Erdbeertiramisu

Der April-Frost hat der heimischen Erdbeerernte in diesem Jahr leider ganz schön zugesetzt und diese verzögert. Letztes Jahr um diese Zeit konnte man bereits auf den Selbstpflückfeldern ganze Körbe füllen. Doch so langsam werden die süßen heimischen Früchtchen jetzt auch bei uns im Freiland reif. Die Ersten wandern dann immer direkt pur in den Mund 😉 . Schließlich mussten wir in diesem Jahr besonders lange auf den Genuss warten!

Wenn dann noch welche übrig sind, könnt Ihr z.B. ein fruchtiges Erdbeertiramisu daraus zaubern. Damit dieses nicht zu schwer ausfällt – ist ja schließlich bald Sommer 😉 – kommt statt Mascarpone Sahnequark und Joghurt rein. Und natürlich ganz viele Erbdbeeren!

erdbeertiramisu

Zutaten für 8 Portionen:

1 kg Erdbeeren
600 g Löffelbiskuits
600 g Sahnequark
750 g griechischer Joghurt
150 g braunen Zucker
50 ml Orangensaft
1 Vanilleschote
50 g dunkle Schokolade

Die Erdbeeren putzen und in Scheiben schneiden – dabei ein paar Ganze für die Deko beiseitelegen.Die Erdbeerscheiben nun mit dem Orangensaft und 50 g braunem Zucker marinieren.

In der Zwischenzeit Quark, 500g Joghurt und Zucker mit dem Mark der Vanillescote gut verquirlen. In eine große Auflaufform zunächst den Boden mit den Löffelbiskuits auslegen. Diese nun mit dem Saft tränken, der durch das Marinieren der Erdbeeren entstanden ist.

erdbeertiramisuNun die Hälfte der Quarkmasse darauf verteilen und glatt streichen. Auf die Quarkmasse kommt eine Schicht der vorbereiteten Erdbeeren, ebenfalls ca. die Hälfte. Nun das Ganze noch einmal wiederholen: also Löffenbiskuits, Quarkmasse, Erdbeeren.

Zum Schluß kommt nun noch eine Schicht von dem restlichen grichischen Joghurt (250g) drüber und das Ganze wird mit den beiseite gelegten Erdbeeren und Raspeln von dunkler Schokolade garniert.

erdbeertiramisu

 

Hallo Frühling: Rhabarberkuchen mit Baiserhaube

Alljährlich ist der Beginn der heimischen Rhabarberzeit für mich ein untrügerisches Zeichen dafür, dass der Frühling endlich da ist. Jetzt dauert es nicht mehr lange bis die ersten heimischen Erdbeeren ebenfalls erntereif sind und insbesondere die Kombination aus beiden finde ich so richtig gut!

Aber: wusstet Ihr dass Rhabarber ein Gemüse (Stielgemüse) ist und kein Obst? Auch wenn er ganz oft für Süßspeisen wie Kuchen, Kompott oder Marmelade verwendet wird.

Als Gewürz setzte ich aktuell voll auf Vanille. Das ist vielleicht nicht besonders ausgefallen, aber die Vanille harmoniert einfach wunderbar mit den säuerlichen Stangen und gibt allen Rhabarberspeisen den besonderen Pfiff – durchaus auch in den herzhaften Varianten z.B. in Verbindung mit Fleisch! Solltet Ihr unbedingt mal ausprobieren.

Doch zum Auftakt der Rhabarbersaison habe ich Euch heute ganz klassisch einen Rhabarberkuchen mit Baiserhaube mitgebracht – natürlich mit Vanillegeschmack!

rhabarberkuchen mit baiserhaube

Zutaten für eine 26er Springform:

800 g Rhabarber
150 g braunen Zucker
100 g Puderzucker
125 g   weiche Butter
1 Vanillestange
4 Eier
100 g Speisestärke
100 g Mehl
2 (gestrichene) TL Backpulver
2–3 EL Milch
1 Prise Salz

Als erstes den Rhabarber putzen, waschen, gut abtropfen lassen und in mittelgroße Scheiben schneiden. Ein EL braunen Zucker hinzufügen und kurz stehen lassen. Der Rhabarber zieht so ein wenig Wasser und der Kuchen wässert später nicht aus.

