Nummer 15: Kürbistartelettes mit Feta

Nummer 15 – das heißt das bereits 15. Kürbisgericht auf meinem Blog, sind diese Kürbistartelettes mit Feta. Der Kürbis, in diesem Fall ein Butternut, wird dafür vorab im Ofen geröstet, was schon alleine eine super leckere Angelegenheit ist. Gewürzt mit Chili und Muskatnuss und gebettet auf knusprigen Blätterteig, bekommt er durch den leicht salzigen Feta noch den letzten Kick.

Die Blätterteig-Tartelettes schmeckten uns am besten frisch aus dem Ofen. Ob sie auch kalt schmecken, konnten wir leider nicht mehr ausprobieren ;-). Also wenn jemand es ausprobieren sollte, lasst es mich wissen.

Ihr wollt auch die andern 14. Kürbisideen sehen?  Hier findet Ihr sie alle 😉 .

KürbistartelettesZutaten für 4 Tartelettes:

1/2 Butternut Kürbis
1 Rolle frischen Blätterteig
150 g Feta
2 EL Olivenöl

Chiliflocken
frische Muskatnuss
Meersalz

Den Kürbis schälen und würfeln. Mit Olivenöl beträufeln und mit Chiliflocken, frischer Muskatnuss und etwas Meersalz würzen. Auf einem Backblech ausbreiten und im Ofen bei 180°C ca. 15 Minuten backen.

KürbistartelettesDen Blätterteig ausrollen und vierteln. Bei den so entstandenen Rechtecken jeweils die Ränder nach innen einklappen. Den Fetakäse zerbröseln.

Kürbistartelettes
Die gebackenen Kürbiswürfel auf dem Blätterteig verteilen und den zerbröselten Fetakäse drüber streuen. Im Ofen bei 180°c ca. 20 Minuten backen, bis der Teig schön aufgegangen und leicht gebräunt ist. Noch heiß servieren.

Kürbistartelettes

Herbstlich: würzige Kürbispasta mit Walnüssen

Heute gibt es wieder ein One-Pot-Pasta Gericht, diesmal mit Kürbis nach einer Inspiration von der lieben Sarah, die diese Pasta letztens für sich und Ihre Kinder gekocht hat. Das sah so lecker aus, dass es mir seit dem nicht mehr aus dem Kopf gegangen ist. Und voilá, hier ist meine Version: mit Chili, Ingwer und Honig abgeschmeckt und mit Parmesan, Thymian und Walnüssen  getoppt.

Die Zubereitung ist wirklich denkbar einfach: alle Zutaten in einen Topf, erhitzen, umrühren, und genießen. Die Nudeln schmecken würzig und cremig, den der Kürbis zerkocht fast vollständig zu einer cremigen Sauce. Die Schärfe von Chili und Ingwer wird wunderbar durch den Honig und die Eigensüße des Kürbises ausgeglichen. Ein wunderbar herbstliches Pastagericht.

Danke Sarah für diese geniale Rezeptidee!

Übrigens: Für so ein Gericht lassen sich wunderbar verschiedene Nudelreste verwerten.

KürbispastaZutaten für 4 Portionen:
500 g Nudeln
1 halber Hokaidokürbis
500 ml Milch
800 ml Gemüsebrühe
1 kleine Chilischote
1 kleines Stück Ingwer (ca 1 cm)
1 EL Honig
ein paar Zweige frischen Thymian
1 handvoll Walnüsse
Parmesan nach Belieben
Salz und Pfeffer

Den Kürbis waschen, abtrocknen und die Kerne herauslösen. Das Kürbisfleisch nun samt Schale mit Hilfe einer Reibe grob raspeln.

Einen großen Topf mit Brühe und Milch befüllen. Die Nudeln und den geraspelten Kürbis hinzufügen.

Zubereitung KürbispastaDie Chilischote fein schneiden, den Ingwer fein reiben und beides zusammen mit 1 EL Honig mit in den Nudeltopf geben.

Den Topfinhalt nun erhitzen und unter Rühren die Pasta gar kochen. Zum Schluß das Ganze noch mit Parmesan und frischen Thymianblättchen würzen, ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die cremige Pasta mit keingehackten Walnüssen bestreut servieren.

