Kurz vor dem Wochenende, was ja unglaublich heiß werden soll, gibt es im Hause Amika ein frisches Gartensüppchen in Grün. Viel frisches, grünes Gemüse aus dem Garten wie Erbsen, Bohnen, Zucchini, ein paar Nudelchen und als Topping ein frisches Basilikumpesto mit Mandeln, welches für den Namen der provencalischen Gemüsesuppe verantwortlich ist. Mehr braucht es nicht.
Zutaten: 2 handvoll frische Erbsen 1 handvoll grüne Bohnen 1 mittelgroße Zucchini 1 Zwiebel 1 EL Butter 800 ml Gemüsefond 1 handvoll kleiner Nudeln 1 Bund Basilikum 1 EL geschälte Mandeln 1 Knoblauchzehe 1 handvoll Parmesan Olivenöl Salz und Pfeffer Zunächst die Zwiebel schälen, fein würfeln und in einem Topf in 1 EL Butter glasig anschwitzen. Das Ganze dann mit dem Gemüsefond aufgiessen. Die Bohnen putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zucchini würfeln. Das Gemüse in die Suppe geben und ca. 10 Minuten köcheln. In der Zwischenzeit das Pistou vorbereiten: Mit einem Mixer das Basilikum, Knoblauch Mandeln, Parmesan und Olivenöl zu einer Paste mixen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nach ca. 10 Minuten Garzeit die Nudeln in die Suppe geben. Wenn diese gar sind, muss die Suppe nur noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden und kann dann mit einem ordentlichen Klecks Pistou serviert werden.Kategorie: Suppen
Botwinka – Suppe aus junger roter Bete
Diese Suppe hat besonders von Ende Mai bis Mitte Juli Saison und ist ein polnischer Frühlings-Klassiker. Botwinka wird nämlich die ganz junge rote Bete mit Blattgrün genannt, die in dieser Suppe die Hauptrolle spielt, aber auch die Suppe selbst trägt diesen Namen.
Leider ist es nicht so einfach hier bei uns diese ganz junge rote Bete mit Blattgrün zu erhalten. Zum Glück wächst sie dieses Jahr in meinem Gemüsegarten und so kann ich dieses Jahr aus dem Vollen schöpfen ;-).
Zutaten: 1 Bund junge rote Bete mit Blattgrün (ca. 500 g) 3 mittelgroße Kartoffeln 2 Karotten 1 Bund Dill 1,5 Liter kräftige Rinderbrühe 2 EL Créme fraiche 1 EL Rotweinessig Salz und Pfeffer Die rote Bete gründlich waschen und samt Blättern, Stielen und kleinen Bete-Knöllchen klein schneiden. Die Kartoffeln und Möhren schälen und in Würfel schneiden. Die Kartoffeln, Möhren und rote Bete zusammen mit der Rinderbrühe aufkochen und ca. 20 Minuten köcheln.
..und nochmal Spargel
…diesmal als Cremesuppe, klassisch mit Schinkenstreifen. Toll als Vorspeise für ein Frühlingsmenü.
Zutaten: 500 g Spargel 1 EL Butter 1 EL Mehl 50 ml Sahne Muskatnuss 1 Zitrone Zucker, Salz und Pfeffer gekochter Schinken Den Spargel waschen und schälen. Für den Spargelfond zunächst die Spargelschalen und Abschnitte in ca. 1 l Wasser mit etwas Zucker und Salz und 2 Zitronenscheiben gewürzt aufkochen und 30 Min. ziehen lassen, anschliessend abgiessen.
Cookbook of Colors: rosa Radieschensuppe
Auch wenn es beim Blick durchs Fenster noch nicht danach aussieht – die ersten schwül-heißen Tage kommen schneller als wir uns umgucken. Und da passt eine erfrischende, würzig-kalte Radieschensuppe wie die Faust aufs Auge.
Begleitet wird das Süppchen von einem Schnittlauchbrot. Ein Vorschlag für ein leichtes und erfrischendes Sommer-Lunch Gericht. Und da die Suppe so schön rosa ist, ist sie mein Beitrag für Uwes Cookbook of Colors Event April.
Zutaten (für 2 Portionen) 2 Bund Radieschen 1 Knoblauchzehe 150 g Buttermilch 150 g saure Sahne 2 EL Olivenöl 2 Scheiben Schwarzbrot 1 Bund Schnittlauch etwas Butter Salz und Pfeffer Die Radieschen putzen und vierteln. In einem Mixbecher zusammen mit der knoblauchzehe, der Buttermilch, saurer Sahne geben und das Ganze pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Olivenöl abschmecken.
Grünes Kressesüppchen am Gründonnerstag
Wo der Gründonnerstag seinen Namen her hat, ist nicht 100% nachgewiesen. Eine Theorie besagt, dass der Name „Grün“ auf den althochdeutschen Begriff „grunen“, also weinen, zurücktzführen ist. Ob sich das Klagen dabei auf die Fastenzeit mit dem Leiden, auf die darauf folgende Nacht, die Jesus in Todesangst verbrachte oder das Weinen auf die bevorstehende Kreuzigung Jesu bezieht, ist Definitionssache [Quelle:kirchenweb.at].
Fakt ist, dass der Name Gründonnerstag nur im deutschsprachigen Raum vorkommt. In anderen Ländern wir er mit Hoher, Heiliger etc. Donnerstag bezeichnet (in Polen z.B. Wielki Czwartek, also Großer Donnerstag).
Unabhängig davon wird die Farbe Grün als Farbe der Hoffnung verstanden. Vom „grün“ abgeleitet ist es heute in vielen christlichen Familien an Gründonnerstag üblich, grünes Gemüse zu essen. Und daher gibt es heute einen Vorschlag für eine zartgrüne Kressesuppe mit einem verlorenen Ei.
Zutaten (für 2 Personen): 2 Beete Gartenkresse 2 Frühlingszwiebeln 400 ml Hühnerbrühe 2 Eier 1 TL Mehl 1 EL Butter 1 Spritzer Sahne 1 EL Essig Salz und Pfeffer Zunächst die Frühlingszwiebeln waschen und in Ringe schneiden. In einem Topf die Butter schmelzen und die Frühlingszwiebeln darin andünsten. Mit einem TL Mehl besteuben und dann mit der Hühnerbrühe ausgiessen. Ein paar Minuten köcheln lassen.
Die beste Graupensuppe der Welt
Zugegeben, mit einer Graupensuppe verbindet man in der Regel einen eher deftigen Eintopf den man von der Großmutter her kennt. Als Kind habe ich Grauppensuppe nicht besonders geschätz – oder um es deutlicher auszusprechen – ich konnte sie nicht leiden.
Aber die Geschmäcker ändern sich ja zum Glück und ich habe mit der Zeit meine eigene, wie ich finde, BESTE Version dieser Suppe gefunden. Sie wird auf Basis von geräuchertem Schweinebauch und frischen Schweinerippchen gekocht und mit ein paar getrockneten Steinpilzen verfeinert. Probiert mal diese Version aus, es lohnt sich wirklich!
Zutaten: 1 Stück Schweinerippchen 1 Stück geräucherten Schweinebauch 125 g Perlgraupen 2 Karotten 1 Stück Knollensellerie 1 kleine Stange Lauch 1 handvoll getrocknete Steinpilze 1/2 Bund Petersilie 1/2 Bund Dill 1 Lorbeerblatt 50 ml Sahne Salz, Pfeffer Das Fleisch waschen und in einem Topf mit kalten Wasser bedecken. Ein Lorbeerblatt und eine Prise Salz hinzugeben und das Ganze ca. 30-40 Minuten köcheln lassen. In der Zwischenzeit das Gemüse in Würfel schneiden und die Kräuter hacken. Das Fleisch aus der Brühe nehmen, diese mit Salz und Pfeffer abschmecken und bei den Rippchen das Fleisch vom Knochen lösen und würfeln. Den Schweinebauch ebenfalls würfeln und beides wieder zurück in den Topf geben.
Cookbook of Colours: elfenbeinweiße Tomatensuppe
Eine weiße Tomatensuppe wollte ich schon lange kochen. Und da kam mir das Event von Uwe gerade recht – endlich gab es keine Ausreden mehr ;-). Die Suppe wird aus frischen sowie Dosentomaten gekocht – und ist durch einen kleinen Trick nicht wie gewohnt rot, sondern weiß. Ich habe gehofft sie schneeweiss hinzukriegen, aber es ist nur ein ivory, also elfenbeinweiss geworden. Und man mag es kaum glauben – im Geschmack die pure Tomate.
Also Uwe, vielleicht ist das was für das Cookbook of Colours?