Drei Eier trennen und das Eiweiß kalt stellen. Nun die Butter mit dem restlichen braunem Zucker, den drei Eigelben und einem ganzen Ei sowie dem Mark der Vanilleschote schaumig rühren. Anschließend 2-3 EL Milch unterrühren. Speisestärke, Mehl, eine Prise Salz und Backpulver mischen und unter Rühren in die Butter-Ei-Masse sieben.

zubereitung rhabarberkuchen

In eine mit Backpapier ausgelegte Springform nun ca. 2/3 des Teiges geben und glatt streichen. Den vorbereiteten Rhabarber darauf gleichmäßig verteilen. Den restlichen Teig als kleine Kleckse auf dem Rhabarber verteilen und mit einem Teigschaber leicht verstreichen. Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180°C 30 Minuten backen.

Die Eiweiße steif schlagen. Dabei nach und nach den Puderzucker einrieseln lassen.

Kuchen aus dem Backofen nehmen und die Temperatur auf 150 ° C herunterschalten. Den Eischnee  jetzt auf dem Kuchen verteilen und den Kuchen für weitere 25–30 Minuten in den Ofen schieben. Nach der Backzeit langsam auskühlen lassen und mit einer guten Tasse Kaffee servieren.

rhabarberkuchen mit baiserhaube

Homemade Powerriegel – der gesunde Snack

Ob für unterwegs, beim Sport oder den kleinen Hänger am Nachmittag: mit diesen superleckeren und blitzschnell zubereiteten Powerriegel seid ihr ab sofort immer bestens gewappnet 😉 .

Drin sind lauter leckere und gesunde Zutaten: Datteln, Walnüsse, Sesam und Haferflocken – verfeinert mit etwas Erdnussmus und Kakaopulver. Datteln und Nüsse in der Küchenmaschine mixen, restliche Zutaten unterkneten, in Form bringen und in die gewünschte Portionsgröße schneiden – fertig. Man braucht nicht einmal 10 Minuten dafür. Und dass diese Riegel deutlich günstiger als die Gekauften sind und komplett ohne irgendwelche Zusatzstoffe auskommen, muss ich wohl nicht extra betonen.

Aber das Beste ist: die Riegel lassen sich nach Herzenslust variieren. Nehmt doch einfach mal getrocknete Aprikosen statt der Datteln oder Kokosraspeln statt Sesam oder wie wäre es mit Pistazien in Kombination mit getrockneten Feigen?

Viele Gute Gründe also zum Nachmachen!

Powerriegel selbstgemacht

Zutaten für 6 Powerriegel:

8 Datteln (am besten die fleischigen Medjool-Datteln)
1 handvoll Walnusskerne
1 handvoll Haferflocken
1 TL Kakaopulver (ungesüsst)
1 TL Erdnussmus (ungesüsst)
1 EL Sesam

Die Datteln entsteinen und zusammen mit den Walnüssen in einem Mixer feinhexeln, bis eine klebrige Masse entsteht. Kakaopulver, Sesam, Erdnussmuss und Haferflocken unterkneten. Das geht am besten mit angefeuchteten Händen.

powerriegel Zutaten

Nun die Masse gleichmäßig auf einem Stück Backpapier ausrollen und in die gewünschte Portionsgröße schneiden oder direkt naschen 😉 . Zum Ausbewahren wickle ich die Riegel gerne jeweils einzeln in ein Stück Backpapier ein.

Powerriegel

 

 

Jagodzianki – Süße polnische Hefebrötchen mit Blaubeerfüllung

Heute habe ich mal wieder ein polnisches Rezept für Euch: Jagodzianki. Das sind süße Hefeteilchen mit einer Blaubeerfüllung. Diese süßen Brötchen gehören in Polen zum Standardrepertoire jeder Bäckerei. Kennt Ihr diesen polnischen Klassiker?

Für mich gehören Sie zu einem Polenbesuch unbedingt dazu. Im Sommer werden Sie sogar von fliegenden Händlern direkt am Strand verkauft 😉 . Sonne, Meer und süße Hefeteilchen – was will an mehr?

Im Winter kann man für die Teilchen auch sehr gut auf eingeweckte Blaubeeren zurückgreifen.  Lediglich gut abgetropft müssen sie sein! Solche eingelegten Blaubeeren habe ich auch heute für mein Rezept verwendet.

