Grill-Impressionen

Heute gibt es ausnahmsweise kein Rezept, sondern nur ein paar Grill-Impressionen. Das Pfingswochenende lockt mit schönem Wetter in ganz Deutschland und vielerorts wird der Grill angeschmissen. Bei uns duftete es gestern schon den ganzen Tag, wo man auch hinging, nach Holzkohle und Gegrilltem. Außerdem möchte ich die Gelegenheit nutzen voller Stolz meinen ersten selbst angebauten Salat zu präsentieren ;-). Gestern habe ich den ersten Salatkopf aus dem Freiland geerntet, dazu ein paar super scharfe Radieschen, natürlich ebenfalls aus dem Gemüsegarten, und fertig war ein einfacher Gartensalat. Und da er mit meinen eigenen Händen angebaut und gepflegt wurde, schmeckte er unglaublich gut ;-).

Ich wünsche Euch allen schöne Pfingsten!

Zwiebelsuppe als Sandwich

Bei Joy the Baker bin ich auf dieses French Onion Soup Sandwich gestossen. Das sah soooo lecker aus, dass ich es kurzerhand direkt nachkochte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Daher teile ich das Rezept, mit ein paar kleinen Änderungen, auch gerne mit Euch.

Zutaten für 2 Personen:
 
4 Scheiben Brot (ich habe leckeres Bauern-Roggenbrot verwendet)
4 mittelgroße Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
Thymian (da ich grad keinen Frischen zur Hand hatte, habe ich getrockneten verwendet)
50 ml Weißwein
1 EL Olivenöl
etwas Butter
1 gute handvoll geriebener Gruyére
Salz und Pfeffer
 
Die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden, den Knoblauch fein hacken. In einer Pfanne etwas Butter und Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten. Die Zweibeln mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen. Das Ganze dann etwa 20-25 Minuten auf mittlerer Flamme schmoren lassen und dabei gelegentlich umrühren damit sie nicht anbrennen. Zum Schluss den Knoblauch hinzufügen, eine weitere Minute mitdünsten und das Ganze mit dem Weiswein ablöschen, damit der Bodensatz gelöst wird.
 
Die Brotscheiben buttern und den Käse reiben. Die ungebutterte Brotseite mit einer gute Ladung Schmorzwiebeln belegen und großzügig mit dem geriebenen Gruyére bestreuen. Eine weitere Brotscheibe (wieder mit der Butterseite nach oben) drauflegen. In einer heißen Pfanne die Sandwisches nun von beiden Seiten goldgelb anbraten und sofort servieren. Dazu passt ein kühles Bierchen perfekt 😉
 

 

Blogevent: EISgekühlt

Wettervorhersage: über Nordspanien gelangt aus Südwesten sehr heiße und vor allem feuchte und schwüle Luft zu uns. Es herrscht Badewetter – und zwar in ganz Deutschland. Das Thermometer klettert im Verlauf des Tages auf bis zu 36 Grad im Südwesten und 32 Grad im Norden. Die Aussichten: bis Ende der Woche unverändert schwül-heiß bei Werten zwischen 28 und 35 Grad.

Einen solchen oder ähnlichen Wetterbericht werden wir wohl auch in diesem Jahr schon ziemlich bald zu hören bekommen. Versprochen! Auch wenn man das nach dem verregneten Mai-Anfang noch gar nicht so glauben kann.

Ich persönlich kann Hitze nicht besonders gut ab. Sommertemperaturen tagsüber bis 25°C und eine deutliche Ankühlung in der Nacht sind da eher mein Fall. An heißen Tagen muss dann auch unbedingt eine Erfrischung in Form einer Mahlzeit auf den Tisch, denn was Heißes auf dem Teller geht gar nicht. Da braucht es schon was EISGEKÜHLTes. Eine kalte Suppe vielleicht, eine leichte Joghurtspeise, einen erfrischenden Salat, zum Beispiel mit gut gekühlter Wassermelone und zum Nachtisch ein Eis oder ein gut gekühltes Stück Kuchen. Auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr muss geachtet werden- am liebsten in Form von Eistee und Co.

