Sommerzeit ist für mich auch immer Gurkenzeit. Denn jetzt gibt es überall die kleinen, knackigen Einlegegurken zu kaufen. Daraus mache ich dann die Salz-Dill-Version, die dann im Herbst/Winter perfekt zu einem Schmalzbrot schmecken oder als Basis für meine Salzgurkensuppe, den polnischen Suppenklassiker, dienen. Das Beste an diesem Rezept ist, dass es wirklich super einfach ist und sehr schnell geht – so schafft man viele, viele Gläser ;-).
Zutaten für zwei 1L Gläser 1 kg Einlegegurken 4 Knoblauchzehen 1 Bund Dill (mit Blütendolden) 2 TL Salz Die Gurken gut waschen, den Knobaluch schälen. In sterilisierte Gläser die Gurken, den Knoblauch und den Dill so dicht es geht einlegen. Pro 1L Glas ein TL Salz hinzufügen und mit kochend heißem Wasser übergiessen, bis die Gläser randvoll sind. Sofort mit einem Schraubdeckel fest verschliessen. Die Gurken müssen nun mindestens 3 Tage „ziehen“, bis sie ihren typischen Geschmack erhalten. Man erkennt das auch gut an der sich verändernden Farbe. Verschlossen sind sie aber ohne weiteres bis zu einem Jahr haltbar. Meine schaffen es aber nie so lange zu überleben ;-).Kategorie: alle Rezepte
Beilagensalat: Coleslaw aus jungem Spitzkohl
Der erste junge Spitzkohl im Garten ist erntereif. Und so wird es mal wieder Zeit für den Krautsalatklassiker: Coleslaw. Junger Weißkohl mit geraspelten Möhren und einem Dressing aus Joghurt und Majo und etwas frischem Fenchelgrün für die besondere Würze. Passt hervorragend zu gegrilltem Fisch und Fleisch.
Ich liebe es ;-).
Zutaten: 1/2 Spitzkohl 3 Karotten 1 handvoll Fenchelgrün (optional) 3 EL Joghurt 3 EL Majo 1 TL Senf 1 EL Olivenöl Saft einer halben Zitrone 1 Prise Zucker Salz, Pfeffer Den Spitzkohl in feine streifen schneiden, mit einer Prise Salz bestreuen und mit den Händen kräftig durchkneten. Beiseite stellen.
Süße Daumenabdrücke
„Thumbprint cookies“ wird dieses Gebäck genannt, welches oft in der Vorweihnachtszeit gebacken wird. Normallerweise backe ich Plätzchen auch nur im Advent. Aber da die Temperaturen momentan so sind, dass man ruhig den Backofen anschmeißen kann, ließ ich mich von dem Gebäck verführen. Und was soll ich sagen: diese knusprigen Plätzchen passen im verregneten Sommer wirklich prima zu einer guten Tasse Tee ;-), sind aber auch sehr gut als süßes Reiseproviant geeignet.
Sie können mit jeder Art von Konfitüre oder Gelee gefüllt werden. Ich habe meine Version mit der selbstgemachten Aprikosenmarmelade gefüllt.
Zutaten: 125 g Butter 4 EL süße Sahne 200 g Zucker (plus etwas zum ummanteln) 400 g Mehl 1 Vanillestange 1 Ei 1 Prise Salz 1/2 TL Backpulver Aprikosen-Rosmarin-Konfitüre Die zimmerwarme Butter mit dem Zucker schaumig rühren. Die Sahne und das Mark einer Vanilleschote hinzufügen und unterrühren. Das Mehl mit der Prise Salz und dem Backpulver verrühren. Die Mehlmischung portionsweise unter die Buttermasse rühren.
Sommer im Glas: Aprikosen-Rosmarin-Konfitüre
Im Sommer gibt es frisches Obst und Gemüse im Überfluss. Schön, wenn man ein wenig davon auch für die kalten Monate des Jahres konservieren kann. Heute in Form von Aprikosenkonfitüre, gewürzt mit einem Hauch Rosmarin. So kann man im Winter ein wenig Sommer auf frischem Brötchen geniessen. Lecker 😉


Beilage: gebackene Bete mit Rosmarin
Gebackene Wurzeln wie Möhren und Pastinaken habe ich schon oft zubereitet. Die Idee nun auch rote Bete im Ofen zu backen, habe ich von Jamie Oliver. Dabei wird die Bete unter anderem mit frischem Rosmarin und Balsomicoessig mariniert. Sie sieht vielleicht leicht schrummpelig und nicht wirklich ansehnlich aus, wenn sie aus dem Ofen kommt, ist aber eine durchaus schmackhafte Gemüsebeilage zu Fleisch, die es bei uns sicher öfter geben wird.
Zutaten: 500 g kleine rote Bete 1 gute Prise Meersalz 1 gute Prise schwarzen geschroteten Pfeffer 5 EL Balsamico-Essig 3 EL Olivenöl einige Zweige frsichen Rosmarin Die Zubereitung ist ganz einfach. Die Rote Bete gründlich waschen und die größeren Knollen halbieren. Mit Salz, Pfeffer, Öl und Essig gut vermischen. Den frsichen Rosmarin abzupfen und unter die Bete mischen. Nun das Ganze in einer feuerfesten Form im Ofen bei 180°C etwa 30 Minuten backen. Vor dem Servieren ggf. noch mit etwas Meersalz bestreuen. Passt wurderbar zu gebratenem Fleisch.
Süße Post: Johannisbeer-Streusel-Taler
In dieser Woche ging die Post aus meiner Küche Aktion in die zweite Runde. Das Thema war Very berry! Von der lieben Julia habe ich super leckere Schokobrownies mit Himbeeren und ein Flasche selbstgemachten Erdbeerlimes bekommen. An dieser Stelle nochmals vielen Dank Julia!