In der Regel wird das süße Gebäck mit einem Überzug aus Zuckerguss verfeinert. In meiner heutigen Variante habe ich diesen aber durch ein paar Butterstreusel ersetzt. Sehr lecker!

jagodzianki - polnische blaubeerhefeteilchen

Zutaten für ca. 12 Teilchen:

500 g Mehl
250 ml Milch
50 g Zucker
1/2 Würfel frische Hefe
80 g zerlassene Butter
1 Ei
1 gute Prise Salz
Zitronenabrieb von 1/2 Bio-Zitrone
300 g Blaubeeren (hier eingelegte)

Für die Streusel:
3 EL Mehl
3 EL Zucker
80 g kalte Butter

Für den Hefeteig zunächst Mehl mit Zucker, Zitronenabrieb und einer Prise Salz vermengen. Die Milch lauwarm erwärmen und die Hefe darin auflösen. Dann das Ei zur Milchmischung zugeben und gut verrühren. Zuletzt die zerlassene Butter unterrühren und die flüssigen Zutaten nun gut mit den trockenen Zutaten zu einem glatten Teig verkneten.

Den Teig in einer bemehlten Schüssel abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen des Teiges etwa verdoppelt hat. Das dauert so ca. 1 Stunde.

zubereitung jagodzianki
Den Teig nun auf einer bemehlten Fläche ausrollen und in ca. 12 gleich große Portionen schneiden.

Die Blaubeeren gut abtropfen. (Da ich die eingelegten Beeren verwendet habe, habe ich sie nicht extra gezuckert. Wenn man frische Blauberren verwendet, kann man diese noch mit ca. 3 EL Puderzucker mischen)

Nun je einen gehäuften EL Blaubeeren sorgfältig mit dem Hefeteig umhüllen, zu ovalen Laibchen formen und die Teilchen dann mit der Naht nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Für die Streusel alle Zutaten gut verkneten und dann die Streusel über den Teilchen zerbröseln.

Im vorgeheizten Ofen bei 200 °C  ca. 25 min. backen. Schmecken übrigens lauwarm ebenfalls wunderbar!

jagodzianki frisch aus dem Ofen

 

Sonntagskuchen: Schokolade, Bananen und Walnüsse

Zum perfekten Wochenende gehört für mich auch immer ein Stück Kuchen. Am besten natürlich frisch gebacken, auch wenn ich zugeben muss, dass ich uns manchmal auch einfach ein Stück beim Bäcker hole 😉 . Aber heute gibt es natürlich etwas Selbstgebackenes für Euch: Einen Schoko-Bananenkuchen mit Walnüssen.

Die drei Zutaten sind eine sehr klassische Kombination, die in jeder erdenklichen Zusammensetzung immer (aber auch wirklich immer!) lecker ist: Brot mit Schokoaufstrich und Banane – check; Walnusseis mit Schokosauce – check; Müsli mit Walnüssen und Bananenchips -check. So könnte man ewig weitermachen 😉 .

Walnuss – Banane – Schokolade – Wer kann da schon wiederstehen?

Übrigens: So ein Kuchen eignet sich wurdenbar, um überreife Bananen zu verarbeiten, die man vielleicht pur nicht mehr essen mag.

zutaten bananenkuchen

Zutaten für eine Kastenform:

4 reife Bananen
50 g dunkle Schokolade (70% Kakao)
1 handvoll Bananenchips
1 handvoll Walnüsse
150 g Mehl
120 g weiche Butter
150 g braunen Zucker
2 Eier
1 EL Creme fraiche
3 EL Backkakaopulver
1 EL Vanillezucker
1 TL Backpulver
1 Prise Salz

Zunächst die weiche Butter mit dem Zucker cremig aufschlagen. Dann nacheineinder die beiden Eier unterrühren. Die Bananen schälen und drei davon mit einer Gabel zerdrücken. Die zermatschten Bananen, eine Prise Salz und die Creme fraiche mit in die Butter-Ei-Masse geben und gut unterrühren.