Kürbispasta

Frisch gebacken: saftiges Kürbisbrot

Es läßt sich nicht mehr leugnen: der Herbst ist da und mit ihm ist auch die Kürbissaison im vollen Gange. Nun habe ich Euch bereits vor ein paar Tagen die ersten Kürbisrezepte der diesjährigen Saison gezeigt und heute geht es mit einem weiteren Rezept, diesmal für ein Brot, weiter.

Kürbis ist so vielseitig verwendbar – sowohl süß als auch herzhaft. Und bei mehr als 800 Kürbissorten gibt es ebenfalls fast unzählige Möglichkeiten.

Das heutige Brot wird durch die Zugabe vom geraspelten Kürbisfleisch unglaublich saftig. Da braucht es anschließend wirklich nicht mehr viel: etwas gute Butter und lauwarm frisch aus dem Ofen genießen. Da bleibt kein Stückchen übrig, versprochen!

KürbisbrotZutaten (für eine Kastenform):

250 g Vollkorn-Roggenmehl
250 g Weizenmehl
1/2 kleiner Hokaidokürbis
1 handvoll Kürbiskerne
1 Päckchen Trockenhefe
375 ml warmes Wasser
eine gute Prise Salz

Den Kürbis schälen (ja, ich weiß den Hokaido braucht man nicht schälen, aber hierfür habe ich es gemacht 😉 ), die Kerne herausnehmen und das Fruchtfleisch mit einer Reibe grob raspeln.

Kürbisbrot ZubereitungMehle mit Trockenhefe und einer Prise Salz vermischen. Das warme Wasser langsam zugeben und dabei mit den Knethaken das Ganze zu einem Teig verkneten und so lange weiterkneten bis der Teig geschmeidig ist.

Nun das geraspelte Kürbisfleisch hinzufügen und kurz unterkneten. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben und ca. 40 Minuten zugedeckt gehen lassen.

Anschließend mit Kürbiskernen bestreuen und im Ofen bei ca. 180° C 45-55 Minuten backen.

Kürbisbrot

Herbst Vegetarisch: Ravioli mit Kürbis

Heute habe ich passend zur Jahreszeit, ein weiteres Kürbisgericht, diesmal mit der Sorte Butternut, für Euch: Nudelteigtaschen (ich habe sie ganz frech Ravioli getauft 😉 ) gefüllt mit gerösteten Kürbis und Hüttenkäse. Serviert werden die Teigtaschen mit geschmolzenen Zwiebeln, ähnlich wie man Maultaschen serviert.

Der Nudelteig besteht in diesem Fall nur aus Mehl, einer Prise Salz und warmen/heißen Wasser.  Die Zugabe von warmen Wasser macht den Teig besonders weich und elastisch. Auf die Zugabe von Eiern habe ich hierbei gänzlich verzichtet.

Übrigens: Die Teigtaschen schmecken auch am nächsten Tag, kurz in der Pfanne angebraten, herrlich. Es lohnt sich also ein paar mehr zu machen 😉 .

KürbisravioliZutaten für ca. 4 Portionen:

300 g Mehl
ca. 250 ml heißes Wasser
1/2 Butternutkürbis
200 g Hüttenkäse
2 Zwiebel
2 Frühlingszweibel
gemahlene Chilischoten
etwas Olivenöl
etwas flüssige Butter
Salz und Pfeffer

Den Kürbis waschen, abtrocknen und halbieren. Die Kerne mit Hilfe eines Löffels herausnehmen und den Kürbis in etwa 1-2 cm dicke Scheiben/Spalten schneiden, ruhig mit Schale, denn diese wird beim Garen im Ofen weich.

Zubereitung KürbisravioliDie Kürbisstücke nun auf ein Backblech legen, mit Olivenöl beträufeln und mit Salz und gemahlenen Chiliflocken würzen. Im Ofen bei 180°C ca. 25 Minuten backen.

In der Zwischenzeit für den Teig das Mehl mit einer guten Prise Salz vermischen. Nun nach und nach das heiße Wasser hinzufügen und mit einem Löffel unterrühren bis ein Teigklumpen entstanden ist. Den Teig dann mit den Händen weiter kneten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Den Teig mit Folie abdecken und zur Seite legen.