Und da mein Päckchen nun auch angekommen ist und ich somit kein Geheimnis verrate, gibt es hier das dazugehörige Rezept für die Johannisbeer-Streusel-Taler 😉
Zutaten für ein Blech: 200 g Johannisbeeren 350 g Mehl 160 g Zucker 1 Päckchen Trockenhefe 150 g Butter 140 ml Milch 1 Ei 1 Prise Salz 3 EL Kokosraspeln 2 EL Johannisbeermarmelade Puderzucker um Bestäuben Für den Hefeteig zunächst 300 g Mehl mit der Trockenhefe vermischen, eine Prise Salz, 50 g Butter, 60 g Zucker, 140 ml warme Milch und das Ei hinzufügen und mit dem Knethaken zu einem geschmeidigem Teig kneten. Zudecken und ca. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Erdbeer-Kokos-Smoothie
Im Sommer gibt es eine Menge frischer, saftiger Beeren. Das muss man unbedingt auskosten. Den Anfang machen bereits im Frühling die Erdbeeren. Dieser leckere und schnelle Smoothie ist eine richtig schöne Erfrischung zwischendurch und die Erdbeeren können gerne, je nach Vorliebe durch andere Früchte ersetzt werden. Ein perfekter Drink um sich auf den bevorstehenden Sommerurlaub einzustimmen, oder was meint Ihr?
Zutaten für 2 Gläser: 150 g Erdbeeren 1 kleine Banane 150 ml Kokosmilch 1 EL griechischer Joghurt Saft einer halben Limette 1 EL Zucker Kokosraspeln zum Garnieren Die Erdbeeren waschen und halbieren, die Banane schälen und ebenfalls in Stücke schneiden. Die Früchte zusammen mit der Kokosmilch, dem Joghurt und dem Zucker mixen. Mit dem Limettensaft abschmecken und in Gläsern mit Kokosraspelrand servieren.Rosmarin-Filet mit Paprika-Rahm-Nudeln
Heute ein Rezept aus der Kategorie Alltagsküche. Schnell auf den Tisch gezaubert und macht die ganze Familie satt und zufrieden 😉
Zutaten für 4 Personen: 1 Schweinefilet einige Zweige frischen Rosmarin 1 Knolle junger Knoblauch 1 Schalotte je zwei rote und gelbe Paprika 1 Bund Petersilie 500 g Nudeln (hier Penne) 150 ml Weißwein 200 ml Sahne Olivenöl Salz und Pfeffer Das Schweinefilet von Fett und Sehnen befreien und mit Meersalz und Pfeffer von beiden Seiten würzen. In heißem Olivenöl zusammen mit einigen Zweigen Rosmarin und dem in Scheiben geschnittenen, frischem Knoblauch von allen Seiten scharf anbraten. Alles auf ein Blech verlegen und im Ofen bei 160°C ca. 25 Minuten weiter garen.
Backhendl mit Gurkensalat
Dieses Backhendl ist in Wahrheit kein Richtiges. Es sind eher gebackene Hühnerbrustfiletstreifen. Denn beim Wiener Original wird nicht nur die Brust paniert und ausgebacken, sondern auch die Keulen und Flügel. Die Panade in meiner Version wird mit Zitronenabrieb und frischem Rosmarin aromatisiert. Das gibt dem Ganzen ein wenig Frische, wie ich finde. Dazu ein knackiger Gurkensalat mit Dill. Seele, was willst Du mehr an einem verregneten Tag wie diesen?
Zutaten für 2 große Portionen: ca. 400 g Hühnerbrustfilet Paniermehl 3-4 Zweige frischen Rosmarin 2 Eier Butterschmalz etwas Mehl 1 Bio-Zitrone 1 Gurke 1 Bund frischen Dill 1 Schalotte Meersalz Pfeffer 3 EL Olivenöl 1 Prise Zucker Das Hühnerfleisch waschen, trockentupfen und in ca. 1,5 cm breite Streifen schneiden. Den Rosmarin fein hacken, die Zitrone abreiben. Das Paniermehl mit dem Rosmarin und dem Zitronenabrieb vermischen. Die Eier verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Hühnerstücke nun zunächst in Mehl, dann im gewürzten Ei und zum Schluß im aromatisiertem Paniermehl wälzen. Im heißen Butterschmalz von beiden Seiten goldgelb ausbacken und auf einem Küchenkrepp abtropfen.
Osteuropäische Fleischkroketten
Fleischkroketten verbindet man normalerweise mit Holland, doch auch im osteuropäischen Ländern wie Polen und Ukraine sind diese zu finden, wenn auch mit einer etwas anderen Zubereitungsart. Denn die Fleischmasse wird nicht nur geformt und im Fett frittiert, sondern in einen dünnen Pfannkuchen, oftmals mit Zugabe von Kraut zur Fleischmischung, gerollt, paniert und wie ein Schnitzel in der Pfanne gebraten. Sie werden mit saurer Sahne, der sogenannten smietana, serviert.
Zutaten: 500 g gekochtes Fleisch z.B. Rind, Kalb oder Huhn 1 Bund Petersilie 1 altbackenes Brötchen 1 Tasse Fleischbrühe 1 Zwiebel 4 Eier 200 g Paniermehl 200 g Mehl 200 ml Milch Öl zum Ausbraten Salz und Pfeffer Aus 2 Eiern, dem Mehl, der Milch und einer Prise Salz einen Pfannkuchenteig rühren. Daraus ca. 10 dünne Pfannkuchen backen und beiseitestellen. Das altbackene Brötchen in der Fleischbrühe einweichen, die Zwiebel schälen und die Petersilie fein hacken.
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