Nun die trockenen Zutaten (Mehl, Kakao, Vanillezucker  & Backpulver) vermischen und mit der Bananenmasse zu einem Teig vermengen.

bananenkuchen
Die Schokolade und die Walnüsse grob hacken und zusammen mit den Bananenchips unter den Teig heben. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Bananen-Schokoteig einfüllen. Die letzte Banane längst halbieren und dekorativ auf dem Teig platzieren.

Den Kuchen nun bei 180°C ca. 50 Minuten backen (Stäbchenprobe!).

bananenkuchen

Orangenduft liegt in der Luft: Orangenrote Marmelade

Ich gebe zu, ans Marmelade einkochen denke ich normalerweise eher im Sommer oder Frühherbst, wenn die süßesten Beerenfrüchte in satten Mengen an den Sträuchern hängen und nicht gerade jetzt im Januar. Doch für diese wunderbar fruchtige Orangenmarmelade, für die insbesondere die Briten weltberühmt sind, ist genau jetzt, im Januar bzw. Februar, die richtige Saison.

Für meine Marmeladenversion habe ich nicht die klassischen Bitterorangen (oder Pomeranzen wie sie auch genannt werden) verwendet, sondern die rotfleischigen Blutorangen, denn die mag ich besonders gerne.

Mit ihrer süß-fruchtigen und zugleich leicht herben Note eignet sich diese Marmelade nicht nur hervorragend zum Frühstück aufs Brot, sondern auch zur Verfeinerung von Desserts und Kuchen oder zum Glasieren von Fleisch (wie z. B. Ente oder Lamm).

Beim Kochen wird das ganze Haus zudem herrlich in einen fruchtigen Orangenduft eingehüllt und eine Vorfreude auf den Frühling macht sich überall breit.

blutorangenmarmeladeZutaten für 4 Gläser á 200 ml:

7 Blutorangen (nach Möglichkeit Bio, zumindest eine sollte aber auf jeden Fall Bio sein)
1 Zitrone
500 g Gelierzucker (1:2)

Eine der Blutorangen (Bio!) mit Hilfe eines Sparschälers abschälen und die Schale in dünne Streifen schneiden. Die Orangen dann filetieren, also das Fruchtfleisch herauslösen und die Orangen anschließend gut auspressen. Auch die Zitrone auspressen.

blutorangenmarmeladeDen aufgefangenen Orangensaft mit den Filets, der Orangenschale und dem Zitronensaft in einen großen Topf geben, den Gelierzucker hinzufügen, umrühren und das Ganze ca. 2 Stunden stehen lassen.

Nach etwa 2 Stunden wird der Topfinhalt erhitzt und unter Rühren einige Minuten lang, leicht sprudelnd eingekocht.

blutorangenmarmeladeDen entstehenden Schaum abschöpfen und nach einer gelungenen Gelierprobe (einen Klecks Marmelade auf einen kleinen Teller geben. Wird diese bereits nach kurzer Zeit fest, ist die Gelierprobe bestanden, andernfalls wird noch weiter eingekocht.) die Marmelade in sterilisierte Gläser abfüllen. Diese direkt fest verschließen und für ca. 5 Minuten auf den Kopf stellen.

blutorangenmarmelade

Homemade: Nutella

Nutella – wer kann dieser berühmten Nuss-Nougat-Creme schon wirklich wiederstehen? So wirklich auf Dauer?

Ich hab zwar schon lange keins dieser Gläser gekauft, aber so ab und zu beim Gang durch den Supermarkt, besonders wenn man hungrig ist (ja, ich weiß man soll nicht hungrig einkaufen gehen, aber das klappt halt nicht immer 😉 ) fällt da mein Blick drauf und ich denke mir, DAS jetzt auf einer Scheibe frischem Brot…

Und da der Mensch schwach ist, musste ein Ersatz her. Im Netz gibt es so einige homemade Nutella-Rezepte. Davon habe ich mir eine Menge angeschaut und daraus ein eigenes gemacht. Für uns perfekt: süß, aber nicht zu süß und richtig lecker haselnussig.

Probiert es aus! Ich gehe jetzt in die Küche und schmiere mir noch eine Stulle 😉 .

Nutella selbstgemachtZutaten für 2 Gläser á 200 ml:

400 g Haselnusskerne
100 Vollmilchschokolade
1 EL Vanillezucker
1 EL dunkles Kakoapulver
4 EL gezuckerte Kondensmilch
100 ml Milch

Die Haselnnüsse auf ein Backblech geben und im Ofen bei 180°C ca. 15 Minuten rösten. Dann herausholen und etwas auskühlen lassen.

