Rinderbraten auf Apfel-Rahm-Spitzkohl

Beim heutigen Rezept kommt der Rinderbraten aus dem Bratschlauch. Diese Methode habe ich schon sehr lange nicht mehr angewendet, irgendwie ist sie bei mir aus der Mode gekommen, doch nun habe ich sie wiederbelebt. Das Schöne daran ist, dass das Fleisch aromageschützt im eigenen Saft gart. Und dazu gab es ein Apfel-Rahm-Spitzkohl frei nach einer Idee von Alfons Schuhbeck. Diese Spitzkohlzubereitung hat es mit besonders angetan. Das gibt es sicher bald mal wieder…

Zutaten für 4-6 Personen:
 
1,5 kg Rinderbraten
3 Karotten
1/2 Knollensellerie
1 Stange Lauch
2 säuerliche Äpfel
1 Spitzkohl
150 ml Weißwein
1 TL Puderzucker
150 ml Sahne
100 ml Gemüsebrühe
3 Wachholderbeeren
2 Zweige Rosmarin
ezwas Olivenöl
Salz, Pfeffer
 
Die Wachholderbeeren mit Salz und Pfeffer mörsern, den Rosmarin fein hacken und mit den anderen Gewürzen vermischen. Den Rinderbraten damit von allen Seiten gut würzen. In etwas Olivenöl das Fleisch nun von allen Seiten scharf anbraten und dann zusammen mit 2 grob zerteilten Karotten, einer grob zerteilten Stange Lauch sowie 1/4 Sellerieknolle in einen Bratschlauch verpacken. Mit Weißwein angiessen und den Bratschlauch fest verschliessen. Im Ofen bei 170°C ca. 1,5 Stunden garen.
In der Zwischenzeit den Spitzkohl putzen und die Blätter in Rauten schneiden. Auch das restliche Gemüse, also 1 Karotte, 1/4 Knollensellerie und 2 Äpfel in Rauten schneiden. In einer Pfanne zunächst den Puderzucker schmelzen und dann das vorgeschnittene Wurzelgemüse hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Nun den Spitzkohl hinzufügen und kurz mitdünsten. Mit Sahne und Brühe aufgiessen und etwas einkochen lassen. Dann die Äpfelstücke hinzufügen und noch solange ziehen lassen bis alles die gewünschte Bissfestigkeit erreicht hat.
Ist das Fleisch gar, kann das Gemüse und der Saft aus dem Bratschlauch mit einem Pürierstab in eine köstliche Sauce verwandelt werden. Jetzt nur noch anrichten und geniessen.
 

Mediterran: Hackbraten mit Feta im Zucchinimantel

Heute schlage ich Euch einen mediterranen Hackbraten vor. Mit vielen frischen Kräutern wie Thymian und Rosmarin und einem zart schmelzendem Schaftskäse in der Mitte, in einem Mantel aus Zucchinischeiben. Serviert habe ich diesen mit Bandnudeln und scharfer Tomatensauce.

Fast wie im Urlaub ;-).

Zutaten für 4 Personen:
 
500 g Hackfleisch
2 mittelgroße Zucchini
1 Knoblauchzehe
1 TL Senf
1/2 Chilischote
1 altbackenes Brötchen
einige Zweige Thymian und Rosmarin
1 TL Fenchelsamen
1 Ei
1 Schalotte
200 g Schafskäse
Salz, Pfeffer
 
Das Brötchen in kaltem Wasser einweichen. Die Schalotte und den Knoblauch schälen und sehr fein Würfeln. Die Chilischote und die Kräuter ebenfalls fein würfeln. Die Fenchelsamen leicht anmörsern. Für die Hackmasse das Fleisch, mit den Kräutern, Chili, Zwiebeln, Knoblauch, Ei und gut ausgedrücktem Brötchen gut vermengen. Mit 1 TL Senf, Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
 
Die Zucchini mit einer Mandolinereibe längst in dünne Streifen schneiden. Die Zucchinistreifen kurz in Salzwasser blanchieren und sofort kalt abschrecken. Eine Kastenform oder Ähnliches (ich habe eine halbrunde Backform verwendet) zunächst vollständig mit den Zucchinistreifen auslegen. Darauf die Hälfte der Fleischmasse gleichmässig verteilen. Den Schafskäse darauf legen und mit der restlichen Fleischmasse bedecken. Das Ganze ein wenig festdrücken und die Oberfläche mit den restlichen Zucchinischeiben abdecken.
 
Das Ganze im Backofen bei 180°C ca. 30-40 Minuten garen. In Scheiben schneiden (vorsicht beim Stürzen: heißer Fleischsaft!) und zum Beispiel mit Nudeln und scharfer Tomatensauce servieren.
 

