Auf den ersten Blick vielleicht eine ungewöhnliche Kombination. Aber zum Ausprobieren durchaus empfehlenswert. Diese nahrhafte Beilage passt hervorragend in die Winterzeit und schmeckt köstlich zu gebratenem Fisch. Übrigens darf diese Speise auch bei einem traditionellen polnischen Weihnachtsessen nicht fehlen.
Zutaten: 500 g Sauerkraut 250 g gelbe Schälerbsen 1 EL Gänseschmalz 1 Zwiebel 2 Lorbeerblätter 2 Wachholderbeeren 150 ml Gemüsebrühe Salz, Pfeffer Die Erbsen über Nacht in kaltem Wasser einweichen. Am nächsten Tag die Erbsen in Einweichwassser mit etwas Salz kochen, bis sie durch aber nicht zerfallen sind. Die Zwiebel schälen und würfeln. In einem zweiten Topf Gänseschmalz erhitzen und die Zwiebelwürfel darin andünsten. Dann das Sauerkraut hinzufügen und mit Lorbeer und Wachholderbeeren sowie Salz und Pfeffer würzen. Nachdem das Kraut leicht angedünstet wurde, mit der Gemüsebrühe aufgiessen und bei geschlossenem Deckel ca. 30-40 Minuten leise köcheln lassen, dabei ab und zu umrühren. Sind die Erbsen gar, werden diese abgegossen und unter das Kraut gemischt. Jetzt nur noch abschmecken und fertig ist diese Sauerkrautbeilage.Monat: Januar 2013
Pasta geht immer: Spaghetti mit Ruccolapesto
Ein Pesto ist immer eine gute Alternative, wenns mal wieder schnell gehen soll. Während die Nudeln Ihre 10-15 Minuten im Wasser verbringen, wird aus den restlichen Zutaten eine leckere Sauce gemixt. Diese dann nur noch mit den tropfnassen Spaghetti vermengen und geniessen.
Und zum Schluß noch ein Tipp: die Kräuter immer zuletzt hinzufügen, da beim mixen Reibungswärme entsteht und diese schlecht für die Farbe des Pesto ist. So bekommt man garantiert ein strahlend grünes Pesto.

Gefüllte Hühnerbrust mit Sesamkartoffeln
Das Huhn hat’s in sich! Und zwar getrocknete Pflaumen ;-). Diejenigen, die die Verbindung von Fleisch mit leichter Fruchtnote mögen, werden von dieser Hühnerbrust begeistert sein. Der Schinkenmantel gibt dem Ganzen noch eine knusprig-würzige Note. Dazu ein Weißweinsößchen und im Ofen gebackene Sesamkartoffeln. Also für mich ein Traum – und was meint Ihr?
Zutaten für 2 Personen: 2 Hühnerbruste 8 getrocknete Pflaumen 6 Kartoffeln 1EL Sesamkerne 2 EL Olivenöl 4 Scheiben Schwarzwälder Schinken 1 Zwiebel 150 ml Weißwein 100 ml Sahne 1/2 TL getrockneter Thymian 100 ml Hünerbrühe Salz, Pfeffer Die Kartoffeln schälen und in Spalten schneiden. Mit 1 EL Olivenöl, Salz und Sesamkernen gut vermengen und auf einem Backblech im Ofen ca. 40 Minuten bei 180°C backen. In die mit Pfeffer gewürzten Hühnerbrüste vorsichtig eine Tasche schneiden und mit jeweils vier Trockenpflaumen füllen. Je zwei Schinkenscheiben leicht überlappend nebeneinander legen und darin die Hühnerbrüste einwickeln. 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hühnerbrüste darin von allen Seiten scharf anbraten, dann herausnehmen. Die Zwiebel schälen und in Streifen schneiden. In der selben Pfanne leicht anbraten und dann das Ganze mit Weißwein ablöschen. Ist der Weißwein eingekocht mit Brühe und Sahne aufgiessen und mit Salz und Pfeffer sowie getrocknetem Thymian würzen. Die Hühnerbrüste auf die Sauce legen und darin weitere 10 Minuten dünsten, bis sie auch innen gar sind. Die Sauce ggf. noch etwas einkochen. Wer mag gibt zum Schhluß noch einen kleinen Schluck Weißwein hinzu. Zusammen mit den Sesamkartoffeln servieren.Karnevalsgebäck: Oponki – polnische Donuts
Oponki, wörtlich übersetzt ‚kleine Reifen‘, heißt diese polnische Donutvariante, die neben den letztes Jahr vorgestellten Faworki besonders oft und gern in der Karnevalszeit gebacken wird. Der Teig für diese Kringel wird mit Quark zubereitet, dadurch sind sie schön locker und saftig, ähnlich den hier besser bekannten Quarkballen. Wie diese werden sie im Fett goldgelb ausgebacken und mit Puderzucker bestreut. Sie schmecken übrigens noch warm am besten ;-).

