Ein gemütlicher Abend mit Freunden: Käse-Zupfbrot zum Wein

Ob ganz kuschelig zu Zweit oder in geselliger Runde mit Freunden – was gibt es schöneres, als einen gemütlichen und entspannten Abend mit viel Lachen und Quatschen? Der Wein ist besorgt, die Freunde sind auf dem Weg. Jetzt fehlt zum perfekten Abend nur noch eine Kleinigkeit zum snacken – am liebsten eine, die (fast) keine Arbeit macht.

So ein Käsezupfbrot ist der ideale Begleiter zu einem (oder zwei ;-)) Gläschen Wein. Und dabei ist die Zubereitung so einfach und schnell, dass man diesen Snack jederzeit ganz schnell vorbereiten kann, wenn sich liebe Freude zum spontanen Plausch ankündigen. Alles was man benötigt ist ein schönes Brot. Ich verwende gerne ein helles Krustenbrot. Dazu etwas Meersalzbutter, ein paar frische Kräuter und Knoblauch sowie ein paar Scheiben Käse. Und schon kann es losgehen.

Das hier ist nur die ganz einfache Variante mit Kräuterbutter und Käse. Selbstverständlich kann man das Ganze aber auch noch zusätzlich mit Schinken und getrockneten Tomaten aufpeppen. Oder man verwendet einfach drei verschiedene Käsesorten für das Brot, z.B. Cheddar, Gouda und Mozzarella. Wie so oft, sind der Phantasie hier keine Grenzen gesetzt!

In diesem Sinne: Zum Wohl, machts Euch gemütlich!

Käse-Zupfbrot

Zutaten:

1 Laib helles Krustenbrot
70 g weiche Meersalzbutter
1 Knoblauchzehe
je ein paar Steile Petersilie, Dill und Schnittlauch
ca. 250 g Käse in Scheiben (hier Gouda)

Zupfbrot mit Käse

Für die Kräuterbutter zunächst die Knoblauchzehe schälen und fein reiben. Die Kräuter waschen und fein schneiden. Butter, Knoblauch und Kräuter gut vermischen.

Das Brot nun zunächst quer, dann längst mit einem Sägemesser einschneiden (Achtung: nicht durchschneiden!), sodass kleine Vierecke entstehen. Dann  die vorbereitete Kräuterbutter gleichmäßig in den einzelnen Brot-Rillen verteilen.

Jetzt noch die Käsestückchen in die einzelnen Brot-Ritzen stecken und das Ganze bei 180°C ca. 20 Minuten lang backen, bis der Käse schön verlaufen ist. (Damit das Brot von oben nicht zu knusprig wird, kann man es auch mit etwas Alufolie abdecken.)

Zupfbrot mit Käse

Schnelles Abendbrot: überbackene Lauchbaguettes

Kenn Ihr das? Manchmal muss es einfach schnell gehen. Wenn man nach einem langen Bürotag hungrig nach Hause kommt, hat man nicht immer Lust noch ein ganzes Menü zu kochen. Da muss es auch mal schnell gehen. So ein schnelles Alltagsrezept will ich Euch heute vorstellen: es gibt überbackene Lauchbaguettes.

Ihr brauch dafür nur wenige Zutaten: etwas frischen Lauch, geriebenen Bergkäse, etwas Schmand und ein paar Aufbackbaguettes (normale Brötchen tun es auch). Ein paar geräucherte Schinkenstreifen machen das Ganze noch würziger. Dazu ein frischer Salat. Und dann ab auf die Couch 😉 .

Übrigens: statt der Schinkenstreifen kann man auch gut Champignons verwenden, dann ist es ein vegetarisches Gericht. Und für eine Party kann man die Baguettes schräg in Scheiben schneiden und dann mit dem Belag bestreichen. Macht sich super auf dem Buffet, passt gut zu Bier und Wein und lässt sich gut vorbereiten.

LauchbaguettesZutaten für 6 Baguettehälften:

3 Aufbackbaguettes
2 Stangen Lauch
100g geräuchterten Schinken (alternativ in Scheiben geschnittene Champignons)
1 EL Schmand
100 g geriebenen Bergkäse
1 EL Rapsöl
Salz und Pfeffer

Den Lauch waschen und in Ringe schneiden. Die Lauchringe in Rapsöl glasig andünsten (das dauert nur ein paar Minuten) und mit Pfeffer und Salz (vorsichtig, da der Käse und Schinken auch schon salzig sind) würzen.

