La dolce vita: Melonen-Tartelets

Immer wieder sonntags rufen Julie von mat & mi, Katrin von lingonsmak und  Fräulein Text dazu auf, was Süsses auf den Tisch zu bringen. Und heute beteilige ich mich sehr gerne und bringe diese schnell gemachten Melonen-Tartelets auf den Kaffeetisch. Da sie mit fertigen Tartelet-Böden (ich gestehe) gemacht sind, standen sie in Null-Koma-Nichts auf dem Tisch und waren mindestens so schnell wieder verputzt 😉
Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag!

Zutaten:
 
 
1 Melone
8 Tartelets aus Mürbeteig
250 ml Holunderblütensaft
1 EL Zucker
1 EL Kartoffelmehl
 
Aus der Melone mit einem Ausstecher Kugeln ausstechen, die dann auf den kleinen Mürbeteigböden verteilt werden.
 
Das Kartoffelmehl, den Zucker und 3-4 EL Holunderblütensaft gut miteinander verrühren, bis keine Klumpen mehr vorhanden sind. Den restlichen Saft in einem Topf erhitzen. Das Stärkemehlgemisch in dünnem Strahl langsam unter ständigem Rühren in den kochenden Saft einfließen lassen. Einige Sekunden unter Rühren köcheln lassen und dann sofort über die Melonenkugeln giessen.
 
 

Süß, warm und lecker: Bratapfel

Jedes Jahr, wenn es draußen richtig kalt wird, bekomme ich Lust auf einen schönen Bratapfel. Und jedes Jahr variiert auch seine Füllung, denn hier gibt, getreu dem Blog-Motto, es keine Grenzen. Diesesmal ist die Füllung besonders gut gelungen. Dem Einen oder Anderen wird sie vielleicht komisch vorkommen, aber da sage ich nur: ausprobieren und überzeugen lassen!

Denn im Apfel schlummern unter einer Habe von selbstgemachter Brombeerkonfitüre schokoladige Rumkugeln, Marzipankartoffeln und Mandelstifte. Und dazu gibt es eine feine Vanillesosse. Mmmjammi 😉

Zutaten für 2 Portionen:
 
2 Boskop-Äpfel
4 Rumkugeln
4 Marzipankartoffeln
2 TL Brombeermarmelade
2 TL Mandelstifte
Puderzucker
 
 
 
 
Die Äpfel waschen und das Kerngehäuse großzügig entfernen. Die Rumkugeln und Marzipankartoffeln hacken. Zusammen mit den Mandelstiften in die Äpfel füllen. Auf jeden Apfel kommt dann  zum Schluß ein Klecks Brombeermarmelade. Die Äpfel in einer feuerfesten Form bei 180°C ca. 20 Minuten im Ofen backen. Noch heiß mit Vanillesosse oder Vanilleeis geniessen.
 
 
 

 

Der Duft nach Frischgebackenem: Apfel-Pudding-Teilchen

Einer meiner allerliebsten Kuchen ist der Bratapfelkuchen meiner Mama. Den gibt es meistens in der Adventszeit, aber ich könnte ihn das ganze Jahr essen. Und diese Apfel-Puddingteilchen sind von diesem Kuchen inspiriert. Sie sind schnell gemacht und zaubern ein Lächeln an einem verregneten Tag auf mein Gesicht. Aber an den Bratapfelkuchen kommen diese Teilchen leider trotzdem nicht ran 😉

Zutaten:
 
3 Tassen Mehl
1 Tasse lauwarme Milch
8 EL Zucker
1 Ei
2 Eigelbe
1 Prise Salz
80 g geschmolzene Butter
8 g Trockenhefe
400 ml Sahne
1 Päckchen Vanillepudding
3 große Boskop-Äpfel
1 Prise Zimt
etwas Orangnenmarmelade
 
Für den Teig die Milch mit 4 EL Zucker, dem Ei und den Eigelben vermischen. Das mit Trockenhefe vermischte Mehl, Butter und die Prise Salz untermischen und das Ganze zu einem glatten Teig verkneten. Für ca. 1 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Den Teig nochmals kurz durchkneten und in 12 Teile teilen. Die Teigstücke mit den Händen leicht rund formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
 
Die Sahne mit dem restlichen Zucker aufkochen und mit dem Puddingpulver einen dicken Pudding kochen. Die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und vierteln. Jedes Viertel fächerartig einschneiden.
 Auf jedes Teigstück einen guten Klecks Vanillepudding setzen und je ein Apfelstückchen. Mit Zimt bestreuen und mit erwärmter Orangenmarmelade betreichen. Bei 160°C im Ofen ca. 25 Minuten backen.
 
