Zucchinibrot

Momentan haben wir Zucchini im Überfluss. Im Garten können diese wegen des feuchten und warmen Wetters der letzten Tage fast täglich geerntet werden.  Und geht man mal ein paar Tage nicht hin, wird man beim nächsten Mal von riesigen Zucchini-Keulen überrascht. Irgendwie müssen die ganzen Zucchini auch verarbeitet werden. Wir haben sie schon gefüllt, gebraten, eingemacht und verschenkt, aber der Nachschub reißt nicht ab ;-).

Daher heute mal eine Zucchini-Idee für alle, die zur Zeit ebenfalls aus dem Vollen schöpfen können – ein Zucchinibrot. Sehr saftig und ausgesprochen lecker.

Die Idee dazu stammt von Maedchenkantine, die es wiederrum von Elise hat. Ich habe das Rezept nur insoweit angepasst, dass ich daraus ein Zucchini-Thymian-Brot gemacht habe.

Zutaten für eine Kastenform:
 
400 g Weizenmehl
300 g geraspelte Zucchini
einige Zweige frischen Thymian
1 TL Backpulver
75 g Butter
1 Ei
2 EL Olivenöl
1 TL Salz
2 EL Zucker
 
Zunächst die Zucchini waschen, längst aufschneiden, das innere weiche Kerngehäuse herausschneiden und den Rest grob raspeln. In einer Schüssel die Butter mit dem Ei, dem Zucker und dem Salz schaumig schlagen. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und nach und nach unter die Ei-Butter-Masse einarbeiten.
 
Nun die ausgedrückten Zucchiniraspeln und frisch gezupfte Thymianblättchen unterarbeiten. Diesen Schritt habe ich mit der Hand gemacht, das klappte super. Den Teig nun in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform füllen und bei 180°C ca. 50-60 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Nach dem auskühlen kann es serviert werden. Ich habe es noch ganz leicht lauwarm mit frischer Butter und Schnittlauch gegessen.

 

Alles Käse!

Manchmal, wenn es Wurstreste im Kühlschrank gibt, mache ich daraus einen schnellen Wurstsalat. Das mögen wir gerne zu frischem Brot. Einfach etwas rot und gelber Paprika, Gewürzgurken, Olivenöl, Salz und Pfeffer mit Wurststreifen mischen und fertig ist das Abendbrot. Diesmal war Käse übrig, der weg mußte. Also warum nicht auch mal einen Käsesalat zubereiten?

Zutaten:
 
5 Scheiben Käse (bei mir mittelalter Gouda und Emmentaler)
1 Schalotte
1 TL Senf
Salz und Pfeffer
Saft einer halben Zitrone
1 TL Kümmel (ganz)
2 EL Olivenöl
 
Den Käse in Streifen schneiden. Die Schalotte schälen und in ganz feine Würfel schneiden. Zusammen mit dem Senf, Öl, Zitonensaft, Salz und Pfeffer vermischen. Einen TL Kümmel und die Käsestreifen hinzufügen und alles gut durchmischen. Auf Weißbrotscheiben servieren.
 
Die Idee dazu habe ich übrigens aus der „Lecker aufs Land“ Reihe im SWR.
 
 

Einmachen: Salz-Dill-Gurken

Sommerzeit ist für mich auch immer Gurkenzeit. Denn jetzt gibt es überall die kleinen, knackigen Einlegegurken zu kaufen. Daraus mache ich dann die Salz-Dill-Version, die dann im Herbst/Winter perfekt zu einem Schmalzbrot schmecken oder als Basis für meine Salzgurkensuppe, den polnischen Suppenklassiker, dienen. Das Beste an diesem Rezept ist, dass es wirklich super einfach ist und sehr schnell geht – so schafft man viele, viele Gläser ;-).