 

Buttermilch in der Hauptrolle: zartes Buttermilch-Hühnchen und Salat mit Dill-Buttermilchdressing

Vor einiger Zeit wurde ich von Milram gefragt, ob ich nicht bei einem Blogger-Kochbuch mitmachen möchte. Ich wollte ;-). Dafür habe ich eine Auswahl an Milram-Produkten zugeschickt bekommen, aus denen ich nun etwas kochen sollte.

Entschieden habe ich mich zunächst für das Produkt Buttermilch. Was daraus geworden ist, seht Ihr hier. Das in Buttermilch und Knoblauch eingelegte Hühnchen wird so zart und saftig, dass Ihr es gar nicht mehr anders zubereiten wollt. Versprochen ;-). Begleitet wird es von einem knackigem Salat mit einem frischen Dill-Buttermilch-Dressing.

Demnächst gibt es auch noch ein schönes Dessert zubereitet mit Joghurt in der Hauptrolle. Bald mehr dazu.

Das fertige Milram-Kochbuch werde ich nach Fertigstellung hier veröffentlichen. Ich bin mir sicher, da sind ein paar sehr schöne Ideen dabei.

Zutaten:
 
800 g Hühnerunterkeulen
500 ml Buttermilch
1 Knolle jungen Knoblauch
ein paar Zweige frischen Majoran
1 TL geräuchertes Paprikapulver
1 EL Ahornsirup
1 Kopfsalat
1 EL Olivenöl
1 TL Zucker
1 EL Apfelessig
1 Bund Dill
Salz, Pfeffer
 
Zunächst werden die Keulen mariniert. Dafür die Knoblauchknolle vierteln, die Hühnerkeulen waschen, gut trockentupfen und in einer großen Schüssel mit Pfeffer, Majoranzweigen, zerteiltem Knoblauch und 500 ml Buttermilch vermischen und zugedeckt im Kühlschrank mehrere Stunden durchziehen lassen (gerne auch über Nacht). Zum Braten die Keulen aus der Buttermilch rausnehmen und auf ein Blech verteilen. Mit Salz und dem geräuchertem Paprikapulver würzen und ein EL Ahornsirup drüber laufen lassen. Die Keulen im Ofen bei 180°C ca. 25 Minuten rösten. In der Zwischenzeit den Salat putzen und fürs Dressing den fein geschnittenen Dill mit Buttermilch, 1 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zucker und Essig vermischen und kurz vor dem Servieren über den Salat geben.
 

METRO Kochherausforderung – das Mittagessen

Wie gestern bereits angekündigt, zeige ich Euch heute den zweiten Teil meines Ergebnisses der METRO Kochherausforderung, nämlich den Hauptgang – das Mittagessen. Man könnte es unter dem Motto „gefüllt“ zusammenfassen ;-). Es besteht nämlich aus einem mit Datteln und Salbei gefüllten Iberico-Schweinenackenbraten an Rotweinreduktion sowie einer Beilage aus gefülltem Kohl. Der Kohl wurde mit Pfifferlingen und Reis gefüllt und das schmeckte richtig lecker. Ich habe schon öfters Kohlrouladen mit einer Füllung aus Reis und Waldpilzen gemacht und daran ist dieses Rezept ein wenig angelehnt. Aber seht selbst:

Zutaten für 4 Personen:
 
ca. 1kg Iberico Schweinenacken
1/2 Kohlkopf
1 Glas Pfifferlinge
1 Tasse roten Reis
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
150 g getrocknete Datteln
6 Salbeiblätter
Salz und Pfeffer
500 ml Rotwein
50 ml Hibiskusblütensirup
1 EL Zucker
2 EL Olivenöl
etwas Butter
 
Zunächst den Braten vorbereiten. Dafür die Datteln grob hacken und den Salbei in Streifen schneiden. Datteln und Salbei vermischen. Das Fleisch von allen Seiten gut mit Salz und Pfeffer würzen und in der Mitte mit einem schmalen Messer eine Tasche schneiden, in die die Dattel-Salbei-Mischung gestopft wird. Den Braten nun bei 180°C für ca. 45 Minuten in den Ofen schieben.
 