Wurstsalat zum Abendbrot
Wurstsalat – ein Klassiker auf dem Abendbrottisch. Ob im Elsass, Bayern oder der Schweiz Wurstsalatvariationen gibt es viele: mit Käse wie in der Schweiz, aus Weißwurst wie in Bayern oder aus Blutwurst wie im Schwabenland. Fakt ist jedoch, dass so ein Wurstsalat auch hervorragend dafür geeignet ist Wurstreste zu verarbeiten. Man schneidet alle Wurstreste klein, gibt noch etwas Frisches wie Paprika, Radischen oder Gurke hinzu, macht alles mit einem würzigem Senfdressing an und serviert dazu frisches Brot. Fertig ist ein schnelles und leckeres Abendbrot für die ganze Familie!
Zutaten: 250 g Lyoner in Scheiben 250 g Bierschinken in Scheiben 150 g Maasdammer 3 Gewürzgurken 1 Schalotte 1 gelbe Paprikaschote 1 hanvoll Ruccola 1 handvoll frische Kerbelblätter 1 EL Senf 1 TL Gurkenwasser Salz und Pfeffer 2 EL Olivenöl Die Wurst und den Käse in schmale Streifen schneiden. Die Schalotte schälen und ebenfalls in Streifen schneiden. Die Gewürzgurken in Scheiben und die Paprika in Würfel schneiden. Alle Zutaten gut vermischen. Für das Dressing Senf mit etwas Gurkenwasser, Salz, Pfeffer und Olivenöl gut vermischen und die Wurstmischung damit anmachen. Kurz vor dem Servieren werden der Ruccola und der Kerbel untergemischt. Dazu passt ein frisches Brot und ein kühles Bier.Heute auf dem Tisch: Kalbsschnitzel in würziger Senfsauce
Das ist wieder eins der schnellen Rezepte, quasi in handumdrehen auf dem Tisch, und daher sehr gut für die Alltagsküche geeignet. Die würzige Sauce macht das kleine Schnitzelchen auch noch zu etwas ganz Besonderem. Der Senf harmoniert hier perfekt mit dem gebratenem Fleisch und den Champignons. Der frische Rosmarin gibt den letzten nötigen Pfiff.
Und, auch auf den Senfgeschmack gekommen?
Zutaten für 4 Personen: 4 dünne Kalbsschnitzel 200 g Champignons 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 2 Zweige frischen Rosmarin 100 ml Weißwein 2 EL scharfen Senf 200 ml Rinderfond 75 ml Sahne 2 EL Mehl Salz und Pfeffer Öl zum Anbraten Die Schnitzel würzen, ganz leicht mehlieren und in heißem Öl von beiden Seiten kurz und scharf anbraten, dann aus der Pfanne nehmen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Rosmarinnadeln abzupfen und ebenfalls fein hacken. In der selben Pfanne, in der die Schnitzel gebraten wurden, nun in etwas Öl die Zwiebel- und Knoblauchwürfel anbraten und dann den Rosmarin hinzufügen. Alles mit dem Weißwein und dem Fond ablöschen und etwas einkochen lassen. Nun den Senf und die Sahne unterrühren und nochmals ca. 5 Minuten einkochen lassen, bis die Sauce die gewünschte Konsistenz hat. In der Zwischenzeit die Champignons putzen, blättrig schneiden und in einer separaten Pfanne schön anbraten. Fünf Minuten vor dem Servieren die Kalbschnitzel in die Saucenpfanne legen, die angebratenen Champignons hinzufügen und alles in der Sauce erwärmen. Dazu passen Nudeln und ein Salat. Ich habe dazu Spirelinudeln und einen einfachen Wachsbohnensalat gereicht. Lecker wars ;-).Fokus Wintergemüse: Strudel von der Petersilienwurzel
Die Petersilienwurzel zählt wie viele Wurzelgemüsesorten zu den typischen Wintergemüsen. Oft findet Sie Verwendung als Suppengemüse. Doch ich finde, die Wurzel kann viel mehr. Richtig toll zum geschmortem Fleisch schmeckt z.B. ein Petersilienwurzelpüree. Wer das noch nicht gekostet hat – unbedingt ausprobieren! Aber auch in der gerösteten Variante z.B. zu Pasta oder als Suppe kann die weiße Wurzel überzeugen.
