Als Beilage oder ganze Mahlzeit geeignet: lauwarmer Bulgur-Pfirsich-Salat

Bei Julia habe ich vor ein paar Tagen auf ihrem wundervollen Blog Chestnut and Sage eine Pfirsich-Minze-Taboulé gesehen und wusste sofort: das muss ich schnellstmöglich nachkochen, so lecker sah das aus. Gesagt, getan: Auf dem Wochenmarkt kaufte ich leckere, saftige Pfirsiche und frische Minze. Nun stand dem Nachkochen nichts mehr im Weg.

Das Rezept selbst habe ich ein wenig abgewandet und habe daraus eine lauwarme Variation gemacht: die Pfirsiche habe ich leicht gegrillt, die Frühlingszwiebeln angebraten und auf den Koriander ganz verzichtet.

Und was soll ich sagen: wie vermutet war das Ergebnis grandios! Das war sooo lecker, dass ich viel zu viel gegessen habe – ich konnte nicht mehr aufhören ;-). Das gab es sicherlich nicht das letzte Mal. Also unbedingt ausprobieren, es lohnt sich.

An dieser Stelle nochmal mein Dank an Julia von Chestnut and Sage für diese tolle Inspiration!

Bulgursalat

Zutaten für 2 Sattmacher-Portionen:
 
150 g Bulgur
4 Frühlingszwiebeln
3 Pfirische
1/2 Bund Petersilie
1/2 Bund Minze
1 Zitrone
3 EL Olivenöl
 
Den Bulgur im Salzwasser nach Packungsbeilage kochen. In der Zwischenzeit die Pfirische halbieren, den Kern herauslösen und in einer Grillpfanne die Pfirische mit der Schnittfläche nach unten ca. 3-4 Minuten grillen. Die warmen Pfirsichhälften herausnehmen und in Würfel schneiden. Die Frühligszwiebeln waschen und in ca 3-4 cm lange Stücke schneiden. Diese dann in etwas Olivenöl kurz von allen Seiten anbraten.
 
Making of BulgursalatDen fertigen Bulgur mit den Pfirsichwürfeln, fein gehackter Minze und Petersilie sowie den angebratenen Frühlingszwiebeln vermischen. Mit Salz, Pfeffer, etwas Olivenöl und dem Saft einer Zitrone abschmecken.
Fertig zum Geniessen!
 
Bulgursalat2

 

Mediterran: Brotsalat mit gegrilltem Gemüse

Essen was nach Süden riecht und schmeckt? Bitte schön: duftender Thymian und aromatischer Knoblauch – gegrille Paprika, Auberginen und Zucchini – saftige Tonmaten – hausgebackenes Ciabatta und natürlich feinstes Olivenöl. Dazu ein Glas Wein – fertig ist das perfekte Sommeressen ;-).

Brotsalat

Zutaten für 4 Personen:
 
Zutaten Brotsalat
 
1 Ciabatta
2 Zucchini
1 Aubergine
je 1 rote und gelbe Paprika
4 Tomaten
1 Knoblauchzehe
einige Zweige frischen Thymian
1 Spritzer Zitronensaft
gutes Olivenöl
Salz, Pfeffer
 
 
Die Zucchini und Aubergine waschen und in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden. Die Paprika waschen, Kerne und Strunk entfernen und die Schoten vierteln. Das Gemüse mit Olivenöl einpinseln und von beiden Seiten grillen (geht auch in einer Grillpfanne ganz gut). Das Brot in Scheiben schneiden und ebenfalls auf dem Grill anrösten bzw. toasten.
 
Den Knoblauch schälen, halbieren und die fertig gegrillten Gemüsescheiben mit der Schnittfläche des Knoblauch „bestreichen“. Mit Salz, Pfeffer, Thymian und Olivenöl würzen. Das geröstete Brot ebenfalls mit dem Knoblauch einreiben. Das Brot grob zerreissen und mit dem gegrilltem Gemüse vermischen.
 
Die Tomaten waschen, grob zerteilen und unter den Salat mischen. Zum Schluß noch mit Olivenöl, einem Spritzer Zitronensaft sowie nach Bedarf Salz und Pfeffer abschmecken und sofort geniessen.
 