Für die Beilage den halben Kohlkopf vierteln, dabei den Srunk dranlassen, damit die einzelnen Kohlblätter nicht auseinander fallen. Die Kohlviertel in einer Gemüsebrühe ca. 5 Minuten lang blanchieren. In der Zwischenzeit den Reis waschen und mit reichlich Salzwasser aufsetzen. Solange kochen, bis der Reis gar ist, danach abtropfen und beiseite stellen. Die Zwiebel und den Knoblauch fein würfeln. Die Pfifferlinge gut abtropfen lassen. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln sowie den Knoblauch darin andünsten. Die Pfifferlinge hinzufügen und ein paar Minuten mitdünsten. Mit Salz, Pfeffer und einem Stück Butter abschmecken. Zum Schluss den fertig gekochten Reis hinzufügen. Die Reis-Pilzmischung nun vorsichtig zwischen die einzelnen Kohlschichten geben und die Kohlviertel bei Bedarf mit einem Bindfaden fixieren. Auf jedes Kohlviertel ein Flöckchen Butter setzen, etwas Gemüsebrühe (vom Blanchieren) angiessen und das Ganze in einer feuerfesten Form in Ofen ca. 15 Minuten fertig schmoren.
 
Für die Sauce 1 EL Zucker in einem Topf karamellisieren und mit dem Rotwein ablöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen und auf ein Drittel einkochen. Zum Schluß den Hibiskussirup hinzufügen, nochmals abschmecken und ggf. mit etwas kalter Butter abbinden.
 
Alles zusammen auf einem vorgewärmten Teller servieren. Guten Hunger!
 

Und morgen gibt es dann Teil 3, einen kleinen süßen Snack am Nachmittag ;-).

 

 

Deftiges für kalte Tage: Grünkohl

Jetzt, wo es wieder früh dunkel wird, es draußen stürmt und regnet, ist die Zeit des deftigeren Essens angebrochen. Und da wir bereits Ende Oktober fast überall in Deutschland gut Frost und sogar Schnee hatten, gibt es heute den ersten Grünkohl der Saison ;-).

Zutaten für 2 Personen:
 
500 g Grünkohl
1 EL Gänseschmalz
1 große Zwiebel
150 ml Gemüsebrühe
2 würzige, geräucherte Würste
1 TL Kümmel (gemahlen)
1 Stück geräucherten Schweinebauch
Salz, Pfeffer
 
Zunächst den Grünkohl putzen, dabei die dicken Stiele von den Blättern entfernen und die Blätter grob schneiden. Die Zwiebel schälen und würfeln. In einem Bräter zuerst die Zwiebelwürfel in Gänseschmalz glasig andünsten, den geputzten Grühnkohl hinzufügen und mit Kümmel, Salz und Pfeffer würzen. Nun das Ganze mit Gemüsebrühe aufgiessen, die Würste und den Bauchspeck auf den Grünkohl legen und das Ganze bei geschlossenem Deckel ca. 45 Minuten garen. Zum Schluss nochmal abschmecken, und alles zusammen servieren. Bei uns gab es dazu nur ein Stück Bauernbrot. Lecker!

Hühnchen in Kokospanade und Erbsen und Möhren mal anders…

Erbsen und Möhren – eine klassische Gemüsekombi, die wohl jeder von uns kennt und schonmal in der einen oder anderen Form gegessen hat. Ob frisch nur mit etwas Butter gedünstet, mit Mehlschwitze oder Hollandaise oder gar aus der Dose – jeder wird hier mitreden können. Bei mir kommt die Gemüsekombination heute im neuen Gewand daher: als Erbsenpüree mit Minze und glasierten Möhrchen begleitet von einer knuspriger Hühnerbrust im Kokospanade. Wirklich lecker!

Zutaten für 2 Personen:
 
1 Bund Möhren
500 g Erbsen (TK)
1 EL Créme fraiche
1 handvoll Minzblätter
2 Hühnerbrüste ohne Haut
2 EL Butter
1/2 Chilischote
Schale einer halben Limette
1/2 Knoblauchzehe
1 Scheibe Ingwer
1 Ei
2 EL Paniermehl
2 EL Kokosraspel
1 TL Zucker
Öl zum Braten
Salz, Pfeffer
 
Zunächst 1 EL zimmerwarme Butter mit Limettenschale, fein gehackter Chili, einer Prise Salz sowie fein geriebenen Knoblauch und Ingwer vermischen und im Kühlschrank wieder fest werden lassen. Die Erbsen im Salzwasser kochen. Die Möhrchen putzen und kurz im Salzwasser blanchieren.
 
In die Hühnerbrüste mit einem schmalen Messer ein Loch einschneiden und die vorbereitete Butter hineinfüllen. Für die Panade ein Ei mit etwas Salz und Pfeffer verquirlen sowie das Paniermehl mit den Kokosraspeln mischen. Die Brüste zunächst durchs Ei ziehen und dann mit den Kokosbröseln panieren. In heißem Öl von beiden Seiten goldgelb ausbacken. In der Zwischenzeit die restliche Butter in einer Pfanne erhitzen, 1 TL Zucker sowie eine Prise Salz hinzugeben und die blanchierten Möhrchen darin durchschwenken.
 