Lauchbaguettes ZubereitungDen leicht abgekühlten Lauch mit Schmand, dem geriebenen Bergkäse und den in Streifen geschnittenen Schinken vermischen und nochmal abschmecken.

Die Baguettes halbieren und mit der Lauchmasse gleichmäßig bestreichen. Nun noch für ca. 15-20 Minuten bei 170°C in den Ofen schieben. Dazu passt ein frischer Salat und ein kühles Bier 😉 .

Lauchbaguettes3

Fingerfood: Knusprige Filoteig-Häppchen mit Lachs

Wenn man Gäste erwartet, sei es zum kleinen Umtrunk, zum großen Dinner oder zur Party, machen sich kleine Häppchen, die man direkt aus der Hand essen kann, immer gut. Zum Beispiel als Begleiter beim Aperitif oder als Teil eines Partybuffets, kalt oder warm: Fingerfood ist allseits beliebt.

Eine schnelle und einfache Idee für ein solches Fingerfood möchte ich Euch heute vorstellen: knusprige, gefüllte Filoteig-Dreiecke.

Filoteig ist ein ganz, ganz dünner Teig bestehend nur aus Mehl, Wasser, einer Prise Salz und einem Löffel Öl. Er ist zum Glück fix und fertig im Kühlregal zu bekommen, denn so dünn kann ich ihn nicht ausrollen 😉 . Die Füllung der Teigtaschen besteht aus Stremmellachs, einem heißgeräucherten Lachsstück und Frischkäse. Gewürzt wird das Ganze mit Zitrone und viel Dill. Alles ist also schnell zubereitet und somit auch für viele Personen gut vorzubereiten.

Am besten schmecken die Häppchen noch lauwarm, frisch aus dem Ofen. Dazu passt gut ein frischer Joghurtdip.

fingerfood mit filoteigZutaten für  15 Stück:

300 g Stremmellachs
5 Blätter Filoteig
50 g Butter
150 g Frischkäse
1 Bund Dill
Saft einer halben Zitrone
Salz und Pfeffer
ggf. Schwarzkümmel zum Bestreuen

Den Lachs von der Haut abziehen und mit einer Gabel grob zerteilen. Den Frischkäse mit den Lachs vermischen und mit Salz, Pfeffer und dem Saft einer halben Zitrone würzen. Den Dill feinhacken und untermischen.

lachsdreiecke2

Die Butter schmelzen. Jedes Filoteigblatt dritteln, so dass etwa 10cm dicke Streifen entstehen. Jeden Strefen mit flüssiger Butter bepinseln und am unteren Rand ein Teelöffel Füllung platzieren. Nun den Teig zu einem Dreieck nach oben falten und dann das so entstandene Teigdreieck erst nach oben dann nach rechts klappen und dann wieder nach oben und so weiter bis der Rand erreicht ist.

Die Teigdreiecke nun noch mit von außen mit flüssiger Butter bestreichen und mit Schwarzkümmel oder Sesam bestreuen. Im Ofen bei 180°C ca. 15 Minuten goldgelb backen.

lachsdreiecke3

 

Nicht nur fürs Halloween-Buffet: Kürbis-Tortilla Muffins

Heute zeige ich Euch ein Rezept für würzige Tortilla Muffins. Sie werden ähnlich zubereitet wie eine klassische spanische Kartoffeltortilla, nur dass die Hälfte der Kartoffeln durch Kürbis ersetzt wird und das Ganze in einer Muffinform gebacken wird.  Dadurch eignen sich diese Mini Tortillas perfekt für ein herbstliches Buffet z.B. zu Halloween oder Ernte Dank oder aber als kleiner Lunch fürs Büro, denn sie schmecken sowohl kalt als auch warm sehr gut.

