Cookbook of Colours: elfenbeinweiße Tomatensuppe

Eine weiße Tomatensuppe wollte ich schon lange kochen. Und da kam mir das Event von Uwe gerade recht – endlich gab es keine Ausreden mehr ;-). Die Suppe wird aus frischen sowie Dosentomaten gekocht – und ist durch einen kleinen Trick nicht wie gewohnt rot, sondern weiß. Ich habe gehofft sie schneeweiss hinzukriegen, aber es ist nur ein ivory, also elfenbeinweiss geworden. Und man mag es kaum glauben – im Geschmack die pure Tomate.

Also Uwe, vielleicht ist das was für das Cookbook of Colours?

 
 
 Zutaten:
 
250 g Strauchtomaten
400 g Dosentomaten
1 Bund Basilikum
1 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen
1/2 Chilischote
150 ml Sahne
Salz, Pfeffer
 
Die Tomaten waschen, grob würfeln und zusammen mit den Dosentomaten, dem Basilikum, Knoblauch und Chili grob pürierren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
Ein Haarsieb mit einem Mulltuch auskleiden und das Tomatengemisch hineinfüllen. Über Nacht im Kühlschrank abtropfen lassen. Der so entstandene Tomatensaft hat nun die Farbe einer kräftigen Brühe und schmeckt aromatisch nach Tomate, Basilikum und Knoblauch. Den Tomatensud nun aufkochen und mit der Sahne aufgiessen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit etwas Olivenöl beträufeln.

 

Mit Power ins neue Jahr: Salat aus gerösteten Möhren mit Orange und Avocado

Liebe Ulli,

Du wünscht Dir für das aktuelle Blog-Event tolle Rezepte die fit und glücklich machen? Rezepte, die nach der üppigen Weihnchtszeit unseren Körper wieder mit neuer Power versorgen? Gut, sollst Du haben ;-). Sehr gerne sogar.

Blog-Event LXXIII- Mit Power ins neue Jahr (Eindsendeschluss 15. Januar 2012)
 

Hier kommt also mein Beitrag zum ersten Blog-Event des Jahres 2012, dass auch dieses Jahr wie gewohnt bei Zorra stattfindet: ein herrlicher Salat aus gerösteten Möhren, Orangen, Avocado und Spinat. Es dürfte wohl niemand daran zweifeln, dass diese Kombi uns alle bei vollem Genuss so richtig fit macht, oder?

Zutaten für 4 Portionen:
 
4 recht große Möhren
2 Orangen
1 reife Avocado
2 handvoll Babyspinat
1 EL Zitonensaft
1 TL Koriandersamen
8 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
 
 
Die Möhren schälen und in ca 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Möhrenscheiben in eine feuerfeste Form geben und 6 EL Olivenöl drüber geben. Mit Salz, Pfeffer und Koriandersamen würzen und alles gut vermengen. Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 35-45 Minuten backen, bis die Möhren weich und leicht gebräunt sind.
 
In der Zwischenzeit die übrigen Bestandteile des Salates vorbereiten. Dafür die Avocado aus der Schale lösen, in grobe Würfel schneiden und mit dem Zitronensaft vermengen. Die Orangen schälen und filitieren, dabei den Saft auffangen. Den Spinat waschen.
 
Sind die Möhren gar, diese aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. Den aufgefangenen Orangensaft mit dem restlichen Olivenöl sowie dem Saft der gebackenen Möhren zu einem Dressing mischen und ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun nur noch die abgekühlten Möhrenstücke, die Avocadowürfel, die Orangenfilets sowie den Spinat mit dem Dressing mischen und servieren.
 
Das Original-Rezept für diesen Salat stammt übrigens von hier.
 
 

Nudelschnecken mit Lachs und Fenchel auf Safransauce

Safran, der König unter den Gewürzen macht dieses Gericht zum echten Hit. Die Safransauce harmoniert sehr gut mit dem Lachs und dem Fenchel. Das Ganze noch mit ein paar Nudeln kombiniert und Voilá: fertig ist eine leckere, frische und gesunde Mahlzeit.

Zutaten:
300 g Lachsfilet
250 g grüne Lasagneblätter
1 Fenchelknolle
1 Zwiebel
1/2 Zitrone
200 ml Sahne
1 Messerspitze Safranfäden
100 ml Gemüsebrühe
2 Tomaten
100 ml Wermut
ein Stück Parmesan
1/2 Bund Dill
1 EL Schmand
Olivenöl, Salz und Pfeffer
 
Die Lasagneblätter je 3 Minuten im Salzwasser kochen, dann herausholen und einzeln auf einem Brett auslegen. Dann den Fenchel, das Fenchelgrün vorher beiseite legen, in Streifen schneiden und im Salzwasser ca. 4 Minuten blanchieren. Den Lachs säubern, die Haut entfernen und in kleine Würfel schneiden. Die Würfel mit Salz, Pfeffer, der Schale einer halben Zitrone, ein paar Spritzern Zitronensaft und feingehacktem Dill vermischen. 1EL Schmand unterrühren.
 