Weiter geht es mit der Füllung: die Zwiebeln schälen und würfeln. Die Zwiebelwürfel mit etwas Olivenöl in einer Pfanne glasig dünsten.

Das gebackene Kürbisfleisch mit einer Gabel zerdrücken und mit dem Hüttenkäse und ca. der Hälfte der geschmolzenen Zwiebelwürfel vermischen. Mit Salz und Pfeffer gut abschmecken.

KürbisravioliDen vorbereiteten Teig nun dünn ausrollen und mit einem Ausstecher Kreise aus dem Teig ausstechen (man kann dafür auch ein Wasserglas benutzen). Je einen Löffel Füllung auf die Teigkreise geben und diese nun vorsichtig verschließen und festdrücken.

Die Teigtaschen werden dann ca. 5 Minuten in siedendem Salzwasser (nicht sprudelnd kochen) gegart und mit den restlichen geschmolzenen Zwiebeln etwas flüssiger Butter und frischen Frühlingszwiebeln bestreut serviert.

Kürbisravioli

Der Herbst ist da! Kürbisknöpfle mit krossem Speck

Hallo Herbst! Heute gibt es das erste Kürbisgericht der Saison: Knöpfle mit Kürbis und krossem Speck.

Knöpfle – das ist die kleine Schwester von Spätzle ;-). Aus dem gleichen Teig gemacht, unterscheiden sie sich lediglich in der Form. Im Unterschied zu den länglichen Spätzle sind Knöpfle eher rund.

Beim heutigen Rezept werden die Knöpfle zusammen mit Kürbis und Speck serviert. Dafür habe ich einen Hokaidokürbis gewürfelt und zusammen mit Speckwürfeln kross angebraten. Dann noch etwas frischen Rosmarin und etwas Petersilie dazu und fertig. Schnell und lecker!

Übrigens: noch mehr Kürbisgerichte findet Ihr hier.

kürbisknöpfle2Zutaten für 4 Personen

1 kleiner Hokaidokürbis
1 rote Zwiebel
150 g feine Speckwürfel
2 Zweige Rosmarin
etwas frische Petersilie
200 ml Gemüsebühe
400 g Weizenmehl
4 Eier
150-200 ml Wasser
etwas Öl zum Anbraten
Salz und Pfeffer

Für den Knöpfleteig zunächst die Eier mit dem Mehl, Wasser und einer Prise Salz zu einem eher zähen Teig verschlagen. So lange weiterschlagen, bis der Teig Blasen wirft. Den Teig dann für ca. 15 Minuten beiseite stellen.

kürbisknöpfle3Den Kürbis waschen, halbieren, die Kerne mit Hilfe eines Löffels herausnehmen und das Fruchtfleich in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen und ebenfalls würfeln.

Nun in einer Pfanne mit etwas Öl zunächst die Speck und Zwiebelwürfel kross anbraten. Dann die Kürbiswürfel hinzufügen und kurz mitbraten, bevor das Ganze dann mit der Gemüsebrühe aufgegoßen wird. Mit frischen Rosmarinnadeln, Salz ( Vorsicht: Speck ist schon salzig, also lieber mehrfach probieren!) und Pfeffer würzen und für ein paar Minuten leise köcheln lassen.

kürbisknöpfle4In der Zwischenzeit einen großen Topf mit Salzwasser aufstellen und zum Kochen bringen. Den Teig nun mit Hilfe eines Knöpflehobels direkt in das kochende Wasser hobeln. Nach ca. 2 Minuten die Knöpfle mit einer Schaumkelle herausheben und direkt mit in die Kürbispfanne geben. Untermischen und mit frischer Petersilie bestreut servieren.

kürbisknöpfle

Nicht nur fürs Halloween-Buffet: Kürbis-Tortilla Muffins

Heute zeige ich Euch ein Rezept für würzige Tortilla Muffins. Sie werden ähnlich zubereitet wie eine klassische spanische Kartoffeltortilla, nur dass die Hälfte der Kartoffeln durch Kürbis ersetzt wird und das Ganze in einer Muffinform gebacken wird.  Dadurch eignen sich diese Mini Tortillas perfekt für ein herbstliches Buffet z.B. zu Halloween oder Ernte Dank oder aber als kleiner Lunch fürs Büro, denn sie schmecken sowohl kalt als auch warm sehr gut.