Für einen guten Geschmack ist eine kräftige Würzung der Eimasse ausschlagebend,  die Kartoffel-Eier-Masse kann das wirklich gut vertragen. Ich habe meine Tortillas kräftig mit frischem Rosmarin, Knoblauch, Salz und Chili gewürzt. Zusätzlich kamen noch kleine Scheiben einer würzigen Cabanossi hinzu. Da sind Euch aber keine Grenzen gesetzt! Diese kleinen Dinger lassen sich wunderbar, auch mit anderen Gemüsesorten variieren.

Minitortilla mit Kürbis

Zutaten für 12 Muffins:
 
1/2 Hokaido-Kürbis
5 mittelgroße Kartoffeln
3 dünne Cabanossi
4 Eier
200 ml Milch
1 handvoll geriebenen Emmentaler
1 Zweig Rosmarin
1 Knoblauchzehe
Chili und Salz
optional: Öl und Semmelbrösel für die Form
 
Die Kartoffeln schälen, den Kürbis waschen, Kerne herauslösen und beides in Salzwasser ca. 12 Minuten kochen. Abgießen und auskühlen lassen.
 
Zubereitung Kürbis-Tortilla
 
Die Muffinform gut mit Öl bepinseln und mit Semmelbröseln ausstreuen. Alternativ zum Muffinblech kann man die praktischen Silikonförmchen verwenden, da geht das Auslösen sogar noch viel besser.
 
Die vorgekochten Kartoffeln und den Kürbis in kleinere Stücke schneiden, die Cabanossi in Scheiben. Nun je ein paar Kürbis- und Kartoffelstücke sowie ein paar Scheiben Cabanossi in jede Muffinmulde geben, so dass diese gut gefüllt sind, aber nichts über den Rand rausguckt.
 
Nun die Eier mit der Milch gut verquirlen und kräftig (!!!) mit Salz, Chili, frischem Knoblauch und grob gehacktem Rosmarin würzen. Die Eiermasse über die Kartoffel-Kürbis-Stücke gießen und jeweils ein wenig geriebenen Käse drüber streuen.
 
Das Muffinblech wandert nun für ca. 20-25 Minuten in den Ofen bei 170°C. Die Eimasse geht dabei noch ein wnig auf. Die Muffins können sowohl warm als auch kalt serviert werden.
 
fertige Tortilla mit Kürbis frisch aus dem Ofen
 

Schwedische Brottörtchen: Smörgastarta

Smörgastarta, das ist eine herzhaft belegte Brottorte, die auf großen Familienfesten in Schweden nicht fehlen darf. Sie fällt der Gästezahl entsprechend groß aus und wird gerne aufwendig dekoriert. Die Basis bilden Brotscheiben, die änlich einem Tortenboden mit verschiedenen Aufstrichen (oft auf Basis von Mayonnaise unter Zugabe von Fisch oder Krabben) bestrichen und aufeinander gestappelt werden. Schneidet man sich dann ein Stück der Torte ab, hat man ein lecker und üppig belegtes Sandwich 😉 .

Statt einer großen Smörgastarta habe ich kleine Törtchen gemacht. Diese machen sich auf dem Buffet auch toll und haben den Vorteil, nach dem ersten Buffet-Ansturm nicht so zerfleddert auszusehen, was bei so einem großen Kuchen schnell vorkommen kann.

Die Füllung meiner Brottörtchen besteht aus einer Thunfischcreme und Putenbrust. Umhüllt sind die Törtchen mit einem Meerrettichfrischkäse und mit frischen Gurken, Radieschen und Kresse garniert. Vielleicht nicht die ganz typische Ausführung, dafür aber sehr lecker ;-).

Übrigens auch die Finnen lieben ihre Brottorte: dort ist sie unter dem Namen „voileipäkakku“ bekannt.

schwedische BrottorteZutaten für 8 Törtchen:
 
8 Scheiben Roggenbrot
16 Scheiben Sndwichbrot (Vollkorn)
300 g Frischkäse
2 Dosen Thunfisch
16 dünne Scheiben Putenbrust
1 EL geriebener Meerrettich
3 EL Schmand
1 Gurke
1 Bund Radieschen
Kresse
etwas Butter
Saft einer halben Zitrone
Salz und Pfeffer
1 TL Schwarzkümmelsamen (optional)
 
smörgastartaDie Brotscheiben kreisrund ausstechen (wer keinen Ausstecher zur Hand hat, kann auch ein Wasserglas benutzen). Den Thunfisch gut abtropfen lassen und mit dem Schmand verrühren. Mit Salz, Pfeffer und dem Saft einer halben Zitrone abschmecken.
 
