Zum Frühstück: Kürbis-Pancakes

Letzte Woche wurde ich von Anna vom METRO Genussblog angeschrieben, ob ich nicht Lust hätte an der aktuellen Kochherausforderung teilzunehmen. Und ratet mal, ich hatte sogar große Lust ;-).

Erhalten habe ich dann, wie die anderen Teilnehmer auch, einen gut gefüllten Korb mit Iberico Schweinenacken, Datteln, Hibiskusblüten in Sirup, Butternut-Kürbis, Kohl, Physaliskonfitüre, Popcornmais, Pfifferlingen, Senf, Rotwein, Kapern und rotem Camargue-Reis. Die Challenge lautet alle Zutaten zu verkochen, ob in einem oder mehreren Gerichten ist jedem selbst überlassen.

Ein paar Tage habe ich gegrübelt, was ich denn daraus machen werde, schliesslich sollte es was Besonderes sein. Ein einzelnes Gericht oder doch ein Menü? Schliesslich habe ich mich doch für etwas ganz anderes entschieden und bin mit meiner Wahl sehr zufrieden. Ich habe daraus ein komplettes Tagesmenü gekocht, d.h. ein Frühstück, ein Mittagessen, einen Zwischensnack und ein Abendessen. In den nächsten Tagen werde ich die entsprechenden Rezepte posten. Den Anfang macht, wie könnte es anders sein, das Frühstück ;-).

Kürbis-Pancakes mit Physalis und Walnüssen

Zutaten für ca. 12 Stück:
 
1/2 halber Butternut-Kürbis
1 Tasse Mehl
2 EL Zucker
1 TL Backpulver
1/2 TL Zimt
1 Prise Salz
250 ml Milch
1 Ei
etwas Butter zum Braten
2 EL Physaliskonfitüre
100 ml Orangensaft
200 g frische Physalis
1 handvoll Walnüsse
 
Den Kürbis schälen grob würfeln und auf einem Backblech bei 180°C im Ofen ca. 25 Minuten backen, bis die Kürbiswürfel weich sind. Den Kürbis dann pürieren und das Püree abkühlen lassen.
 
In einer Rührschüssel Mehl, Backpulver, eine Prise Salz, Zucker, Zimt, Ei, Milch und das ausgekühlte Kürbispüree mit Hilfe eines Schneebesens zu einem glatten Teig verrühren. Für ca. 10 Minuten beiseite stellen.
 
 
Die Physalis waschen und halbieren. In einem Topf 2 EL Physaliskonfitüre mit 100 ml Orangensaft verrühren und erhitzen. Die halbierten Physalisfrüchte und die Walnüsse hinzufügen und alles zusammen ein paar Minuten auf kleiner Flamme ziehen lassen. In der Zwischenzeit aus dem Teig Pancakes baken. Dafür jeweils eine kleine Kelle Teig in eine heiße Pfanne mit etwas Butter geben und von beiden Seiten goldgelb ausbacken. Die Pancakes mit dem Physaliskompott anrichten und geniessen.
 

Ich hoffe Euch gefällt mein erster Vorschlag. Und schon morgen gibt es das Mittagessen: Iberico-Schweinenacken gefüllt mit Datteln und Salbei auf Rotwein-Hibiskus-Reduktion und als Beilage einen mit Pfifferlingen und Reis gefüllten Kohl.

Die Rezepte der anderen Teilnehmer findet Ihr übrigens auch auf dem METRO Genussblog.

Schnell und einfach: Möhrensalat mit Tahini-Dressing

Heute mal ein Vorschlag für einen schnellen Karottensalat mit leckeren Tahinidressing. Dieser Salat ist schnell und einfach gemacht und ist eine schöne Beilage zum Mittagessen. Und dabei so gesund. Und gerade jetzt, in der Erkältungs-Hochsaison brauchen wir doch alle ein paar extra Vitamine, oder?