 
 
 

Lauwarmes Zimt – Zucker – Zupfbrot

Wenn man mich nach meinem Lieblinggewürz fragen würde, dann wäre meine Antwort eindeutig: ZIMT. Ich mag dieses Gewürz wirklich sehr gerne – und zwar zu jeder Jahreszeit und nicht nur an Weihnachten. Schon als Teenager habe ich in meinem Zimmer – übrigens zum Leidwesen meines Papas 😉 – immer so einige Zimt-Duftkerzen ausfgestellt. Und ich gestehe, auch heute noch habe ich Teelichter mit Zimtduft fast immer vorrätig.

So ist es nicht weiter verwunderlich, dass, als ich dieses Rezept hier bei Joy the Baker gesehen habe, sofort Feuer und Flamme war und mich direkt ans Nachbacken gemacht habe. Und ich sage Euch: das Ergebnis war fantastisch und nicht nur für Zimtfans empfehlenswert. Ich habe es noch lauwarm, frisch aus dem Ofen mit einem Glas Milchkaffee genossen.

für den Teig:
 2 3/4 Tassen Mehl
1/4 Tasse Zucker
1 Päckchen Trockehefe (7g)
60 g Butter
2 Eier
1 Prise Salz
1/2 Tasse lauwarme Milch
Füllung:
4 EL braunen Zucker
2 EL Zimt
3 EL weiche Butter
1 EL Vanillezucker
 
 
In einer Schüssel 2 Tassen Mehl, den Zucker, Hefe und Salz vermischen. In einem Topf die Butter schmelzen, die Milch hinzufügen und das Ganze leicht abkühlen lassen, bis es nur noch lauwarm ist. Das flüssige Milch-Butter-Gemisch zu den übrigen Zutaten in die Schüssel gießen und durchmischen. Die Eier und das restliche Mehl hinzufügen und alles gut verkneten. Mit einem sauberen Tuch abgedeckt ca. 1 Std. an einem warmen Ort gehen lassen.
 
Für die Füllung alle Zutaten gut verrühren.
 
Ist der Teig fertig, wird er vorsichtig zu einem Rechteck ausgerollt und mit der Zimt-Zucker-Butter Mischung gleichmässig bestichen. Das Teig-Rechteck in 5 etwa gleich breite Streifen schneiden, die dann übereinander gelegt werden. Der so entstandene Teig-Stapel wird wieder in 5 Teile geteilt. Die Teigstücke in einer mit Backpapier ausgelegten Kastenform „hochkant“ arrangieren, mit dem Vanillezucker bestreuen und bei 180°C ca. 35 Minuten backen.  Am besten noch lauwarm verzehren.
 
 
 
 

Aus der Speisekammer: Rotweingelee mit Vanille und Zimt

Ein frisches Brötchen, ein leckerer Kakao, etwas gute Butter und süsses Rotweingelee mit einer zarten Vanille- und Zimtnote: fertig ist ein unwiederstehliches Wochend-Frühstück. Genau richtig um ein schönes langes Wochenende einzuläuten.

Das dazugehörige Rotweingelee habe ich schon vor einigen Wochen hergestellt. Bisher wartete es in der Speisekammer auf seinen Einsatz, und ich kann wirklich sagen:

Prädikat Empfehlenswert!!! Und daher kommt hier das dazugehörige Rezept für alle, die es nachmachen wollen:

Zutaten:
 
 
1 Liter guten Rotwein (halbtrocken)
1 Vanillestande
1 Prise Zimt
2 EL brauner Zucker
500g Gelierzucker (1:2)
 
 
Den braunen Zucker in einem Topf schmelzen und den Karamell dann mit dem Rotwein ablöschen. Die Vanilleschote aufschneiden, das Mark herauskratzen und sowohl das Vanillemark als auch die Schote zu dem Rotwein geben. Mit einer Prise Zimt würzen und einige Minuten einkochen. Den Gelierzucker hinzufügen, nochmal aufkochen und noch kochend heiß in sterilisierte Gläser umfüllen. Die Gläser gut verschliessen und für 5 minuten auf den Kopf stellen. Das Gelee hält sich so einige Monate.
 