Die Gurke und die Radieschen waschen und in dünne Scheiben schneiden. Die Putenbrustscheiben wie das Brot ebenfalls kreisrund ausstechen. Den Frischkäse mit dem Meerrettich gut verrühren und ggf. mit Salz abschmecken.
 
Nun zunächst eine Sandwichbrotscheibe großzügig mit der Thunfischmasse bestreichen und eine gebutterte Roggenbrotscheibe (mit der Butter nach oben) drauflegen. Darauf kommen ein paar Gurkenscheiben und zwei kreisrunde Putenbrustscheiben und werden mit der zweiten Sandwichbrotscheibe abgedeckt.
 
Nun die Törtchen mit dem Meerrettichfrischkäse rundherum bestreichen und mit den Gurken- und Radieschenscheiben sowie Kresse garnieren. Darüber habe ich noch jeweils ein paar Schwarzkümmelsammen gestreut.
 
smörgastarta3

Knabbergebäck für die nächste Party: salzige Schweineöhrchen

Was passt besser zu einem kühlen Bier als etwas salziges Knabbergebäck? Wenn sich dieses dann auch noch so schnell und einfach zubereiten lässt wie diese salzigen Schweineöhrchen, kann man damit ganze Party-Massen verköstigen und es bleibt bestimmt nicht ein Krümmel übrig 😉 .

Meine Öhrchen wurden mit frisch geriebenem Parmesan, Kümmel und scharfer Paprika gewürzt. Man kann sie aber auch mit Schafskäse und Thymian, mit Wasabi und Sesam oder einfach nur Chili und Salz zubereiten – da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

In diesem Sinne: Let´s party….

knabbergebäck
Zutaten für 2 Bleche:
 
2 Rollen fertiger Blätterteig
150 g geriebener Parmesan
1 TL scharfer Paprika
1 EL Kümmelsamen
2 EL Schmand
 
Die Kümmelsamen grob zerhacken und mit dem geriebenem Käse und Paprikapulver vermischen.
Den Blätterteig ausrollen und dünn mit Schmand bestreichen. Darauf nun die gewürzte Käsemischung gleichmässig verteilen und leicht andrücken.
 
knabbergebäck3Nun von der Längstseite her bis zur Mitte aufrollen, dann die andere Längsseite ebenfalls bis zur Mitte hin aufrollen. Die so entstandene „Doppelrolle“ in etwa 1 cm Dicke Scheiben schneiden. Tipp: das Schneiden geht leichter, wenn man die Rolle vorher etwas anfriert.
 
Die so entstandenen Schweineöhrchen auf ein Backblech legen und im Ofen bei 180° C ca 15-20 Minuten backen.
 
knabbergebäck2

Würstchen im Schlafrock fürs Halloween-Buffet: Mumien-Hotdogs

Am 31. Oktober, also in der Nacht zu Allerheiligen, wird wieder Halloween gefeiert. Auch hierzulande wird dieser Brauch immer beliebter. Zu einer richtigen Halloweenparty gehört natürlich auch ein mottogetreues Buffet mit vielen schaurig-köstlichen Snacks: hier tummeln sich also abgehackte Finger, Spinnen, Augäpfel, Blutbowle und vieles mehr – natürlich alles in der essbaren Version!

Ich möchte Euch heute eine weitere Idee für ein solches Halloween-Partybuffet vorstellen. Würstchen im Schlafrock, also in einem Teigmantel, kennt wohl jeder. Mit ein paar kleinen Handgriffen werden aus normalen Würtschen im Teigmantel Mumien-Hotdogs. Die sind schnell auch in großer Stückzahl gemacht und auf jeder Party der Hit!

Hot Dogs

Zutaten für 6  Stück:
 
6 Knackwürstchen
200 g Weizenmehl
90 g kalte Butter
1 Ei + 1 Eigelb
1 Prise Zucker
1 Prise Salz
etwas Senf
 
Das Mehl mit je einer Prise Salz und Zucker vermischen. Die kalte Butter in kleine Stückchen schneiden. Das Mehl nun mit der kalten Butter und dem Ei zügig zu einem Teig verkneten. In Frischhaltefolie einwickeln und im Kühlschrank ca. 1 Stunde ruhen lassen.
 
