrühren.

Jetzt muss die Stulle nur noch zusammengebaut werden: das angeröstete Brot wird mit dem angemachten Frischkäse belegt. Die marinierten Zucchinischeiben werden gut ausgedrückt und darauf verteilt. Jetzt fehlt nur noch der geräucherte Fisch. Dieser wird ebenfalls nur grob mit den Fingern über dem Brot verteilt – fertig.

Übrigens könnt Ihr natürlich die Makrele durch Euren Lieblingsräucherfisch ersetzen.

Makrele auf Brot

 

Zander! na na na na na na naaaa naa

Na, wer errät welchen Song ich im Titel meinte? Ist nicht schwer, oder 😉

Heute habe ich – wie ihr es  Euch nun sicher denken könnt –  leckeren Fisch mitgebracht und zwar krossgebratene Zanderfilets in Begleitung von einem wirklich wunderbaren Paprika-Sauerkraut. Ein Klassiker quasi ;-).

Da der Fisch mit der Haut serviert und gegessen wird, ist es wichtig, dass diese vorher natürlich gründlich geschuppt wurde und schön kross angebraten wird. Das Erstere übernimmt in der Regel der Fischhändler gerne für Euch. Ich brate den Zander am liebsten fast ausschließlich auf der Hautseite und drehe ihn wirklich nur ein mal kurz vor dem Servieren für ca. 30 Sekunden um. Mit in die Pfanne kommen ein paar Zweige frischen Rosmarin und eine angedrückte Knoblauchzehe zum Aromatisieren. Und zum Schluß ein schönes Stück Butter – mehr braucht der Fisch nicht.

Dazu gibt es ein leckeres Paprika-Sauerkraut mit etwas Rahm verfeinert. Wer mag reicht dazu ein paar Salzkartoffeln, aber auch angebratene Schupfnudeln passen ganz wunderbar!

Zander mit Sauerkraut

Für 2 Personen:

1 Zanderfilet mit Haut
1 Zweibel
1 rote Paprika
200 g Sauerkraut (abgetropft)
100 ml Sahne
1 TL geräuchertes Paprikapulver
1 TL Paprikapulver edelsüß
1 Lorbeerblatt
Salz und Pfeffer
2 Zweige Rosmarin
1 Knoblauchzehe
1 TL Butter

etwas Öl zum Anbraten

Zuerst wird das Sauerkraut vorbereitet. Dafür die Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden. Die Paprika waschen, entkernen und ebenfalls in feine Streifen schneiden. In etwas Öl die Zwiebel glasig dünsten, dann die Paprikastreifen hinzufügen und ein paar Minuten mitdünsten.

Salz, Pfeffer, die beiden Paprikapulver sowie das Lorbeerblatt hinzufügen und mit etwas (ca. 100 ml) Wasser ablöschen. Dann das Sauerkraut hinzufügen und bei kleiner Hitze ein paar Minuten köcheln. Nach ein paar Minuten die Sahne angießen und ein paar weitere Minuten köcheln lassen.

Zander auf der Haut gebraten

In der Zwischenzeit den Zander vorbereiten: waschen, ggf. Gräten ziehen, mit etwas Salz würzen und in handliche Portionen schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Filets darin auf der Hautseite anbraten.

Wenn der Zander dreiviertel gar ist, 1TL Butter, eine angedrückte Knoblauchzehe und die Rosmainzweige hinzufügen. Den Fisch so zu Ende braten und nur die letzten 30 Sekunden wenden und in der Butter durchschwenken.

Das Sauerkraut jetzt noch abschmecken und mit dem kross gebratenem Zander servieren.

Gruß aus dem Norden: Fischfrikadellen mit Gemüse und Safransauce

Von Dänemark bis Schweden – Fischfrikadellen gehören zur skadinavischen Alltagsküche unbedingt dazu. Für das beliebte Gericht wird das hergenommen, was dem Angler gerade angebissen hat bzw. was der Fischhändler grad da hat.

Und welches Gewürz lieben die Skandinavier, insbesondere die Schweden? Richtig: Safran. Safran wird in Schweden gerne nicht nur herzhaft sondern sehr gerne auch süß verwendet, z.B. bei den traditionellen Lussekatter zum Luciafest im Dezember oder beim Saffranspannkaka, einer Art Safranpfannkuchen mit Milchreis und Mandeln.