Zutaten für zwei 1L Gläser
 
1 kg Einlegegurken
4 Knoblauchzehen
1 Bund Dill (mit Blütendolden)
2 TL Salz
 
Die Gurken gut waschen, den Knobaluch schälen. In sterilisierte Gläser die Gurken, den Knoblauch und den Dill so dicht es geht einlegen. Pro 1L Glas ein TL Salz hinzufügen und mit kochend heißem Wasser übergiessen, bis die Gläser randvoll sind. Sofort mit einem Schraubdeckel fest verschliessen. Die Gurken müssen nun mindestens 3 Tage „ziehen“, bis sie ihren typischen Geschmack erhalten. Man erkennt das auch gut an der sich verändernden Farbe. Verschlossen sind sie aber ohne weiteres bis zu einem Jahr haltbar. Meine schaffen es aber nie so lange zu überleben ;-).
 
 

Beilagensalat: Coleslaw aus jungem Spitzkohl

Der erste junge Spitzkohl im Garten ist erntereif. Und so wird es mal wieder Zeit für den Krautsalatklassiker: Coleslaw. Junger Weißkohl mit geraspelten Möhren und einem Dressing aus Joghurt und Majo und etwas frischem Fenchelgrün für die besondere Würze. Passt hervorragend zu gegrilltem Fisch und Fleisch.

Ich liebe es ;-).

Zutaten:
 
1/2 Spitzkohl
3 Karotten
1 handvoll Fenchelgrün (optional)
3 EL Joghurt
3 EL Majo
1 TL Senf
1 EL Olivenöl
Saft einer halben Zitrone
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer
 
Den Spitzkohl in feine streifen schneiden, mit einer Prise Salz bestreuen und mit den Händen kräftig durchkneten.
Beiseite stellen.
 
Die Karotten raspeln und das Fenchelgrün fein hacken. Für das Dressing Joghurt mit Majo und dem Senf verrühren. Mit dem Saft einer halben Zitrone, frisch geschrotetem Pfeffer, einer Prise Zucker und 1 EL Olivenöl würzen. Nun alle Zutaten mit dem Weißkohl gut vermischen.

 

Süße Daumenabdrücke

„Thumbprint cookies“ wird dieses Gebäck genannt, welches oft in der Vorweihnachtszeit gebacken wird. Normallerweise backe ich Plätzchen auch nur im Advent. Aber da die Temperaturen momentan so sind, dass man ruhig den Backofen anschmeißen kann, ließ ich mich von dem Gebäck verführen. Und was soll ich sagen: diese knusprigen Plätzchen passen im verregneten Sommer wirklich prima zu einer guten Tasse Tee ;-), sind aber auch sehr gut als süßes Reiseproviant geeignet.

Sie können mit jeder Art von Konfitüre oder Gelee gefüllt werden. Ich habe meine Version mit der selbstgemachten Aprikosenmarmelade gefüllt.

Zutaten:
 
125 g Butter
4 EL süße Sahne
200 g Zucker (plus etwas zum ummanteln)
400 g Mehl
1 Vanillestange
1 Ei
1 Prise Salz
1/2 TL Backpulver
Aprikosen-Rosmarin-Konfitüre
 
Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Die Sahne und das Mark einer Vanilleschote hinzufügen und unterrühren. Das Mehl mit der Prise Salz und dem Backpulver verrühren. Die Mehlmischung portionsweise unter die Buttermasse rühren.
 
Den fertigen Teig für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Nun aus dem Teig kleine Kugeln rollen, diese im Zucker rundherum wälzen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Mit dem Daumen in jede Kugel eine Vertiefung drücken und diese mit der Konfitüre füllen. Die Plätzchen im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 20 Minuten backen. Nach den Auskühlen geniessen!