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in ca. 1 cm dicke Streifen schneiden. Die Würstchen nun einzelnd mit den Teigstreifen umwickeln und dabei auf eine Mumienoptik achten. Jeweils ein Stück unverdeckt lassen um dort später der Mumie ein Gesicht geben zu können. Die so vorbereiteten Würstchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit etwas verquirlten Eigelb bestreichen und bei ca. 180°C 25-30 Minuten backen.
 
Den „Mumien“ nur noch mit Senf und Ketchup ein Gesicht aufmalen. Jetzt können die hungrigen Partygäste kommen ;-). Die Idee dazu stammt übrigens vom Blog Damn Delicious.
 
 Hot Dogs2
 

Hier geht’s um die Wurst: Currywurstsuppe

Diese Partysuppe kursiert schon lange im Internet. Ich hatte bisher nur noch nie die Gelegenheit sie auszuprobieren. Bis jetzt ;-).

Ich bin im tiefstem Ruhrgebiet aufgewachsen – für mich gibt es bis heute dort die beste Currywurst. Man konnte mich bisher weder in Berlin noch in Hamburg vom Gegenteil überzeugen.

Als Teenie verbrachte ich viele Stunden mit meiner besten Freundin in unserer Stammbude (die es heute leider nicht mehr gibt!), denn für die Kneipe oder Disco waren wir zuerst zu jung, und dann haben wir uns an „unsere“ Location einfach zu sehr gewöhnt. Immer wenn es „dringende“ Sachen zu besprechen gab (und in dieser Zeit waren viele, viele Sachen gaaanz dringend), haben wir uns dort getroffen –  wir bestellten uns eine Currywurst mit Pommes Majo und quatschten und tratschten viele Stunden, die meiste Zeit natürlich über Jungs ;-). Da hatten wir unsere Ruhe, weil uns dort niemand vermutet hat. Das waren noch Zeiten…

Heute also eine Hommage an die gute, alte Currywurst. Keine gepökelte oder geräucherte, sondern wie es sich für eine anständige Wurst gehört, eine gut gewürzte Bratwurst ;-). Für das richtige Feeling fehlte mir beim Zubereiten nur noch das Geräusch des Currywurst-Schneiders beim Zerkleinern der Wurst. In der Suppenversion ist der Imbissklassiker wirklich eine schöne Partyidee.

Also Leute, nichts wir ran an die Currywurst(suppe)!

Currywurstsuppe

Zutaten für 4 Portionen:
 
4 Bratwürste
1 Zwiebel
400 g geschälte Tomaten (Dose)
600 ml Gemüsebrühe
1 EL Tomatenmark
1 EL gutes Currypulver
2 EL braunen Zucker
1 TL geräucherte Paprika
1/2 TL Chili
50 ml Orangensaft
1 EL Öl
4 TL Schmand
einige Kartoffel-Sticks
Salz und Pfeffer
 
Die Würstchen in Scheiben schneiden und in Öl goldbraun anbraten, herausnehmen und zur Seite stellen. Die Zwiebel schälen und ganz fein würfeln. Im selben Topf nun die Zwiebelwürfel glasig anschwitzen. Zucker und Tomatenmark hinzufügen, kurz mit anschwitzen und dann mit dem Orangensaft und Brühe aufgiessen.
 
Die Dosentomaten und Gewürze hinzufügen und alles etwa eine Viertelstunde köcheln lassen. Dann die angebratenen Wurstscheiben hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe mit einem Klecks Schmand und den Kartoffelsticks servieren.
 Das wars mit der Currywurstsuppe

Mobile Food: gefülltes Baguette

Ob Picknick, Pausenverpflegung oder Büro-Lunch: manchmal muss Essen nicht nur lecker sondern auch gut zu transportieren sein. Richtiges mobile food eben. Schliesslich will niemand unbedingt ein durch den Transport zerquetschtes und verschmiertes Sandwich essen, oder?

