Cookbook of Colors: rosa Radieschensuppe

Auch wenn es beim Blick durchs Fenster noch nicht danach aussieht – die ersten schwül-heißen Tage kommen schneller als wir uns umgucken. Und da passt eine erfrischende, würzig-kalte Radieschensuppe wie die Faust aufs Auge.

Begleitet wird das Süppchen von einem Schnittlauchbrot. Ein Vorschlag für ein leichtes und erfrischendes Sommer-Lunch Gericht. Und da die Suppe so schön rosa ist, ist sie mein Beitrag für Uwes Cookbook of Colors Event April.

 Zutaten (für 2 Portionen)
 
2 Bund Radieschen
1 Knoblauchzehe
150 g Buttermilch
150 g saure Sahne
2 EL Olivenöl
2 Scheiben Schwarzbrot
1 Bund Schnittlauch
etwas Butter
Salz und Pfeffer
 
Die Radieschen putzen und vierteln. In einem Mixbecher zusammen mit der knoblauchzehe, der Buttermilch, saurer Sahne geben und das Ganze pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Olivenöl abschmecken.
 
Das Schwarzbrot buttern und den Schnittlauch schneiden. Das Brot mit dem Schnittlauch bestreuen, mit etwas Salz würzen und zur Suppe reichen.
 
 

Frühlingshafte Frühstücksmuffins

Juhu, der Frühling ist da. Und der will mit einem entsprechenden Wochenendfrühstück begrüßt werden ;-). Also gibt es heute herzhafte Muffins mit getrockneten Tomaten, Ziegenfrischkäse und frischer Gartenkresse. Lecker.

Ein durch und durch gelungener Start in den Tag!

Zutaten:
 
2oo g Mehl
2 TL Backpulver
100 ml Rapsöl
100 ml Buttermilch
1 Ei
1 handvoll getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
ein paar Zweige Rosmarin
1 Prise Salz
2 Tomaten, Ziegenfrischkäse und Gartenkresse zum Belegen
 
Die getrockneten Tomaten abtropfen lassen und grob hacken. Die Rosmarinnadeln von den Zweigen zupfen und fein hacken. In einer Rührschüssel das Ei mit der Buttermilch und Rapsöl mischen. In einer zweiten Schüssel das Mehl mit einer Prise Saalz und dem Backpulver vermischen. Nun die trockenen Zutaten in die nassen hineinrüheren, bis ein glatter Teig entsteht. Die gehackten Tomaten und den Rosmarin unterheben. Die Muffinformen buttern und zu 3/4 mit dem Teig befüllen und ca. 20 Minuten bei 160°C baken. Auskühlen lassen.
 
Die ausgekühlten Muffins in der Mitte quer durschneiden. Mit Ziegenfrischkäse und einer Scheibe Tomate belegen und den Deckel wieder auflegen. Auch obenauf etwas Frischkäse geben und mit frischer Gartenkresse garnieren.
 

 

Es muss nicht immer Corned Beef sein: Fisch-Labskaus

An Labskaus scheiden sich die Geister – die einen lieben es, die anderen können die „Pampe“ nicht ausstehen. Ich gehöre definitiv zur ersten Fraktion 😉 und mag Labskaus in allen erdenklichen Varianten sehr gerne.

Heute gibt es bei mir eine Variation des Gerichtes, statt Corned Beef nehme ich geräucherten Fisch (z.B. Makrele). Die Gewürzgurken werden durch frische Salatgurke ersetzt. Das Spiegelei und der Kartoffelstampf bleibt, und es kommt ganz viel Dill mit hinein.

Diese Variante habe ich vor längerer Zeit (3-4 Jahre) mal in irgendeiner Fernsehshow gesehen (leider weiß ich nicht mehr welche das war) und dann nachgemacht. Ich fand es sehr lecker und so findet es immer mal wider den Weg auf meinen Tisch.