Zutaten für 4 Portionen:
 
500 g Karotten
2 EL Tahini (Sesampaste)
1 EL Sasamkörner
Saft einer Limette
3 EL Olivenöl
2 TL Honig
1 Knoblauchzehe
Salz und Pfeffer
 
Die Karotten waschen, schälen und dann mit den Sparschäler vollständig in dünne Streifen abschälen. Für das Dressing den Knoblauch schälen, kleinhacken und mit Tahini, dem Saft einer Limette, 2 TL Honig, 3 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer mit dem Zauberstab aufmixen und abschmecken. Die Karottenstreifen mit dem Dressing anmachen und mit Sesamkörnern bestreut servieren.

 

Eingelegt: Kürbis süß-sauer

Falls mal Kürbisfleisch übrig bleiben sollte, kann man dieses süß sauer einlegen und hat so eine schöne Beilage zur Brotzeit. Schmeckt auch hervorragend zu allerlei Fleischgerichten. Hier ein klassisches Rezept mit etwas Ingwer und Zimt.

Zutaten:
 
1 Hokaidokürbis
2 Tassen Zucker
1 Tasse Wasser
3/4 Tasse Apfelessig
1/2 Zimtstange
1 daumengroßes Stück Ingwer
 
Den Kürbis schälen, die Kerne herausnehmen und das Fruchtfleisch in ca. 2 cm große Würfel schneiden. Den Zucker, mit Wasser und Essig in einem Topf erhitzen. Den Ingwer in Scheiben schneiden und mit in den Topf geben, eine halbe Zimtstange und die Kürbiswürfel hinzugeben. Solange köcheln, bis die Kürbisstücke glasig geworden sind, dauert bei mir ca. 20 Minuten. Dann heiß in sterilisierte Gläser füllen, vorher die Ingwerscheiben und Zimtstücke entfernen, mit dem Sud begiessen und zuschrauben.

 

bunte Beilage: Gemüsepommes

Diese Pommes-Variante kommt nicht nur rot-weiß daher, sondern ist dank Pastinake, Kürbis, Karotte und rote Bete richtig schön bunt. Wir haben sie als Beilage zu einem knusprigem Ofenhähnchen gegessen. Aber man kann Sie auch mit einem schönen Dip als vegetarische Mahlzeit servieren.

Zutaten:
 
2 Pastinaken
2 Karotten
1 Stück Kürbis
2 rote Bete
3 mittelgroße Kartoffeln
3 EL Olivenöl
Meersalz, Pfeffer
 
Das Gemüse waschen, schälen und in lange Stifte (Pommes) schneiden. Die Gemüsestifte in einer Schüssel mit Salz, Pfeffer und Olivenöl gut vermengen und auf einem Blech verteilen. Im Ofen bei 200°C ca. 30 Minuten backen, bis das Gemüse durch und leicht knusprig geworden ist.
Und noch ein Tip: da die rote Bete stark färbt und sonst die Pastinake und Kartoffel rosa färben würde, die rote Bete Stifte seperat mit Öl, Salz und Pfeffer einreiben und zum Schluss aufs Blech verteilen. So bleiben die Pommes auch wirklich bunt.

 

Tomaten konservieren Teil III: diesmal getrocknete Tomaten

Nach den eingelegten Tomaten im Glas und dem hausgemachten Tomatenketchup werden heute Tomaten getrocknet. Solche selbst getrockneten Tomaten schmecken so richtig schön nach Sommer. Man kann sie mit Olivenöl bedeckt im Schraubglas lagern (unter Zugabe von Kräutern und Knoblauch) oder portionsweise einfrieren. Ein Pesto aus getrockneten Tomaten schmeckt übrigens auch ganz hervorragend ;-).

Die Tomaten gündlich waschen, abtrocknen und halbieren. Die Tomatenhälften dicht nebeneinander auf ein Backblech setzen und im Ofen (Umluft) bei 80°C ca. 5-6 Std. trocknen lassen, dabei die Ofentür einen Spalt offen lassen. Am besten schiebt man soviele Bleche gleichzeitig in den Ofen, wie es geht.
 
Auch wenn die recht lange Zeit vielleicht abschreckt – so getrocknete Tomaten schmecken einfach köstlich und man hat immer einen schönen Vorrat. Noch besser ist es, wenn man die Tomaten an der Sonne trocknen kann – aber mangels Sonne in Köln muss der Backofen halt ran ;-).
 
