Sonntagsbraten: Schweinefilet alla Orloff

Heute gibt es von mir mal wieder eine Idee für einen Sonntagsbraten: Ein Schweinefilet, angelehnt an den Klassiker „Kalbsbraten Prince Orloff“, also einen Braten mit Schinken-Käse-Füllung. Ich habe das Rezept leicht 😉 modifiziert und unter anderem den Emmentaler durch einen Käse mit grünem Pfeffer und den Schinken durch aromatischen Tiroler Speck ersetzt.

Uns hat der würzige Braten so sehr gut geschmeckt- ein richtiger Festtagsschmaus. Dazu servierte ich hausgemachte Knöpfle. Noch mehr Ideen für Sonntagsbraten findet Ihr übrigens auch hier.

orloff
Zutaten für 4 Personen:
 
1 großes Schweinefilet
200 g Champignons
1 Zwiebel
3-4 Scheiben Käse mit grünem Pfeffer
4-5 Scheiben Tiroler Speck
1 EL Mehl
250 ml Milch
1 EL Dijonsenf
etwas Rapsöl zum Anbraten
1/2 Bund Petersilie
Salz und Pfeffer
 
Das Schweinefilet waschen, trockentupfen und von Sehnen befreien. Nun das Fleisch im Abstand von ca. 1 cm einschneiden, ohne jedoch das Fleisch ganz zu zerteilen. Zwischen die einzelnen Fleischscheiben wird nun je 1 kleine Scheibe Käse und Tiroler Speck gegeben.
 
Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und würfeln. In etwas Rapsöl die Zwiebelwürfel glasig andünsten und dann die Champignons hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen und ein paar Minuten braten, dann zur Seite stellen.
 
orloff2In einem Topf die Butter zerlassen und das Mehl hinzufügen. Das Mehl ca 2. Minuten farblos anschwitzen und  dann mit der Milch aufgießen. Gut durchrühren und aufkochen. Sollte die Konsistenz zu fest sein, etwas mehr Milch angießen. Nun den Senf unterrühren und die angebratenen Champignons hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
orloff3Die Hälfte der Sosse in eine feuerfeste Form geben, darauf das vorbereitete Fleisch legen und mit der anderen Hälfte der Sosse übergiessen. Das Gnaze nun für ca. 45-50 Minuten bei 170°C im Ofen braten. Vor dem Servieren frisch gehackte Petersilie darüber streuen.
 
Ich wünsche Euch allen einen sonnigen Sonntag!
 

Sonntagsbraten: Filetzopf mit jungen Möhren

So ein trüber und nass-kalter Sonntag verlangt schon quasi nach einen schönen Sonntagsbraten, der das ganze Haus mit einem herrlichen Duft erfüllt und die Laune, zumindest bei mir ;-), instant steigert. Da ein ganz großes Stück Fleisch für uns jetzt zu viel wäre, hab ich mich für einen Filet-Zopf entschieden, den ich vor einiger Zeit bei Aniado auf Ihrem tollen Blog „Lepszy Smak„gesehen habe. Begleitet wurde unser leicht in der Würze veränderter Zopf von feinen Honigmöhrchen.

Und was soll ich sagen: Aniado hatte Recht – einfach köstlich! Aber überzeugt Euch selbst:

Filetzopf Zutaten für 2 gute Esser:
 
Honig-Möhren1 mittelgroßes Schweinefilet (ca. 450 g)
1 Lauchzwiebeln
1 Bund Möhren
1 EL Honig
1 EL Butter
1/2 TL Paprikapulver edelsüß
1/2 TL Majoran (getrocknet)
1/2 Knobaluchzehe
1 EL Olivenöl
frische Petersilie
Salz und Pfeffer
 
Das Schweinefilet waschen, trockentupfen und längst in drei gleiche Teile so zerschneiden, dass das Filet am oberen Ende noch zusammenhält. Nun alle Stränge mit Salz und Pfeffer würzen. Zusätzlich wird ein Strang mit Paprikapulver und ein anderer Mit fein gehacktem knoblauch und getrocknetem Majoran gewürzt. Auf den mittleren Strang wird eine Frühlingszwiebel platziert. Nun die drei stränge zu einem Zopf flechten und das Ende mit einem Zahnstocher fixieren. Den Zopf nun in Olivenöl kurz von beiden Seiten abraten und für ca. 20-50 Minuten im Ofen bei 180°C braten.
 
In dieser Zeit die Möhren waschen und schälen. Die Butter und den Honig in einer Pfanne erwärmen und die Möhrchen hinzufügen. Leicht mit Salz würzen. Bei geschlossenem Deckel ca. 20 Minuten auf kleiner Hitze schmoren und zum schluß mit fein gehackter Petersilie bestreuen. Filetzopf zusammen mit den Möhrchen servieren.
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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