Leider fehlen mir, wenns drauf ankommt, oft Ideen für abwechslungsreiche Sommergerichte (jeden Tag Gurkenkaltschale ist nicht so der Hit) und ich hoffe daher sehr auf Eure Unterstützung.

Alles was gut gekühlt im Sommer schmeckt bitte beim aktuellen Blog-Event bei Zorra im Kochtopf einreichen, wo ich diesen Monat Gastgeberin sein darf. Mit Eurer Hilfe kriegen wir eine bunte Sammlung erfrischend-kühler Gerichte zusammen und der Sommer kann bedenkenlos kommen!

Ich freue mich drauf!

Blog-Event LXXVIII - EISgekühlt (Einsendeschluss 15. Juni 2012)

Ideal fürs Picknick: Feta-Schnecke

Sommerzeit – Picknickzeit! Es wird wieder Zeit für Radtouren, Wanderungen und lange Ausflüge und bald auch Freibadbesuche. Und bei all den Aktivitäten braucht man früher oder später eine kleine Stärkung ;-). Diese Feta-Schnecke aus Filoteig ist dafür ideal. Sie lässt sich prima vorbereiten, gut transportieren und lässt sich aus der Hand essen – damit ist sie der ideale Picknicksnack!

Zutaten:
Filoteig
250 Feta
200 g Hüttenkäse
1 EL Zucker
1 Ei
2 EL flüssige Butter
 
Den Feta zerbröseln und mit dem Hüttenkäse, Zucker und Ei vermischen. Die Filoteigblätter mit flüssiger Butter einpinseln und die Fetamischung darauf verteilen (nicht flächndeckend).
 
Die Teigblätter einrollen und in einer Springform zu einer Schnecke formen. Zum Schluß das Ganze noch mit flüssiger Butter bepinseln und im Ofen bei 180°C 20 Minuten backen.

 

Auf die schnelle was Gesundes: Tomaten-Fenchelgratin

Heute kommt was richtig Gesundes auf den Tisch: Fenchel! Er ist besonders reich an Calcium, Eisen und Folsäure sowie Vitamin A, C und E. Die ätherischen Öle, die für das anisartige Aroma des Fenchels verantwortlich sind lindern außerdem Beschwerden wie Blähbauch und Völlegefühle. Und schmecken tut er auch noch ;-).

Diese Variante der Fenchelzubereitung habe ich übrigens von meiner lieben Mama übernommen. Ich finde diesen Auflauf so lecker, dass ich das Rezept 1:1 nachgekocht habe. Danke Mama, es ist immer wieder ein Genuss!

Zutaten für 2-3 Personen:
 
2 Fenchelknollen
4 Tomaten
1 EL Butter
1 EL Mehl
1 EL Créme fraiche
etwas Zitronensaft
200 g Emmentaler
Salz und Pfeffer
 
Den Fenchel putzen, dabei das Fenchelgrün zur Seite legen. Den Fenchel achteln und die Spalten in wenig Salzwasser (etwa 250 ml) etwa 5 Minuten zugedeckt dünsten lassen. Nach 5 Minuten den Fenchel abgiessen und dabei den Fenchelsud auffangen. Die Tomaten häuten. Dafür die Tomaten kreuzweise einritzen, mit heißem Wasser überbrühen und nach ca. 60 Sekunden mit kaltem Wasser abschrecken. Nun lässt sich die Haut problemlos abziehen. Die so vorbereiteten Tomaten ebenfalls achteln.
 
Aus Butter und Mehl eine Mehlschwitze herstellen und mit dem Fenchelsud ablöschen. Créme fraiche unterrühren, mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und einen Teil vom Fenchelgrün unterrühren. In einer feuerfesten Form die Fenchel- und Tomatenspalten abwechselnd anordnen und mit der Sauce begiessen. Den Käse reiben und über das Gratin streuen. Im Ofen bei 180°C ca. 15 Minuten überbacken. Mit einem frischen Baguette servieren.
 

 

…wenn ich groß bin, werde ich ein Apfelstrudel!