Daher kommt heute eine weitere, wenn auch zugegebener Massen nicht gerade neue Idee des mobile Foods: ein gefülltes Baguette. Man kann dieses problemlos im Ganzen transportieren – so verschmiert auch garantiert nichts – und erst vor Ort aufschneiden. Zum Glück gibt es heutzutage Baguettes auch in jeder Größe, so dass auch Einzelportionen, beispielsweise aus Baguettebrötchen, möglich sind.

Und auch bei der Füllung gibt es keine Grenzen:  Diese Variante ist mit Parmesan, getrockneten Tomaten, italienischer Salami und Schnittkäse gefüllt. Lecker schmeckt aber beispielsweise auch eine Füllung mit Thunfisch, marinierten Paprika und Frischkäse. Also nichts wie ran ;-).

Noch mehr Mobile-Food-Ideen gibt es übrigens hier.

gefülltes Baguette

Zutaten:
 
1 mittelgrosses Baguette
4-6 getrocknete Tomaten (in Öl)
100 g italienischer Salami
1 handvoll geriebener Parmesan
1 Scheibe Schnittkäse (bei mir ein kräftiger Bergkäse)
200 g Quark
Salz und Pfeffer
 
Vom Baguette zunächst die Enden abschneiden und das weiche Innere herauspullen. Am besten geht das, wenn man das von beiden Seiten angeht und sich gegebenfalls den Steil eines Holzlöffels zu Hilfe nimmt.
 
Die getrockneten Tomaten, Salami und Käse in Streifen schneiden. Zusammen mit dem Quark und geriebenen Parmesan gut  vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nun die Masse mit Hilfe eines Spritzbeutels in die Baguetteöffnung füllen (die Füllung sollte schön dicht eingefüllt werden).
 
Vor dem Servieren das Baguette mit einem Sägemesser in Scheiben schneiden. Fertig ;-).
 
 

Zeit fürs Picknick: kaltes Tomaten-Melonensüppchen und Pesto-Schnecken

Heute kommt wie versprochen Teil 1 der Picknick-Rezepte, die ich bei der METRO-Kochherausforderung ins Rennen geschickt habe ;-). Zur Vorspeise gibt es ein kaltes Tomaten-Melonen-Süppchen mit frittiertem Ingwer, der erst kurz vor dem Servieren zur Suppe gegeben wird und kleine, handliche Pesto-Filoteig-Schnecken, die man gut aus der Hand essen kann. Los gehts:

Picknick-Vorspeise

Zutaten für die Pesto-Schnecken (ca. 16 St.):
 
1/2 Glas grünes Pesto
100 g Ziegenfrischkäse
8 Filoteigblätter
1 Ei
 
Die Filoteigblätter jeweils halbieren. Am unteren Rand jeweils etwas Ziegenfrischkäse aufstreichen und je 1 TL Pesto darauf verteilen (ruhig unregelmäßig). Nun das ganze zuerst vorsichtig zu einer kleinen Rolle aufrollen und dann die Rolle zu einer Schnecke eindrehen. Die Schnecken mit einem verquirltem Ei bestreichen und im Backofen bei 160°C ca. 20 Minuten ausbacken. Auskühlen lassen und in Pergamentpapier eingewickelt in einer Dose für den Transport zum Picknickort verstauen.
 
schnecken
 
Zutaten für das Süppchen (2 Portionen)
 
1 fingergroßes Stück Ingwer
1/2 Melone
400 g Tomaten
1 TL Sherryessig
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Öl zum Frittieren
 
Die Tomaten waschen und vierteln, die Melone entkernen und in grobe Stücke schneiden. Tomaten- und Melonenstücke fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Essig und Olivenöl abschmecken und kalt stellen. In der Zwischenzeit den Ingwer schälen und zunächst in dünne Scheiben und dann in dünne Streifen schneiden. Das Öl erhitzen und die Ingwerstreifen goldgelb frittieren. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und leicht salzen. In einer mit Küchenkrepp ausgelegten Frischhaltedose zum Picknick transportieren. Das Süppchen in verschliessbare Einmachgäser umfüllen. Beim Picknick wird die Suppe direkt aus dem Glas gelöffelt. Vor dem Verzehr den frittierten Ingwer zur Suppe geben.
 süppchen
 

 Und in den nächsten Tagen gibt es dann die Rezepte vom Hauptgang  ;-).

 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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