Hallo Sommer : erfrischende Zitronenlimonade

Im Sommer geht nichts über eine erfrischende Zitronenlimonade. Aus amerikanischen Filmen kennt man die Limonadenstände am Strassenrand. In den USA wird heute noch sehr oft ein Krug Limonade frisch angerührt. Bei uns ist das eher unüblich, was ich sehr schade finde.

Daher rühre ich heute für alle einen Krug frischer Zitronenlimonade nach einem typischen amerikanischem Rezept an, eisgekühlt natürlich ;-). Auf dass die Sonne noch lange scheint!

limonade

Zutaten:
 
3 Bio-Zitronen
5 EL Zucker
1,5 Liter Wasser
Eiswürfel
 
Die Zitronen auspressen. Den Zitronensaft mit dem Zucker erwärmen bis der Zucker vollständig aufgelöst ist. Mit kalten Wasser aufgiessen und für einige Stunden kalt stellen. Vor dem Servieren mit Zitronenscheiben und Eiswürfeln verfeinern und eiskalt geniessen.
 

Für mehr Abwechslung auf dem Rost: leckere Grillmarinade

Sommerzeit ist Grillzeit. Und Grillen kann man zum Glück nicht nur bei Sonnenschein ;-). Um für Abwechslung auf dem Grillrost zu sorgen, wird das Grillgut in verschiedene Marinaden eingelegt. Heute zeige ich Euch eine Variante, die ich sehr gerne mag und die wirklich schnell gemacht ist. Sie eignet sich übrigens für Fleisch und Fisch gleichermaßen gut ;-).

grillen

Zutaten:
 
1 rote Chili
1 Limette
1 EL Honig
3 Zweige Rosmarin
2 Knoblauchzehen
1 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
 
Die Chilischote mit den Kernen fein hacken, den Knoblauch schälen und ebenfalls fein hacken. Die Schale der Limette abreiben und den Saft auspressen. Von den Rosmarinzweigen die Nadeln abrupfen und ebenfalls klein hacken. Nun alle Zutaten vermischen: Limettenabrieb und Saft, feingehackten Rosmarin, Knoblauch und Chili sowie Honig.
 
Das Ganze gut verrühren und mit einer Prise Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss noch 1 EL Olivenöl untermischen. Das Fleisch in der Marinade von beiden Seiten wälzen und zugedeckt mind. 2 Stunden ziehen lassen.

Zeit fürs Picknick: kaltes Tomaten-Melonensüppchen und Pesto-Schnecken

Heute kommt wie versprochen Teil 1 der Picknick-Rezepte, die ich bei der METRO-Kochherausforderung ins Rennen geschickt habe ;-). Zur Vorspeise gibt es ein kaltes Tomaten-Melonen-Süppchen mit frittiertem Ingwer, der erst kurz vor dem Servieren zur Suppe gegeben wird und kleine, handliche Pesto-Filoteig-Schnecken, die man gut aus der Hand essen kann. Los gehts:

Picknick-Vorspeise

Zutaten für die Pesto-Schnecken (ca. 16 St.):
 
1/2 Glas grünes Pesto
100 g Ziegenfrischkäse
8 Filoteigblätter
1 Ei
 
Die Filoteigblätter jeweils halbieren. Am unteren Rand jeweils etwas Ziegenfrischkäse aufstreichen und je 1 TL Pesto darauf verteilen (ruhig unregelmäßig). Nun das ganze zuerst vorsichtig zu einer kleinen Rolle aufrollen und dann die Rolle zu einer Schnecke eindrehen. Die Schnecken mit einem verquirltem Ei bestreichen und im Backofen bei 160°C ca. 20 Minuten ausbacken. Auskühlen lassen und in Pergamentpapier eingewickelt in einer Dose für den Transport zum Picknickort verstauen.
 
schnecken
 
Zutaten für das Süppchen (2 Portionen)
 
1 fingergroßes Stück Ingwer
1/2 Melone
400 g Tomaten
1 TL Sherryessig
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Öl zum Frittieren
 
Die Tomaten waschen und vierteln, die Melone entkernen und in grobe Stücke schneiden. Tomaten- und Melonenstücke fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Essig und Olivenöl abschmecken und kalt stellen. In der Zwischenzeit den Ingwer schälen und zunächst in dünne Scheiben und dann in dünne Streifen schneiden. Das Öl erhitzen und die Ingwerstreifen goldgelb frittieren. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und leicht salzen. In einer mit Küchenkrepp ausgelegten Frischhaltedose zum Picknick transportieren. Das Süppchen in verschliessbare Einmachgäser umfüllen. Beim Picknick wird die Suppe direkt aus dem Glas gelöffelt. Vor dem Verzehr den frittierten Ingwer zur Suppe geben.
 süppchen
 

 Und in den nächsten Tagen gibt es dann die Rezepte vom Hauptgang  ;-).