Zutaten für 2 Portionen:
 
600 g mehlig kochende Kartoffeln
400 g geräucherte Makrele
2 Anchovis-Filets
2 EL saure Sahne
1/2 Salatgurke
2 Eier
Abrieb einer 1/2 Zitrone
1 Bund Dill
 
Die Kartoffeln schälen und im Salzwasser kochen. Die Gurke in kleine Würfel schneiden, den Dill fein hacken. Den Fisch fein zerrupfen. Wenn die Kartoffeln gar sind, abgiessen, ausdampfen und zusammen mit 2 EL saurer Sahne und kleingeschnittenen Anchovis zerstampfen.
 
Nun den zerrupften Fisch, den Dill, den Zitronenabrieb sowie die Gurkenstücke unterrühren. Abschmecken. Die Eier zu Spiegeleiern braten und alles zusammen servieren. Dazu passt ein kühles Bier!
 

Ein Snack für Zwischendurch: geröstetes Antipasti-Brot

Geröstetes Brot, ein Hauch frischen Knoblauch, dazu Tomate und gegrillte Paprika, cremiger Büffelmozzarella und frische Kräuter – fertig ist der perfekte Snack.

Zutaten für 2 Personen:
 
4 Scheiben Brot
3 Paprika
1 Tomate
1 Zehe Knoblauch
1 Kugel Büffelmozzarella
3 EL Olivenöl
1 EL guten Balsamico-Essig
1 handvoll gemischte Kräuter (z.B. Minze, Basilikum, Kerbel, Petersilie)
Salz und Pfeffer
 
Die Paprika waschen und halbieren. Mit der Schnittfläche nach unten bei 250°C und Grillfunktion in den Ofen schieben, bis die haut der Paprika schwarz geworden ist. Mit einem Küchentuch abdecken und auskühlen lassen.
 
Sobald man die Paprika anfassen kann, wird ihr die Haut abgezogen, das geht durch das anbrennen ganz leicht. Die paprikafilets mit eiwas Salz, Pfeffer, Olivenöl und Balsamico marinieren. In der Zwischenzeit die Brotscheiben goldbraun rösten und mit einer Knoblauchzehe einreiben. Dann die Brotscheiben kräftig mit der gewaschenen und durchgeschnittenen Tomate einreiben. Die Paprikafilets darauf verteilen und den Mozzarella drüber geben.
 
Das Ganze mit den gezupften Kräutern bestreuen und mit Salz, Pfeffer, noch etwas Olivenöl und Balsamico verfeinern. Sofirt geniessen!
 
 

Idee für den Osterbrunch: Schnittlauchsalat auf Brot

Schnittlauch heißt das Thema beim Garten-Koch-Event im März. Schon beim Lesen des Beitrages wusste ich genau, was ich beisteuern werde: und zwar Schnittlauchsalat. Dieser Salat ist seit einigen Jahren fester Bestandteil unseres familiären Osterfrühstüks am Ostersonntag. Er schmeckt köstlich auf frischem Brot mit etwas Butter bestrichen – richtig frühlingshaft!

Zutaten:
 
2 hartgekochte Eier
2 Bund Schnittlauch
2 Frühlingszwiebeln
eine handvoll Radieschen
2 EL Olivenöl
1 EL Apfelessig
Salz und Pfeffer
 
Die Eier pellen und in kleine Würfel schneiden. Die Radieschen waschen und in dünne Scheiben schneiden. Die Frühlingszwiebeln ebenfalls in feine Ringe schneiden.
 
Alle Zutaten miteinander vermenden und mit einem Dressing aus Olivenöl, Apfelessig, Salz und Pfeffer anmachen (nicht zu viel Dressing verwenden!). Dazu passt frisches Brot hervorragend, aber auch Pellkartoffeln mit Quark werden durch diesen Salat fantastisch ergänzt.
 