 
 
 

Samstags-Patzer: missglückter Schoko-Rotweinbirnen-Kuchen

Tja, so ist das manchmal im Leben. Da hat man eine tolle Idee, ist von der Umsetzung überzeugt und dann geht doch alles schief. So erging es mir heute. Als ich letzte Woche ein Rezept mit Rotweinbirnen als Beilage zu Wildfleich gelesen habe, kam mir die Idee: Rotweinbirnen im Schokokuchen versenkt. Ich war davon direkt begeistert und es stand fest, das probiere ich am Wochenende aus. Das wäre dann mein Beitrag für Zorras Bloggeburtstag. Leider ist dieser Versuch – wie Ihr schon am Titel erahnen könnt – ganz schön missglückt. Aber da dieser Blog ja auch von meinen Küchenexperimenten handelt und nicht jedes Experiment gelingen kann, möchte ich Euch das hier nicht vorenthalten. Zumal ich die Idee immer noch gut finde und es sicher nochmal versuchen werde.

Langer Rede kurzer Sinn: seht selbst was daraus geworden ist:

Zutaten:
3 Birnen
200ml Rotwein
1 Vanillestange
1 Prise Zimt
100g Kakao (zum Backen)
200g Zucker
150g Butter
5EL Mehl
3 Eier
1/2 Päckchen Backpulver
 
Zunächst wurden die Birnen geschält und von unten mit einem Parisieneausstecher das Kerngehäuse entfernt. In einem Topf 2 EL Zucker, das ausgekratzte Vanillemark, den Rotwein sowie eine Prise Zimt kurz aufkochen und dann vom Feuer ziehen. Die geschälten Birnen in den Sud legen und ca. 45 Minuten ziehen lassen, dabei immer wieder die Birnen vorsichtig wenden.
 
Die Butter in einem Topf schmelzen lassen und 100g Zucker sowie den Kakao hinzufugen. Das Ganze gut verrühren und abkühlen lassen.
 
Für den Teig die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen, die Eigelbe mit dem restlichen Zucker schaumig schlagen. Die abgekühlte Schokomasse mit den Eiern verrühren und das Mehl hineinsieben. Zusammen mit dem Backpulver alles gut verrühren. Zum Schluss noch das Eiweiß portionsweise unterheben.
 
 
Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und dem Schoko-Teig gleichmässig hineinfüllen. Die Rotweinbirnen aus dem Sud nehmen, kurz abtropfen lassen und im Schokoteig versenken. Das Ganze bei 160°C ca. 45 Minuten backen.
 

So weit, so gut! Es sah alles prima aus. Der Kuchen ist schön aufgegangen und hat lecker gerochen. Ich habe ihn nach Ende der Backzeit aus dem Ofen geholt und zum Auskühlen gestellt. Und dann, als ich ca. 1 Std. später wieder in die Küche ging, habe ich es gesehen: der Kuchen ist total eingefallen! Zuerst dachte ich, da Ganze mit etwas Puderzucker noch retten zu können, aber als ich den Kuchen aus der Form geholt habe, war das das Ergebnis:


–>Total zerfallen. Ich bin mir nicht ganz sicher woran es gelegen hat. Ich werde es demnächt sicher nochmal versuchen. Nur leider habe ich jetzt keinen leckeren Kuchen, den ich Zorra zu Ihrem 7 Bloggeburtstag und dem Blitzevent  „gib ihm Süsses“ reichen kann.

Obwohl, süß und lecker war er trotzdem!

 
 

 

Süss-Salziger Gaumenschmaus: Schoko-Erdnuss-Kuchen

Dass bei der Zubereitung von Süßspeisen grundsätzlich eine Messerspitze Salz hineingehört um den Gesamtgeschmack abzurunden , ist ja hinreichend bekannt.

Ich mag die Kombination aus SÜSS und SALZIG grundsätzlich in jeder nur erdenklichen Form sehr gerne: Grützwurst mit Kartoffelstampf und Apfelkompott, Käse mit Konfitüre, Matjes mit Apfel und Zwiebeln, Birnen mit Speck… ich könnte noch stundenlang weiter aufzählen.

Und daher kommt hier ein Rezept für einen genialen Schoko-Erdnuss-Kuchen, der genau diese Geschmacksrichtung unterstreicht. Der Clou daran sind die salzigen Erdnüsse, die mit Zucker karamellisiert werden.

Die Grundidee für diesen Kuchen stammt von Martha Stewart und ist hier zu finden. Ich habe das Rezept ein klein wenig nach meinem Geschmack abgeändert.