Mein heutiges Rezept ist also ein wenig schwedisch angehaucht: Fischfrikadellen mit Safransauce. Für die Fischfrikadellen habe ich Kabeljaufilet verwendet. Die Sauce habe ich noch mit bunten Gemüsestreifen ergänzt. Ein leckeres Essen für die ganze Familie.

Übrigens: noch mehr schwedische Gerichte findet Ihr hier.

fischfrikadellen3Zutaten für 4 Portionen:

400 g Kabeljaufilet
1 altbackenes Brötchen
2 Eigelbe
je ein paar Zweige frischen Dill und Petersilie
etwas Paniermehl
2 Karotten
1 Zucchini
je eine rote und eine gelbe Paprikaschote
1 Fenchelknolle
200 ml Sahne
100 ml Weißwein
100 ml Gemüsebrühe
1 g Safran
Rapsöl zum Braten
Salz und Pfeffer

Für die Fischfrikadellen zunächst die Hälfte vom Kabeljau fein würfeln und die andere Hälfte in einem mixer kleinhexeln. Das Brötchen in Wasser einweichen, gut ausdrücken und zusammen mit den 2 Eigelben zum Fisch geben. Den Dill und die Petersilie fein hacken und ebenfalls zum Fisch hinzufügen. Nun das Ganze gut verkneten und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

fischfrikadellenAus der Fischmasse nun Frikadellen formen. Das geht am besten mit leicht angefeuchteten Händen. Die Frikadellen dann von beiden Seiten vorsichtig im Paniermehl wenden und im Öl von beiden Seiten goldgelb ausbacken.

fischfrikadellen2Für das Gemüse die Karotten, Zucchini, den Fenchel und die Paprika in schmale Streifen schneiden. Die Gemüsestreifen in etwas Öl anbraten und dann mit Salz und Pfeffer würzen. Den Weißwein angießen und den Safran hinzufügen. Die Sahne und die Brühe hinzufügen und das Gnaze nun ein paar Minuten leise köcheln lassen.

Gemüse, Safransauce und Fischfrikadellen zusammen servieren. Dazu gab es bei uns Salzkartoffeln.fischfrikadelle

Kartoffel-Möhrenpuffer mit Lachs-Dip

In Köln nennt man sie Rievkooche, außerhalb von Köln wohl eher Kartoffelpuffer oder Reibekuchen. Die kleinen, in Öl ausgebackenen Küchlein aus geriebenen Kartoffeln. Man serviert sie gerne z.B. mit geräuchertem Lachs  oder mit Apfelmus. In Kölle wird auch gerne Rübenkraut und Schwarzbrot dazu gereicht.

Doch heute geht es nicht um die klassische Variante des Rievkooche, sondern um eine Abwandlung: zusätzlich zu den geriebenen Kartoffeln sind im Teig auch noch geriebene Karotten zu finden. Dafür habe ich auf die Eier und Mehl zur Bindung verzichtet, weil ich die Puffer ohne viel knuspriger finde.

Als Beilage habe ich einen cremigen Dip aus Stremmellachs gemacht und auch das eine oder andere Scheibchen frisch gebeizten Lachs durfte nicht fehlen 😉 .

Kartoffelpuffer mit LachsZutaten für 4 Portionen:

1 kg Kartoffeln
500 g Möhren
250 g Stremmellachs
8 Scheiben Graved Lachs
200 g Schmand
Saft von 1/2 Zitrone
1 Bund Dill
Salz und Pfeffer
Öl zum Ausbacken

Die Kartoffeln und Möhren schälen und auf einer Reibe grob raspeln. Mit Salz und Pfeffer würzen.

In einer beschichteten Pfanne etwas Öl erhitzen und jeweils portionsweise einen Löffel Kartoffelmasse flach von beiden Seiten knusprig anbraten. Auf einem Küchenpapier das überschüssige Öl abtropfen lassen.

