Hier auf dem Blog gibt es mittlerweile so einige Sonntagsbraten, aber ein Zwiebelrostbraten fehlt noch. Das wird nun schleunigst nachgeholt ;-). Doch Zwiebelrostbraten ist nicht Zwiebelrostbraten. So werden beim Düsseldorfer Zwiebelrostbraten z.B. Rinderhüftsteaks mit einer Senf-Zwiebel-Mischung belegt, leicht mehliert und dann auf dieser belegten Seite angebraten wobei beim schwäbischen Zwiebelrostbraten die Rostbeefscheiben in einer würzigen Zwiebelsauce eher geschmort daherkommen. Hier auf dem Blog gibt es heute die schwäbisch angehauchte Version.
Zum Rostbraten serviere ich einen Strudel von der Petersilienwurzel. Eine schöne Beilage, die toll in die Saison passt. Das vollständige Rezept für den Strudel gibt es dann morgen.
Zutaten für 4 Personen: 4 Roastbeef-Scheiben 5 mittelgroße Zwiebeln 1 TL Zucker 1 EL Tomatenmark 350 ml kräftgen Rotwein 4 cl Cognac 300 ml Rinderfond Butterschmalz zum Anbraten Salz und Pfeffer Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. In einer Pfanne das Butterschmalz erhitzen und Roastbeefscheiben von beiden Seiten scharf anbraten, so dass sie eine schöne Kruste bekommen. Mit frisch gemahlenen Pfeffer würzen und in Alufolie gewickelt erstmal beiseite legen. In der selben Pfanne nun die Zwiebelringe anbraten, den Zucker hinzufügen und die Zwiebelringe leicht karamellisieren. Das Tomatenmark hinzufügen, kurz mit anrösten und nun das Ganze mit dem Cognac flambieren und dann mit dem Rotwein ablöschen. Ist der Rotwein auf ca. die Hälfte eingekocht mit dem Rinderfond aufgiessen und wieder etwas einkochen, bis die Sauce eine schöne sämige Konsistenz bekommt. Ca. 5 Minuten vor dem Servieren die Roastbeefscheiben in die Sauce legen und darin noch ca. 5 minuten ziehen lassen. Die Steaks sollten medium sein. Zusammen mit der Sauce und viel Zwiebeln anrichten.
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