Diese kleinen Apfeltaschen – außen knusprig, innen fruchtig-süß – sind super für ein schönes Dessert oder eine süße Zwischenmahlzeit. Und es ist mein Lieblingsgewürz Zimt drin ;-). Da bin ich sowieso befangen, oder um es mit Horst Lichters Worten auszudrücken: mit Zimt schmeckt mir sogar ein Sofa gut 😉

Zutaten für ca. 6 Stück:
 
Filo-Teig
1 Apfel
1 Prise Zimt
1TL Vanillezucker
1 EL Rosinen
1 TL Calvados
etwas flüssige Butter
Öl zum Ausbacken
Puderzucker zum Bestäuben
 
Den Apfel schälen und in kleine Würfel schneiden. Mit Calvados, Zimt und Vanillezucker anmachen und die Rosinen untermischen. Den Filoteig in ca. 10 cm große Quadrate schneiden und mit der flüssigen Butter bestreichen.
 
Jeweils drei Qadrate übereinander legen, die Apfelfüllung darauf verteilen, diagonal zusammen klappen und fest andrücken. In heißem Öl von beiden Seiten goldgelb ausbacken und mit Puderzucker bestäuben. Dazu passt Vanilleeis oder -sauce.

 

..und nochmal Spargel

…diesmal als Cremesuppe, klassisch mit Schinkenstreifen. Toll als Vorspeise für ein Frühlingsmenü.

cremige Spargelsuppe

Zutaten:
500 g Spargel
1 EL Butter
1 EL Mehl
50 ml Sahne
Muskatnuss
1 Zitrone
Zucker, Salz und Pfeffer
gekochter Schinken
 
Den Spargel waschen und schälen. Für den Spargelfond zunächst die Spargelschalen und Abschnitte in ca. 1 l Wasser mit etwas Zucker und Salz und 2 Zitronenscheiben gewürzt aufkochen und 30 Min. ziehen lassen, anschliessend abgiessen. 
 
Für die Suppe den geschälten Spargel kleinschneiden, dabei die Spitzen zur Seite legen. Diese separat in wenig Spargelwasser garen. Die Butter in einem Topf erhitzen, die Spargelstücke  dazugeben und unter ständigem Rühren andünsten. Mit etwas Mehl bestäuben und mit dem Spargelwasser ablöschen, aufkochen und dann ca. 15 Minuten köcheln. Nun die Suppe mit dem Mixstab pürieren und mit Salz, Pfeffer Muskat und einen Spritzer Zitronensaft abschmecken. Die Spargelsuppe mit den separat gekochten Spargelspitzen und Streifen von gekochtem Schinken servieren.

 

Ofenspargel mit Spargelsößchen

Aktuell zur Spargel-Hoch-Zeit findet man überall Spargelrezepte. Ich will Euch heute ein Rezept nicht vorenthalten, welches in diesem Jahr zu meinen Favoriten zählt: Ofenspargel mit Spargelsößchen. Bei dieser Variante wird der Spargel schonend im Aromapack im Ofen gegart und aus den Abschnitten und Schalen nebenbei ein köstliches Sößchen gezaubert.

Es ist kein neues oder revolutionäres Spargelrezept, solche oder so ähnliche Rezepte habe ich schon mehrfach gesehen. Trotzdem ist es momentan mein lieblings Spargelrezept und daher nimmt es auch teil an Peters Duell der Köpfe.

Serviert habe ich den Spargel diesmal mit einem klassischen Cordon blue und Salzkartoffeln.

 

Zutaten:
 
1 kg Spargel
1 EL Zucker
1 Zitrone
4 EL Butter
1 EL Mehl
75 ml Weißwein
Salz, Pfeffer
 
Das Rezept ist recht simpel. Den Spargel schälen. Die Schalen und Abschnitte in einem Topf mit Wasser 1 EL Butter, 1 EL Zucker, 2-3 Scheiben Zitrone und ca. 1,5 TL Salz aufkochen und ca. 15 Minuten leise köcheln lassen.
 
Alufolie kräftig mit Butter auspinseln, etwas salzen und mit etwas Zucker bestreuen. Die geschälten Spargelstangen darauf legen, 2 Zitronenscheiben hinzufügen und die Alufolienränder hochklappen. Den Wein dazugiessen und die Folie zum Aromapack fest verschiessen. Im Ofen bei 180°C ca. 25 Minuten garen. Für die Sauce aus einem EL Butter und 1 EL Mehl eine Mehlschwitze anrühren und diese mit dem Spargelsud ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und soweit einkochen bis die Sauce die richtige Konsitenz hat. Zusammen mit dem Ofenspargel servieren.
 