 

Mediterraner Flammkuchen

Heute schlage ich Euch eine Variante des Flammkuchens vor – statt Speck und Zwiebeln belegt, wird kommt dieser mit gegrillter Paprika und Fetakäse daher.

Zutaten:
 
230 g Mehl
2 EL Olivenöl
1 Eigelb
1 Prise Salz
ca. 100 ml lauwarmes Wasser
500 g rote Spitzpaprika
200 g Feta
1 TL Kräuter der Provence
2 EL Schmand
 
Mehl, eine Prise Salz, Olivenöl und Eigelb vermischen. Soviel lauwarmes Wasser hinzufügen und kneten bis ein glatter Teig entsteht. Den Teig für mind. 1/2 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Spitzpaprika waschen und auf einem Backblech im Ofen bei 270°C und Grillfunktion ca. 15 Minuten grillen, solange bis die Haut schwarz wird. Danach mit einem feuchten Geschirrtuch abgedeckt auskühlen lassen. Von den ausgekühlten Paprikas die Haut abziehen. Den Teig dünn ausrollen, mit je einem EL Schmand bestreichen, mit den Paprikastücken belegen und den Fetakäse drüberbröseln. Mit Kräutern der Provence würzen. Im Ofen bei 200°C ca. 10 Minuten backen.

 

Sommer im Glas: eingelegte Tomaten

Tomaten schmecken im Sommer bekanntermassen besonders aromatisch. Mit diesem einfachen Rezept kann man ein wenig davon im Glas für die eher trüben Tage des Jahres einfangen. Die so eingelegten Tomaten, ob grün, rot oder gelb,  schmecken toll als Beilage zu Fleisch oder Fisch. Und man kann so auch die grünen Tomaten verarbeiten, die partout nicht mehr rot werden wollen ;-).

Zutaten:
 
1 kg Tomaten (bei mir kleine Cocktailtomaten)
1 Liter Wasser
300 ml Essig
1 EL Salz
3 EL Zucker
Lorbeerblätter
3 Knoblauchzehen
1 TL Piment
1 TL Pfefferkörner
2 kleine Chilis
 
Die Tomaten gründlich waschen und halbieren. In sterilisierten Gläser zunächst je ein Lorbeerblatt, ein Stück Chili, 2 Pimentkörner, 2-3 Pfefferkörner und je eine halbierte Knoblauchzehe geben. Dann die Tomatenhälften in das Glas füllen, so dass es bis oben gefüllt ist. Das Wasser mit dem Essig, Salz und Zucker aufkochen und 5 Minuten köcheln lassen. Nun die Tomaten mit dem kochenden Sud aufgiessen, die Deckel sofort verschliessen und die Gläser für 10 Minuten auf den Kopf stellen. Die Tomaten sind nach ca. 3 Wochen durchgezogen und verzehrfertig. Kühl und dunkel gelagert halten Sie sich gut ein halbes Jahr (vielleicht auch länger, aber das habe ich noch nicht ausprobieren können ;-)).
 

Veggieday: Kartoffel-Möhren-Tarte

Heute am Donnerstag gibt es mal wieder etwas Vegetarisches. Kerstin und Melanie rufen jeden Donnerstag dazu auf vegetarisch zu kochen. Dem Aufruf folge ich und serviere heute diese Kartoffel-Möhren-Tarte. Mit einem frischen Blattsalat z.B. mit Schmanddressing einfach toll.

Ausprobieren lohnt sich ;-).