Nutella selbstgemachtDie leicht ausgekühlten Nüsse nun zwischen den Händen reiben, so dass die dunkelbraune, dünne Schale abgerieben wird. Die so von der äußeren Schale befreiten Nüsse in einer Küchenmaschine fein hexeln.

Nutella selbstgemachtZuerst entsteht dabei eine Art Haselnussmehl, dann einfach noch ein paar Minuten weiter mixen bis sich der Inhalt in eine cremige Masse verwandelt, ähnlich der Konsitenz von Erdnussmus.

Nutella selbstgemachtNun die Schokolade über einem Wasserbad schmelzen und die Milch sowie das Kakaopulver gut unterrühren. Die Schokomilch nun mit dem Haselnussmus sowie der gezuckerten Kondensmilch und dem Vanillezucker verrühren und die Masse nun noch einmal im Hexler gut durchmixen. Wenn die Konsistenz noch nicht ganz passt, kann mit etwas Milch nachgeholfen werden.

Die fertige Haselnnusscreme ist sofort verzehrbereit 😉 .

Nutella selbstgemacht

Süße Hauptmahlzeit: Pflaumenknödel mit Mohnbutter

Süße Hauptmahlzeiten gibt es bei uns eher selten. Süßes wie Milchreis, Gries oder Pfannkuchen mögen wir zwar gerne, aber eher als Nachtisch oder als kleine „Zwischenmahlzeit“. Zu den Hauptmahlzeiten wird im Hause Amika überwiegend herzhaft gegessen. Außnahmen bilden aber im Spätsommer und Frühherbst Pflaumenknödel.

Ob pur, mit Zimt und Zucker oder Butterbröseln – Pflaumen- und Zwetschgenknödel mögen wir gerne.

Das Besondere an der heutigen Variante ist, dass die Pflaumen zusätzlich mit einem Löffelchen selbstgemachter Pflaumen-Brombeermarmelade gefüllt wurden, bevor der Kartoffelteig sie umhüllt. Das sorgt für einen besonders fruchtigen und aromatischen Geschmack.

Um das Ganze dann noch perfekt zu machen, gesellt sich noch eine cremige  Vanillesauce sowie feine Mohnbutter kurz vor dem Servieren zu den Pflaumenknödeln. Lecker sag ich Euch 😉 .

Und wie haltet Ihr es mit süßen Hauptmahlzeiten?

Pflaumenknödel mit MohnbutterZutaten für 4 Portionen:

1 kg mehlig kochende Kartoffeln
4 Pflaumen
200 g Mehl
7 Eigelb (2 für den Teig, 5 für die Sauce)
4 TL Pflaumen-Brombeer-Marmelade
1 EL Mohn
2 EL Butter
500 ml Milch
100 g Zucker
Mark einer Vanilleschote
Salz

Für den Kloßteig zunächst die Kartoffeln schälen und waschen. Die Kartoffeln in einem Topf mit gesalzenem Wasser gar kochen lassen, ausdämpfen und abkühlen lassen.

Die ausgekühlten Kartoffeln mit Hilfe einer Kartoffelpresse durchpressen und mit Mehl und zwei Eigelben gut vermengen.

Pflaumenknödel mit MohnbutterDie Pflaumen waschen und entsteinen. An Stelle des Steins je einen halben Löffel Marmelade geben und wieder verschließen.

Die so vorbereitetet Pflaumen jeweils mit einen Kartoffelteigmantel umhüllen. Dabei darauf achten, dass die Knödel gut verschlossen sind.

Im siedenden Salzwasser die Knödel ca. 15 Minuten ziehen lassen.

Pflaumenknödel mit MohnbutterIn der Zwischenzeit für die Sauce die Milch mit dem Mark einer Vanilleschote aufkochen. Die restlichen 5 Eigelbe mit dem Zucker schaumig rühren. Nun die kochende Vanillemilch langsam unter die Eigelb-Zucker-Masse rühren und unter ständigem Rühren erhitzen und weiter rühren, bis die Vanillesauce angedickt ist.