Die Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden. In einer Pfanne etwas Ölivenöl erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Die Safranfäden in warmer Gemüsebrühe auflösen. Die Pfanne mit dem Wermut und der Safran-Brühe aufgiessen, leicht aufkochen lassen und die Sahne hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen und das Ganze weitere 5 Minuten leicht köcheln lassen.
 
In der Zwischenzeit die vorgekochten Lasagneblätter jeweils längst halbieren. Die gewürzten Lachswürfel auf den Nudelstreifen verteilen und zu kleinen Schnecken aufrollen. Die blanchierten Fenchelstreifen in eine Auflaufform geben und Darüber die Safransauce giessen. Die Nudelschnecken werden nun auf die Fenchel-Safran-Sauce gelegt. Die Tomaten entkernen und fein würfeln. Die Tomatenwürfel über die Nudelschnecken streuen, etwas frischen Parmesan darüber reiben und das Ganze  für ca. 20-25 Minuten bei 160°C in den Ofen schieben. Den fertigen Auflauf mit dem Fenchelgrün garnieren und sofort servieren.
 

Rotwein-Risotto mit karamellisiertem Chicorée

Heute präsentiere ich Euch ein cremiges Rotwein-Risotto mit karamellisiertem Chicorée. In dieser Form esse ich persönlich den Chicorée am aller liebsten. Wer es noch nicht probiert hat, hat wirklich was verpasst;-).

Und noch ein Tipp: normalerweise bekommt der Reis, der in Rotwein quilt, eine nicht wirklich schöne, blasse altrosa Farbe. Dem kann man aber mit einem kleinem Schluck rote Beete Saft, der zum Schluß zum Risotto hinzugefügt wird, nachhelfen. Und schon sieht das Rotwein-Risotto aus, wie man sich ein Rotwein-Risotto vorstellt: kräftig rot 😉

Zutaten für 2 Personen:
200 g Risotto-Reis
2 Chiccoree
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
ein paar Zweige Thymian
200 ml trockener Rotwein z.B. Barolo
ca. 400 ml Gemüsebrühe
1 EL Butter
4 EL Zucker
4 EL Sojasauce
1 handvoll Parmesan
1 Schluck rote Beete Saft
Salz, Pfeffer
 
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in Olivenöl andünsten. Den Reis hinzufügen und ebenfalls 2-3 Minuten mitdünsten. Dann das Ganze mit dem Rotwein ablöschen und die Thymianzweige hinzufügen. Ist der Rotwein fast vollständig aufgesogen wird mit der heißen Gemüsebrühe schluckweise aufgefüllt, bis der Reis gar ist.
 
In der Zwischenzeit vom Chicorée die äußeren Blätter entfernen und diesen längst halbieren. In einer Pfanne mit etwas Olivenöl von beiden Seiten anbraten, bis er eine leicht goldgelbe Farbe angenommen hat. Dann wird der Chicorée mit dem Zucker betreut und sobald dieser vollständig karamellieisert ist mit Sojasauce abgelöscht. Man kann an dieser Stelle, falls nötig auch noch etwas Gemüsebrühe hinzufügen. Alles aufkochen lassen, Deckel drauf und ca. 10 Minuten langsam schmoren lassen.
 
Zurück zum Risotto: diesem wird nun noch Butter und Parmesan untergerührt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Zum Schluß kommt noch ein Schluck rote Beete Saft für die Farbe hinzu. Und schon kann zusammen mit dem karamellisierten Chicorée angerichtet werden.

Seelenwärmer: Apfel-Zwiebel-Suppe mit Thymian

Im Winter mag ich Suppen besonders gerne. Sie sind schnell zubereitet, kommen mit wenigen Zutaten aus und schmecken auch immer lecker. Und gerade wenn es draußen so richtig fies nass-kalt ist, wie heute, dass man nicht mal einen Hund vor die Haustür jagen würde – tut so ein herrlich dampfender Teller Suppe der Seele richtig gut und wärmt wieder von innen auf ;-).