Kartoffelpffer ausbratenFür den Lachsdip den Stremmellachs von der Haut befreien und mit einer Gabel zerzupfen. Mit dem Schmand gut vermischen und den gehackten Dill unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Die noch warmen Reibekuchen zusammen mit dem Lachsdip und zwei Scheiben Graved Lachs servieren.

Kartoffelpuffer

Kabeljau mit Anis-Zitronen-Kruste

Auch bei dem heutigen Rezept bleiben wir beim Thema Zitronen, denn ich serviere Euch heute ein Kabeljaufilet mit einer Anis-Zitronen-Kruste.

Anis habe ich bisher eher in der Weihnachtsbäckerei verwendet. Das wird dem Gewürz aber so gar nicht gerecht. Ähnlich wie Zimt kann man Anis mit seiner Lakritznote wunderbar in Verbindung mit Fleisch und Fisch kombinieren.  Aber auch zum Würzen von Gemüsegerichten (z.B. zum Fenchel) passt er hervorragend.

Im heutigem Gericht verbindet sich das Gewürz mit Zitrone zu einer schmackhaften Kruste für den Fisch, die neben der Würze auch dafür sorgt, dass der Fisch so besonders saftig bleibt.

FischZutaten für 2 Personen:

2 Kabeljau Filetstücke
1 TL Anissamen
1 Bio-Zitrone
3 EL Paniermehl
1 EL Butter (zimmerwarm)
1 EL Olivenöl

Salz und Pfeffer

Den Fisch abspülen und trockentupfen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Anissamen im Mörser zerkleinern und zusammen mit dem Abrieb einer Bio-Zitrone, dem Saft einer halben Zitrone sowie Butter und dem Paniermehl gut vermengen. Mit einer Prise Salz würzen.

Fisch2Die Kruste auf dem Fisch verteilen. Die andere Zitronenhälfte in Scheiben schneiden und eine mit Olivenöl eingepinselte, feuerfeste Form damit auslegen. Den Fisch nun auf den Zitronenscheiben platzieren und bei 180°C ca. 15 Minuten im Ofen garen.

Zum Fisch gab es bei uns Kartoffelstampf als Beilage.

Fisch3

Fingerfood: Knusprige Filoteig-Häppchen mit Lachs

Wenn man Gäste erwartet, sei es zum kleinen Umtrunk, zum großen Dinner oder zur Party, machen sich kleine Häppchen, die man direkt aus der Hand essen kann, immer gut. Zum Beispiel als Begleiter beim Aperitif oder als Teil eines Partybuffets, kalt oder warm: Fingerfood ist allseits beliebt.

Eine schnelle und einfache Idee für ein solches Fingerfood möchte ich Euch heute vorstellen: knusprige, gefüllte Filoteig-Dreiecke.

Filoteig ist ein ganz, ganz dünner Teig bestehend nur aus Mehl, Wasser, einer Prise Salz und einem Löffel Öl. Er ist zum Glück fix und fertig im Kühlregal zu bekommen, denn so dünn kann ich ihn nicht ausrollen 😉 . Die Füllung der Teigtaschen besteht aus Stremmellachs, einem heißgeräucherten Lachsstück und Frischkäse. Gewürzt wird das Ganze mit Zitrone und viel Dill. Alles ist also schnell zubereitet und somit auch für viele Personen gut vorzubereiten.

Am besten schmecken die Häppchen noch lauwarm, frisch aus dem Ofen. Dazu passt gut ein frischer Joghurtdip.

fingerfood mit filoteigZutaten für  15 Stück:

300 g Stremmellachs
5 Blätter Filoteig
50 g Butter
150 g Frischkäse
1 Bund Dill
Saft einer halben Zitrone
Salz und Pfeffer
ggf. Schwarzkümmel zum Bestreuen

Den Lachs von der Haut abziehen und mit einer Gabel grob zerteilen. Den Frischkäse mit den Lachs vermischen und mit Salz, Pfeffer und dem Saft einer halben Zitrone würzen. Den Dill feinhacken und untermischen.

lachsdreiecke2

Die Butter schmelzen. Jedes Filoteigblatt dritteln, so dass etwa 10cm dicke Streifen entstehen. Jeden Strefen mit flüssiger Butter bepinseln und am unteren Rand ein Teelöffel Füllung platzieren. Nun den Teig zu einem Dreieck nach oben falten und dann das so entstandene Teigdreieck erst nach oben dann nach rechts klappen und dann wieder nach oben und so weiter bis der Rand erreicht ist.