Die Erbsen abgiessen und mit Minzblättern und Créme fraische pürrieren. Wers feiner mag, kann das Ganze noch durch ein Sieb streichen – ich mags ganz gerne rustikal. Nun nur noch abschmecken und alles zusammen anrichten und gleich servieren.
 

Pastasotto mit Schweinelendchen in Zitronen-Thymian-Sauce

Ich mag sehr gerne Reis – der Mann des Hauses bevorzugt lieber Nudeln. Und so habe ich heute mal versucht zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und zu den Schweinelendchen mit Zitronen-Thymian-Sauce ein schönes Pastasotto serviert, also Nudeln, die wie Reis aussehen und auch so zubereitet werden. Lecker!

Zutaten:
 
1 Schweinefilet
4-5 Zweige Thymian
1 Biozitrone
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
100 ml Sahne
4 EL Olivenöl
250 g Risoni-Nudeln
ca. 600 ml Gemüsebrühe
1 gutes Stückchen Butter
1 handvoll geriebener Parmesan
Salz und Pfeffer
 
Das Schweinefilet waschen, trockentupfen und in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Etwa 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die mit Salz und Pfeffer gewürzten Filetscheiben darin von beiden Seiten scharf anbraten. In der Zwischenzeit die Schale der Zitrone abreiben und den Knoblauch fein hacken. Zu dem Bratensatz in der Pfanne den Knoblauch, die Zitronenschale, die Blättchen von 4-5 Zwiegen Thymian sowie den Saft einer Zitone geben und den Pfannensatz lösen. Mit 100 ml Brühe und 100 ml Sahne aufgiessen. Die angebraten Schweineländchen in die Sauce geben und darin garziehen.
 
Für das Pastasotto die Zwiebel schälen, fein würfeln und in dem restlichen Olivenöl anbraten. Die Risoni-Nudeln hinzufügen und mit ca. 150 ml Brühe aufgiessen. Rühren. Sobald die Nudeln die Brühe fast vollständig aufgesogen haben, wieder mit Brühe aufgiessen. So lange weitermachen, bis die Nudeln gar sind. Zum Schluss das Pastasotto mit Butter, Parmesan, Salz und Pfeffer abschmecken und zusammen mit den Lendchen und der Zitronen-Thymian-Sauce servieren.
 
 

 

Schweinefilet mit Kräuterkruste und Kartoffel-Knoblauch-Stampf

Der Kartoffel-Knoblauch-Stampf ist eine Anlehnung and das Kartoffelpüreerezept von Julia Child in das neben Kartoffeln 28 Zehen Knoblauch hineingehören. Hörte sich für mich beim ersten mal auch sehr viel an, aber sie selbst sagte “ wenn sie weniger nehmen, werden sie es bereuen…“. Und ich muss sagen, sie hat, wie erwartet, recht.

Zum Stampf gab es ein Schweinefilet mit Kräuterkruste und diesen Bohnensalat.

Zutaten für 4 Personen:
 
2 kleinere Schweinefilets
100 g weiche Butter
5 Zweige Thymian
1/2 Bund Petersilie
Schale einer Zitrone
5 EL Paniermehl
1 kg Kartoffeln
2 Knollen Knoblauch
100 ml Milch
etwas Muskatnuss
Salz und Pfeffer
 
Für die Kräuterkruste zunächst die Kräuter waschen, zupfen und zusammen mit der weichen Butter und der Zitronenschale mixen. Dann das Paniermehl unterrühren, die Masse in einen Gefrierbeutel füllen und darin platt glattstreichen, so dass eine gleichmässig dicke  (ca. 0,5 cm) Butterplatte entsteht. Den Gefrierbeutel in den Gefrierschrank legen. In der Zwischenzeit die Filets von allen Seiten scharf anbraten, dann mit Salz und Pfeffer würzen. Die festgewordene Krustenmasse in Streifen schneiden und auf dem Fleisch verteilen. Die Filets im Ofen bei 160°C ca. 20 Minuten garen, die letzten 7 Minuten den Grill einschalten.
 
Für den Kartoffelstamp die Kartoffeln schälen und im Salzwasser wie gewohnt garen. Den Knoblauch schälen und die Knolauchzehen in 1EL Butter und 100 ml Milch ganz langsam weichdünsten. Sind die Kartoffeln gar, diese abgiessen und zusammen mit der Knoblauchmilch zerstampfen. Mit etwas Muskatnuss würzen.
Alles zusammen anrichten und servieren.
 