Bei mir kommt sie als Strudel auf den Teller. Damit ist aus dem unscheinbaren Wintergemüse eine fantastische Beilage geworden, die sich auch prima vorbereiten lässt und somit unglaublich gastgeberfreundlich ist ;-). Wie bereits gestern angekündigt habe ich den Strudel zum Zwiebel-Rostbraten serviert. Fehlt nur noch ein Glas guten Rotwein…
Zutaten für 4 Personen: 4 Petersilienwurzeln 4 Kartoffeln 1 Blätterteigrolle 1 Eigelb 50 g Butter 50 ml Milch Muskatnuss Salz und Pfeffer Die Petersilienwurzeln und Kartoffeln schälen und in grobe Stücke schneiden. In Salzwasser kochen bis sie gar sind, dann abgiessen. In einem Topf Milch und Butter erwärmen, mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen und das gekochte Gemüse durch eine Kartoffelpresse hineindrücken. Gut vermischen, abschmecken und etwas auskühlen lassen. Den Blätterteig ausrollen und das abgekühlte Püree mittig auf den Blätterteig streichen. Nun den Blätterteig zu einem Strudel aufrollen und die Enden umklappen. Mit einem verquirltem Eigelb einstreichen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C backen, bis der Strudel eine goldgelbe Farbe angenommen hat (ca. 30 Minuten). Aus dem Ofen nehmen und mit einem Brotmesser in dickere Scheiben schneiden. Schmeckt am besten frisch aus dem Ofen, lässt sich aber auch gut aufwärmen.Sonntagsessen: Zwiebelrostbraten
Hier auf dem Blog gibt es mittlerweile so einige Sonntagsbraten, aber ein Zwiebelrostbraten fehlt noch. Das wird nun schleunigst nachgeholt ;-). Doch Zwiebelrostbraten ist nicht Zwiebelrostbraten. So werden beim Düsseldorfer Zwiebelrostbraten z.B. Rinderhüftsteaks mit einer Senf-Zwiebel-Mischung belegt, leicht mehliert und dann auf dieser belegten Seite angebraten wobei beim schwäbischen Zwiebelrostbraten die Rostbeefscheiben in einer würzigen Zwiebelsauce eher geschmort daherkommen. Hier auf dem Blog gibt es heute die schwäbisch angehauchte Version.
Zum Rostbraten serviere ich einen Strudel von der Petersilienwurzel. Eine schöne Beilage, die toll in die Saison passt. Das vollständige Rezept für den Strudel gibt es dann morgen.
Zutaten für 4 Personen: 4 Roastbeef-Scheiben 5 mittelgroße Zwiebeln 1 TL Zucker 1 EL Tomatenmark 350 ml kräftgen Rotwein 4 cl Cognac 300 ml Rinderfond Butterschmalz zum Anbraten Salz und Pfeffer Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. In einer Pfanne das Butterschmalz erhitzen und Roastbeefscheiben von beiden Seiten scharf anbraten, so dass sie eine schöne Kruste bekommen. Mit frisch gemahlenen Pfeffer würzen und in Alufolie gewickelt erstmal beiseite legen. In der selben Pfanne nun die Zwiebelringe anbraten, den Zucker hinzufügen und die Zwiebelringe leicht karamellisieren. Das Tomatenmark hinzufügen, kurz mit anrösten und nun das Ganze mit dem Cognac flambieren und dann mit dem Rotwein ablöschen. Ist der Rotwein auf ca. die Hälfte eingekocht mit dem Rinderfond aufgiessen und wieder etwas einkochen, bis die Sauce eine schöne sämige Konsistenz bekommt. Ca. 5 Minuten vor dem Servieren die Roastbeefscheiben in die Sauce legen und darin noch ca. 5 minuten ziehen lassen. Die Steaks sollten medium sein. Zusammen mit der Sauce und viel Zwiebeln anrichten.Vegetarisch: gebackener Feta auf Spinat-Graupen
Öfter mal aufs Fleisch zu verzichten ist ein beliebter Vorsatz. Und da gerade der Januar für gute Vorsätze bestens geeignet ist, hier ein Vorschlag für ein vegetarisches Mittagessen, damit es nicht zu schnell langweilig wird ;-).
Zutaten für 2 Personen: 250 g Blattspinat (TK) 250 g Feta 100 g Graupen 400 ml Gemüsebrühe 1 handvoll Parmesan 1 kleine Zwiebel 1 Stück Butter 1 Zehe Knoblauch etwas Olivenöl 1 Ei Paniermehl für die Panade Muskatnuss Salz, Pfeffer Den Blattspinat auftauen und gut ausdrücken. Den Knoblauch und die Zwiebel schälen und fein würfeln. In 1 EL Olivenöl den Knoblauch und die Zwiebeln andünsten und den ausgedrückten Spinat hinzufügen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Alles miteinander gut vermischen und nun die Graupen hinzufügen und mit Brühe ablöschen. Zugedeckt unter gelegentlichen Rühren bei kleiner Hitze garziehen lassen, bis die Graupen die gewünschte Konsistenz haben. In der Zwischenzeit ein Ei verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen. Den Feta in Stücke schneiden und zunächst im Ei und dann im Paniermehl wenden. Die panierten Käsestücke in Olivenöl von allen Seiten goldgelb anbraten. Sind de Graupen gar, werden diese noch mit geriebenem Parmesan und einem Stück Butter abgerundet und zusammen mit den Fetasticks serviert.
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