 
Zutaten für 2 Portionen:
2 Zwiebeln
1 Apfel
6 Zweige frischen Thymian
1 EL Butter
125 ml Weißwein
400 ml Gemüsebrühe
100 ml Sahne
4 Scheiben Baguette
4 Scheiben Gruyére Käse
Salz, Pfeffer
 
Die Zwiebel schälen und in Streifen schneiden. Den Apfel ebenfalls schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in Scheiben schneiden. In einem Topf die Zwiebel und die Apfelstücke in Butter andünsten. Mit dem Weißwein ablöschen und abgezupfte Thymianblättchen hinzufügen. Nun die Brühe angiessen und das Ganze ca. 15 Minuten köcheln.
 
In der Zwischenzeit die Baguettscheiben mit je einer Scheibe Gruyére oder anderem Käse belegen und im Ofen überbacken. Zum Schluss die Sahne zur Suppe hinzufügen und das Ganze pürrieren. Wer es ganz fein mag, kann anschliessend alles durch ein Sieb passieren, ich mag es in diesem Fall eher grober ;-). Nun die heiße Suppe mit je zwei Scheiben Käse-Baguette anrichten. Da bleibt mir nur noch Guten Appetit zu wünschen!
 

Fürs Silvester-Buffet: Waldorfsalat mit Trauben

Nach den kleinen Käsetaschen, heute eine weitere Idee fürs Silvester-Buffet: ein ganz leicht abgewandelter Klassiker, Waldorfsalat mit Trauben. Durch die Zugabe von Weintrauben bekommt der Salat eine besonders fruchtige Note. Er eignet sich auch hervorragend um z.B. Roastbeefröllchen fürs Buffet damit zu füllen.

 
Zutaten:
 
1 mittelgroßer Knollensellerie
2 säuerliche Apfel
250 g kernlose Weintrauben
100 g Walnüsse
Saft 1/2 Zitrone
Salz, Pfeffer
3 EL Vollmilch-Joghurt
3 EL Majo
Prise Zucker
nach belieben etwas Feldsalat
 
 
 
 
In einer grossen Schüssel zunächst das Dressing zusammenrühren. Dafür den Joghurt mit der Mayonnaise und dem Zitronensaft gut verrühren. Mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Den Knollensellerie schälen und erst in dünne Scheiben und dann in relativ feine Streifen schneiden. Damit er nicht braun wird direkt mit dem Dressing vermischen. Die Äpfel waschen und samt Schale ebenfalls in Streifen schneiden.
 
Die Apfelstreifen zum Sellerie in die Dressingschüssel geben und wieder direkt vermengen. Die Weintrauben halbieren, die Walnüsse grob hacken. Beiden unter den Salat mischen. Den Salat nun mit etwas Feldsalat auf einer Platte anrichten.
 
 

Häppchen: kleine süße und herzhafte Käsetaschen

Zwar sind alle noch voll in den Vorbereitungen fürs morgige Weihnachtsmenü, auch ich,  doch trotzdem wird es langsam auch Zeit an ein paar Silvester-Häppchen zu denken. Schließlich sind es gerade mal 4 Tage vom 2. Weihnachtsfeiertag bis zum 31.12.

Da kommen diese kleinen Käsehäppchen genau richtig, mal süß und mal herzhaft. Schnell vorbereitet und lauwarm und knusprig serviert sind sie ein passender Begleiter zum Glas Sekt oder Champagner. Da braucht man noch nicht mal Teller oder Besteck, denn …mit einem Haps sind sie im Mund ;-).

Zutaten für je 12 Stück:
2 Rollen frischer Blätterteig
300 g cremigen Brie-Käse
6 TL Sauerkirschkonfitüre
1 Ei
2 Frühlingszwiebel
300 g Blattspinat
150 g Feta
1/2 Bund Dill
1 Knoblauchzehe
1 EL Butter
Muskatnuss
Salz und Pfeffer
 
Zunächst wird für beide Varianten der Blätterteig längst in vier gleichbreite Bahnen geschnitten und dann quer nochmal 6 mal, so dass 12 gleich große Quadrate entstehen. Für die süße Variante wird der Brie in kleine Stücke geteilt. Das Ei mit einer Gabel verquirlen. Je ein Blätterteig-Quadrat zunächst mit dem Ei einpinseln, ein Stück Käse daruflegen, 1/2 TL Sauerkirschkonfitüre auf den Käse geben und mit einem zweiten Blätterteigstückchen zudecken. Das Ganze rundum gut andrücken evtl. mit einer Gabel, das gibt einen schönen Rand.
 Für die herzhafte Variante zunächst die Frühlingszwiebel fein schneiden, den Knoblauch fein hacken und den Dill schneiden. Den Blattspinat blanchieren. Die Butter in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch, die Frühlingszwiebeln und den Dill darin andünsten. Den gut ausgedrückten Spinat  hinzufügen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Spinatmasse abkühlen lassen. In der Zwischenzeit den Fetakäse grob reiben und mit der abgekühlten Spinatmasse vermischen. Nun analog zu den süßen Taschen vorgehen: Blätterteig mit Ei einpinseln, Füllung drauf, verschliessen und gut andrücken.
 