Die Teigdreiecke nun noch mit von außen mit flüssiger Butter bestreichen und mit Schwarzkümmel oder Sesam bestreuen. Im Ofen bei 180°C ca. 15 Minuten goldgelb backen.

lachsdreiecke3

 

Popeye-Tarte

Heute gibt es mal wieder ein Gericht für die Alltagsküche – eine einfache und schmackhafte Spinat-Tarte á la Popeye ;-).

Und da dieser nicht nur den Spinat gerne mochte sondern bekanntlich auch Seemann war, findet sich in der Tarte neben Spinat auch etwas Fisch, in Form von geräuchertem Lachs. Ein paar Blätter grünen Salat vervollständigen das Abendessen. Schnell und unkompliziert. Ein Essen für jeden Tag also.

Spinat-Tarte
Zutaten:
 
350 g Mehl
2 Eier
150 g Butter
150 ml Milch
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
100 g Creme fraiche
400 g Blattspinat (TK)
200 g Gorgonzola dolce
100 geräucherten Lachs
etwas Rapsöl
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
 
Aus 350g Mehl, einer Prise Salz einem Ei und der Butter einen Mürbeteig kneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und eine halbe Stunde kalt stellen.
 
Spinat-Tarte2In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten: Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebel und Knoblauchwürfel darin anschwitzen. Den aufgetauten und gut ausgedrückten Spinat hinzugeben und mitdünsten. Mit Salz, Pfeffer und frischer Muskatnuss abschmecken. Zum Schluß noch die Creme fraiche und die Hälfte des Gorgonzolas unterrühren und langsam schmelzen lassen.
 
Den Mürbteig ausrollen und eine Tarteform damit auskleiden. Mit einer Gabel ein paar Löcher in den Teig stechen. Nun zuerst die Spinatmasse gleichmässig auf dem Boden verteilen, darauf den restlichen Gorgonzola in kleinen Flöckchen verteilen und in die Zwischenräume den geräucherten Lachs geben.
 
Ein Ei mit 150 ml Milch verquirlen, würzen und gleichmässig über die Tarte gießen. Wer will kann aus den Teigresten noch ein Gitter auf den Kuchen legen. Nun kommt das Ganze für ca. 35 Minuten bei 180°C in den Ofen.
 
Lauwarm mit einem Salat servieren.
 Spinat-Tarte3

Das erste Mal: Lachs beizen

Irgendwann ist immer das erste Mal. So auch bei mir, als ich letzte Woche zum ersten Mal Lachs selber gebeizt habe. Dabei st das wirklich gar nicht schwer! Man braucht bloß einen gutes Lachs, ein paar Gewürze und 24 Stunden Zeit. Hätte ich das bloß schon viel früher probiert ;-).

gebeizter Lachs
Zutaten:
 
400 g Lachsfilet
Schale einer Bio-Zitrone
90 g Zucker
30 g Salz
1 Bund Dill
7  Pfefferkörner
4 Wacholderbeeren
 
Die Pfefferkörner und Wacholderbeeren mörsern und mit Salz und Zucker mischen. Das Fischfilet vorsichtig entgräten, halbieren und auf ein großes Stück Frischhaltefolie legen. Die vorbereitete Gewürzmischung drüberstreuen und die Schale einer Zitrone drüber reiben. Den Dill hacken und ebenfalls auf dem Lachsfilet großzügig verteilen. Beide Lachsstücke mit der Innenseite aufeinanderlegen.
 
lachs3Den so vorbereiteten Lachs fest in Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 24 Stunden in den Külschrank legen und etwas beschweren (z. B. mit einem Milchkarton).
 