Die Butter mit dem Mohn in einer Pfanne erhitzen. Die fertigen Knödel mit der Mohnbutter begießen und zusammen mit der warmen Vanillesauce servieren.


Pflaumenknödel

Zartschmelzender Genuss: Weisse Mousse au Chocolat

Zartschmelzende Mousse au Chocolat – ein Dessertklassiker der französischen Küche. Dafür wird geschmolzene Schokolade mit frischen Eiern und Sahne cremig aufgeschlagen.

In der heutigen Variante kommt statt der sonst üblichen Zartbitterschokolade die Weiße in die Mousse. Bei der Zubereitung muss man lediglich darauf achten, dass die Schokolade nicht zu heiß erhitzt wird, denn die weiße Schokolade ist deutlich hitzeempfindlicher als die Dunkle. Das Wasserbad zum Schmelzen sollte also nicht zu heiß sein, damit die Schokolade nicht ausflockt. Idealerweise wird die Schoki langsam in einem Wasserbad von 45°-50°C geschmolzen.

So steht dem Schokomousse-Genuss nichts mehr im Wege 😉 .

Übrigens: so eine weiße Schokomousse kann man wunderbar mit Früchten kombinieren. Frische Himbeeren, Feigen oder eine pürierte Mango sind eine wunderbare Ergänzung zur weißen Mousse au Chocolat.

weiße mousse au chocolateZutaten für 6 Portionen:

300 g weiße Schokolade
250 ml Sahne
1 EL Puderzucker
3 Eier

Die Sahne steif schlagen und kaltstellen. Die Eier trennen und die Eiweiße zu einem festen Eischnee schlagen und ebenfalls kaltstellen. 250 g Schokolade grob zerteilen und über dem Wasserbad schmelzen. Darauf achten, dass die Schokolade nicht zu heiß wird.

zubereitung weiße mousse au chocolateDie Eigelbe mit dem Zucker schaumig rühren und die flüssige Schokolade unterrühren. Nun zunächst die Sahne und anschließend den Eischnee vorsichtig unter die Masse heben.

Die Mouse in Portionsgläser füllen und kaltstellen. Vor dem Servieren die restliche Schokolade mit einem Messer abschaben und die Mousse damit garnieren.

weiße mousse au chocolate

Schneller Kaffeesnack: Zwetschgenblätterteigtaschen mit Marzipan

Es hat sich spontan Besuch zum Kaffee angekündigt? Kein Problem! Für solche Fälle habe ich immer eine Rolle frischen Blätterteig im Kühlschrank. Damit lässt sich immer schnell was Leckeres zaubern 😉 .

Heute zeige ich Euch diese wirklich turboschnellen Pflaumentaschen aus Blätterteig. Sie sind wirklich in handumdrehen gemacht und Ihr braucht tatsächlich nur 3 Zutaten dafür: Zwetschgen, Marzipan und Blätterteig. Sie schmecken sowohl kalt als auch warm, frisch aus dem Ofen.

Übrigens: die Zwetschgen kann man auch ganz bequem durch Äpfel oder Birnen austauschen. Je nach dem was grad da ist 😉 .

pflaumentaschen4Zutaten für 4 Taschen:

4-5 Zwetschen
1 Rolle frischen Blätterteig
50 g Marzipanrohmasse

Den Blätterteig ausrollen und vierteln. Die Zwetschgen waschen, halbieren und entsteinen. Die entsteinten Zwetschgen in Streifen schneiden.

pflaumentaschen2Auf jedem Stück Blätterteig nun zunächst auf einer Hälfte etwas Marzipan verteilen und zwar so, dass am Rand jeweils ca. 1 cm frei bleibt. Nun auf dem Marzipan die Zwetschgenstreifen gleichmäßig verteilen. Den Rand des Blätterteiges mit etwas Wasser befeuchten und den Teig einklappen und festdrücken. Mit einem Teigrädchen die Ränder abschneiden. Die Teigtaschen nun noch von oben vorsichtig einschneiden, so dass der Dampf beim Backen entweichen kann.

pflaumentaschen3Im Ofen werden die Teigtaschen bei 180°C ca. 25 Minuten gebacken, bis der Blätterteig schön aufgegangen und goldgeld geworden ist. Vor dem Servieren evtl. mit Puderzucker bestreuen.

 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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