Die Teigtäschchen werden anschließend mit dem restlichen Ei eingepinselt und im Ofen bei ca. 170°C gebacken bis sie kross und goldgelb sind.
 
 
 
 
 

Sitten und Gebräuche: weihnachtliche „Öhrchen“

„Anderes Land, andere Sitten“ wie es so schön heißt. So gibt es besonders zu Weihnachten, dem Familiefest überhaupt, eine Vielzahl an unterschiedlichen Traditionen. Die einen schwören auf Kartoffelsalat mit Würstchen oder einen schönen Gänsebraten am Heiligabend. Bei uns dagegen sind die „Öhrchen“, kleine tortelliniartige Nudeltäschchen mit einer Füllung aus Pilzen und Sauerkraut auf der weihnachtlichen Tafel ein MUSS. Serviert werden sie mit einer heißen, klaren  Rotebeetesuppe.

Zum polnischen Weihnachtsessen, das traditionell ganz ohne Fleisch, aber dafür mit zahlreichen Fischgerichten zubereitet wird, gehören insgesamt 12 Speisen, symbolisch angelehnt an die 12 Monate eines Jahres und die zwölf Apostel Christi. Neben den Öhrchen (Uszka) darf auch Karpfen auf keiner Weihnachtstafel fehlen. Doch heute, am 4. ADVENT, soll es erstmal bei den Öhrchen bleiben. Sie sind so lecker, dass es sich empfiehlt, immer eine größere Menge dieser herzustellen.

Zutaten:
 
3 Eier
400 g Mehl
etwas Milch
3 handvoll getrocknete Steinpilze
400 g Sauerkraut
1 große Zwiebel
etwas Butter
Salz und Pfeffer
 
Aus den Eiern, Mehl einer Prise Salz und nach Bedarf etwas Milch einen glatten, elastischen Nudelteig kneten. Diesen in Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit kann die Füllung vorbereitet werden. Dafür zunächst die getrockneten Pilze mit heißem Wasser überbrühen und ca. 30 Minuten einweichen lassen. Die Zwiebel schälen, in Spalten schneiden und in etwas Butter andünsten. Die eingeweichten Pilze (Einweichwasser zum Verfeinern der Rotebeetesuppe aufbewahren), die angedünstete Zwiebel sowie das Sauerkraut durch den Fleischwolf drehen bzw. alternativ mit einer Küchenmaschine fein hexeln. Die Füllung mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
 Nun kommt die Fleißarbeit: Den Nudelteig dünn ausrollen und zu kleinen ca. 2 cm großen Quadraten schneiden. Auf jedes Teigstückchen kommt nun etwas Füllung und das Ganze wird zuerst diagonal verschlossen, so dass ein Dreieck entsteht, und dann werden die gegenüberliegenden Ecken nochmal zusammengeklebt. So entsteht die besagte Öhrchen-Form.
 
Die Nudeltaschen werden im gesalzenen Wasser gekocht, bis sie oben schwimmen und mit einer heißen Rotebeetesuppe serviert. Absolut genial – versprochen!
 

 

Herzhafte Tarte mit Thunfisch und Zucchini

Beim durchblättern des neuen PDF-Kochbuches zum Fremdkochen „Tartes“ von Hüttenhilfe, welches wirklich sehr gelungen ist wie ich finde, bin ich auf Seite 26 hängen geblieben. Das Rezept für die Thunfisch-Tarte von kochpla.net hat mich sofort angesprochen. Also wurde es ein paar Tage später direkt ausprobiert. Und wie das so ist, habe ich hier und da ein paar kleinere Veränderungen vorgenommen 😉 und herausgekommen ist eine super leckere Tarte mit Thunfisch und Zucchini die ich wärmstens weiterempfehlen kann. Vielen Dank für das schöne Rezept!

