Tja, so ist das manchmal im Leben. Da hat man eine tolle Idee, ist von der Umsetzung überzeugt und dann geht doch alles schief. So erging es mir heute. Als ich letzte Woche ein Rezept mit Rotweinbirnen als Beilage zu Wildfleich gelesen habe, kam mir die Idee: Rotweinbirnen im Schokokuchen versenkt. Ich war davon direkt begeistert und es stand fest, das probiere ich am Wochenende aus. Das wäre dann mein Beitrag für Zorras Bloggeburtstag. Leider ist dieser Versuch – wie Ihr schon am Titel erahnen könnt – ganz schön missglückt. Aber da dieser Blog ja auch von meinen Küchenexperimenten handelt und nicht jedes Experiment gelingen kann, möchte ich Euch das hier nicht vorenthalten. Zumal ich die Idee immer noch gut finde und es sicher nochmal versuchen werde.
Langer Rede kurzer Sinn: seht selbst was daraus geworden ist:
Zutaten:
3 Birnen
200ml Rotwein
1 Vanillestange
1 Prise Zimt
100g Kakao (zum Backen)
200g Zucker
150g Butter
5EL Mehl
3 Eier
1/2 Päckchen Backpulver
Zunächst wurden die Birnen geschält und von unten mit einem Parisieneausstecher das Kerngehäuse entfernt. In einem Topf 2 EL Zucker, das ausgekratzte Vanillemark, den Rotwein sowie eine Prise Zimt kurz aufkochen und dann vom Feuer ziehen. Die geschälten Birnen in den Sud legen und ca. 45 Minuten ziehen lassen, dabei immer wieder die Birnen vorsichtig wenden.
Die Butter in einem Topf schmelzen lassen und 100g Zucker sowie den Kakao hinzufugen. Das Ganze gut verrühren und abkühlen lassen.
Für den Teig die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen, die Eigelbe mit dem restlichen Zucker schaumig schlagen. Die abgekühlte Schokomasse mit den Eiern verrühren und das Mehl hineinsieben. Zusammen mit dem Backpulver alles gut verrühren. Zum Schluss noch das Eiweiß portionsweise unterheben.
Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und dem Schoko-Teig gleichmässig hineinfüllen. Die Rotweinbirnen aus dem Sud nehmen, kurz abtropfen lassen und im Schokoteig versenken. Das Ganze bei 160°C ca. 45 Minuten backen.
So weit, so gut! Es sah alles prima aus. Der Kuchen ist schön aufgegangen und hat lecker gerochen. Ich habe ihn nach Ende der Backzeit aus dem Ofen geholt und zum Auskühlen gestellt. Und dann, als ich ca. 1 Std. später wieder in die Küche ging, habe ich es gesehen: der Kuchen ist total eingefallen! Zuerst dachte ich, da Ganze mit etwas Puderzucker noch retten zu können, aber als ich den Kuchen aus der Form geholt habe, war das das Ergebnis:
–>Total zerfallen. Ich bin mir nicht ganz sicher woran es gelegen hat. Ich werde es demnächt sicher nochmal versuchen. Nur leider habe ich jetzt keinen leckeren Kuchen, den ich Zorra zu Ihrem 7 Bloggeburtstag und dem Blitzevent „gib ihm Süsses“ reichen kann.
Obwohl, süß und lecker war er trotzdem!
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