Garten-Koch-Event März 2012: Schnittlauch [31.03.2012]

Der Frühling kommt: Kräuterkartoffeln mit Radieschenquark und Radieschenblätter-Salat

Mit den ersten Sonnenstrahlen und Temperaturen über 10°C ist es nicht mehr zu leugnen: der Frühling ist im Anmarsch. Und mit dem Frühling steigt die Lust auf eine leichte, frische Küche. So gibt es auch bei mir heute das erste Frühlingsgericht in diesem Jahr auf dem Tisch: Kräutekartoffeln mit Radieschenquark und einem scharf-knackigem Salat aus Radieschenblättern.

Lassst Euch den Frühling schmecken!

Zutaten:
1 Bund Radieschen
200 g Quark (oder Schichtkäse)
1 Bund Dill
1 Bund Schnittlauch
600 g Kartoffeln
Saft 1/2 Zitrone
3 EL Olivenöl
1 TL Zucker
Salz und Pfeffer
 
Den Quark abtropfen lassen. Die Kartoffeln schälen und im Salzwasser kochen. Die Radieschen putzen, dabei die Blätter abtrennen und die Wurzeln grob raspeln. Den Schnittlauch und Dill fein schneiden. Den Quark mit dem Schnittlauch und den Radieschenraspeln vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
 
Die gewaschenen Radieschenblätter mit einem Dressing aus Zitonensaft, Zucker, Olivenöl, Salz und Pfeffer anmachen. Sobald die Kartoffeln gar sind, diese abgiessen und den Dill drüberstreuen. Alles zusammen anrichten.
 
 

Beilagensalat: roher Sauerkrautsalat

Nach dem rote Beete Salat mit Apfel und Zwiebeln möchte ich Euch heute einen weiteren, einfachen und schnellen Beilagensalat vorstellen. Er wird aus rohem Sauerkraut zubereitet und schmeckt besonders gut zum paniertem Fisch, wie ich finde. Aufgrund der verwendeten Zutaten ist es auch ein toller Wintersalat mit viel Vitamin C, der in der kalten Winterzeit hilft, die Abwehrkräfte zu stärken. Also, ausprobieren lohnt sich auf jeden Fall!

Zutaten:
250 g frisches Sauerkraut
1 Karotte
1 Stück Lauch (den hellen Teil)
1/2 Bund Petersilie
1 1/2 EL Zucker
4 EL Olivenöl
Prise Salz
frisch gemahlener Pfeffer
 
Die Zubereitung ist denkbar einfach. Das Sauerkraut abtropfen lassen und etwas kleinschneiden. Die Karotte schälen und grob reiben. Den Lauch putzen und in dünne Streifen schneiden. Die Petersilie fein schneiden.
 
Alles zusammen gut verrühren und mit Zucker, Olivenöl, Salz und frischem Pfeffer anmachen und gut vermengen. Eine halbe Stunde ziehen lassen und servieren.
 
 

Scholle mit Queller und Mandelbutter

Queller, Salicorn, Seegras, Friesenkraut – diese Pflanze hat mindestens so viele Namen wie Zubereitungsarten. Ob roh, gedünstet oder gebraten – er bildet für mich eine perfekte Ergänzung zu vielen Fischgerichten. Bei mir wird er heute kurz in Butter geschwenkt und zusammen mit feinen Schollenfilets und Mandelbutter serviert.

Zutaten:
 
1 Scholle
100 g Salicorn (Queller)
1 gutes Stück Butter
etwas Mehl
1 handvoll Mandelblättchen
Zitrone
Salz, Pfeffer
 
Die Scholle filitieren. Dafür zunächst die weiße Haut abziehen (einschneiden und mit Küchenkrepp festhalten und abziehen) und dann mit einem scharfen Messer auf beiden Seiten je zwei Filets von der Mittelgräte lösen.
 