Zutaten:
1 mittelgrosse Zucchini
1 handvoll Kirschtomaten
Saft von 1/2 Zitrone
2 Dosen Thunfisch
1 Knoblauchzehe
1 Becher Kräuter-Frischkäse
1 TL Dijon-Senf
1/2 Bund Petersilie
Olivenöl
200 g Mehl
100 g Butter
2 Eier
etwas Wasser
Butter und etwas Paniermehl für die Form
 
Aus dem Mehl, einer Prise Salz, Butter, 1 Ei und etwas Wasser einen Teig kneten. Das geht am besten mit den Händen. Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und ca. 1 Std. im Kühlschrank ruhen lassen.
 In der Zwischenzeit den Belag vorbereiten. Dafür zunächst die Zucchini grob kleinschneiden und die Kirschtomaten vierteln. Die Zucchinistücke mit Salz und Pfeffer würzen und zusammen mit der Knoblauchzehe in etwas Olivenöl anbraten. Abkühlen lassen.
 
In einer Schüssel den abgetropften Thunfisch, den Frischkäse und das Ei gut vermischen. Feingehackte Petersilie unterrühren. Mit Zitronensaft, Senf, Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
 
Die Form ausbuttern und mit Paniermehl ausstreuen. Den vorbereiteten Teig ausrollen und in die Form legen, so dass ein kleiner Rand stehen bleibt. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen und für ca. 10-15 Minuten bei 180°C vorbacken. Nach dieser Zeit die Thunfischcreme auf dem Boden gleichmässig verteilen und oben mit den angebratenen Zucchinischeiben sowie Tomatenstücken belegen. Die Trate dann noch etwa weitere 40 Minuten backen. Noch lauwarm mit einem Salat servieren.

 

Weder Fisch noch Fleisch: Knoblauchrisotto mit Pangrattato und gebackenen Wurzeln

Heute mal wieder etwas vegetarisches im Hause Amika 😉 Ein cremiges Knoblauchrisotto mit knusprigem Pangrattato und dazu im Ofen gebackene lila Karotten und Pastinaken. Die Idee zu diesem Rezept stamm von Jamie Oliver, und zwar aus zwei unterschiedlichen Rezepten, die ich nun hier, wie immer leicht abgewandelt, zusammengefügt habe. Und was soll ich sagen: es war göttlich!

Zutaten für 2 Personen:
 
2 Schalotten
1 Knoblauchknolle
700 ml Gemüsebrühe
180 g Risotto-Reis
125 ml Weißwein
1 handvoll geriebener Parmesam
1 Stich Butter
2 Scheiben Weißbrot
ein paar Zweige frischen Tymian
1 EL Mandelblättchen
2 Mandarinen
4 Karotten (hier die lila Sorte)
2 Pastinaken
1/2 TL Fenchelsamen
Salz und Pfeffer
 
Von der Knoblauchknolle gerade so viel abschneiden, dass die Zehen ofen liegen, die Knolle mit Olivenöl einreiben und im Ganzen im Ofen bei 180°C für ca. 45 Minuten backen. In einem Topf die Gemüsebrühe erhitzen. Die Schalotten schälen, fein würfeln und in Olivenöl andünsten. Den Risotto-Reis dazugeben und ebenfalls kurz mitdünsten. Den Weißwein zugießen und einkochen lassen. Ist der Wein fast vollständig eingekocht mit einer Kelle heißer Gemüsebrühe aufgiessen. Immer wieder mit einem Holzlöffel im Risotto rühren und Brühe nachgiessen bis der Reis nur noch einen ganz leichten Biss hat.
 In der Zwischenzeit die Karotten und Pastinaken putzen, viertlen und in einer Schüssel mit Olivenöl, Salz, Pfeffer, den leicht angemörserten Fenschelsamen, Mandarinenschale und Mandarinensaft marinieren. Das Gemüse auf ein Blech setzen und im Ofen ca. 40 Minuten bei 175°C backen.
 
Die Knoblauchknolle aus dem Ofen nehmen, in der Mitte quer durchschneiden und den weich gewordenen Knoblauch herauspressen. Mit einer Gabel leicht andrücken und zu dem Risotto hinzufügen. Das Risotto noch mit dem Parmesan, der Butter und etwas Pfeffer abschmecken.
 Für das Pangrattato das Weißbrot grob zwischen den Händen zerbröseln und zusammen mit den Mandelblättchen und Tymianblättchen in Olivenöl goldbraun anrösten. Auf einem Küchenpapier das überschüssige Fett aufsaugen.
 
Das Risotto mit dem Pangrattato bestreuen und mit den gebackenen Wurzeln servieren. Ein Gedicht!

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

Follow

Neueste Beiträge

Leckeres vom:

November 2024
M D M D F S S
 123
45678910
11121314151617
18192021222324
252627282930  

Neueste Kommentare

Kategorien

Köstlich & Konsorten