Frühlingsküche: Möhren-Tarte

Endlich ist er da: der Frühling! Und mit den ersten warmen Sonnenstrahlen kommt der Appetit auf junges frisches Gemüse wieder. Noch müssen wir ein paar Wochen warten bis wir wieder aus dem Vollen schöpfen können, aber die ersten Gemüsesorten sind bereits aus heimischen Anbau zu haben: der erste heimische Spargel, Rhabarbar, Spinat, Radieschen und Möhren. Und die Letzteren spielen im heutigen Rezept die Hauptrolle.

Ich habe heute eine schnelle Möhren-Tarte für Euch. Sie besteht aus einem knusprigen Boden aus Filoteig, einer cremigen und würzigen Kartoffel-Parmesan-Masse und den süßlichen Karotten, die ich zu kleinen Möhren-Röschen gedreht habe. Die Idee ist inspiriert von den zahlreichen Apfelröschenkuchen, die in den letzten Monaten überall im Netz so oft zu sehen waren. Also warum nicht auch mal eine herzhafte Kuchenvariante mit Möhrenröschen?

MöhrentarteZutaten für eine runde Tarteform (24cm):

1 Bund junge Möhren
4-5 mittelgroße Kartoffeln (mehligkochend)
5 Blätter Filoteig
200 g Schmand
2 Eier
100 g geriebener Parmesan
1 Bund Schnittlauch
etwas flüssige Butter
Salz und Pfeffer

Die Kartoffeln schälen und in Salzwasser gar kochen. Die Möhren waschen, schälen und mit einem Sparschäler längst in dünne Streifen schneiden. Die Möhrenstreifen in kochendem Salzwasser für ca. 2 Minuten blanchieren, dann eiskalt abschrecken und zur Seite legen.

Karotten-TarteDie Kartoffeln abgießen und mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Schmand, geriebenen Parmesan und 2 Eier mit den Kartoffeln verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen und den in Röllchen geschnittenem Schnittlauch untermischen.

Die nun abgekühlten Möhrenstreifen zu Röschen eindrehen.

KarottenroeschenDie Tarteform mit den Filoteigblättern auslegen. Dabei die Blätter einzeln, leicht versetzt übereinander legen und jede Schicht mit flüssiger Butter bestreichen.

Karotten5Nun die Kartoffelmasse hineingeben, glattstreichen und die vorbereitetetn Möhrenröschen in die Kartoffelmasse drücken. Die Röschen von oben noch mit etwas flüssiger Butter bestreichen und dann die Tarte bei 180°C ca. 25 Minuten backen.

Warm mit einem Salat servieren.

Moehren-Tarte

Popeye-Tarte

Heute gibt es mal wieder ein Gericht für die Alltagsküche – eine einfache und schmackhafte Spinat-Tarte á la Popeye ;-).

Und da dieser nicht nur den Spinat gerne mochte sondern bekanntlich auch Seemann war, findet sich in der Tarte neben Spinat auch etwas Fisch, in Form von geräuchertem Lachs. Ein paar Blätter grünen Salat vervollständigen das Abendessen. Schnell und unkompliziert. Ein Essen für jeden Tag also.

Spinat-Tarte
Zutaten:
 
350 g Mehl
2 Eier
150 g Butter
150 ml Milch
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
100 g Creme fraiche
400 g Blattspinat (TK)
200 g Gorgonzola dolce
100 geräucherten Lachs
etwas Rapsöl
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
 
Aus 350g Mehl, einer Prise Salz einem Ei und der Butter einen Mürbeteig kneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und eine halbe Stunde kalt stellen.
 
Spinat-Tarte2In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten: Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebel und Knoblauchwürfel darin anschwitzen. Den aufgetauten und gut ausgedrückten Spinat hinzugeben und mitdünsten. Mit Salz, Pfeffer und frischer Muskatnuss abschmecken. Zum Schluß noch die Creme fraiche und die Hälfte des Gorgonzolas unterrühren und langsam schmelzen lassen.
 
Den Mürbteig ausrollen und eine Tarteform damit auskleiden. Mit einer Gabel ein paar Löcher in den Teig stechen. Nun zuerst die Spinatmasse gleichmässig auf dem Boden verteilen, darauf den restlichen Gorgonzola in kleinen Flöckchen verteilen und in die Zwischenräume den geräucherten Lachs geben.
 
Ein Ei mit 150 ml Milch verquirlen, würzen und gleichmässig über die Tarte gießen. Wer will kann aus den Teigresten noch ein Gitter auf den Kuchen legen. Nun kommt das Ganze für ca. 35 Minuten bei 180°C in den Ofen.
 
Lauwarm mit einem Salat servieren.
 Spinat-Tarte3

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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