 

Urlaubsfeeling mitten im viel zu langem Winter: Orangen-Couscous mit Kebab-Spießen

Draussen ist es immer noch richtig ungemütlich. Vor allem der kalte Wind  geht durch Mark und Bein und läßt uns frösteln. Da ist es schön, dass wenigsten auf dem Teller ein wenig Urlaubsfeeling aufkommt.

Es gibt Orangen-Couscous mit einer feinen Minznote und dazu Fleischlollies ;-). Kräftig gewürzte Kebab, mit Pistazienkernen verfeinert. Das schmeckt so richtig nach Sonne und das können wir momentan sicherlich alle gut gebrauchen.

Kebab

Zutaten für 4 Portionen:
 
Orangencouscous600 g Lammhackfleisch
1 gute handvoll Pistazienkerne (geschält)
1 TL Paprikapulver (edelsüß)
1/2 TL Kreuzkümmel
1/2 TL Thymian (getrocknet)
1 Knoblauchzehe
1 Bund Petersilie
3 Zweige Minze
2 Bio-Orangen
300 g Couscous
500 ml Orangensaft
1 kleine Chili
2 Schalotten
1 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
 
Zunächst Knoblauch und Chili ganz fein schneiden. Das Fleisch mit Paprikapulver, Thymian, Kreukümmel, Knoblauch, Chili,  Salz und Pfeffer würzen und kräftig verkneten. Die Pistazienkerne mit dem Mörser grob zerkleinern und unter das Fleisch mischen. 1/2 Bund Petersilie fein hacken und ebenfalls unter die Fleischmasse kneten. Nun das Fleisch um Holzspießchen formen, so dass kleine Fleischlollies entstehen. Die Fleischspieße im Ofen bei 200 g Grillstufe ca. 20-25 Minuten grillen.
 
In der Zwischenzeit die Schalotten schälen und fein würfeln. Das Öl in einem Topf erhitzen und die Schalottenwürfel darin andünsten. Mit dem Orangensaft ablöschen und etwas einkochen lassen. Die Schale der Orangen abreiben und die Orangen filetieren. Die Orangenschale mit in den Orangensaft geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Couscous in eine Schüssel geben und mit dem heißen Orangensud übergiessen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Die restliche Petresilie sowie die Minze fein hacken und kurz vor dem Servieren zusammen mit den Orangenfilets unter das Couscous mischen. Kebab-Spieße mit Orangen-Couscous servieren.
 

Botwinka – Suppe aus junger roter Bete

Diese Suppe hat besonders von Ende Mai bis Mitte Juli Saison und ist ein polnischer Frühlings-Klassiker. Botwinka wird nämlich die ganz junge rote Bete mit Blattgrün genannt, die in dieser Suppe die Hauptrolle spielt, aber auch die Suppe selbst trägt diesen Namen.

Leider ist es nicht so einfach hier bei uns diese ganz junge rote Bete mit Blattgrün zu erhalten. Zum Glück wächst sie dieses Jahr in meinem Gemüsegarten und so kann ich dieses Jahr aus dem Vollen schöpfen ;-).

Zutaten:
 
1 Bund junge rote Bete mit Blattgrün (ca. 500 g)
3 mittelgroße Kartoffeln
2 Karotten
1 Bund Dill
1,5 Liter kräftige Rinderbrühe
2 EL Créme fraiche
1 EL Rotweinessig
Salz und Pfeffer
 
Die rote Bete gründlich waschen und samt Blättern, Stielen und kleinen Bete-Knöllchen klein schneiden. Die Kartoffeln und Möhren schälen und in Würfel schneiden. Die Kartoffeln, Möhren und rote Bete zusammen mit der Rinderbrühe aufkochen und ca. 20 Minuten köcheln.
 
Den Dill fein schneiden. Ist das Gemüse gar, wird der Dill und Créme fraiche hinzugefügt. Nun die Suppe noch mit Salz, Pfeffer und 1 EL Rotweinessig abschmecken und servieren.
 
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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