Nach 24 Stunden die Frischhaltefolie entfernen, die Gewürze und den Dill etwas abstreifen und das Filet in dünne Streifen schneiden. Dazu passt zum Beispiel ein Dip aus Schmand und Wasabi oder eine Créme fraiche mit Zitrone.
 
lachs2
 
 
 

 

Matjessalat mit Zwiebeln, getrockneten Tomaten und Rosinen

Dieser süß-saure Matjessalat eignet sich nicht nur für das Katerfrühstück danach. Jetzt wo die fünfte Jahreszeit bevorsteht, bei der sicherlich auch in diesem Jahr “janz Kölle Kopp” stehen wird, ist eine gute Feiergrundlage Pflicht. Mit einer Scheibe gebuttertem Schwarzbrot und diesem Matjessalat ist man da auf der sicheren Seite. Und genügend Durst für das Kölsch danach, gibt es auch ;-).

Matjes
Zutaten für 4 Portionen:
 
4 Matjesfilets
2 rote Zwiebeln
1 EL Rosinen
1 TL Tomatenmark
4-6 getrocknete Tomaten (in Öl)
1 EL Olivenöl
1 TL Zucker
2 EL Rotweinessig
Spritzer Zitronensaft
Salz und Pfeffer
 
Die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. In Olivenöl farblos anschwitzen. In der Zwischenzeit die Rosinen mit ca. 100 ml heißem Wasser übergiessen und ca. 5 Minuten ziehen lassen. Die getrockneten Tomaten würfeln. Sind die Zwiebeln weich geschmort werden sie nun mit dem Zucker bestreut und mit dem Rotweinessig abgelöscht. Nun das Tomatenmark einrühren und die getrockneten Tomatenwürfel sowie die eingeweichten Rosinen samt Einweichwasser hinzufügen und das Ganze ein paar Minuten auf kleiner Flamme zusammen schmoren. Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken und abkühlen lassen.
 
Die Matjesfilets in ca. 1,5 cm breite Streifen schneiden und nun abwechselnd mit der Zwiebelmasse in ein Einmachglas schichten. Im Kühlschrank ein paar Stunden (oder über Nacht) durchziehen lassen.
 
Matjes2 
 

Freitagsfisch: Hausgemachter Brathering mit Bratkartoffeln

Mögt Ihr Bratheringe? Ich sehr! Nicht jeden Tag natürlich, aber so alle paar Wochen habe ich richtig Appetit drauf ;-).

Bratheringe wurden früher sehr oft gemacht (ich kenne das noch aus den Geschichten meiner Oma), da frische grüne Heringe ganz günstig zu haben waren. Sie wurden also in grossen Mengen gebraten und dann in der Marinade haltbarer gemacht. So wurde die gesamte Grossfamilie mehrere Tage verköstigt.

Heute gibt es die Bratheringe meist fertig aus der Dose/Glas – als Filet oder im Ganzen.

Ich persönlich mache sie ab und zu gerne selbst. So kann ich den Säuregrad der Marinade selbst bestimmen und auch die Würzung. So ein selbst eingelegter Brathering schmeckt lecker mit Bratkartoffeln. Was Ihr dafür braucht seht Ihr hier:

Brateheringe

 Zutaten für 6 Bratheringe:
 
6 frische grüne Heringe
1 Karotte
1 Zwiebel
1 TL Koriandersamen
4 Pimentkörner
6 Pfefferkörner
4 Lorbeerblätter
2 Wacholderbeeren
1 EL Honig
150 ml Rotweinessig
100 ml Wasser
2 Eier
200 g Paniermehl
100 g Mehl
Öl zum Anbraten
Salz und Pfeffer
 
Die Heringe putzen, die Mittelgräte entfernen und die Fische trockentupfen. Die Eier verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Heringe zuerst leicht mehlieren, dann durchs verquirlte Ei ziehen und zuletzt in Paniermehl wenden. Die so panierten Heringe in reichlich Öl von beiden Seiten goldgelb braten.
 
essen
 
Für die Marinade die Karotte schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. In einem Topf den Honig erwärmen und die Karotten- und Zwiebelscheiben sowie die restlichen Gewürze hinzufügen. Kurz andünsten und dann mit dem Essig und dem Wasser aufgiessen. Das Ganze nun kurz Aufkochen lassen. Die gebratenen Fische in eine geeignete Schale legen und mit der heißen Marinade begiessen. Zugedeckt ca. 2-3 Tage durchziehen lassen. Wer zu ungeduldig ist, kann sie auch schon früher probieren ;-).
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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