Zutaten:
 
250g Butter
200g Zucker
4 EL Vanillezucker
3 Eier
200g Mehl
1 EL Backpulver
150 g gute Schokolade mit hohem Kakaoanteil
125 g gesalzene Erdnusse
200g Erdnussbutter
75ml Sahne
 
Zunächst einmal 2 EL Zucker und eine Messerspitze Butter in einer Pfanne schmelzen lassen. Die salzigen Erdnüsse hinzufügen und diese karamellisieren. Auf einem Stück Backpapier auskühlen lassen.
 200g Butter in einem Topf langsam verflüssigen. 150 g Zucker, 75 ml Sahne und die gehackte Schokolade hinzufügen, alles zusammen zu einer geschmeidigen Masse schmelzen lassen und abkühlen.
Die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen. 2 EL Vanillezucker mit den Eigelben schaumig schlagen, die abgekühlte Schokomasse, das Mehl und das Backpulver zu einem glatten Teig vermischen. Nach und nach das Eiweiß unterheben. Die Schokomasse in eine mit Backpapier ausgelegte Form gießen und die Oberfläche glätten.
 
Nun die Erdnussbutter mit dem restlichen Zucker, 2 EL Vanillezucker und der restlichen Butter bei schwacher Hitze zu einer glatten Masse rühren. Die Erdnussmasse dann auf den Schokoladenteig „kleckern“ und mit einer Gabel grob vermischen, so dass eine marmorierte Optik entsteht.
 
Die karamellisierten Erdnüsse auseinanderbrechen und über den Teig streuen. Das Ganze nun bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen. Wichtig ist den Kuchen micht zu lange zu backen, damit er nicht zu trocken wird.
 
 
 
 

Ein Hauch Frühherbst zum Nachtisch: Münsterländer Schichtdessert


Mit Äpfeln und Holunder, einer sahnigen Quarkcreme und krossen, leicht karamellisierten Pumpernickelbröseln im Glas geschichtet, ist dies ein perfektes Herbstdessert.

Der Holunder wird selbstverständlich selbst am Waldrand gesammelt und beschert mir so zusätzlich einen schönen Waldspaziergang.

Ich gestehe: ich freute mich schon seit Sommeranfang auf den Holunder. Nun war er endlich reif und wurde schon vor 2 Wochen zu Holundersirup (an kalten Tagen süsse ich damit gerne meinen Tee) und Holundergelee verarbeitet. Als ich zufällig am Wegesrand noch einen Apfelbaum entdeckte, kam mir die Idee zu diesem abgewandeltem Rezept, das ursprünglich mit Kirschen zubereitet wird.

So genug geschwafelt, hier kommt nun das Rezept 😉 

Zutaten (für 4 Personen)
6 Scheiben Pumpernickel
500 g Quark
150 ml Sahne
1 Vanillestange
100 g Zucker
1 EL Butter
1 Msp. Zimt
3-4 Äpfel
100 ml Holundersirup
1 handvoll Holunderbeeren
 
Die Äpfel schälen, veirteln, Kerngehäuse entfernen und quer in Stücke schneiden. Die Holunderbeeren von den Rispen entfernen und waschen. In einem Topf die Äpfelstücke mit den Holundersirup aufkochen und dann ca. 10 Minuten ganz leicht köcheln lassen. In den letzten Minuten die Holunderbeeren hinzugeben und mitköcheln. Das fertige Kompott mit einer Prise Zimt und ggf. etwas Zucker nachschmecken und kaltstellen.
 
Für die Creme den Quark mit Vanillemark und Zucker cremig rühren. Die Sahne steif schlagen und unter die Creme mischen.
 
 Die Pumpernickelscheiben zerrupfen und in einer beschichteten Pfanne mit je 1 EL Zucker und 1 EL Butter leicht karamelisieren lassen. Dabei werden die Pumpernickelstückchen leicht knusprig. Auf  Backpapier auskühlen lassen.
 
Nun werden alle Teile in einem Glas geschichtet: zuerst der Pumpernickel, darauf das Apfel-Holunder-Kompott und zum guten Schluß die Quarkcreme. Obenauf noch ein paar Brösel zur Deko.
 
 

 Und fertig ist der frühherbstliche Dessert-Traum.


 

Ich bin Amika und freue mich dass Du da bist!

Dieser Blog “Essen ohne Grenzen” soll keinesfalls bedeuten, dass man beim Essen kein Ende finden soll, sondern viel mehr, dass Essen alle Menschen, Völker und Kulturen verbindet und somit keine Grenzen kennt, so wie man mit einem guten Essen die ganze Familie und Freunde - mögen sie noch so unterschiedlich sein - alle an einen Tisch bringt.

In diesem Sinne: Lasst uns KOCHEN ohne Grenzen!

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