Für einen guten Geschmack ist eine kräftige Würzung der Eimasse ausschlagebend,  die Kartoffel-Eier-Masse kann das wirklich gut vertragen. Ich habe meine Tortillas kräftig mit frischem Rosmarin, Knoblauch, Salz und Chili gewürzt. Zusätzlich kamen noch kleine Scheiben einer würzigen Cabanossi hinzu. Da sind Euch aber keine Grenzen gesetzt! Diese kleinen Dinger lassen sich wunderbar, auch mit anderen Gemüsesorten variieren.

Minitortilla mit Kürbis

Zutaten für 12 Muffins:
 
1/2 Hokaido-Kürbis
5 mittelgroße Kartoffeln
3 dünne Cabanossi
4 Eier
200 ml Milch
1 handvoll geriebenen Emmentaler
1 Zweig Rosmarin
1 Knoblauchzehe
Chili und Salz
optional: Öl und Semmelbrösel für die Form
 
Die Kartoffeln schälen, den Kürbis waschen, Kerne herauslösen und beides in Salzwasser ca. 12 Minuten kochen. Abgießen und auskühlen lassen.
 
Zubereitung Kürbis-Tortilla
 
Die Muffinform gut mit Öl bepinseln und mit Semmelbröseln ausstreuen. Alternativ zum Muffinblech kann man die praktischen Silikonförmchen verwenden, da geht das Auslösen sogar noch viel besser.
 
Die vorgekochten Kartoffeln und den Kürbis in kleinere Stücke schneiden, die Cabanossi in Scheiben. Nun je ein paar Kürbis- und Kartoffelstücke sowie ein paar Scheiben Cabanossi in jede Muffinmulde geben, so dass diese gut gefüllt sind, aber nichts über den Rand rausguckt.
 
Nun die Eier mit der Milch gut verquirlen und kräftig (!!!) mit Salz, Chili, frischem Knoblauch und grob gehacktem Rosmarin würzen. Die Eiermasse über die Kartoffel-Kürbis-Stücke gießen und jeweils ein wenig geriebenen Käse drüber streuen.
 
Das Muffinblech wandert nun für ca. 20-25 Minuten in den Ofen bei 170°C. Die Eimasse geht dabei noch ein wnig auf. Die Muffins können sowohl warm als auch kalt serviert werden.
 
fertige Tortilla mit Kürbis frisch aus dem Ofen
 

Herbst-Schnittchen mit Kürbis

Kürbis als Suppe, in Spalten geröstet, als Gratin oder sogar als Kuchen – JA.
Aber Kürbis aufs Brot? UNBEDINGT!

Heute zeige ich Euch eine simple Idee für ein paar herbstliche Schnittchen zum Abendbrot. Und zwar mit Kürbis, der Herbst ist schließlich voll da. In der Kombination mit saftigen Äpfeln schmeckt der Kürbis übrigens besonders gut.

Die Kürbis- und Apfelwürfel werden angebraten, mit Rosmarin und Chili gewürzt und auf frischem Baguettbröttchen mit Ziegenfrischkäse serviert. Schon ist ein leckeres Herbst-Schnittchen fertig.

Das war übrigens mein erster Kürbis der Saison. Und sicherlich nicht der letzte 😉 . Ihr dürft Euch also in den nächsten Wochen auf weitere Kürbisrezepte freuen. Die Ideen mit Kürbis aus den Vorjahren findet Ihr übrigens hier.