Die Filets leicht salzen und pfeffern, kurz mehlieren und in Butter von beiden Seiten anbraten. Zusätzlich in einer separaten Pfanne ein wenig Butter mit den Mandelblättchen anbraten. Den Queller waschen und ebenfalls kurz mit etwas Butter andünsten. Mit Salz, Pfeffer und zitronensaft abschmecken und alles zusammen anrichten. Dazu passen Dillkartoffeln sehr gut.
 
 

Fisch für Aschermittwoch: Sarde in saór – sauer eingelegte Sardinen

Morgen hat es sich dann ersteinmal entgültig „ausgeaalaft“ (zumindest bis zum 11.11.2012). Daher schon heute eine Idee für Aschermittwoch, an dem traditionell Fischiges aufgetischt wird.

Eigentlich hatte ich vor Bratheringe zu machen. Doch leider hatte mir der Fischhändler einen Strich durch die Rechnung gemacht: keine grünen Heringe da :-(.

Ich musste also schnell umdisponieren – sauer eingelegt sollte es schon bleiben – also habe ich kurzerhand ein paar Sardinen eingekauft und diese sauer eingelegt. Und an dieser Stelle ein Dank an den Fischhändler: gut dass die Heringe aus waren ;-), die Sardinen waren einfach super!

Diese leckeren Aschermittwochs-Sardinen reiche ich daher ein bei Barbaras Kurz-Blog-Event. Dort werden nämlich noch bis zum 26.02.2012 Rezepte für die tollen Tage gesucht. Und übrigens, zu gewinnen gibt es auch etwas ;-).

Zutaten:
500 g frische Sardinen
etwas Mehl zum wenden
Olivenöl
1 Karotte
1 mittelgroße Zwiebel
1 TL Senfkörner
1/2 TL Koriandersamen
3 Wacholderbeeren
3 Pimentkörner
2 Nelken
1 Lorbeerblatt
1 EL Zucker
100 ml weißer Balsamico
Salz und Pfeffer
 
Die größte Arbeit macht das Säubern der Sardinen. Dafür diese an der Mittelgräte einschneiden, den Kopf samt Mittelgräte und Innereien herausziehen und die Bauchlappen säubern. Die Schwanzflosse habe ich drangelassen, so halten die Filets besser zusammen. Dann die Filets unter Wasser abspülen und trockentupfen.
 
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Sardinenfilets von beiden Seiten im Mehl wenden um im heißen Olivenöl von beiden Seiten goldgelb ausbraten. Wenn alle Sardinen gebraten sind, die Pfanne säubern und erneut Olivenöl darin erhitzen.
 
Die Karotte und die Zwiebel schälen und in feine Scheiben schneiden. Diese im Olivenöl kurz anbraten, dann den Zucker hinzufügen und leicht karamellisieren. Die restlichen Gewürze, den Essig und das Wasser angiessen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Den heißen Sud über die gebratenen Sardinen giessen und diese darin über Nacht ziehen lassen.

Rezepte für die tollen Tage

Beilagensalat: Rote Beete mit Apfel und Zwiebel

Heute ein schneller und einfacher Beilagensalat mit roter Beete in der Hauptrolle. Dieser Salat passt herrvoragend als Beilage zu verschiedenen Fleischgerichten. Ich mag ihn besonders in Verbindung mit hausgemachten Frikadellen und Kartoffelstampf ;-).

Zutaten:
 
500g rote Beete (gekocht)
2 Äpfel (z.B. Boskop)
2 Frühlingszwiebel
3 EL Walnussöl
2 EL Apfelessig
1 Priese Zucker
Salz und Pfeffer
 
Die gekochte rote Beete mit Hilfe einer Reibe grob raspeln. Die Äpfel schälen und ebenfall grob raspeln. Die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden. Alles zusammen gut verrühren.
 
Aus dem Essig, Öl, einer Prise Zucker sowie Salz und Pfeffer ein Dressing anrühren. Den Salat mit dem Dressing gut verrühren und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Fertig ist ein sehr einfacher und äußerst schmackhafter Beilagensalat.
 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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