 

Alles aus einem Topf

Heute mal wieder ein Gericht aus der Rubrik „Alltagsküche“. Das sind simple Gerichte, die schnell die ganze Familie glücklich machen ;-). Diesmal ein scharfer Eintopf mit Bratwurstbällchen, Paprika und Kartoffeln.

Zutaten für 2 Personen:
 
2 grobe Bratwürste
600 g Kartoffeln
300 ml passierte Tomaten
150 ml Fleischbrühe
1 Zwiebel
1 Knoblachzehe
1 Chilischote
2 Paprika
1 handvoll Kidneybohnen
1 TL Kräuter der Provence
Olivenöl
Salz und Pfeffer
 
Knoblauch und die Zwiebel schälen und klein schneiden, die Chilischote ebenfalls kleinschneiden. In einer Pfanne in etwas Olivenöl Knoblauch, Chili und Zwiebel  anbraten. Aus den Bratwürsten das Brät portionsweise zu Bällchen ausdrücken und anbraten. Paprika waschen, putzen und würfeln. Die Kartoffeln schälen und in Spalten schneiden, die Kidneybohnen abtropfen lassen. Nun das Gemüse zu den angebratenen Fleischbällchen geben, mit Kräutern der Provence, Salz und Pfeffer würzen und mit den passierten Tomaten und der Brühe aufgiessen. Auf kleiner Flamme solange köcheln, bis die Kartoffeln gar sind. Kurz vor dem Servieren nocheinmal abschmecken.
 
 

Reispfanne mit Goji-Beeren

Ich muss gestehen, ich kannte sie nicht: die Gojibeere, auch Gemeiner Bocksdorn oder Wolfsberry genannt. Diese kleinen Früchte finden besonders in der chinesischen Küche und Heilkunde Verwendung, wie ich herausgefunden habe ;-). Man sagt den kleinen Beeren eine unglaubliche gesundheitsförderliche Wirkung zu (viele Stars wie Madonna schwören auf die Anti-Aging Wirkung der Beeren), die mich neugierig machte.

Von nu3- die Nährstoffexperten bekam ich ein Päckchen getrockneter Gojibeeren zum Experimentieren (danke Juliana!). Im getrockneten Zustand sehen sie aus wie kleine leuchtend rote Rosinen und schmecken auch ähnlich, nur nicht so süß wie Rosinen. Sie haben eher etwas von den säuerlich herben Geschmack von getrockneten Cranberries, aber dann doch noch irgendwie anders.

Wie ich im Selbstversuch herausgefunden habe, kann man sie wunderbar unters Frühstücksmüsli mischen (vorausgesetzt man mag Rosinen – falls nicht wird man höchstwahrscheinlich die Gojis auch nicht mögen). Aber ich wollte auch mal eine herzhafte Version ausprobieren. Getrocknete Rosinen schmecken z.B. in einer Rieslingsosse zu gebratenem Huhn ja super, warum also nicht was Ähnliches mit der Goji-Beere versuchen? Gesagt getan – das Ergebnis hat mir persönlich sehr gut geschmeckt und ich werde sicherlich weitere „Experimente“ durchführen. Ob sich der Verzehr der Beeren irgendwie auf mein Wohlbefinden auswirken wird, kann ich noch nicht beurteilen. Bisher habe ich nichts gemerkt. Aber können Madonna und Co. wirklich irren? 😉

Zutaten:
 
2 Hühnerschenkel
1 Tasse Reis
1 Staudensellerie
1 mittelgroße Zweibel
 1 handvoll getrockneter Goji-Beeren
150 ml Sahne
250 ml Hühnerbrühe
etwas Olivenöl zum Anbraten
Salz und Pfeffer
 
Die Hühnerschlegel waschen, trockentupfen und zerteilen. Die Hühnerteile von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen und in heißem Olivenöl von allen Seiten scharf anbraten, dann zur Seite legen. Den Staudensellerie putzen und klein schneiden. Im der gleichen Pfanne die Zwiebel und Selleriestücke anbraten. Nach ein paar Minuten den Reis hinzufügen. Das Ganze nun mit der Hühnerbrühe ausgiessen, die Sahne und die getrockneten Goji-Beeren hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und kurz aufkochen. Dann die angebratenen Hühnerteile drauflegen und das Ganze bei 160°C für ca. 20 Minuten in den Ofen schieben. Vor dem Servieren noch mit den zarten gelben Sellerieblättchen bestreuen.
 

 

 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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