Kürbis aufs Brot

Zutaten für 2 Personen:
 
1/2 kleiner Hokaido
1 Apfel
2 Baguettbrötchen
4 EL Ziegenfrischkäse
1 Zweig frischen Rosmarin
1/2 Chilischote
etwas Olivenöl
1 Prise Salz
 
Den Kürbis waschen, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Den Apfel schälen und ebenfalls klein würfeln. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die Kürbiswürfel kurz anbraten. Dann die Apfelwürfel hinzufügen und weitere ca 3-4 Minuten braten. Das Ganze mit einer Prise Salz, feingehacktem Chili und ein paar Rosmarinnadeln würzen.
 
zubereitung kürbis
Die Baguettbrötchen aufschneiden und evtl. kurz im Ofen anrösten. Die Hälften jeweils mit einem EL Ziegenfrischkäse bestreichen und die warmen Kürbisürfel darauf verteilen.

 Kürbis schnittchen

 

Ganz schön bunt: Winterliches Ofengemüse

Wer sagt denn, dass der Winter nicht bunt sein kann? Die einheimischen, winterlichen Gemüsesorten schmoren hier fast von ganz alleine mit frischem Thymian und Knoblauch im Ofen zu einem herrlich aromatischen Gericht. So schmeckt das Gemüse sowohl als vegetarisches Hauptgericht, zum Beispiel mit einem Kräuter-Quark serviert oder als Beilage zu beispielsweise gebratenem Huhn ganz köstlich. Und zudem ist es auch noch so schön bunt, dass es das grau-nasse Wetter vor dem Fenster fast vergessen läßt ;-).

Ofengemüse
Zutaten für 4 Personen:
 
1 kleiner Hokaido-Kürbis
2 Pastinaken
2 Petersilienwurzeln
2 Karotten
4 Kartoffeln
4 Rote Bete
4-6 Zweige Thymian
3 Knoblauchzehen
100 ml Weißwein
3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
 
Das Gemüse putzen schälen und in etwa gleich große Stücke schneiden. In einer großen Schüssel das Gemüse mit Salz, Pfeffer, Olivenöl und Thymianblättchen gut vermengen. Tipp: Die Rote Bete separat würzen, sonst wird das übrige Gemüse rosa eingefärbt und sieht nicht mehr so schön aus.
 
Das so vorbereitete Gemüse auf ein Backblech geben. Die Knoblauchzehen andrücken und zu dem Gemüse geben. Nun das Ganze mit 100 ml Weißwein angiessen und bei 180°C für ca. 30-40 Minuten garen, bis das Gemüse weich und schön angebräunt ist.
 
 

Die Kürbissaison hat begonnen: Kürbis-Kartoffel-Gratin

Zum Herbst gehören unbedingt Kürbisse. Und die diesjährige Kürbis-Saison hat ja bereits begonnen. Somit gibt es auch bei mir heute das erste Kürbisgericht der Saison: ein Kürbis-Kartoffel-Gratin mit Senfsahne.

Das Schöne an diesem beliebtem Herbstgemüse ist seine Vielfältigkeit: ob klassisch als Suppe, als Püree, im Risotto, gefüllt oder süß-sauer eingelegt, im Ofen gebacken oder als süße Variante zum Beispiel zu Muffins verarbeitet: die Möglichkeiten scheinen unendlich. Hinzu kommt die Artenvielfalt, grün, gelb oder orange, Spaghettikürbis, Butternut, Muskat- oder Hokaido – das sind nur die gängigsten Sorten die es überall gibt. Und dabei gibt es noch so viel mehr, um die 800 verschiedene Sorten!

Kürbisse lassen sich außerdem bei richtiger Lagerung (trocken und kühl) über viele Wochen lagern. So können eingefleischte Kürbisfans die Saison bis in den Frühling verlängern.

Heute gibt es also zum Auftakt das erwähnte Kürbisgratin. Dazu serviere ich ein Schweinefilet im Kerbelmantel. Und so sieht das Ganze aus:

Kürbisgratin

Zutaten für 2 Portionen:
 
1/2  Hokaidokürbis
4 mittelgroße Kartoffeln
200 ml Sahne
1 mittelgroße Zwiebel
1 TL Butter
150 ml Gemüsefond
1 Knoblauchzehe
1 EL körniger Senf
Muskatnuss
Salz und Pfeffer
 
Den Kürbis waschen, die Kerne entfernen, die Kartoffeln schälen.  Nun beide Gemüsesorten mit einem Gemüsehobel in dünne Scheiben hobeln. Die Gemüsescheiben mit Salz, Pfeffer und frischer Muskatnuss würzen.
 