 

Blogevent Duell der Köpfe

Sonntagsbraten: Trollinger-Braten vom Rind

Beim durchblättern der aktuellen Ausgabe von „meine Landküche“ bin ich auf Seite 104 beim Trollingerbraten hängengeblieben. Das ist eindeutig etwas für meine Kategorie Sonntagsbraten! Und so wurde bei der nächsten Gelegenheit guter Wein und Rinderbraten gekauft und sich frisch ans Werk begeben.

Der Braten soll ja 2-3 Tage in der Beize liegen, so dass dies kein Rezept für spontane Gelüste ist. Ich gebe zu, ich bin auch eher ein Spntankoch und bereite meist das zu, wonach mir gerade ist. Daher sind Gerichte, die von langer Hand geplant werden müssen eher nichts für mich. Aber der Geschmack gibt dem Braten recht und es lohnt sich allermal diese Zeit zu investieren. Lecker!

Zutaten:
 
1,5 kg Rinderbraten
1 L Trollinger-Lemberger
3 EL Basamico
1 Bund Suppengrün
3 Schalotten
2 Knoblauchzehen
4 Lorbeerblätter
10 schwarze Pfefferkörner
je 5 Piment- und Wacholderkörner
4-5 EL Butterschmalz
400 g Créme fraiche
1 EL Senf, Salz und Pfeffer
 
 
Das Fleisch abbrausen, trockentupfen und mit dem Wein und dem Balsamico übergiessen. Das Suppengemüse (Lauch, Sellerie, Karotten, Petersilienwurzel) putzen und in grobe Stücke schneiden. Zusammen mit den Gewürzen in die Beize geben und ca. 2-3 Tage zugedeckt  im Kühlschrank ziehen lassen.
 
Das Fleisch aus der Beize heben, trockentupfen und in einem Bräter in Butterschmalz von allen Seiten kräftig anbraten. Den Braten herausnehmen und das Gemüse (ohne Sud) ebenfalls im Butterschmalz anrösten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Senf unterrühren. Das Gemüse mit der Beize ablöschen, den Braten darauf legen und zugedeckt im Ofen bei 200°C ca. 2 Stunden schmoren. Vor dem servieren die Soße durch ein Sieb passieren und mit Créme fraiche vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zum Braten reichen.
 

Ratatouille-Risotto mit Chorizo

Risotto zählt zu einem meiner zahlreichen Lieblingsgerichte. Ich kann Risotto in jeder nur erdenklichen Variation essen und zu jeder Zeit ;-). Diesesmal eine Ratatouille Version mit Chorizo, der scharfen spanischen Paprikawurst. Die gibt dem Risotto den Bums!

Zutaten für 4 Personen:
 
3 Paprika
200 g Chorizo
1 Zucchini
2 Knoblauchzehen
2 Lauchzwiebeln
1 Schalotte
2 Zweige Rosmarin
2 EL Olivenöl
150 g Risottoreis
ca. 800 ml Gemüsebrühe
125 ml Weißwein
1 Stück Butter
1 handvoll Parmesan
Salz und Pfeffer
 
Die Schalotte schälen und würfeln. Die Wurst ebenfalls in Würfel schneiden. In einem Topf 1 EL Olivenöl erhitzen und darin die Schalottenwürfel und die Chorizo anschwitzen. Den Risottoreis hinzufügen und ebenfall kurz mitschwitzen lassen. Mit dem Weißwein ablöschen und dann mit der Gemüsebrühe immer wieder aufgiessen und dabei rühren, bis der Reis gar ist.
 
In der Zwischenzeit das restliche Gemüse putzen und in Würfel schneiden. In dem restlichen Öl zunächst den Knoblauch anschwitzen und dann das restliche Gemüse sowie den Rosmarin hinzufügen und ca. 5 Minuten braten.  Die Gemüsepfanne mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn der Reis soweit ist, die Butter und den Parmesan unter das Risotto mischen und zum Schluß das bunte Gemüse unterheben. Fertig ist der Schmaus ;-).

 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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