 

Sommer im Glas: Aprikosen-Rosmarin-Konfitüre

Im Sommer gibt es frisches Obst und Gemüse im Überfluss. Schön, wenn man ein wenig davon auch für die kalten Monate des Jahres konservieren kann. Heute in Form von Aprikosenkonfitüre, gewürzt mit einem Hauch Rosmarin. So kann man im Winter ein wenig Sommer auf frischem Brötchen geniessen. Lecker 😉

 
 
 
Zutaten:
 
1 kg Aprikosen
1 Zitrone
500 g Gelierzucker (2:1)
3 Zweige Rosmarin
 
 
 
Die Aprikosen waschen, entsteinen und in Stücke schneiden. Mit einem Pürierstab grob pürieren. Den Saft einer Zitrone und den Gelierzucker hinzufügen und unter ständigem Rühren aufkochen. Bei hoher Hitze ca. 3 Minuten sprudelnd kochen und dabei die ganze Zeit rühren. Den entstehenden Schaum abschöpfen. Den Rosmarin fein hacken und unter die Aprikosen mischen. Heiß in sterilisierte Gläser füllen, verschliessen und für ca. 10 Minuten auf den Kopf stellen. Auf einem frischen Brötchen geniessen ;-).

 

Beilage: gebackene Bete mit Rosmarin

Gebackene Wurzeln wie Möhren und Pastinaken habe ich schon oft zubereitet. Die Idee nun auch rote Bete im Ofen zu backen, habe ich von Jamie Oliver. Dabei wird die Bete unter anderem mit frischem Rosmarin und Balsomicoessig mariniert. Sie sieht vielleicht leicht schrummpelig und nicht wirklich ansehnlich aus, wenn sie aus dem Ofen kommt, ist aber eine durchaus schmackhafte Gemüsebeilage zu Fleisch, die es bei uns sicher öfter geben wird.

Zutaten:
 
500 g kleine rote Bete
1 gute Prise Meersalz
1 gute Prise schwarzen geschroteten Pfeffer
5 EL Balsamico-Essig
3 EL Olivenöl
einige Zweige frsichen Rosmarin
 
Die Zubereitung ist ganz einfach. Die Rote Bete gründlich waschen und die größeren Knollen halbieren. Mit Salz, Pfeffer, Öl und Essig gut vermischen. Den frsichen Rosmarin abzupfen und unter die Bete mischen. Nun das Ganze in einer feuerfesten Form im Ofen bei 180°C etwa 30 Minuten backen. Vor dem Servieren ggf. noch mit etwas Meersalz bestreuen. Passt wurderbar zu gebratenem Fleisch.

 

 

Süße Post: Johannisbeer-Streusel-Taler

In dieser Woche ging die Post aus meiner Küche Aktion in die zweite Runde. Das Thema war Very berry! Von der lieben Julia habe ich super leckere Schokobrownies mit Himbeeren und ein Flasche selbstgemachten Erdbeerlimes bekommen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank Julia!

Und da mein Päckchen nun auch angekommen ist und ich somit kein Geheimnis verrate, gibt es hier das dazugehörige Rezept für die Johannisbeer-Streusel-Taler 😉

Zutaten für ein Blech:
 
200 g Johannisbeeren
350 g Mehl
160 g Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
150 g Butter
140 ml Milch
1 Ei
1 Prise Salz
3 EL Kokosraspeln
2 EL Johannisbeermarmelade
Puderzucker um Bestäuben
 
Für den Hefeteig zunächst 300 g Mehl mit der Trockenhefe vermischen, eine Prise Salz, 50 g Butter, 60 g Zucker, 140 ml warme Milch und das Ei hinzufügen und mit dem Knethaken zu einem geschmeidigem Teig kneten. Zudecken und ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
 
Für die Streusel das restliche Mehl, Zucker, Butter und die Kokosraspeln verkneten. Den Hefeteig ausrollen und daraus Taler ausstechen. Die Taler mit der Marmelade bestreichen und mit den Früchten belegen. Darüber die Kokosstreusel krümmeln. Die Taler im Backofen bei 180°C ca. 20 Minuten backen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
 
 
 
 
 
 

 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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