Seelenwärmer: Apfel-Zwiebel-Suppe mit Thymian
Im Winter mag ich Suppen besonders gerne. Sie sind schnell zubereitet, kommen mit wenigen Zutaten aus und schmecken auch immer lecker. Und gerade wenn es draußen so richtig fies nass-kalt ist, wie heute, dass man nicht mal einen Hund vor die Haustür jagen würde – tut so ein herrlich dampfender Teller Suppe der Seele richtig gut und wärmt wieder von innen auf ;-).



Sitten und Gebräuche: weihnachtliche „Öhrchen“
„Anderes Land, andere Sitten“ wie es so schön heißt. So gibt es besonders zu Weihnachten, dem Familiefest überhaupt, eine Vielzahl an unterschiedlichen Traditionen. Die einen schwören auf Kartoffelsalat mit Würstchen oder einen schönen Gänsebraten am Heiligabend. Bei uns dagegen sind die „Öhrchen“, kleine tortelliniartige Nudeltäschchen mit einer Füllung aus Pilzen und Sauerkraut auf der weihnachtlichen Tafel ein MUSS. Serviert werden sie mit einer heißen, klaren Rotebeetesuppe.
Zum polnischen Weihnachtsessen, das traditionell ganz ohne Fleisch, aber dafür mit zahlreichen Fischgerichten zubereitet wird, gehören insgesamt 12 Speisen, symbolisch angelehnt an die 12 Monate eines Jahres und die zwölf Apostel Christi. Neben den Öhrchen (Uszka) darf auch Karpfen auf keiner Weihnachtstafel fehlen. Doch heute, am 4. ADVENT, soll es erstmal bei den Öhrchen bleiben. Sie sind so lecker, dass es sich empfiehlt, immer eine größere Menge dieser herzustellen.



Kräftig & deftig: Wallonische Rosenkohlsuppe
Im Moment hat Rosenkohl noch Hauptsaison. Doch ich kenne viele Menschen, die das Nästhäckchen unter den Kohlsorten so gar nicht mögen. Ich dagegen zähle definitiv nicht dazu. Inspiriert von einer Folge der ARTE-Serie „Zu Tisch in…“ bereitete ich neulich also ein leckeres Rosenkohlsüppchen, Potage aux Choux Bruxelles, zu. Es ist ein äußerst simples Rezept aus Wallonien, dafür aber äußerst schmackhaft, vorausgesetzt man hat nichts gegen Rosenkohl 😉


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