Zutaten:
 
700g Kartoffeln
150 g Schmand
500 g Möhren
1 handvoll geriebener Fontina
2 El flüssige Butter
5 Blätter Filoteig
1/2 Bund Petersilie
Muskatnuss
Salz und Pfeffer
 
Die Kartoffeln schälen, kleinschneiden und im Salzwasser kochen. Ca. 5 Minuten bevor die Kartoffeln gar sind, die geschälten Karotten mit in den Topf geben. Alles abgiessen, die Möhren beiseite legen und die Kartoffeln zusammen mit dem Schmand zerstampfen. Den geriebenen Käse untermischen und mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss abschmecken. In eine feuerfeste Form ein Blatt Filoteig einlegen, diesen mit der flüsigen Butter bestreichen und das nächste Blatt drauflegen. So weitermachen, bis 5 Schichten entstanden sind. Nun die Kartoffelmasse auf dem Teig verteilen, glattstreichen und nun die halbierten Karotten darauf verteilen und dabei leicht in die Kartoffelmasse drücken. Die Karotten noch mit flüssiger Butter bestreichen und das Ganze im Ofen bei 160°C ca. 20-25 Minuten backen. Mit feingehackter Petersilie betreut servieren.
 
Lasst es Euch schmecken 😉

Vegetarisch: Kürbisrisotto

Es ist zwar noch keine richtige Kürbissaison, den die ist für mich definitiv erst mit Herbstanfang eröffnet, aber die Kürbisse im Garten wollen sich nicht daran halten. Und wie ich so durch die Reihen mit den leuchtend orangenen Hokaidos ging, bekam ich Hunger auf ein schönes Kürbisrisotto. Zu Hause angekommen, habe ich mich auch direkt dran gemacht und das teile ich nun auch gerne mit euch – et voilá 😉

Kürbisrisotto

Zutaten für 4 Portionen
 
1 Hokaidokürbis
4 handvoll Risottoreis
1 Zwiebel
1/2 Satnge Zimt
200 ml Weißwein
ca. 700 ml Gemüsefond
2 handvoll Parmesan
1 gutes Stück Butter
etwas Olivenöl
Salz, Pfeffer
 
Die Zwiebel schälen, fein Würfeln und in etwas Olivenöl glasig dünsten. Den Kürbis waschen, halbieren und entkernen. Die eine Hälfte würfeln und die andere in breite Spalten schneiden. Die Kürbisspalten mit etwas Olivenöl betreufeln, Salzen und im Ofen für ca. 20 Minuten rösten. Die Kürbiswürfel zu den Zweibeln geben. Dann den Risottoreis hinzufügen und ebenfalls mit andünsten, bis das Reiskorn glasig wird. Nun das Ganze mit Weißwein ablöschen, eine halbe Zimtstange hinzufügen, mit Pfeffer und Salz würzen. Solange immer wieder mit heißer Brühe aufgiessen bis der Reis gar ist. Zum Schluß noch einmal abschmecken, parmesan und Butter unterrühren und zusammen mit den im Ofen gerösteten Kürbisspalten servieren.
 
 

Es grünt so grün: Soupe au pistou

Kurz vor dem Wochenende, was ja unglaublich heiß werden soll, gibt es im Hause Amika ein frisches Gartensüppchen in Grün. Viel frisches, grünes Gemüse aus dem Garten wie Erbsen, Bohnen, Zucchini, ein paar Nudelchen und als Topping ein frisches Basilikumpesto mit Mandeln, welches für den Namen der provencalischen Gemüsesuppe verantwortlich ist.  Mehr braucht es nicht.

Zutaten:
 
2 handvoll frische Erbsen
1 handvoll grüne Bohnen
1 mittelgroße Zucchini
1 Zwiebel
1 EL Butter
800 ml Gemüsefond
1 handvoll kleiner Nudeln
1 Bund Basilikum
1 EL geschälte Mandeln
1 Knoblauchzehe
1 handvoll Parmesan
Olivenöl
Salz und Pfeffer
 
Zunächst die Zwiebel schälen, fein würfeln und in einem Topf in 1 EL Butter glasig anschwitzen. Das Ganze dann mit dem Gemüsefond aufgiessen. Die Bohnen putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zucchini würfeln. Das Gemüse in die Suppe geben und ca. 10 Minuten köcheln. In der Zwischenzeit das Pistou vorbereiten: Mit einem Mixer das Basilikum, Knoblauch Mandeln, Parmesan und Olivenöl zu einer Paste mixen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nach ca. 10 Minuten Garzeit die Nudeln in die Suppe geben. Wenn diese gar sind, muss die Suppe nur noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden und kann dann mit einem ordentlichen Klecks Pistou serviert werden.
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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