Kürbisgratin2Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Beides in ca. 1 TL Butter vorsichtig andünsten und dann mit Sahne und Fond aufgiessen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ca. 5 Minuten köcheln lassen, dann den Senf hinzufügen und ggf. nochmals abschmecken.
 
Die Kürbis und Kartoffelscheiben in eine feuerfeste Form geben und die Sahnemischung nun darübergiessen. Im Ofen bei 160°C ca. 25 Minuten backen. Dazu serviere ich ein Schweinefilet, welches zuerst scharf angebraten und dann im Ofen gar ziehen durfte. Vor dem Servieren wird das Filet in feingehacktem Kerbel gewälzt und aufgeschnitten.
 

Zum Frühstück: Kürbis-Pancakes

Letzte Woche wurde ich von Anna vom METRO Genussblog angeschrieben, ob ich nicht Lust hätte an der aktuellen Kochherausforderung teilzunehmen. Und ratet mal, ich hatte sogar große Lust ;-).

Erhalten habe ich dann, wie die anderen Teilnehmer auch, einen gut gefüllten Korb mit Iberico Schweinenacken, Datteln, Hibiskusblüten in Sirup, Butternut-Kürbis, Kohl, Physaliskonfitüre, Popcornmais, Pfifferlingen, Senf, Rotwein, Kapern und rotem Camargue-Reis. Die Challenge lautet alle Zutaten zu verkochen, ob in einem oder mehreren Gerichten ist jedem selbst überlassen.

Ein paar Tage habe ich gegrübelt, was ich denn daraus machen werde, schliesslich sollte es was Besonderes sein. Ein einzelnes Gericht oder doch ein Menü? Schliesslich habe ich mich doch für etwas ganz anderes entschieden und bin mit meiner Wahl sehr zufrieden. Ich habe daraus ein komplettes Tagesmenü gekocht, d.h. ein Frühstück, ein Mittagessen, einen Zwischensnack und ein Abendessen. In den nächsten Tagen werde ich die entsprechenden Rezepte posten. Den Anfang macht, wie könnte es anders sein, das Frühstück ;-).

Kürbis-Pancakes mit Physalis und Walnüssen

Zutaten für ca. 12 Stück:
 
1/2 halber Butternut-Kürbis
1 Tasse Mehl
2 EL Zucker
1 TL Backpulver
1/2 TL Zimt
1 Prise Salz
250 ml Milch
1 Ei
etwas Butter zum Braten
2 EL Physaliskonfitüre
100 ml Orangensaft
200 g frische Physalis
1 handvoll Walnüsse
 
Den Kürbis schälen grob würfeln und auf einem Backblech bei 180°C im Ofen ca. 25 Minuten backen, bis die Kürbiswürfel weich sind. Den Kürbis dann pürieren und das Püree abkühlen lassen.
 
In einer Rührschüssel Mehl, Backpulver, eine Prise Salz, Zucker, Zimt, Ei, Milch und das ausgekühlte Kürbispüree mit Hilfe eines Schneebesens zu einem glatten Teig verrühren. Für ca. 10 Minuten beiseite stellen.
 
 
Die Physalis waschen und halbieren. In einem Topf 2 EL Physaliskonfitüre mit 100 ml Orangensaft verrühren und erhitzen. Die halbierten Physalisfrüchte und die Walnüsse hinzufügen und alles zusammen ein paar Minuten auf kleiner Flamme ziehen lassen. In der Zwischenzeit aus dem Teig Pancakes baken. Dafür jeweils eine kleine Kelle Teig in eine heiße Pfanne mit etwas Butter geben und von beiden Seiten goldgelb ausbacken. Die Pancakes mit dem Physaliskompott anrichten und geniessen.
 

Ich hoffe Euch gefällt mein erster Vorschlag. Und schon morgen gibt es das Mittagessen: Iberico-Schweinenacken gefüllt mit Datteln und Salbei auf Rotwein-Hibiskus-Reduktion und als Beilage einen mit Pfifferlingen und Reis gefüllten Kohl.

Die Rezepte der anderen Teilnehmer findet Ihr übrigens auch auf dem METRO Genussblog.

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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